84 Milan

Mein Geist ist mit Mira's Verbunden. Es verstärkt die Anziehungskraft, die sie auf mich ausübt. In meiner Wolfsgestalt liege ich neben Mira. Seit dem sie schläft bin ich in meinen beiden Gestalten gleich oft. In der Hoffnung, dass eine der beiden Gestalten sie irgendwie positiv beeinflusst.

>>Mein kleine Mate, meine Prinzessin, meine kleine, mein ein und alles, du musst bald aufwachen. Die Tagen ohne deine Stimme zu hören sind schrecklich. Ich vermisse deine Stimme. Dein Lachen. Deine liebevollen Worte. Deine Augen. Deine sakastischen Antworten. Seine Liebe zu chinesischem Essen. Alles an dir<< sage ich in meinen Kopf.

Ich weiß, dass sie mich hört. Ich spüre es. Dennoch ist sie noch nicht aufgewacht. Ich rolle mich neben Mira zusammen, sodass mein Kopf auf ihrem Brustkorb liegt. >>Werde wach meine Prinzessin<< sage ich in Gedanken und lecke ihr einmal über ihre Schulter. Mira's Körper verströmt eine Wärme, die das einzige ist was mich beruigen kann. Da Mira kein anderes Lebenszeichen von sich geben kann. Nicht solange sie noch schläft. Meinen Kopf reibe ich leicht an Mira, bevor ich diesen besitzergreifend auf sie lege.

Es fühlt sich gut an ihr nah zu sein. Doch ihre Reglosigkeit raubt mir meinen Verstand. Meine Gedanken. Mein Lebenswillen. Mein Herz. Doch mein Herz hat Mira schon seit ich das erst mal ihren wunderschönen Geruch vernommen habe. >>Ich vermisse dich<< flüstert ich in ihren Kopf. Ich spüre, wie ich mich langsam entspanne. Jedoch kommt keine vollständige Entspannung zu stande, diese habe ich seit Mira am schlafen ist nicht. Auch wenn ich mich ausruhe, bin ich wachsam. Habe Angst, dass ihr irgendjemand zu nah kommt.

Selbst Ben darf Mira nur noch berühren, wenn ich alles überprüft habe. Er darf nicht Mal mit ihr alleine in einem Raum sein. Meine Paranoia, die ich gebildet habe, übersteigen menschliches vorstellen. Wer Mira auch nur ein Haar krümmt werde ich umbringen.

>>Du sieht wunderschön aus<< flüstert ich in ihr Kopf und gucke ich verträumt an. Mira ist wirklich die wunderschönste Frau, die es jemals geben wird. Doch sie ist nicht nur von außen schön. Ihr inneres scheint zu strahlen. Sie strahlt Wärme aus. Geborgenheit. Sicherheit. Güte. Liebe. Gemeinschaft. Treue. >>Du bist der bezaubernste Mensch, den ich jemals kennenlernen durfte<< sage ich mit Nachdruck, in ihrem Kopf. Ich schließe meine Augen, um Mira's Geruch zu genießen.

Doch eine Bewegung lässt mich aufspringen. Ich habe etwas gespürt. Hastig blicke ich mich in dem Zimmer um, sehe jedoch nichts. Bedrohlich knurre ich. Niemand kommt Mira zu nah. Niemand tut ihr weh. Wieder spüre ich die Bewerbung und versteinere.

Nach all den Tagen? Stocksteif drehe ich mich um und sehe, dass Mira in meinem Bett liegt. Genau wie die letzten Tage. Schnell verwandele ich mich in meine Nenschlicheform und kniee mich nehmen sie hin. >>Sag mir, dass ich mir das nicht eingebildet habe<< flüstere ich. Hoffnungsvoll. Doch da spüre ich es wieder. Mira's Hand die über meine Haut gleitet. Mich streichelt.

Flatternd gehen Mira's Augen auf und  unsere Augen verschmelzen. Ich kann sie nur fassungslos anstarren. Nicht fassend, was hier passiert.

>>Hey<< murmelt Mira und lächelt mich schwach an.

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