39 Mira

>>Dieses Medikament müssen sie drei mal täglich einnehmen<< sagt der Arzt mir und hält mir einen kleinen Becher hin, wo das Medikament drinne ist. Ich nicke und schlucke die Flüssigkeit mit einem Mal runter. Sofort kann ich den starken Alkoholgehalt schmecken und fühlen wie mein Mund brennt, dabei muss ich ein Husten unterdrücken. >>Die Salbe sollen sie alle zwei Stunden auf die Verspannung reiben<< erklärt er mir. Der Arzt hält mir einen Zettel hin und sagt >>holen sie sich das Medikament und die Salbe. Ich habe sie für eine Woche entschuldigt<< erklärt mir der Arzt.

Ich nicke langsam und stelle mich auf. Sofort fängt alles an ein bisschen zu verschwimmen. Milan kommt sofort zu mir und stützt mich. >>Dankeschön, tschüss<< sage ich und mache mich von Milan los. Ich gehe aus dem Behandlungszimmer raus und will Tristan, wieder, zu winken. Dieser ist jedoch nicht mehr da, sodass ich einfach mit den Schultern zucke und raus gehe. An der frischen Luft atme ich einmal tief ein, bevor ich mein Handy nehme. Ich tippe gerade eine Nummer ein, als ich durch Milan's Stimme aufgehalten werde. >>Komm mit<< sagt dieser leise und legt eine Hand an meinen unteren Rückenbereich und schiebt mich zu seinem Auto. Bevor ich protestieren kann sagt Milan >>ich werde dich nicht alleine lassen, nicht in diesem Zustand<<. Ich nicke nur und versuche seine Hand von meinem Rücken zu bekommen, die verdammt nah an der schmerzenden Stelle ist. Jedoch tut er mir nicht weh, also gebe ich meine Bemühungen ziemlich schnell wieder auf.

>>Ich muss aber noch in eine Apotheke<< murmele ich fast schlafend. >>Kein Problem<< sagt Milan und guckt mich an. >>Ist das ok, wenn du die nächsten Tage bei mir bist?<< fragt Milan >>wenn nicht, werde ich zu dir kommen und mich bei dir um dich kümmern<<. Ich erwiedere leise >>Dann komm zu mir<< und lehne mich im gehen an ihn.

Milan hält mir die Tür auf und ich lasse mich langsam in das Auto sinken. Ich höre noch, wie Milan etwas sagt, jedoch verstehe ich das nicht und schließe meine Augen. Eine entspannte Dunkelheit hüllt mich ein.

Als ich das nächste Mal aufwache, ist Milan gerade dabei auszusteigen. Als er merkt, dass ich wach bin sagt er >>ich hole nur die verschriebenen Medikamente<< und zwinkert mir zu. Kurze Zeit später ist Milan auch schon wieder da, jedoch mit einer großen Tüte. >>Ich habe noch ein paar andere Sachen geholt, die helfen sollen<< erklärt Milan und legt die Tüte auf den Rücksitz. >>Wie viel hat das gekostet?<< frage ich murmelnd. >>Mach dir keine Sorge kleine<< erwiedert er nur. Weswegen ich die Stirn runzele, jedoch sage ich nichts. Das werden wir wohl aus diskutieren müssen, wenn ich wieder vollständig gesund bin. Stattdessen murmele ich ein leises >>danke<<.

Ich kann Milan's Blick auf mir spüren, kann jedoch nichts mehr erwiedern, da ich spüre wie meine Lieder wieder schwer werden. >>Ruh dich aus kleine<< ist das letzte was ich höre, bevor ich wieder einschlafe.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top