38 Mira

Langsam nicke ich. >>Dann muss ich noch kurz zur Arbeit und eine Bescheinigung abgeben<< sage ich und stehe auf. >>Ich kann dich bringen<< sagt Milan und guckt mich grinsend an. >>Ich bin mit dem Auto hier. Also werde ich zu Psychatrie fahren, mein Auto nach Hause bringen und mir ein Taxi zurück nehmen<< erkläre ich Milan. >>Ist das Ok?<< frage ich an den Arzt gewandt. >>Das ist eine sehr gute Idee<< sagt dieser und dreht sich um, um etwas in seinen Computer ein zu tippen. Kurz darauf gibt er mir ein Zettel, der bestätigt, dass ich krankgeschrieben bin.

Ich drehe mich zur Tür und gehe raus, wobei ich wieder auf meinen Rücken achte. >>Ich werde dir hinterher fahren und dich dann von deinem zu Hause zur Psychatrie bringen.<< Leicht genervt gucke ich ihn an. Als ich im vorbei gehen Tristan sehe winke ich ihn und gehe weiter neben Milan her. >>Es ist ja süß, dass du das machen möchtest. Aber du hast doch selber ein Leben, um das du dich kümmern musst und<< ich werde in meinen Ausführungen von Milan unterbrochen der sagt >>in Moment habe ich nichts zu tun<<. Es ist deutlich erkennbar, dass er lügt. Ich kneife meine Augen leicht zusammen und gucke ihn tadelnt an.

Ich steige in mein Auto, natürlich wollte Milan mir die Tür aufhalten. Langsam stehe ich mich in das Auto und seufzent gequält, verdammt tut das weh. Das Auto schalte ich mit geübten Bewegungen an und fahre auch sofort los. Als ich Milan hinter mir sehe, denke ich kurz daran so schnell wie möglich weg zu fahren. Ich hätte es auch gemacht, wenn es mir nicht so schlecht gehen würde. So jedoch schnauben ich nur und fahre, in normalen Tempo, weiter. Sobald ich auf dem Gelände der Psychatrie geparkt habe, hält mir Milan die Tür auf. Ich nicke nur und stehe langsam auf. Besorgt guckt mich Milan an >>gib mir einfach die Bescheinigung und ich gebe sie für sich ab<< bietet er mir an. Als ich jedoch angucke sehe ich, dass das kein Angebot sondern eine Aufforderung ist. Ich gebe ihm wortlos die Bescheinigung und lasse mich langsam wieder in meinen Sitz sinken.

Milan geht in die Psychiatrie rein und kommt nur kurze Zeit später wieder. Als er wieder in seinem Auto ist fahre ich los, doch bin ich schon nach kurzer Zeit vor dem Gebäude, in welchem sich meine Wohnung befindet. Ich parke das Auto auf meinem Parkplatz und versuche mich aus dem Sitz zu quälen. Doch Milan kommt und stützt mich, was alles erheblich leichter macht. Ich gucke ihn an und sage >>danke<< dabei lächele ich ihn an. Ich habe gar nicht gemerkt, dass er schon hier ist.

Milan führt mich zu seinem Auto, hält die Tür auf und hilft mir mich reinzusetzen. Als er wieder los gefahren ist frage ich ihn >>was hat Mari gesagt?<< >>Sie war ziemlich besorgt und hofft, dass dir schnell wieder besser geht<< antwortet Milan und guckt mich kurz lächelt an, bevor er wieder auf die Straße guckt.

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