34 Mira

Als Milan gerade durch die Tür geht atme ich erleichtert aus. Es war so schwer, mich zu konzentrieren, während er mich die ganze Zeit angestarrt hat. Ein bisschen traurig finde ich es schon, dass ich Milan nicht wieder sehen werde, denn er hat den Test bestanden. Jedoch vermisse ich ihn schon jetzt wieder, auf diese komische Art, die einem die Brust zuschnürt. Schnell schüttelt ich denk Kopf, wie komme ich nur auf solche Gedanken? Ich kenne ihn doch erst so kurz und in einem sehr großen Teil der Zeit haben wir uns nicht Mal gesehen.

>>Und, wie war es?<< höre ich die Stimme von Mari hinter mir sagen. Seuftzend drehe ich mich um und sehe ich schelmisches Grinsen. Ich lächele sie nur leicht an, drehe mich wieder um und setzte mich an meinen Computer. Dann fange ich auch sofort an, die vor mir liegenden Blätter zu bearbeiten, was sehr lange dauern kann. >>Ach Schätzchen, dass wir wieder<< sagt Mari mütterlich und streichelt mir über den Rücken. Ich lächelte sie an und erwiedere >>es ist alles ok<<. Ich merke, dass sie mir nicht glaubt, doch das braucht sie auch nicht. Ich muss mir nur selber glauben, dann wird schon alles wieder gut.

Seufzent dreht sich Mira um und nimmt die Testergebnisse, die auf meinem Tisch liegen. Sie dreht sich um und geht weg, das sie plötzlich stockt merke ich nicht. >>Hast du dir das schon angeguckt?<< fragt mich Mira. Verwirrt drehe ich mich um >>Was?<< Sie gibt mir den Zettel und sofort sehe ich was sie meint, unter dem Abschnitt, auf welchem Milan unterschreiben musste steht eine Nummer und einige Wörter "wenn du mich nicht anschreibst, schreibe ich dich an X". Ohne, dass ich es bemerke schleicht sich ein Grinsen auf meine Lippen. Ich habe zwar nicht mit so etwas gerechnet, doch im Nachhinein wundert es mich nicht, dass er eine Nachricht hinterlassen hat. Aber wieso hat er mir nicht einfach seine Nummer gegeben?

>>Also eins muss man ihm lassen, er weiß wie man jemanden keine andere Wahl lässt<< sagt Mari und lacht leicht. Dann geht sie, ohne den Zettel zu nehmen. >>Mari, der Zettel?<< frage ich die, sie dreht sich um und sagt >>kopier dir den und Leg ihn dann auf meinen Platz<<. Ihre Anweisung befogend stehe ich auf und gehe in den Hinterraum, wo ein Kopierer steht. Ich lege den Zettel rein und kopiere diesen. Ich nehme die Kopie und das Original raus, vergleiche, ob alles drauf ist und lege die Kopie in meine Tasche, das Original lege ich auf Maris Platz.

Danach gehe ich wieder an meinen Platz und setze mich hin. Was will Milan eigentlich von mir? Wieder einmal verwirrt schüttele ich den Kopf und gucke mir die vor mir liegenden Blätter an, die ich erst mal sortiere, nachdem Kriterien, was an ihnen gemacht werden muss. Nachdem ich damit fertig bin ist eine knappe Stunde vorbei und ich habe nur einen kleinen Teil auf meinem Tisch liegen. Seufzend mache ich mich daran die ganzen Blätter zu bearbeiten.

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Nächstes Kapitel Milan oder Mira?

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