[ 1. ] Hilfe!!

Heyy! Willkommen in meiner Taekook ff!

Noch bevor es los geht:
In dieser Geschichte kommt öfter Gewalt vor (wird auch genauer beschrieben) und psychische Probleme werden ausführlich geschildert, das alles ohne Vorwarnung!! Wenn das jemand nicht lesen kann/will, dann bitte sucht euch ne andere Story!

Danke und viel Spaß💜

Begonnen: 30 März 2020
Beendet: ?
Überarbeitet: 02. Juli 2023

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Pov. Jungkook

Gelangweilt nehme ich meinen Koffer und fange an ihn auszupacken. Meine Eltern haben mich in eine Anstalt gesteckt, weil ich eine Essstörung habe.

Da ich ein Einzelzimmer habe, langweile ich mich hier gerade zu tode. Eigentlich bin ich schon froh, dass ich ein Einzelzimmer gekriegt hab. Mein Zimmergenosse könnte immerhin irgendein Arschloch sein. Darauf kann ich gerne verzichten. Aber...naja...mal sehen wie die nächsten Tage werden.

Außerdem ist es bestimmt angenehmer in der Nacht zu schlafen, wenn keine wildfremde Person neben mir liegt.

Aber in Situationen wie diesen wäre es hilfreich jemanden zu haben, der einem alles erklärt, rumführt und vielleicht Tipps gibt.

Naja, ich werde schon irgendwie zurecht kommen. Als ich fertig bin mit dem auspacken, mache mich auf den Weg in die Kantine. Ich habe zwar nicht vor etwas zu essen, aber die Frau, die mich auf mein Zimmer geführt hat meinte, es ist Pflicht dort auf zu kreuzen.

Ich gehe den Weg, der mir beschrieben wurde und komme auch ohne mich zu verlaufen in der Kantine an.

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Endlich, nach vielen Stunden, darf ich wieder zurück in mein Zimmer gehen. Ich bin mir zwar nicht sicher, wie lange ich in der Kantine gesessen bin, aber es hat sich nach Stunden angefühlt.

Die haben da Ewigkeiten zwangshaft versucht irgendwie Essen in mich hinein zu kriegen, aber ich habe trotzdem nur ein kleines bisschen gegessen.

Mittlerweile totmüde schländere ich also zum Treppenhaus - mein Zimmer liegt im zweiten Stock und die Kantine im Erdgeschoss.

Keine Ahnung warum sie die nicht einfach in den ersten Stock plaziert haben. Wäre doch viel kürzer von beiden Seiten. Es gibt zwar einen Lift, aber dadurch, dass ich gerade gegessen habe, fühle ich mich gezwungen die Treppen zu nehmen.

Langsam schlendere ich also im Schneckentempo die ersten paar Stufen hoch. Seit wann ist treppensteigen denn so anstrengend?

Mit viel Mühe, komme ich dann auch endlich im ersten Stock an. Kurz schaue ich zum Lift, wende meinen Blick aber schnell wieder ab. Ich schaff das schon. Die Hälfte hab ich ja schon hinter mir.

Seuftzend setzte ich meinen Fuß af die nächste Treppenstufe, da höre ich einen ohrenbetäubenden Schrei. Ich zucke stark zusammen und drehe mich erschrocken in die Richtung aus welcher der Schrei kam.

Was war das?

WER war das?

Besser schnell weg... Wobei...nein, ich würde schon gerne wissen was los ist... vielleicht braucht jemand meine Hilfe!!

Nach langem überlegen entscheide ich mich dann doch, in Richtung des Schreies zu gehen.

Vorsichtig, auf Zehenspitzen, schleiche ich durch den langen Gang. Links und rechts sind immer wieder große Türen, die ein kleines Fenster in der Mitte haben.

Ich würde es circa auf 20 x 30 cm schätzten. Irgendwie komme ich mir ein wenig vor, wie in einem Gefängnis... Ich sollte vielleicht morgen jemanden fragen, was das hier ist.

Kurz bevor ich um die Ecke biege, höre ich plötzlich Schritte auf mich zukommen. Ich weiß gar nicht wieso, aber mich überkommt Panik.

Schnell überlege ich, wo ich mich verstecken könnte, bis ich rein aus Panik einfach entscheide in die nächstbeste Zellen zu flüchten. Ich öffne schnell die Tür und schließe sie anschließend so leise wie möglich wieder.

Hier drinnen brennt kein Licht, weshalb ich auch hoffentlich nicht entdeckt werde. Nur von der Tür geht ein schwaches rotes Lichtlein aus.

Ich will aus dem Türfenster sehen, aber bemerke, dass ich nicht raus schauen kann. Warte, man kann also nur reinsehen, aber nicht raus? Was ist denn hier los!?
Seltsame Tür...

Außerdem kann ich hier drinnen die Schritte nicht hören. Ist sie etwa schalldicht? Ich warte noch einen Moment, bis ich mich entscheide, wieder zu gehen.

Ich will nach der Türklinke greifen, aber da ist keine. Warte, was?!? Warum ist da keine Türklinke? Wie...wie komme ich jetzt raus!? Von der Panik gepackt, hier auf ehwig eingesperrt zu sein, fange ich an gegen die Tür zu hämmern.

"Hey!! Lasst mich raus! Bitte! Ich woll hier nicht-"

"Ich hasse es wenn man mich weckt!!" Erschrocken fahre ich herum. Ist hier noch jemand? Oh nein...wer das wohl-
Bevor ich mich umdrehen kann, packen mich zwei starke Arme und drücken mich von hinten gegen die Tür.

Ich spüre warmen Atem an meinem Ohr. "So so. Du bist neu hier, habe ich recht? Sonst wüsstest du nämlich was passiert, wenn man mich weckt." flüstert die Person hinter mir langsam und mit tiefer Stimme.

Ein Schauer läuft mir über den Rücken und ich schlucke. Wer ist das? Was hat er vor? Was hat er mit mir vor?

Mit einem Ruck werde ich mit dem Rücken gegen die Wand neben der Tür gedrückt. Die Gestalt - ein Junge nehme ich an - greift dabei um meinen Hals und fängt an mich zu würgen.

Sofort krallen sich meine Hände in seine Hand. Ich fange an wie wild zu treten, in der Hoffnung ihn irgendwie loszuwerden.

Sein Griff verfestigt sich aber nur. Ich versuche verzweifelt Luft zu bekommen und ihn irgendwie dazu zu bringen mich los zu lassen.

Ein krankhaftes Lachen klingt in meinen Ohren und ich spüre wie mit jeder Sekunde meine Kraft schwindet. Langsam kommt er mit seinem Gesicht dem meinem immer näher. Das kleine, rote Lämpchen lässt sein Gesicht extrem gruselig wirken. Vor Verzweifelung schließe ich die Augen und verliere einige Tränen.

Ich kann seinen Atem an meiner Wange spüren und mit leiser, tiefer Stimme Fängt er an zu sprechen. "Keine Sorge, ich werde dich schon nicht töten... Noch nicht. Das wäre langweilig. Immerhin will ich ja noch meinen Spaß!"

Mit dem letzten bisschen Kraft flüstere ich ein leises "Bi...tte-". Mir wird schwindelig und ich habe das Gefühl gleich ohnmächtig zu werden. Er scheint das bemerkt zu haben und lässt mich endlich los.

Ich klappe zusammen und komme mit einem dumpfen Geräusche auf dem Boden auf. Sofort fange ich an zu husten und habe das Gefühl nicht genug Sauerstoff zu bekommen.

Als ich mich nach etwas mehr als zehn Sekunden einigermaßen beruhigt habe, werde ich an meinen Haaren gepackt und in die gegenüberliegende Ecke gezerrt.

An der Tür war zumindest dieses kleine rote Lichtlein, aber hier kann ich garnichts mehr sehen. Es ist stockdunkel.

Wäre ich nicht so am Ende meiner Kräfte, hätten sich meine Augen vielleicht an die Dunkelheit gewöhnt, aber so...keine Chance. Innerlich verfluche ich mich gerade, dass ich nicht einfach den Aufzug genommen habe. Oder wenigstens nicht von meiner Neugier gepackt worden zu sein...

In der Ecke angekommen, schubst er mich auf den Boden. Kurz sitzte ich einfach nur da, habe Angst davor was als nächstes passiert. Plötzlich spüre ich einen Schlag.

Er hat mich geschlagen. Da er genau die Schläfe getroffen hat, nehme ich an, dass er etwas sehen kann. Im Gegensatz zu mir, haben sich seine Augen wohl an die Dunkelheit gewöhnt... Der Schlag kam so unerwartet und hatte so viel Kraft, dass ich jetzt auf dem Boden liege.

Ich spüre, wie er mich den Rücken dreht und sich dann auf meinen Bauch setzt. Da ich hauptsächlich aus Knochen und Haut bestehe, ist das unglaublich schmerzhaft und ein schriller Schrei verlässt meine Kehle.

Ihn scheint das aber nicht im geringsten zu interessieren und nimmt abermals meinen Hals in seine Hand.

Aber anstatt mir die Luft abzuschnürren, bohrt er quälend langsam seine Fingernägel in meine Haut.

Laut schreie ich auf. Es fühlt sich fast noch schlimmer an als keine Luft zu bekommen. Wie er langsam seine Fingernägel von links und rechts tief in mein Fleisch bohrt.

Wieder greife ich nach seinem Arm, zapple in dem Griff, doch ich habe kaum noch die Kraft mich irgendwie zu währen, weswegen ich auch einfach aufgehört habe zu schreien. Irgendwann liege ich nur noch regungslos unter ihm, tausende Tränen laufen über meine Wangen.

Ich wünsche mir in dem Moment nicht sehnlicher als einfach ohnmächtig zu werden.

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