,,Könntest du mir bitte deinen Namen sagen ?".
,,Klar! Ich heiße Joonie." , sagte der Junge und lächelte.
,,OK, Joonie. Kannst du mir bitte sa-."
,,Namjoon möchte jetzt unbedingt mit dir reden, sonst wird er wütend." , unterbrach mich Joonie und schaute mich flehend an.
Ich nickte bloß und dann kippte der Junge um.
Erschrocken schüttelte ich ihn, doch es kam keine Reaktion.

Ich setzte mich wieder hin und überlegte was ich nun machen sollte.
Ich sah auf den Boden und spielte mit meinen Fingern.
Auf einmal tippte mich jemand an der Schulter an. Ich sah auf und erblickte den Jungen. Er zeigte jedoch keine Emotionen.

,,Namjoon ?" , fragte ich vorsichtig.
,,Ja, ich bin's. Ich denke du bist etwas verwirrt, oder ?".
Ich nickte nur heftig mit dem Kopf, da ich nichts von allem verstanden habe.
,,Ich versuche es dir zu erklären, aber wenn ich erfahre, dass du es jemandem gesagt hast, dann weißt was passiert." , sagte er und schaute mich mit einem ernsten Blick an.
Ich nickte wieder nur leicht und wartete auf seine Erklärung.

,,Es hat etwas mit meiner Vergangenheit zutun. Weißt irgendwas über sie ?".
Ich überlegte was in den Unterlagen stand, die ich am Anfang bekommen hatte.
,,In den Unterlagen stand, dass du deine Eltern umgebracht hast. Du hast geweint, aber dann gelacht, als du beschuldigt wurdest. Mehr weiß ich nicht." , informierte ich ihn.
,,So, jetzt kommt die Wahrheit.".

17 Jahre zurück (Namjoon: 8 Jahre alt):

Ich kam von der Schule und ging in unsere Wohnung.
Meine Eltern waren immer sehr nett zu mir, wenn sie mal da waren.
Sie waren sehr oft weg und ich wusste nicht wieso.
Ich hatte auch keine Freunde, aber gemobbt wurde ich nicht.
Ich war jedoch nicht alleine, denn ich hatte eine sehr nette Stimme in meinem Kopf, die mir immer half und mich aufmunterte.

Ich nannte sie Joonie.
Ich stellte mir die Stimme so vor, als ob sie 'ich' wäre nur das diese Version netter wäre und immer positive Gedanken hätte.
Einerseits war sie schwach und wenn mich mal jemand nervte, sagte sie immer, ich solle nichts tun.
Das war etwas hart, aber zum Glück nervte mich niemand so dolle.
Ich war in meinem Zimmer und redete mit Joonie, der gegenüber von mir saß.
(Imaginärer Freund)

Wir lachten und wir spielten bis meine Eltern am Abend kamen.
Ich fragte nicht nach wo sie waren, denn sie sagten immer sie wären arbeiten gegangen.
Ich wusste noch nichtmals was sie arbeiten, aber das traute ich mich auch nicht zu fragen. Keine Ahnung wieso. Sie klangen ja schon genervt, wenn sie mit mir redeten.
Trotzdem waren meine Eltern nett und ich hatte sie lieb.

Doch in letzter Zeit, wurde meine Mutter von unserem Nachbarn belästigt. Er zwang sie ihm Geld zugeben und bedrohte sie immer mit einer Pistole. Sie bat mich es niemandem zu erzählen, selbst Dad nicht.
Natürlich half mir Joonie damit klar zu kommen und ich interessierte mich nicht mehr dafür.
Doch eines Tages, wo meine Mom alles meinem Dad erzählt hatte, kam unser Nachbar und erschoss meine Eltern.
Mich jedoch ließ er am leben.

Ich war wütend und schmerzen bildeten sich in meinem Körper vor Trauer.
Ich nahm mir die Pistole, die der Nachbar fallen gelassen hatte und erschoss ihn.
Doch bevor er starb, lächelte er mich nochmal an.
Dann kam auf einmal die Polizei in die Wohnung gestürmt und ich fing an zu weinen.
Der Polizist beschuldigte mich dafür, dass ich die drei Personen umgebracht hatte.
Ich lachte auf.

Mit Trauertränen lachte ich, denn ich konnte nicht fassen, dass der Nachbar das alles geplant hatte.
Ich war zu dumm.
Der Polizist nahm mich mit und schickte mich in eine Anstalt für Kinder.
Als ich dann 16 Jahre alt war, durfte ich schon in die beste Anstalt der Welt kommen.
Klar war das schlecht, aber vielleicht konnten sie mir dort helfen.

Mit 18 Jahren verschlechterte sich mein Zustand. Die Leute gaben mir Spritzen und ich wurde immer aggressiver. Meinetwegen waren schon viele Psychologen im Krankenhaus und ich musste fast jeden Tag eine Zwangsjacke anziehen, wenn mich jemand untersuchen musste.
Aber 'untersuchen' war noch ein netter Ausdruck. Sie machten mit mir Experimente und gaben mir jedes Mal aufs Neue eine Spritze.

Jetzt bin ich 25 Jahre alt und ich weiß immer noch nicht, was hier los ist.

Vergangenheit zu Ende

Ich starrte ihn nur fassungslos an.
Er wurde für nichts in eine Anstalt gesteckt. Ich bekam sehr viel Mitleid und ich fragte mich, was das für Experimente waren.
,,Es tut mir so leid. Ich werde versuchen dir zu helfen. Ich werde heraus finden, was das für Experimente sind. Ich verspreche es." , sagte ich .
Plötzlich umarmte er mich und ich merkte, wie meine Schulter nass wurde.

Es war ungewohnt, ihn so zu sehen.
Aber jetzt weiß ich was los war und wonach ich suchen musste.
,,Du m-musst mir v-versprechen, dass du das alles f-für dich behältst." , schluchzte Namjoon.
Er schaute mich an und ich nickte.

Ich muss herausfinden, was hier los ist.

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Hellow Aliens!

Sry für das etwas kürzere Kapitel.
Ich glaube die Lesenacht wird am Montag den 23.10 um ca. 20:00 Uhr stattfinden. Bin mir aber nicht sicher bis wie viel Uhr ich es durchhalte XD.
Muss auch gucken ob sie an diesem Tag wirklich stattfindet.

Man sieht sich
~Bai :3