•He's my Hero•
Gleich nachdem wir unseren Kuchen aufgegessen haben sind wir zu mit seinen Auto zu mir gefahren um einige Sachen zu holen. Sofort habe ich ein komisches Gefühl. Es ist das erste mal das ich herkomme und mich so sehr fürchte dieses Haus zu betreten. ,,Alles gut?" fragt mich Yoongi und guckt mich von der Seite an. ,,Ja!" ,,Lüg nicht!" Ich atme laut aus. ,,Nein ist es nicht. Erst jetzt realisiere ich das sie nie wieder kommen werden!" ,,Die Erkenntnis tut weh nicht wahr?" Ich nicke nur. ,,Komm. Je schneller wir alles haben desto schneller werden wir wieder weg sein!" Ich nicke und zusammen steigen wir aus dem Wagen. ,,Hast du noch einen Schlüssel?" ,,Ich wollte mich umbringen da nehme ich doch keinen Schlüssel mit!" keife ich ihn an ,,Ist ja gut. Hätte ja sein können. Hast du irgendwo einen Ersatzschlüssel?" ,,Da!" murmel ich und zeige auf die Blumen.
Yoongi geht dort hin und findet ihn nach kurzer Zeit. ,,Da ist er!" sagt er lächelnd und schließt die Tür auf. ,,Soll ich mitkommen oder schaffst du es alleine?" Ich sehe hoch zur Treppe wo sich mein Zimmer befindet. ,,Ich schaff das schon!" lächel ich schwach und gehe langsam hoch. Gedanke und Gefühle sind eine gefährliche Kombination.
Ich packe einige Sachen zusammen und will das Zimmer schon wieder verlassen als mir mein Handy ins Auge springt. Es liegt immer noch auf den ordentlichen Bett und leuchtet vor sich hin. Soll ich es riskieren und gucken? Wie hypnotisiert setze ich mich an den Rand meines Bettes und nehme mein Handy. Ich entsperre es und sofort sehe ich die verpassten Anrufe so wie die vielen Nachrichten.
Julia: Jungkook bitte sag das das nur ein Scherz ist. Wir lieben dich doch und sind immer für dich da. Bitte mach es nicht
Jungkook
Bitte
Mach
Es
NICHT
Die Welt brauch dich und wir brauchen dich auch. Bitte hör auf an so etwas zu denken ...
Jungkook
Bitte du kannst doch mit mir über alles sprechen
Emma und Tina haben ähnliche Nachrichten geschrieben. Der einzige von dem keine Nachricht kam war Robin. Ehrlich gesagt bin ich etwas enttäuscht. Ich dachte ich würde ihm etwas bedeuten aber anscheinend nicht. Vielleicht hat er es aber auch nicht gesehen weil er höchstwahrscheinlich beim Training ist. Ja. Das wird es sein. ,,Jungkook?" höre ich die Stimme von Yoongi. ,,Ja?" ,,Was machst du da?" ,,Nachrichten lesen!" Er setzt sich neben mich, nimmt mein Handy und geht ließt sich alles durch. ,,Siehst du. Du hast Freunde die sich um dich Sorgen. Lass sie nicht im Glauben du wärst Tod!" Ich schreibe ihnen eine kurze Nachricht und mache mein Handy dann wieder aus. ,,Bereit für eine weile los zulassen?" fragt Yoongi.
,,Ich hab Angst!" ,,Man sollte sich der Angst stellen!" ,,Dann los!" Er schließt die Tür und versteckt den Schlüssel wieder eh er mit meiner Tasche in der Hand zurück zum Auto geht. Stumm verfolge ich ihn und schaue ein letztes mal zu dem Haus in welchem ich so viele Jahre gelebt habe. Dann fährt er auch schon.
Das dieser Sprung alles verändern würde hätte ich nicht gedacht.
Die ersten beiden Wochen lag ich nur bei Yoongi auf der Couch. Ich sprach mit niemanden, aß und trank kaum was, fühlte mich schon fast wie eine Leiche. Tod.
Doch dann kam Yoongi und öffnete die Fenster. Sowohl Sonnenstrahlen als auch ein angenehmer Wind kommen in die Wohnung. Doch ich. Ich will das nicht sehen. Dieses Gefühl von Glück durch strömt meinen Körper und es macht mir Angst. Schnell drehe ich mich um und starre gegen die Lehne der Couch. ,,So geht das nicht weiter Jungkook!" ,,Wieso nicht?" frage ich und fahre Gedanken verloren das Muster der Couch nach. ,,Deswegen. Ich habe einen Jungen bei mir aufgenommen der einen Suizid Versuch hinter sich hat und nicht die Leiche von einem geglückten!"
,,Ich fühle mich Tod. Seid dem ich hier bin!" ,,Du musst wieder unter Menschen und morgen fangen wir schon gleich damit an. Doch erstmal putzt du jetzt das Wohnzimmer!" Ich drehe mich und gucke ihn verständnislos an. ,,Was wieso. Du hast es doch erste letzte Woche geputzt!" ,,Und. Los zack zack. Ich war letzte Woche dran diese Woche bist du. Wenn ich wieder komme ist hier Ordnung ansonsten kriegen wir ein Problem!" Damit verlässt er die Wohnung und lässt mich alleine. Widerwillig erhebe ich mich und räume das Wohnzimmer auf. Offensichtlich hat der gnädige Herr das geplant den unter anderen steht auch Fenster putzen auf der Liste.
Als ich jedoch raus gucke verliere ich mich in den blauen Himmel. Er ist so schön und ich wollte ihn nicht mehr sehen. Gerade weil er dieses Glücksgefühl in mir auslöst.
Die darauf folgenden Tage drückt Yoongi mir weiter solche Aufgaben auf. Ich soll mit seinen Hund Min Holy raus gehen, putzen, abwaschen ihn das und das bringen, seine Wäsche machen, ihn seinen Scheiß hinter her tragen, für ihn Einkaufen gehen und, und, und.
An einem Tag jedoch reicht es mir dann. Ich werfe das Putztuch vor ihn und gucke ihn wütend an. ,,Was soll das. Ich bin hier doch nicht dein Sklave der deinen ganzen Scheiß macht. Ich helf gerne im Haushalt mit als Dank das du mich hier wohnen lässt aber ich mach doch nicht alles alleine!" Er jedoch bleibt vollkommen ruhig und guckt mich weiterhin amüsiert an. ,,Was mich noch wütender macht. ,,Sag was Yoongi!" Sein raues Lachen ertönt und er beginnt zu sprechen: ,,Ist dir nichts aufgefallen Jungkook?" ,,Nein was denn?" Jetzt bin ich verwirrt und von meiner Anfänglichen Wut ist nichts mehr da.
,,Die letzten 5 Tage hast du da einmal an deine Eltern oder an das Video gedacht?" Geschockt schaue ich ihn an und lasse mich neben ihn auf die Couch fallen. ,,Nein ... hab ich nicht!" ,,Siehst du. Ich mach das nicht um dich zu ärgern. Es galt lediglich als Ablenkung. Damit du nicht an deinen eigenen Gedanken erstickst. Denn oftmals sind die tödlicher als jegliches Gift was existiert!" ,,Danke Yoongi!"
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