Träume

Flüchtige Bilder

in pechschwarzer Nacht,

seltsame Filter,

zerbrechliche Macht.


Mal Windhauch nur,

in Farb getaucht,

dann Schatten pur,

ist ganz verraucht.


Glitzernder Tau,

so wunderschön.

Gespenstisch und rau,

kann mich nicht gewöhn'.


Erst Nebel grau,

gehauchte Schemen,

dann Wasser blau,

ein Schlückchen nehmen.


Stilles Schweigen,

stumme Welt,

bald lautes Steigen,

wilder Held.


Mal Stille nur,

dann traurig Moll,

bald Klang in Dur,

wenn es so soll.


Sekunden nur lang,

rasche Flüchtigkeit,

dann schriller Singsang,

halbe Ewigkeit.


Nur im Kopf

und doch so echt,

packen Ängste am Schopf,

vielen gar nicht recht.


Manche vertrauen,

tausend Optionen,

für andere Grauen,

verkappte Funktionen.


Was sind das, Träume?

Fragile Gebilde,

Gedankenbäume,

gesuchte Gefilde.


Hirngespinst pur,

gesponnen aus Ranken,

Einfälle nur,

lassen Bilder wanken.


Friedlich und frei,

Gefühle so groß,

schon ist es vorbei,

du bist sie los.


Für Träumer empfänglich,

mit Fantasie ergänzt.

Am Ende vergänglich,

vom Leben begrenzt.

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