Friedhofsmauer
Abends auf der Friedhofsmauer,
liegt ein Vampir auf der Lauer,
Geister schweben bald hinzu,
lassen Seelen keine Ruh',
Rabenschreie klingen laut,
ein Werwolf aus der Höhle schaut,
frisches, helles Vollmondlicht,
taucht die Welt in weiße Schicht,
da liegen Geister auf der Lauer,
Abends auf der Friedhofsmauer.
Vampire jagen, Blutvergießen,
Menschen wollen Monster schießen,
haben Pflöcke, Kreuze, Wasser,
und die Opfer werden blasser,
Schemen huschen, Schattenjagd,
Angst, die an der Beute nagt,
Zähne blitzen, Blutesrausch,
Menschen schreien, Nahrungstausch,
da wollen Menschen Herzen spießen,
wenn Vampire jagen, Blutvergießen.
Menschen rufen, Fackelschein,
lassen Monster Monster sein,
wenn sie Grauen seh'n, im Licht,
schauen weg, nehm's aus der Sicht,
ziehen heimwärts, Lichterkette,
drehen um, neue Facette,
lassen tote Seelen ruhen,
nur noch über Monster buhen,
lassen Leichen Leichen sein,
dort im hellen Fackelschein.
Der Morgen kommt, und Grabesstille,
zeigt nur Frieden, guter Wille,
Morgenlicht tut Menschen gut,
verleiht ihnen neuen Mut,
frischen Mut für ihre Jagd,
auf dass auch keiner Angst aussagt,
Morgenlicht erhellt das Blut,
Morgenlicht, zeigt letzte Glut,
doch Menschen tragen Trugheitsbrille,
zeigt ihnen Frieden, Grabesstille.
So ist er hier, der Lauf der Dinge,
Tage bilden gleiche Ringe,
am Morgen kommt sie, Grabesstille,
zeigt nur Frieden, guter Wille,
der Tag vergeht, dann Fackelschein,
lassen Abend Jagdzeit sein,
Vampire jagen, Blutvergießen,
Menschen wollen Herzen spießen,
und im Dunkeln auf der Friedhofsmauer,
liegen Geister auf der Lauer.
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