Blutsbande
Verbundenheit,
und Einigkeit,
Blut als Kleber,
Verbindungsweber,
starke Stränge, unsichtbar,
ziehn sich durch die ganze Schar,
Wogen glätten, Streite schlichten,
mit den Strängen kommen Plichten,
Verantwortung auch ganz am Rande,
Blutsbande.
Diese Bande, bedingt von Genen,
diese Stränge, die sind wie Sehnen,
die halten es zusammen, das Skelett,
die machen das Bild komplett,
diese Sehnen, aus Blut gemacht,
wie Venen, verbinden sacht,
doch auch Sehnen können reißen,
werden mit der Zeit verschleißen,
ganz natürlich, und doch Schande,
Blutsbande.
Diese Sehnen, sind flexibel,
reißen leise, sind sensibel,
doch ohne sie, da gibts kein Halt,
und das Skelett, das wird nicht alt,
Plichten bleiben, Glück vergeht,
schon bald die Bande Zwietracht säht,
Zusammenbruch, kein Leben mehr,
bald sind die Sehnenhüllen leer,
dann enden Knochen im Sande,
Blutsbande.
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