Prolog

Ein kurzer Hinweis vorweg:

Diese Geschichte ist offiziell meine most Anime-inspired Geschichte von allen.
Nicht so, dass man Animes schauen muss, um sie zu verstehen...
Aber ich denke, wenn man Animes kennt, merkt man beim lesen vielleicht in a way, woher die Inspo kam.

Wichtig deshalb:
Die Story spielt in Japan.
Aber nicht in einem "Ich hab Research betrieben"-Japan, sondern in dem Bild von Japan, das in meinem Kopf existiert, weil ich ein paar zu viele Animes geschaut hab.
...und ofc in einem Japan, in dem ich mir die Dinge im Zweifelsfall auch einfach so zurechtbiegen werde, wie es mir passt. (Fanfiktion und so)

Bitte ordnet die Geschehnisse entsprechend ein, nehmt sie nicht zu ernst und wundert euch nicht über eventuelle Details, die mit dem Anime-Ursprung dieser Story zusammenhängen.
Nur als Hinweis ^^

Viel Spaß beim Lesen <3

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"Date" - RADWIMPS

https://youtu.be/FtMhJH_rui4

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Jungkook Pov


"Endlich frei~", seufzte ich, als Jimin und ich gemeinsam das Schulgebäude verließen.

Am letzten Tag vor den Ferien zum Putzdienst eingeteilt zu sein, war eine neue Stufe der Grausamkeit gewesen.


Jimin nickte kichernd.

"Hast du Pläne?", erkundigte er sich.


Etwas unentschlossen zuckte ich mit den Schultern, bevor ich meine Arme hinter meinem Kopf verschränkte.

"Bis auf die Treffen mit unserer Gruppe nicht wirklich...", murmelte ich.

"Und du?", wollte ich anschließend wissen.


Mein Gegenüber lächelte.

"Ich weiß auch noch nicht...", meinte er, während er in den Himmel schaute.

"Je nachdem, wie viel Aufmerksamkeit Ji-Hyun braucht, werde ich vielleicht einfach mal im Bett liegen.", fügte er hinzu.


Einen Moment lang spürte ich den Kloß in meinem Hals, weil ich nicht daran gedacht hatte, dass Jimins Ferien wahrscheinlich viel weniger sorglos sein würden als meine.

"Meinst du, du kommst zurecht?", versuchte ich auf meine eigentliche Frage hinzuarbeiten.

Wenn ich bedachte, wie oft ich früher bei Jimin zu Hause gewesen war, kam es mir fast lächerlich vor, dass ich mich inzwischen nicht mehr traute, ihm direkt meine Hilfe anzubieten.

Nicht, dass man diesbezüglich bei Jimin eine Chance hatte...


"Ach, natürlich.", engelsgleich lächelte er mich an.

"Das passt schon alles.", sagte er.


Ich schluckte ein wenig.

"Okay...", verließ es ganz von selbst meine Lippen.

Tatsächlich wusste ich nicht, ob das stimmte...

Über die Jahre war es schwerer geworden, Jimins gefaktes Lächeln von seinem echten zu unterscheiden.

Ich vermisste die Tage, an denen ich in seinen Augen hatte sehen können, ob alles okay war.

An denen ich gewusst hatte, ob es ihm wirklich gut ging oder ob er nur versuchte, stark zu sein.

Allerdings war viel passiert...

Diese Tage gehörten schon lange der Vergangenheit an.



"Du sag mal...", setzte ich an, als wir das Schulgelände hinter uns ließen.

Von jetzt an wurde unser gemeinsamer nach Hause Weg nur kürzer.

Die Sekunden, die uns von sechs Wochen trennte, in denen ich Jimin wahrscheinlich nur ab und zu sehen würde...

"Kann ich dich etwas fragen?"

Sie vergingen...


Etwas überrascht schaute Jimin mich an.

Anschließend schenkte er es mir erneut.

"Sicher."

Sein Engelslächeln.

So lieb und unschuldig, das mir direkt der Hals austrocknete.


Kurz räusperte ich mich, bevor ich mich zwang, meinen Mund zu öffnen.

Ich hatte es mir fest vorgenommen.

"Ich hab mich gefragt, ob du jemanden magst...", setzte ich an.

"Oder ob es vielleicht sein kann..."

Kurz schluckte ich.

"...dass dich sowas gar nicht interessiert..."


Kaum dass ich ausgesprochen hatte, spürte ich mein Herz einen Schlag aussetzen.

Mir war bewusst, dass es eine ziemlich persönliche Frage war.

Dass sie für Jimin wahrscheinlich aus dem Nichts kam.

Trotzdem hatte ich es nicht länger ausgehalten...

Ich wäre in den Sommerferien verkommen, wenn ich mich nicht getraut hätte, ihn zu fragen.


Offensichtlich keinen dieser Gedanken aus meiner Mimik lesen könnend, wurden Jimins Augen ziemlich groß.

"Warum...fragst du mich das?", wollte er wissen.


Erneut stellte mein Herz seine Arbeit ein.

"I-Ich...", setzte ich an.

Verlegen kratzte ich mich am Hinterkopf.

"Naja, ich war einfach neugierig...", überlegte ich mir hastig eine Ausrede.

"Weil ich noch nie gesehen hab, dass du Interesse an jemandem hast.", versuchte ich es weiter zu erklären.

Letzteres entsprach der Wahrheit.

Jimin und ich waren seit der Grundschule immer auf den selben Schulen gewesen.

Die meiste Zeit auch in den selben Klassen.

In all den Jahren hatte er nie eine Beziehung gehabt oder in irgendeiner Form bekundet, dass er jemanden gern mochte.

Dabei war er immer ziemlich beliebt gewesen...

Dadurch dass er sich um seinen kleinen Bruder kümmerte, war er immer schon ziemlich reif gewesen.

Dazu ein Einser-Schüler.

Immer lieb und freundlich zu allen.

Es war komplett unmöglich, Jimin nicht toll zu finden.

Ihn nicht zu bewundern für all die Dinge, die er leistete.

Ganz im Gegensatz zu mir, auf den die Leute wahrscheinlich nur abfuhren, weil ich gut im Sport war...


Meine Erklärung half Jimins überraschtem Gesichtsausdruck nur bedingt.

Einen Moment lang schaute er mich etwas undefinierbar an, bevor sein Mundwinkel ein bisschen nach oben zuckte.

"Weil ich noch nie eine Beziehung hatte glaubst du, dass mich solche Dinge nicht interessieren?", fragte er nach.

"Ausgerechnet du?", halb vorwurfsvoll, halb belustigt hob er eine Augenbraue.


Ertappt verzog ich meinen Mund.

"D-Das ist doch etwas völlig anderes...", murmelte ich.

Meine Erfolgsquote mit Beziehungen war nicht unbedingt die beste.

Allerdings war sie wenigstens vorhanden.


Jimin kicherte.

"Du meinst, weil ich nicht schon in der Grundschule drei Liebeserklärungen pro Woche bekommen hab?", zog er mich auf.


Ich gab mir Mühe, meine Mimik nicht abhanden kommen zu lassen.

"N-nein...", stammelte ich.

"Ich dachte nur, vielleicht hast du einfach zu viel zu tun...", versuchte ich mich zu erklären.

"Manche wollen ja auch bis zur Uni warten oder so...", schob ich hinterher.


Erneut war Jimins Blick ziemlich undefinierbar.

Er ließ mich hinterfragen, was ich hier eigentlich tat.

Wie ich auf die Idee gekommen war, überhaupt solche Annahmen zu stellen.

Kaum wurde mir bewusst, wie daneben ich mich Jimin gegenüber gerade benahm, sanken meine Schultern nach unten.

"Entschuldige...", mir entfuhr ein kleines Seufzen.

"Ich hätte nicht fragen sollen...", fügte ich es etwas leiser hinzu.


Jimin musterte mich einen Moment lang.

Wärme legte sich auf seine Mimik, als er schließlich zu lächeln begann.

"Schon gut...", sagte er.

"Wenn es dich so sehr interessiert...", sein Blick wanderte in den Himmel.

"Momentan gibt es niemanden, den ich besonders gern hab.", beantwortete er meine Frage schließlich.


Ich wunderte mich über den Gesichtsausdruck, den er mir dabei schenkte.

Noch vor ein paar Jahren hätte ich mir angemaßt, Jimin gut genug zu kennen, um einen Hauch Traurigkeit in seiner Mimik zu vermuten...


Allerdings kam ich nicht dazu, meine Gedanken weiter zu vertiefen.

"Und du?", wollte Jimin wissen.

"Hast du jemanden, an dem du interessiert bist?"

Dabei klang er so beiläufig...


Unwillkürlich begann mein Herz zu schmerzen.

Ich konnte Jimin nicht verübeln, dass er sich nicht viel dabei dachte, mir diese Frage zu stellen.

An seiner Stelle würde es mir wahrscheinlich ähnlich gehen.

Nur war ich nicht an Jimins Stelle...

Ich wusste, was für eine Überwindung es für mich gewesen war, dieses Thema anzusprechen.

Dass ich es mir vor heute bestimmt schon dreißig mal vorgenommen und mich nie getraut hatte.

Dass es heute auch nur deshalb etwas geworden war, weil ich nicht die ganzen Ferien lang hatte grübeln wollen.


Jimin hatte keine Ahnung, dass ich mir seit Wochen den Kopf zerbrach.

Er wusste nicht, wie viel seine Antwort in mir auslöste.

Dass ich nicht wusste, ob ich glücklich oder traurig sein sollte, weil er niemanden im Blick zu haben schien.

Ob mir das Hoffnung geben oder diese im Keim ersticken sollte.



Es gab...

"Ach du kennst mich doch.", antwortete ich.

...eine Menge Dinge...

Innerlich betend, dass ich ihn nicht anlügen müssen würde.

...die Jimin nicht wusste.


Letztendlich begannen sie mit einem gemeinsamen Lachen.

Unsere letzten Sommerferien...

Und damit hello hello und herzlich willkommen bei Promise 🍰

Wer meine Ankündigungen und oder meinen Discord in den letzten Tagen verfolgt hat, weiß wahrscheinlich, dass es ein ziiiiemliches Hin und Her für mich war, ob ich diese Geschichte teilen möchte oder nicht.
Ohne jetzt wieder unnötig viel ins Detail gehen zu wollen...
Sagen wir einfach, dass die Story mir sehr wichtig ist und ich deshalb sehr viel Angst hatte, was passieren könnte, wenn ich sie hier teile.

Aber letztendlich hab ich jetzt 10 Kapitel vorgeschrieben und langsam aber sicher merke ich, dass ich mich unruhig fühle, weil sie nicht online ist.
In meinem Kopf steht Promise schon lange auf einer Stufe mit den Geschichten, die ich hier hochgeladen habe.
Deshalb spricht wahrscheinlich eigentlich nicht mehr so viel dagegen, diese Tatsache offiziell zu machen.
Und deshalb hab ich beschlossen, sie jetzt hochzuladen.
Einfach weil es sich für mich richtig anfühlt, sie dort zu haben, wo meine anderen Stories auch sind.

Ich hoffe euch wird die Story auch (oder wenigstens teilweise) so viel Freude bereiten, wie mir. ^^
Ich hoffe ihr seid ready für ganz viel Fluff <3

Wenn ihr möchtet, könnt ihr mir gern sagen, wie euch der Prolog gefallen hat.
Ich freue mich immer über Feedback ^-^

Und damit war es das auch schon mit meinem ersten Author-Note.
Mehr Infos und Background folgen noch.
Aber nicht mehr heute.
Ich bin krank, mein Kopf ist Matsch, ich musste diese Story jetzt einfach online wissen und jetzt hab ich Feierabend. ^^"

(Btw wie pretty ist dieses Cover bitte? - Ich bin anders verliebt)

See ya✌️

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