Spezial Kapitel - für die 1.000.000
(A/N: Das ist das spezial Kapitel für die 1M! Ihr seid der wahnsinn leute! Die Anzahl der Tage stehen für die Tage in diesem Kapitel bis zum Tag im letztem Kapitel. Und liest bitte dass was ich unten noch zu sagen habe - am Ende des Kapitels.)
me before you.
511 days before - Bella's POV
''Ist euch eigentlich aufgefallen dass wir nur mehr das nächste Jahr haben? Danach sind wir fertig und wir studieren alle.'' sagte Nick und lächelte uns an. Sarah, Denise, Nick und ich saßen noch vor der Schule. In kürze müsste ich zu meinem Arzttermin und meine Freunde bestanden darauf mit mir hier zu warten, danach würden Denise, Nick und Sarah Carl abholen gehen.
''Wäre es nicht wieder an der Zeit irgendwo einen Filmabend zu machen?'' fragte Denise und stellte sich nun vor uns. ''Meine Eltern sind zwar dieses Wochenende zu Hause aber wir hätten die obere Etage für uns. Ich mein wir könnten auch zu dir Bella.'' allen dreien war klar dass Carl und ich so gut wie jedes Wochenende zu Hause waren, ab und zu war Dad zu Hause doch der verkroch sich immer in seinem Büro.
''Wie ihr wollt.'' lächelte ich meine Freunde an, ich liebte ihre Gesellschaft. ''Carl hat auch bestimmt nichts dagegen und ich glaube Nick wird es auch gut tun wenn ein Junge dabei ist.'' ich kicherte und schubste Nick leicht. Er war der einzige Junge in unserer Runde, aber ihn hatte dass noch nie gestört. Schon seit Jahren bestand unsere Gruppe aus uns vier.
''Hey Bella!'' rief eine tiefe männliche Stimme, sofort drehten wir unsere Köpfe nach rechts - Logan. Sofort fing ich an zu lächeln. ''Du wirst mir morgen helfen in Spanisch!'' lachte Logan ''Wegen dir habe ich jetzt diese Stundenwiederholung.''
''Keine Sorge ich helfe dir.'' lachte und winkte ich Logan zu, er schüttelte seinen Kopf grinste und stieg auf sein Motorrad, er war einer der älteren in unserer Klasse das letzte Jahr hatte er Probleme in einigen Fächern doch dafür gab es einen Grund den er uns nicht erzählt hatte um ihn nicht zu nerven haben wir auch nicht weiter gefragt. Er sitzt in Spanisch und manchmal in Geschichte neben mir, Logan war ein lustiger, netter zu gleich hilfsbereiter Mensch, er besaß kurze schwarze Haare und war um einiges größer als Nick - Nick ist nur einen halben Kopf größer als ich. Ich sah zurück zu meinen Freunden die mich fragend ansahen, alle drei hatten französisch. ''Er hat mir heute während dem Test geholfen weil ich gestern nicht lernen konnte und Mr. Casas hat ihn erwischt. Ja .. jetzt muss er morgen über den selben Stoff mündlich eine Wiederholung machen.'' zuerst fühlte ich mich mies doch Logan meinte er wäre selber schuld weil er so laut gesprochen hat und dass er den Stoff schon konnte also würde es ihm nichts ausmachen. Mein Blick fiel auf meine Uhr. ''Leute ich müsste los, Sarah geht das wirklich klar?'' fragte ich noch ein mal zur Sicherheit.
''Wie oft hast du schon auf meine kleine Schwester aufgepasst?'' lachte sie ''Es geht wirklich in Ordnung wir fahren jetzt los und holen ihn ab danach koche ich etwas für ihn und mich und wir spielen bis du wieder da bist.''
''Du bist die beste.'' lächelte ich sie an und überreichte ihr die Hausschlüssel. ''Wenn etwas ist ruf mich sofort an, er weiß Bescheid dass ihr ihn jetzt abholt, falls er doch mit mir reden will ruft mich einfach an.''
''Er ist in guten Händen Bella.'' lachte Nick und zog mich auf die Beine. ''Ich hoffe du kriegst endlich etwas gegen deine Migräne.''
...
Die Uhr im Wartezimmer zeigte zwei Uhr, Mum war noch immer nicht da. Wieso warte ich überhaupt auf sie? Sie kam immer und überall zu spät. Wir, ihre Kinder, standen nun mal hinter ihrer Arbeit. Ich spürte wie meine Hand zitterte, kurz zuckte ich zusammen. War mir etwas kalt? Oder war ich nervös? Seit einigen Wochen hatte ich nun diese Kopfschmerzen und ich bin dankbar dass mir der heutige Tag diese Schmerzen erspart. Laut Mum hatte ich eine Migräne oder es lag am Wetter wie sie es immer gesagt hat. Mein Blick fiel wieder auf die Wanduhr, der Arzt hat gesagt er wird mich erst dann in sein Büro rufen wenn Mum anwesend war. 'Da können Sie lang warten.' lachte ich, doch ich meinte es eigentlich ernst. Auf meine Vater war so und so nie verlass, den sah ich ebenfalls kaum. Was waren das für Eltern?
''Ms. Smith ist Ihre Mutter denn schon anwesend?'' fragte mich die ältere Sekretärin, ''Der Doktor meinte er möchte Sie schon sprechen.''
''Sie kommt nicht.'' meinte ich und stand auf, dabei merkte ich wie mich einige Patienten die ebenfalls im Warteraum warteten, anstarrten. Ich war alt genug um Dinge alleine zu regeln, ich war immer auf mich selber eingestellt, wieso starrten sie dann so?
''Hat sie sich denn schon bei Ihnen gemeldet?'' sie stellte sich vor mich hin und lächelte mich bemitleidend an.
''Nein, aber sie arbeitet ich glaube nicht dass sie es schaffen wird. Könnte ich denn nicht alleine hinein? Ich bin immerhin schon siebzehn und mein kleiner Bruder ist zu Hause mit meiner Freundin die ebenfalls bald weg muss, könnten wir nicht eine Ausnahme machen?'' fragte ich und lächelte leicht, meine Schultasche hängte ich über meine Schulter und deutete auf die Tür.
''Der Arzt hätte aber gerne Ihre Mutter dabei, da es eine wichtige Angelegenheit ist.'' sie sah auch zur Tür und überlegte, danach fiel ihr Blick wieder zu mir und das bemitleidende Lächeln war wieder auf ihren Lippen, irgendetwas ist hier falsch. ''Wissen Sie was? Ich versuche den Doktor zu überreden und falls Ihre Mutter kommt schicke ich Sie zu Ihnen in das Büro.'' ich lächelte sie dankend an worauf sie schnell in das Büro des Arztes ging, ich drehte mich um und sah zur Eingangstür, Mum war nirgendwo zu sehen. Mein Blick fiel auf die Wanduhr, es war bereits zwanzig nach zwei, und wir hatten uns halb zwei ausgemacht. Ich lachte und schüttelte meinen Kopf, um ehrlich zu sein habe ich mir auch nichts anderes erwartet. ''Ms Smith? Sie können in das Zimmer des Doktors.'' sie lächelte mich an. Als ich bei ihr vorbeiging streichelte sie mir kurz über den Rücken und flüsterte ''Alles wird gut.''
Ich warf ihr einen verwirrten Blick zu, spätestens nach dieser Aussage wusste ich dass meine Kopfschmerzen keine Migräne oder dass das Wetter nicht daran schuld war. Irgendetwas ist los. ''Guten Tag.'' lächelte ich doch hatte nach wie vor meinen verwirrten Blick aufgesetzt, ich schüttelte seine Hand und setzte mich dann auf den Stuhl gegenüber von ihm.
''Ihre Mutter ist noch immer nicht aufgetaucht?'' fragte mich der etwas älterer Arzt, die Haare die er noch hatte waren grau unter seinen Augen waren kleine Fältchen der er jedoch mit einer Brille verdeckte.
Ich schüttelte meinen Kopf ''Nein ich befürchte auch dass sie kommen wird.'' gab ich zu und knetete meine Hände unter dem Tisch, ich war so nervös. Innerlich wünschte ich mir eine Mutter die jetzt neben mir stehen würde und beruhigend über die Schulter streichelte, doch man konnte nicht alles im Leben haben und damit habe ich mich bereits abgefunden.
''Ist Ihre Mutter denn immer so beschäftigt? Wenn ich mir genau erinnere sind Sie auch alleine zu unserer Untersuchung gekommen.'' er notierte etwas in seinen Akten. ''Sie sind siebzehn oder?''
Ich nickte worauf er wieder etwas niederschrieb, ich schluckte als ich 'Medikamente' identifizierte. ''Ja.'' nickte ich ''Sie arbeitete sehr viel, aber ich bin wie ich Ihnen bereits gesagt habe siebzehn und deswegen stört mich das nic-''
Ich wurde unterbrochen als plötzlich die Tür aufging und meine Mutter hektisch hineinkam. Sie bückte sich zu mir hinunter und gab mir einen Kuss auf die Wange, ich verzog mein Gesicht und sah sie sauer an, doch sie ignorierte mich. ''Es tut mir Leid! Ich stand im Stau und konnte auch nicht früher aus dem Büro, haben Sie denn schon angefangen?'' sie sah auf die Uhr und erst jetzt setzte sie sich hin. Wahrscheinlich müsste sie bald wieder in das Büro.
''Gut dass Sie da sind.'' er lächelte sie leicht an und sah dann zu mir dass ich etwas genervt war. ''Wir haben mit dem wichtigen Dingen noch nicht angefangen. Also Bella du bist vor ein und halb Wochen bei uns gewesen und wir haben einige Tests mit dir gemacht.'' er schluckte und sah durch seine Akten. ''Der Grund wieso wir wollten dass auch Sie dabei sind Mrs Smith ist, dass ihre Tochter .. '' er sah hoch zu uns und nahm seine Brille ab. Erst jetzt bemerkte ich dass mein ganzer Körper zitterte doch stärker als im Wartezimmer, das hier bedeutet bestimmt nichts gutes. ''Es tut mir Leid ihre Tochter hat einen Gehirntumor.'' ich spürte wie blass ich von einer Sekunde auf die andere wurde, mir wurde kurz schwarz vor Augen. ''Da wir ihn erst jetzt entdeckt haben und du gemeint hast dass du bereits länger diese Schmerzen hast, ist der Tumor groß. Wir haben viele Optionen, die eine ist sehr gefährlich das wäre die Operation. Die Ärzte heutzutage sind sehr gut ausgebildet jedoch können wir Ihnen nicht garantieren dass Sie ohne Schäden aus der Narkose aufwachen, ich bin ehrlich zu Ihnen es ist eine geringe Chance dass sie wirklich gesund werden.'' erst jetzt hörte ich Mum neben mir weinen und erst jetzt merkte ich die warmen Tränen auf meinen Wangen, der Arzt sah mich noch immer an. ''Die andere Option ist die Chemotherapie, aber die .. '' er sah nachdenklich auf seine Hände ''Lassen Sie es mich so erklären, das was in ihr Blut kommt tötet alles in Ihnen ab in der Hoffnung dass er auch den Tumor tötet. Diese Therapie verspricht auch nicht dass Sie wieder gesund werden.''
Ich nickte. ''Das heißt ich sterbe?'' lachte ich bitter und wischte meine Tränen weg.
''Nein, es gibt noch eine Option. Ich habe Ihnen diese Medikamente nun verschrieben, Sie nehmen sie täglich um die selbe Uhrzeit. Wir machen uns einen neuen Termin für eine weitere Kontrolle aus, wir versuchen das mit den Medikamenten jetzt einige Monate und hoffen natürlich dass sie helfen.''
''Und wenn nicht?'' fragte ich leise und nahm das Rezept für die Medikamente entgegen.
''Über das machen wir uns jetzt keine Gedanken.'' er sah zu meiner Mutter die fassungslos zu mir sah. ''Ich weiß es ist zu viel für Sie Bella, wenn Sie wen zum reden brauchen wir haben spe-''
''Mir geht es gut.'' nickte ich während Tränen aus meinen Augen flossen. ''Mir geht es gut.'' meine Stimme brach, ich sah auf meine Knie und weinte. Ich hatte einen Tumor. Ich. ''Könnte ich jetzt vielleicht gehen?'' ich sah wieder hoch und stand auf. ''Ich .. darf ich gehen?'' fragte ich und versuchte mich zu fassen, doch es ging nicht die Tränen strömten aus meinen Augen. Ich hatte einen Tumor.
''Klar dürfen Sie, wenn Sie heute nicht in der Lage sind sich einen Termin auszumachen rufen Sie bitte in dieser Woche an. Es tut mir Leid dass ich Ihnen diese Nachricht übergeben musste, Sie werden gesund.''
Klar werde ich gesund, nach den Heilungsmöglichkeiten. Entweder sterbe ich oder werde nicht mehr die alte sein. Da kann man nur positiv in die Zukunft sehen. ''Danke.'' murmelte ich und rannte, ohne auf meine Mutter zu warten, aus dem Büro direkt nach draußen auf den Parkplatz. Als ich mein Auto aufsperren wollte hörte ich hinter mir meine Mutter meinen Namen rufen, ich ignorierte sie und stieg ein, ich habe sie davor nicht gebraucht also werde ich sie jetzt auch nicht brauchen. Schon immer war ich alleine und werde es für den Rest meines Lebens bleiben. Oder besser gesagt für den Rest der mich noch übrig bleibt. Ich griff mir durch die Haare und starrte in die Leere, meine Tränen flossen noch immer. Ich bin krank, ich habe einen Tumor in meinem Kopf. ''Oh mein Gott.'' schluchzte ich und vergrub mein Gesicht in meinen Händen, ich wünschte es wäre bei der Migräne geblieben.
''Bella Schatz.'' weinte eine weibliche Person und öffnete die Autotür. ''Schatz du kannst nicht so nach Hause fahren. Bella .. es tut mir-''
''Mum lass mich in ruhe.'' ich nahm meine Hände aus meinem Gesicht und sah in die andere Richtung, genau jetzt wollte ich sie am wenigsten sehen. ''Lass mich einfach verdammt noch einmal in ruhe.''
''Es t-''
''Mum!'' schrie ich und sah sie an, meine Tränen wurden stärker. ''Geh doch zu deiner scheiß Arbeit! Und lass mich hier und jetzt in ruhe! Mum ich habe eine Tumor einen verdammten Tumor Mum!'' brüllte ich in ihr Gesicht. ''Was tust du überhaupt hier ich will dich nicht bei mir haben! Du warst bis jetzt nie bei mir also brauchst du es jetzt auch nicht sein! Es ist mir scheiß egal was dir leid tut hörst du mich? Du wirst nie etwas gut machen können! Wir haben halb zwei ausgemacht Mum, halb zwei!'' ich zeigte auf die Digitaluhr in meinem Auto ''Wann bist du gekommen? Halb drei bist du gekommen! Da sieht man wie wichtig dir deine Kinder sind! Deine Arbeit soll immer gut laufen und du tust alles für dieses Unternehmen! Aber derweil scheißt du auf deine Kinder! Auf Carl der dich eigentlich so vermisst, wann hast du das letzte Mal etwas mit ihm gemacht? Warte die Frage ist wann hast du jemals etwas mit ihm unternommen! Und jetzt heute, ging es um einen wichtigen Arzttermin, zu deinen Terminen in der Arbeit bist du mindestens eine Stunde früher da aber bei einem wichtigen Termin deiner Tochter kommst du eine Stunde zu spät.'' ich zeigte mit den Zeigefinger auf meine Stirn ''Was läuft falsch bei dir Mum? Das die Arbeit vor deinen eigenen Kindern geht! Du bist das le-'' sie unterbrach mich indem sie mir eine Ohrfeige gab, danach hielt sie ihre Hände vor ihrem Mund und sah mich mit großen Augen an. ''Hinaus aus meinem Auto.'' flüsterte ich heißer. ''Hinaus.'' wiederholte ich mich.
Sobald sie die Tür schloss startete ich das Auto und fuhr los, in der Apotheke holte ich meine Medikamente, es reichte nicht dass mich die Sekretärin schon bemitleidend ansah, nein die Verkäuferin sah mich genauso an. Wenn mich ab heute jeder so ansah werde ich noch explodieren. Während dem Fahren sah ich dass mich mein Dad einige Male anrief, wahrscheinlich hatte ihm Mum Bescheid gesagt, unter den unzähligen Anrufen war auch ein Anruf meiner Freundin Sarah, die auf Carl aufpasste, ich fuhr auf die Seite zu einer Tankstelle und rief sie zurück, ich hatte Angst dass Carl etwas passiert ist. Nie würde ich es mir verzeihen wenn meinem kleinem Bruder was zustoßen würde. ''Sarah? Was ist mit Carl?'' fragte ich panisch und tippte mit einem Finger auf meinem Lenkrad. Ich stieg nun aus meinem Auto aus, sperrte es ab und ging einen Weg entlang.
''Mit ihm ist nichts, die Frage ist wie es dir geht? Deine Mutter ist nach Hause gekommen und passt jetzt auf Carl auf. Sie hat mir alles erzählt, Gott Bella das tut mir alles Leid.'' ich hörte sie weinen. ''Ich .. Bella alles wird gut.'' weinte sie. ''Wo bist du ich komme zu dir, ich lass dich jetzt nicht alleine Nick und Denise kommen mit, ich habe es ihnen auch gesagt wo bist du?''
So schnell verbreitet es sich also. ''Wir sehen uns morgen in der Schule.'' ich wischte meine Tränen weg. ''Ich will heute alleine sein, ich brauche den heutigen Tag Zeit um nachzudenken.''
''Bella ich lasse dich nicht alleine bitte sag mir wo du bist.'' sie klang besorgt, Sarah war schon immer so gewesen.
Ich sah um mich herum, ich wusste nicht wieso aber ich bin vor dem Starbucks bei der Tower of London. ''Mir geht es gut, ich brauche einfach meine Ruhe, wir sehen uns Morgen in der Schule.'' ich legte auf und steckte mein Handy ein. Im Starbucks holte ich mir einen Kaffee und ging zu den Bänken, von da aus hatte man einen guten Blick auf die Themse und die Tower Bridge, ich atmete tief ein und aus. Meine Augen war noch immer etwas rot, weswegen mich die meisten komisch ansahen, doch ich ignorierte diese Menschen. Wie es aussah war ich wohl der einzige Idiot der im Jänner auf einer Bank saß und in die Leere starrte, denn alle anderen um mich herum standen sahen sich die Tower Bridge an und gingen weiter. Wahrscheinlich saß keiner weil es vor einigen Stunden noch geregnet hat. Willkommen in London im Monat Jänner.
Meinen Schal zog ich hoch bis zu meiner Nase, der warme Becher wärmte meine eiskalten Finger, wie kam ich auch auf die Idee ohne Handschuhe hinaus zu gehen?
Ich hatte also einen Gehirntumor. Der Druck in meinem Kopf war keine Migräne oder es lag auch nicht am Wetter, nein. Ich Bella Smith hatte einen Gehirntumor. Die Medizin heutzutage war besser als vor fünfzig Jahren, klar. Trotzdem starben viele Menschen an Krankheiten ob gute Medizin oder nicht, heutzutage gab es noch immer viel zu viele Menschen die an ihrer Krankheit starben auch wenn ich in Großbritannien lebe, konnte mir keiner dieser Ärzte garantieren dass ich diesen Tumor überleben werde. Noch dazu haben sie ihn später erst entdeckt, war das nicht auch ein Nachteil? Ich mein wäre ich viel früher zum Arzt gegangen, als er noch nicht so groß war, hätten sie schneller handeln können. Aber nein, ich hatte auf meine Mutter gehört. ''Migräne.'' lachte ich bitter und schüttelte fassungslos den Kopf. Langsam führte ich den Starbucks-Becher zu meinen Lippen und nahm einen Schluck, Mum hasste es wenn ich Kaffee trank doch das war mir im Moment egal, mir war meine Mutter egal. Anscheinend war ich es ihr auch.
...
Die Tasche warf ich im Flur auf dem Boden, schnell zog ich meine Jacke und meine Schuhe aus als ich Schritte aus dem Wohnzimmer hörte. ''Bella.'' riefen meine Eltern. Ich ignorierte sie und rannte in mein Zimmer. Wie krank war das eigentlich? Sie ließen sich scheiden und wohnen noch immer unter einem Dach. ''Bella komm hinunter.'' rief mein Vater streng, als ich meine Zimmertür hinter mir zuschlug lehnte ich mich dagegen und drückte sie zu. Ich hatte keine Lust auf irgendwen von ihnen. Sie waren siebzehn Jahre nicht für mich da, also brauchte ich sie jetzt auch nicht. ''Bella mach die Tür auf.'' mein Vater versuchte die Tür aufzumachen was ihm jedoch nicht wegen mir gelang. ''Mach die Tür auf Bella.'' hörte ich meine Mutter rufen und gegen die Tür hämmern. Ich machte meine Augen zu, spannte mein Kiefer an während die Tränen aus meinen Augen flossen. Wieso ich? ''Mach die Tür auf sonst wecken wir noch Carl auf!'' ohne ein Wort zu sagen ging ich langsam auf mein Bett zu, ich ließ mich darauf fallen und vergrub mein Gesicht in meinem Kissen. Wieder stellte ich mir die Frage: Warum ich? ''Wo warst du den ganzen Tag?'' fragte meine Mutter streng, ich spürte ihre Anwesenheit gleich neben mir. Doch ich bewegte mich nicht und ließ meinen Kopf noch vergraben in meinem Kissen. Langsam spürte ich wie der Bezug meines Kissens immer feuchter und feuchter wurde. ''Deine Mutter redet mit dir!'' schrie mein Vater, hatten sie nicht gesagt dass Carl schon schläft? Hatten sie nicht etwas Anstand? Ich habe heute erfahren dass ich einen Tumor habe und sie machen nichts anderes als mich anzuschreien!
''Verschwindet!'' schrie ich nun zurück ich nahm das Kissen und schleuderte es auf einen von denen. Erst jetzt setzte ich mich auf und sah sie vor meinem Bett stehen. ''Ihr seid die schlimmsten!'' brüllte ich ''Ich habe heute erfahren dass ich einen Tumor habe und ihr habt nichts besseres zum tun als mich hier anzuschreien? Seid ihr nicht etwas traurig?'' ich sprang auf und ging in meinem Zimmer hin und her ''Leute ich habe einen Tumor! Ich bin krank! Was ist in euch gefahren?'' ich blieb stehen und schüttelte den Kopf ''Was tut ihr auch hier? Ich brauche euch nicht! Ich brauche nicht dich Mum und auch nicht dich Dad!'' ich zeigte auf beide ''Siebzehn Jahre meines Lebens war ich auf mich alleine gestellt! Und jetzt, erst recht jetzt brauche ich keinen von euch! Ihr könnt verschwinden! Hört ihr?'' ich zeigte auf die Tür ''Verschwindet aus meinem verdammten Zimmer!'' brüllte ich. Meine Brust hob und sank unglaublich schnell, ich spürte wie mein Gesicht wärmer wurde.
''Wir haben das nicht so gemeint Bella.'' sagte meine Mutter vorsichtig. ''Wir haben uns einfach nur Sorgen gemacht, wir wussten nicht wo du steckst und an dein Telefon bist du auch nicht gegangen.'' sie kam auf mich zu, doch ich ging zwei Schritte zurück ich hob meine Hand um ihr ein Zeichen zu geben dass sie stehen bleiben soll.
''Sorgen? Ihr?'' lachte ich sarkastisch mit Tränen in meinen Augen. ''Seit wann kennt ihr so etwas? Seit wann gibt es dieses Wort bei euch?'' ich verschränkte meine Hände vor meiner Brust. ''Ihr wart nie für mich da, geschweige denn für Carl! Jetzt brauche ich euch auch nicht ich kann auch gut alleine auskommen.''
''Rede keinen Schwachsinn Bella, wir haben immer darauf acht gegeben dass ihr alles habt.'' mein Vater stellte sich hinter meiner Mutter ''Wir haben immer darauf geachtet dass wir eine glückliche Familie haben.''
''Ach habt ihr?'' ich atmete hektischer, meine Kopfschmerzen kamen erneuert und mir wurde übel, doch vor ihnen wollte ich es nicht zeigen deswegen fasste ich meinen ganzen Mut zusammen und lehnte mich an meiner Kommode an. ''Sag mir wenn ihr acht auf einen glückliche Familie gegeben habt, wieso seit ihr geschieden? Und wieso zur Hölle bin ich dann hier unglücklich? Glückliche Familie huh?'' provozierte ich. ''Seien wir doch ehrlich noch nie lief in dieser beschissenen Familie etwas gut! Noch nie! Wäre Carl nicht hier, wäre ich schon über alle Berge.'' sagte ich leise und sah auf den Boden.
''Das zwischen deinem Vater und mir lief einfach nicht mehr Liebling.'' mir wurde schwindliger, weswegen ich meine Augen schloss und tief einatmete. Erst als ich meine Augen öffnete sah ich dass meine Mutter nun vor mir stand und über meinen Oberarm streichelte. ''Dein Vater und ich bleiben trotzdem Freunde. In den nächsten Tagen ziehen wir aus dem Haus aus, Carl, du und ich. Ihr werdet euren Vater oft sehen, was wir auch schon besprochen haben.'' so richtig hörte ich ihr nicht mehr zu, ich wollte mich einfach in mein Bett legen und schlafen damit diese Kopfschmerzen endlich verschwinden. Mum sagte noch einige Sätze doch schon längst konnte ich mich nicht mehr darauf konzentrieren, das Pochen in meinem Kopf wurde von Mal zu Mal stärker, auf meiner linken Kopfhälfte spürte ich einen verdammt starken Druck der sich nun mehr ausbreitete. Das letzte was ich verstanden habe ist dass meine Mum ''Wo sind deine Autoschlüssel? Es war heute bloß eine Ausnahme dass du alleine mit dem Wagen fahren darfst.'' sagte.
''Im Flur.'' antwortete ich knapp. ''Und könnt ihr jetzt bitte gehen ich bin müde.'' ich ging ohne meine Eltern anzusehen zu meinem Bett und legte mich mit meinen Sachen, die ich heute den ganzen Tag anhatte, in mein Bett. Als ich hörte dass die Tür zuging atmete ich tief aus. Es war heute bloß eine Ausnahme. Wie oft habe sie mich schon mein Auto fahren gelassen obwohl ich eigentlich eine Begleitung haben musste? Zwar hatte ich alle Prüfungen hinter mir nur müsste einer meiner Elternteile mit mir mitfahren bis ich achtzehn bin. Doch meine Eltern ignorierten das oft, ich konnte von Glück reden dass mich bis jetzt noch nie die Polizei aufgehalten hat. ''Bella hol Carl ab.'' oder ''Bella geh bitte einkaufen.'' manchmal war Dad zu Hause und schickte mich Mum vom Flughafen abholen. Doch in weniger als vier Monaten bin ich endlich achtzehn. Wie viele meiner Geburtstage werde ich noch miterleben? Werde ich zu meinen neunzehnten Geburtstag noch leben?
Seit ich im Bett liege ist mir nicht mehr schwindelig, naja ganz war sie nun wieder auch nicht verschwunden doch es war erträglich.
Gut schlief ich die Nacht jedoch nicht. Alles in mir drinnen dachte nur an den Tumor in meinem Kopf. Bevor ich schlafen ging suchte ich im Internet noch einige Informationen über Tumoren. Was ich so las schockte mich. Um ehrlich zu sein traut ich mich nicht meine Augen zu schließen. Denn der Tumor meldete sich immer am Abend oder in der Früh ganz besonders wenn man lag denn wenn man lag floss mehr Blut ins Gehirn. Deswegen hatten die meisten Patienten ihre Anfälle Nachts oder früh in den Morgenstunden. Heute morgen stand ich mit tiefen Augenringen auf. Zu meiner Überraschung waren meine Eltern zu Hause, wieder ein neuer Versuch sich zu ändern? Wie lange würde das halten? Drei Tage? Vier Tage?
Ich verabschiedete mich nur von meinem Bruder danach ging ich aus dem Haus und knallte die Tür hinter mir zu. Viel zu früh stand ich an der Bushaltestelle, weswegen ich mein Handy aus meiner Hosentasche holte und es entsperrte. Das erste was mir ins Auge fiel war der offene Explorer mit den Ergebnissen ''Überlebenschance Hirntumor.'' sofort schloss ich die Seite und löschte meinen ganzen Verlauf. Positiv denken, Bella. Ich atmete tief ein und aus. Viele haben Hirntumore überlebt also könnte ich es auch schaffen. Ich hoffe so sehr dass meine Freunde mich ablenken, irgendwie freute ich mich auf den heutigen Schultag, die Stunden würden mich vom nachdenken ablenken. Zu Hause würde ich nur nachdenken und dies täte mir nicht gut. Immerhin muss ich stark bleiben. Ich kann es schaffen.
Ich stieg aus dem Bus aus und ging den kurzen Weg zur Schule, vor dem Eingang warteten bereits meine Freunde. ''Hey.'' rief ich und lächelte schwach. Sarah, Denise sowie Nick sahen mich komisch an. Ihr lächeln wahr aufgezwungen. Ihre Gesichtsausdrücke erinnerten mich an diese von der Sekretärin sowie an die von der Verkäuferin in der Apotheke. Mitleid. Meine Freunde hatten Mitleid mit mir.
Sie grüßten mich ebenfalls und gingen hinter mir in die Schule hinein. Immer wieder spürte ich einige bemitleidende Blicke auf mir ruhen. Wusste es nun die ganze Schule? Wer hatte es so schnell verbreitet?
Während dem Unterricht verlief es nicht besser die Lehrer sahen mich ebenfalls alle komisch an sowie meine Klassenkameraden. Langsam war ich genervt von ihnen. Heute morgen habe ich mir noch gesagt dass ich positiv denken muss, mit ihrer Hilfe werde ich bestimmt nicht schaffen. So wie die mich alle ansahen. Logan war ebenfalls wie ausgewechselt in Spanisch, immer wieder lächelte er mich schwach an und sah dann wieder weg. Mein Stift ist mir sogar hinuntergefallen weil ich so genervt war. Logan hob ihn auf. Als wäre ich körperlich krank. Sonst tat er dies nie. Den ganzen Tag sprach kaum wer, anfangs versuchte ich immer wieder ein Gespräch aufzubauen doch keiner ließ sich darauf ein. Sollte meine Umgebung mir nicht gute Dinge zusprechen? Zum Beispiel dass ich es schaffen werde? Keiner hier tat es, sie sahen mich nur bemitleidend an. Und dies ging mir auf die Nerven. Ich war kurz davor aus dem Klassenzimmer schreiend hinauszurennen.
Irgendwie schaffte ich den heutigen Tag. Gott sei Dank war ich alleine mit Carl und konnte mich mit meinen kleinen vierjährigen Bruder ablenken, er wusste noch nichts über meine Krankheit wie sollte ich auch meinem kleinen Bruder erklären dass seine Schwester einen Tumor hat? Ein vierjähriger Junge versteht so etwas noch nicht, auch wenn Carl anders war als die Kinder in seinem Alter, er war um einiges schlauer irgendwie fortgeschrittener. Aber Carl würde es nicht verstehen dass seine ältere Schwester todkrank ist.
Um acht Uhr abends brachte ich Carl ins Bett, eine Zeit lang lag ich noch neben ihm in seinem kleinen Bett. Es war zu klein für zwei Personen dazu bin ich noch sehr ungemütlich gelegen. Doch es beruhigte mich ihn so friedlich schlafen zu sehen. Wie sich seine kleinen Nasenlöcher erweiterten um Luft zu schnappen. Sanft strich ich ihm über die Wange und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Carl bedeutete mir mehr als mein Leben. Ich würde alles für ihn aufgeben. Alleine wegen ihm muss ich diesen Tumor bekämpfen, ich kann doch nicht meinen kleinen Engel hier alleine lassen. Einzelne Tränen flossen über meine Wange hinunter auf seinen Bettlacken, schnell wischte ich sie weg und drückte erneuert einen Kuss auf seine Stirn. ''Gute Nacht Großer. Ich liebe dich.'' flüsterte ich ihm zu bevor ich aufstand. Noch einmal drehte ich mich um und sah ihn da liegen, ich lächelte schaltete seine kleine Lampe neben der Tür ein, die Tür schloss ich nicht ganz sondern ließ sie einen Spalt offen. Unten hörte ich wie mein Dad seine Jacke aufhing. Sofort ging ich in mein Zimmer und ließ ebenfalls einen kleinen Spalt offen, wegen Carl. Dad ging in das Gästezimmer gleich neben meinem Zimmer, was auch sein Büro ist. Mum und Dad schliefen schon lang nicht mehr im selben Bett.
Eine weitere Nacht mit kaum Schlaf. In meiner Tasche packte ich die Medikamente ein und hing sie über meine Schulter. Wie jeden Morgen verabschiedete ich mich nur von Carl, dieses Mal jedoch rannte ich zur Bushaltestelle weil ich etwas später dran war als sonst. Meines Glückes erwischte ich ihn rechtzeitig. Der Busfahrer wartete auf mich, John, ihn kannte ich schon seit ich acht bin, seit Jahren fuhr er den selben Bus. ''Danke John.'' lächelte ich ihn außer Atem an.
''Kein Problem Bella.'' er schloss die Tür hinter mir, ich sah mich um und bemerkte dass es keine freien Platz mehr gab weswegen ich neben John stehenblieb. Bei einer roten Ampel sah er mich an und lächelte schwach. Er wusste auch schon Bescheid. Wie schnell verbreitete sich so etwas? Ich fragte mich ob unsere Nachbarschaft auch schon davon wusste. Natürlich müssten sie! Nick wohnte gegenüber von mir und hat es bestimmt seinen Eltern erzählt. Konnte nicht irgendwer seinen Mund halten? Aus Höflichkeit blieb ich stehen und lächelte zurück, immerhin hatte er auf mich gewartet. Und ich war mir sicher es war nicht wegen mir und meiner Person, nein bestimmt wegen meinem verdammten Tumor.
Die Stunden vergingen wie am Tag davor, jedoch sprachen meine Freunde heute um einiges mehr. Was mich auch etwas ablenkte. In der Cafeteria saßen wir wie immer zusammen auf unserem Tisch mit einigen anderen aus unserem Jahrgang. Als keiner zu mir sah nahm ich schnell meine Tablette und schluckte sie. Nach einer Weile fingen wir auch an zu lachen wegen Nick. Ihr Lachen kam aus Herzen genau wie meines. Es ging doch, ich glaube für eine kurze Zeit hatten sie meinen Tumor vergessen, denn ich vergaß ihn für eine kurze Zeit.
''Ich konnte einen Pudding von der Cafeteriafrau ergattern. Nur ist er nicht laktosefrei.'' lachte Logan und sah uns an. ''Will ihn irgendwer von euch haben?'' es war ein Wunder dass überhaupt irgendwer Nachspeise von der Cateriafrau bekam, sie mochte keine Jugendlichen und dies zeigte sie uns jeden Tag. Immer wieder fragten wir uns wieso sie dann in einer Schule arbeitet.
Plötzlich flogen alle Blicke auf mich. Mein Lächeln verschwand. War das ihr ernst? Ich sah jeden nach der Reihe sauer an. ''Ich braucht mich nicht bevorzugen Leute.'' sagte ich sauer, und da war es wieder. Sie hatten Mitleid mit mir. ''Wisst ihr was ich habe keine Lust mehr.'' ich nahm meine Tasche stand auf und warf den Sessel um.
''Hey hey.'' stand Nick auf und hielt mich am Arm fest. ''Wir meinen das nicht so .. Wir .. '' er suchte nach den richtigen Worten.
''Bemitleidet mich.'' kam ich ihm zuvor. ''Wisst ihr eigentlich wie das ist? Wenn von einem Tag auf den anderen jeder dich mit diesem komischen Gesichtsausdruck ansieht? Ich will kein Mitleid Leute.'' sagte ich lauter. ''Ich brauche kein Mitleid. Wieso könnt ihr nicht einfach so weitermachen wie davor? Es macht einen fertig! Zu Hause denke ich nur an den beschissenen Tumor und hier werde ich immer wieder daran erinnert. Ich habe darauf keine Lust.'' nun ruhten alle Blick auf mir. In der Cafeteria war es still. ''Gestern habt ihr nicht einmal mit mir gesprochen habt mir nie gesagt 'Hey Bella! Mach dir keine Sorgen, alles wird gut.' '' ich holte tief Luft und sah jeden nacheinander an. ''Ihr habt mich nur mit diesen Gesichtsausdruck angesehen den ihr jetzt in diesem Moment auch habt.'' ich deutete auf ihre Gesichter. ''Auf das habe ich keine Lust. Auf gar keinen habe ich Lust.'' nun sah ich durch die Cafeteria, jeder hatte seinen Kopf gesenkt. Wieso verstand mich keiner! Sie sollen damit aufhören! Kann nicht einfach alles beim alten sein? Ohne auf meine Freunde zu warten ging ich in die nächste Stunde, wir hatten noch zehn Minuten Pause. Noch nie war ich so sauer auf meine Freunde. Es klang übertrieben doch ich wollte weg aus dieser Stadt! Ich wollte weg aus London! Egal wohin ich sah, es erinnerte mich an meine Krankheit. Konnte ich nicht einfach meine Sachen packen und verschwinden? Irgendwo anfangen und keinem von meiner Krankheit erzählen. Neu anfangen. Und solange meine Zeit genießen, vielleicht habe ich in kürze nicht mehr die Chance. Bella, hatten wir nicht gesagt: Positiv denken? Verdammter Pessimist in mir.
...
'Bella?'' rief eine weibliche Stimme während ich die Straße entlang zu unserem Haus ging. Genervt von dem heutigen Schultag drehte ich mich trotzdem mit einem Lächeln um und sah Mrs. Riley und ihren Ehemann. Eine etwas ältere Dame die bereits Enkelkinder hatte, sie war bestimmt jünger als Nana. Nana .. ich vermisste sie so sehr. ''Hallo Liebes.'' sie kam auf mich zu uns umarmte mich, völlig überrumpelt schlang ich meine Arme um ihren Oberkörper. Ich wusste was sie gleich sagen wird. ''Es tut mir so Leid ich habe es vorher von Mr. Downham erfahren.'' Mr. Downham ist ein weiterer älterer Mann in unserer Siedlung. Toll nun wusste es jeder. ''Wie geht es die Liebes?''
Wie sollte es mir schon gehen? Wie sollte es einer siebzehnjährigen Teenagerin gehen die vor zwei Tagen von ihrem Tumor erfahren hat gehen? ''Es könnte besser laufen.'' sagte ich und lächelte schwach. Mr. Riley sah mich mit einem allzu bekanntem Gesichtsausdruck an. Danke für die Aufmunternden Worte. dachte ich mir.
''Wir waren alle in der Siedlung geschockt als wir davon gehört haben.'' ich nickte und lächelte nach wie vor schwach. Glauben Sie mir ich war geschockter. ''Ein so tolles Mädchen.'' sie schüttelte fassungslos den Kopf. Meine Laune sank von Sekunde zu Sekunde.
Bevor ich noch anfing zu weinen sagte ich ''Ich müsste .. '' ich holte tief Luft ''nach Hause Hausaufgaben und so ..'' murmelte ich ''Auf wieder sehen.'' sofort drehte ich mich um und ging, nein ich lief schon fast, auf unser Haus zu, drinnen knallte ich die Tür zu.
''Bella.'' rief mein kleiner Bruder und rannte auf mich zu, sofort nahm ich ihn in meine Arme und hob ihn auf. Fest drückte ich ihn an mich und küsste ihn auf die Wange.
''Dankeschön, Mrs. Henry.'' bedankte ich mich bei der Tagesmutter von Carl. Sie passte immer auf Carl auf bis ich nach Hause kam.
''Bis Montag Großer.'' sie zwickte Carl leicht in die Wange und lächelte uns beiden an, bei mir veränderte sich ihr Lächeln leicht. Nun wusste sie auch schon davon.
''Nana hat vorher angerufen.'' ich ließ Carl wieder auf den Boden und sah ihn an. ''Sie wollte Mum sprechen hat Mrs. Henry gesagt.'' er rannte in das Wohnzimmer und hüpfte auf die Couch. ''Liebe Grüße von Nana.'' er drehte sich zu mir zur Tür um ''Mrs. Henry hat gesagt sie ist in der Arbeit ich glaube Nana hat Mum dort angerufen.'' er zuckte mit den Schultern.
''Wenn du etwas brauchst ich bin oben in meinem Zimmer ja?'' ich ging auf ihn zu und gab ihm einen Kuss auf die Wange. ''Wenn wer anklingelt ruf mich und mach die Tür ja nicht auf.'' er nickte und wendete sich dann wieder zum Fernseher.
Mit meiner Tasche ging ich die Treppen hoch und steuerte direkt in mein Zimmer, dort ließ ich die Tasche neben meinem Tisch fallen und ließ mich auf den Stuhl nieder. Meinen Kopf legte ich auf die Tischfläche ''Ich will weg.'' murmelte ich. Die nächsten Stunden verbrachte ich mit meinen Hausaufgaben. Carl hatte sich zu mir ins Zimmer gesellt und spielte am Boden mit seinen Autos. Ab und zu fragte er mich Dinge über die Schule und dass er auch endlich in die Schule will. ''Diese Freude vergeht dir noch.'' schmunzelte ich leise.
''Hier seit ihr.'' kam meine Mutter plötzlich die Tür hinein. Kurz starrte ich sie an. Tag eins von ihrer angeblichen Veränderung. Innerlich lachte ich, sie wird sich nie ändern.
Mein kleiner Bruder verschwand mit seinem Spielzeug aus meinem Zimmer, Mum folgte ihm. Seufzend nahm ich einen Stück Papier und meine Zeichenutensilien, nach so einem langen Tag kann mich nur eines beruhigen. Minutenlang starrte ich das leere Blatt vor mir an. Es machte mich von Minute zu Minute trauriger und trauriger. Mir kam es vor als hätte ich eine Blockade. Dieser Tumor in mir machte mich depressiv. Er nahm mir die Freude am zeichnen. Wie konnte das je passieren? Zeichnen bedeutet mir doch so viel. Heiße Tränen flossen über meinen Wangen. Genau wusste ich nicht wieso ich weinte. Die Situation war beschissen. Ich verkniff mir ein Schrei, mit voller Kraft schmiss ich alles von meinem Schreibtisch auf den Boden, ich stand auf und warf meinen Sessel um. Plötzlich flog ich auf meine Knie und weinte los. Hirntumor.
Meinen Rücken lehnte ich an meinem Bett an und sah die Zeichnungen auf meinen Wänden an. Wie konnte die Freude je verschwinden? Wie konnte das Leben von einem Tag auf den anderen Tag so beschissen werden? Hirntumor.
Immer wieder kam mir dieser Begriff in den Sinn. Hirntumor. Hirntumor. Ich griff mir durch die Haare und senkte meinen Köpf.
''Bella, Nana hat heute gemeint du sollst sie morgen anrufen.'' meine Mum kam in mein Zimmer und sah mich auf dem Boden sitzen, ihre Augen schleiften zu dem Chaos den ich gemacht habe. ''Was ist passiert?''
''Mum können wir hier weg?'' fragte ich und sah sie an. ''Bitte tu mir ein Gefallen. Lass uns hier wegziehen.'' sagte ich mit Tränen in meinen Augen. ''Ich will hier nicht mehr sein.''
''Bella was ist passiert?'' fragte sie noch einmal und kniete sich vor mich hin, ich rutschte etwas weg. Sie soll jetzt nicht auf fürsorglich tun.
''Bitte Mum ich bitte dich um einen einzigen Gefallen noch nie habe ich dich um irgendetwas gebeten. Ich will weg aus London ich halte es hier nicht mehr aus, jeder da draußen.'' ich zeigte auf mein Fenster. ''Bemitleidet mich und ich will das nicht ich habe das satt. Ich dachte gestern dass es vergehen wird doch Blödsinn! Sie sehen mich alle so an sogar Nick! Sarah und Denise! Alle Mum. Ich will hier weg.'' ich weinte heftiger ''Ich halte es hier nicht aus. Alles erinnert mich an meine Krankheit, ich will neu anfangen! Keinem von meiner Krankheit erzählen. Einfach normale Freunde .. Nick, Sarah und Denise waren zwar gute Freunde aber .. sie bemitleiden mich auch so Mum ich will nicht mehr hier leben.''
''Wir können hier nicht-'' sie unterbrach als ich sie ansah. ''Deine Nana hat angerufen und gesagt dass das Haus neben ihr frei geworden ist. Und meinte weil dein Dad und ich eigentlich geschieden sind, soll ich dorthin ziehen.'' sie sah mich an ''Ich wollte alleine dorthin.'' Meine Mum holte tief Luft und fuhr sich durch ihr Haar. ''Bist du dir sicher dass du mit mir nach Cheshire ziehen willst? Ich mein du hast nur mehr ein Jahr Schule vor dir. Carl könnten wir dort leicht einschreiben aber dich .. Und wenn dann müssten wir bis zum Sommer hier bleiben, mitten im Schuljahr kannst du nicht einsteigen. Meinst du nicht du wil-''
Eigentlich wollte ich so schnell wie möglichst hier weg. Doch sie hatte recht. Ich unterbrach meine Mutter. ''Nein.'' ''Ich will nach Cheshire.''
...
me before you.
284 days before - Harry's POV
Ich zog mir meine Hosen über und sah auf das Bett. Jane sah schüchtern und unschuldig aus doch im Bett war sie das Gegenteil. Sie war anders als Chelsea oder die ganzen anderen Mädchen in diesem Alter, sie wollte nichts ernstes einfach nur Spaß haben und dies gefiel mir. Ich war auch nichts auf was ernstes aus. Für was auch? Ich bin achtzehn und habe besseres im Kopf als eine fucking Beziehung zu führen. Und ich war mir nicht einmal sicher ob ich je ein Mädchen lieben würde keines dieser Mädchen war es wert. Wie auch immer, ich hatte meinen Spaß mit Jane, sie interessierte es nicht wenn ich mich nicht verabschiede. Das hieß ich konnte einfach verschwinden. Chelsea war wenn es um das ging anders, sie war sofort sauer. Deswegen hatte ich auch Jane falls Chelsea mal sauer ist. Ich lachte vor mich hin als ich aus Jane's WG ging, wie dumm war Chelsea eigentlich?
Morgen fängt die Schule wieder an. Mein letztes Jahr wer hätte das je gedacht? Ein so schlechter Schüler war ich eigentlich nie, jedoch ließ ich mich immer ablenken von meinen besten Freunden. Im Rückspiegel meines Autos sah ich mein blaues Auge an, der Vollidiot gestern hatte mich stark erwischt beim Kampf was mich noch aggressiver machte. Gleich würde mich meine Mutter mit Fragen voll bombardieren. Ich hasste es wenn mir eine Person viele Fragen stellte.
Cooper, die alte Frau neben uns, warf mir einen komischen Blick zu als sie mein blaues Auge sah. Nervige alte Dame. Ich lächelte sie falsch an und winkte. Irritiert winkte sie mir zurück und arbeitete in ihrem Vorgarten. Im Haus zog ich meine Schuhe aus und warf sie in die Ecke, zuerst dachte ich meine Mutter würde noch schlafen, doch dann stand sie vor meinem Zimmer und starrte mich mit verschränkten Händen vor der Brust an. ''Was?'' fragte ich und ging an ihr vorbei.
''Wo warst du Harry? Gestern um zwei bist du aus dem Haus gegangen und hast dich nicht einmal gemeldet.'' sie ging mir hinterher in das Badezimmer.
''Bei Louis.'' log ich und nahm meine Zahnbürste, ich putze mir meine Zähne und sah hinunter zum Waschbecken. ''Ich bin achtzehn.'' lachte ich leise mit der Zahnbürste in meinem Mund.
''Und schon wieder hast du dich geprügelt Harry.'' sie nahm mein Kopf in ihrer Hand und betrachtete mein Auge ''Was tust du Junge!'' sagte sie nun lauter ''Ich weiß wirklich nicht mehr was ich mit dir tun soll. Nie weiß ich wo du bist, mit wem du bist, ob du nach Hause kommst.''
Ich riss meinen Kopf weg und spülte meinen Mund aus. ''Ich habe keine Lust jeden Tag zu Hause zu sein. Was soll ich auch hier?'' erneuert ging ich an ihr vorbei in mein Zimmer, ich nahm mir frische Sachen aus meinem Schrank und zog sie mir an.
''Wohin gehst du jetzt?'' sie lehnte sich an der Tür an und sah zu mir ''Du hast morgen wieder Schule und bist pünktlich zu Hause.''
''Zu Louis.'' Meinte ich erneuert. Sie verdrehte die Augen und verschwand. Aus meinen dreckigen Jeans nahm ich meine Zigarettenschachtel und Feuerzeug und ging hinaus auf meine Terrasse. Gemütlich lehnte ich mich an das Gelände und zündete eine Zigarette an. Ich sah hinüber zu der anderen Terrasse. Hoffentlich zieht da ein Mädchen in meinem Alter ein. Ich lächelte vor mich hin, das wäre mehr als perfekt, man konnte mit Leichtigkeit hinüberklettern. Bis jetzt hatte ich nie Glück mit meinen Nachbarn. Und davor hat dieses Zimmer Gemma gehört. Gemma meine Schwester. Alleine wenn ich ihren Namen höre stieg Wut in mir.
Früher habe ich sie immer beneidet weil sie so ein großes Zimmer hatte. Mein Vater dieser Vollidiot hatte mir das kleinste Zimmer gegeben. Mit meiner freien Hand zerdrückte ich die Zigarettenschachtel und warf sie auf den Boden. Wichser hat uns damals für eine jüngere Schlampe verlassen, die eigentlich nur auf sein Geld aus war. Dieser Vollidiot glaubt tatsächlich dass sie ihn liebt. Mum hat ihn geliebt. Diese Schlampe jedoch nicht für sie ist er nach London gezogen und hat seine Ehefrau mit zwei Kindern verlassen. Jahrelang hat er sich nicht oft gemeldet, bis jetzt hat er sich nur zwei Mal gemeldet. Bei Gemma's Abschluss, wo ich nicht anwesend war, und zu meinen achtzehnten Geburtstag doch da hat Gemma ebenfalls mit ihm gesprochen. Er dachte wirklich ich würde mit ihm ein Wort wechseln, nur über meine Leiche rede ich mit ihm. Von meiner Mutter habe ich später erfahren dass er das Sorgerecht haben wollte. Ich würde mich lieber erschießen als zu ihm zu fahren.
Gemma hat sich auch schon länger nicht mehr bei uns gemeldet, eigentlich meldet sie sich nur bei Mum. Bevor sie nach London zog meinte sie, sie würde sich bei mir melden. Ich wusste dass sie es nicht tun wird weil sie sauer auf mich war, ich war nicht bei ihrer Abschlussfeier, sie war die Schulsprecherin und gleichzeitig Jahrgangsbeste. Den Tag davor war ich mit Louis, Liam, Zayn und Niall unterwegs und habe etwas zu viel getrunken. Was hieß etwas? Ich habe die Wette gewonnen und den ganzen Abend lang wurden mir Getränke bezahlt, so etwas musste ich ausnutzen. Kurz gesagt am nächsten Tag bin ich in einem fremden Bett bei einer Fremden aufgewacht. Und seit dem kannte ich Jane.
Die Zigarette drückte ich im Aschenbecher aus und ging zurück in mein Zimmer, schnell nahm ich mein Handy und meine Geldbörse und steckte sie in meine Hosentasche. ''Tschüss Mum'' rief ich und schlug die Tür hinter mir zu. Wenn ich mich nicht irrte müssten alle meine Freunde bei Louis sein. Ich stieg in mein Auto und fuhr los.
Da Louis's Haus wie mein zweites Zuhause war wusste ich wo sie ihre Ersatzschlüssel versteckten, ich riss die Tür auf und bemerkte dass keiner seiner Familienmitglieder zu Hause war. Ich lachte und rannte die Stiegen hoch in das Zimmer von Louis ''Aufstehen.'' schrie ich und riss die Decken weg, danach sprang ich auf das Bett.
''Fick dich Styles.'' murmelte Zayn und trat mich mit seinen Beinen. Louis setzte sich auf und sah mich an.
''Wie war es mit Jane?'' lachte Louis und streckte sich ''So wie die gestern auf dir saß, sah es ganz so aus als wäre sie wild nach dir gewesen.'' Louis streckte sich erneuert und schlug Zayn. ''Komm schon man steh auf.''
''Wo sind die anderen? Liam und Niall?'' fragte ich und stand auf.
''Die sind bei Liam.'' Louis stand auf. ''Der Wichser gestern hat dich ganz schön am Auge erwischt.'' er betrachtete mein Auge. ''Wie viel hast du gestern gekriegt? Die Halle war voll!'' ich ging hinter ihm her ins Badezimmer.
''1000 Pfund.'' zuckte ich lachend die Schulter und lehnte mich am Türrahmen an. ''Habt ihr etwas zum essen da?'' ich deutete auf die Stiegen.
''Styles du hast gestern 1000 Pfund verdient und isst bei anderen?'' Louis lachte und putzte sich die Zähne. ''Bedien dich.'' er schüttelte seinen Kopf und beugte sich über das Waschbecken.
Ich ging die Treppen hinunter und bediente mich so wie er es mir gesagt hat. Mit einer Schüssel Cornflakes lehnte ich mich am Kühlschrank an und aß. Von oben hörte ich wie Zayn genervt Dinge sagte. Kurze Zeit später waren beide meiner Freunde unten in der Küche. ''Morgen ist der erste Schultag. Weißt du was da passiert?'' grinste mich Louis an, ich legte meine Stirn in Falten und sah zu ihm, Zayn fing auch an zu lachen. ''Schon deine Strafe vergessen?'' ich dachte nach. Von was sprach er? ''Einen Nerd verführen. Komm schon Styles.'' jetzt fiel es mir ein die beschissene Strafe. Wieso ließ ich mich auch auf solche Sachen ein? Vielleicht wird es auch lustig werden einem Nerd Gefühle vorspielen. Wir konnten solche Arschlöcher sein.
...
Ich ging aus dem Haus und setzte meine Sonnenbrille auf. Aus dem Winkel sah ich ein Auto aus der Ausfahrt neben uns wegfahren. Unsere neuen Nachbarn also. Wie kam es dass ich sie gestern noch nicht gesehen habe?
Meine Tasche schmiss ich auf die Rückbank, danach startete ich das Auto und und fuhr los. Der gestrige Tag verlief gut, wir blieben bei Louis bis seine Eltern kamen. Die meiste Zeit verbrachten wir eigentlich mit Playstation spielen und Bier trinken. Bevor ich aus meinem Auto ausstieg krempelte ich die Ärmel meines Hemdes bis zu meinen Ellbogen nach oben. ''Auf ein neues Jahr.'' murmelte ich und nahm meine Tasche. Vor dem Schultor warteten bereits meine Freunde, außer Niall der nicht anwesend war, und rauchten. Als sie mich sahen fingen plötzlich alle an zu lachen, ich runzelte meine Stirn und drehte mich um. Keiner hinter mir? Genervt packte ich eine Zigarette aus und zündete sie an. ''Was los?'' fragte ich und blies den Rauch aus.
''Nun ja wir haben dein Opfer gefunden.'' grinste Zayn und zog an seiner Zigarette.
''Ach habt ihr?'' fragte ich mit der Zigarette in meinem Mund und schoss eine Augenbraue in die Höhe. ''Und wen?''
''Sie ist drinnen in der Schule, wir haben sie davor noch nie gesehen.'' lachte Louis und drückte mit seinem Fuß seine Zigarette aus. ''Sie ist wahrscheinlich neu hier.''
''Wie sieht sie aus?'' erneuert blies ich den Rauch aus und sah alle drei fragend an, Liam sah man an das ihm die Situation unangenehm war. Was macht er überhaupt bei uns? Er gehört gar nicht dazu.
Zayn sah zu Louis und fing an zu lachen. ''Styles, stell dir einen Nerd vor, richtig mit Brille alter Kleidung und der gleichen vor.'' ich schüttelte lachend den Kopf ''Genau so sieht sie aus.'' lachten Louis und Zayn.
''Ihr wollt mich verarschen?'' fragte ich fassungslos, die Zigarette zerdrückte ich am Boden mit meinem rechten Fuß. ''Sagt mir ihr verarscht mich.''
''Nein.'' lachte Louis und sagte ''Wir zeigen dir sie. Sie ist mit Rose.''
''Wenn ich wegen euch nicht mehr an Chelsea 'ran darf bring ich euch um.'' lachte ich und hielt meine Tasche mit einer Hand fest.
''Mach dir darum keine Sorgen sie weiß schon Bescheid.'' sagte Zayn links von mir. In der Schule gingen wir durch den Flur bis zum Sekretariat. ''Siehst du sie?'' fragte Zayn Louis.
''Ja da ist sie bei Rose.'' Louis verkniff sich einen Lachflash.
''Wo?'' fragte ich und sah um uns herum, Zayn deutete auf Rose. Ich folgte seinem Blick und sah sie. Ein Mädchen mit zusammengebundenen braunen Haaren, auf ihrer Nase saß einen dicke Nerdbrille die ihr halbes Gesicht verdeckte. Ihr Kleidung sah aus als hätten sie ihre Mutter in ihrer Jugend angezogen. ''Verarscht mich bitte nicht.'' sagte ich und starrte das Mädchen an.
''Tun wir nicht.'' lachte Zayn und schlug mir auf die Schulter. ''Viel Spaß Styles.''
''Wie heißt sie?'' fragte ich noch immer fassungslos, dabei starrte ich das Mädchen an. Leicht wird es bestimmt nicht.
''Bella.'' sagte plötzlich Liam hinter mir. ''Bella Smith.''
(BITTE LESEN: Hallo! Das war das spezial kapitel haha! Ich konnte mich nicht entscheiden welche sicht ich schreiben soll deswegen habe ich ''einfach'' beide geschrieben haha! Ich hoffe so sehr dass es euch gefällt und ihr merkt wie sehr sich beide eigentlich verändert haben durch den anderen. Ich kann es nicht in worten beschreiben .. eine millionen .. eine millionen. Ich kann es noch immer nicht fassen! Ich danke euch so sehr ein einfaches danke reicht nicht! Als dankeschön habe ich den trailer für euch gemacht (viele haben mich nach einen trailer gefragt) und dieses spezialkapitel das stolze 8500 wörter hat! Ich danke euch so sehr für jeden read .. jedes vote .. jeden kommentar .. nie, nie hätte ich je damit gerechnet ich bin zu tränen gerührt. Leute ich liebe euch so fucking viel (harry geprägt lol haha) ich hoffe dass euch pm weiterhin gefallen wird und das ich euch nie enttäusche und jsfiojfosjaio gott ich fangirle hier so sehr! Das nächste kapitel fange ich jetzt an und es kommt morgen ganz sicher! Ich liebe euch leute so sehr oh gott ich liebe liebe liebe euch! Danke noch einmal, ihr macht hier ein kleines österreichisches mädchen so glücklich haha. Es war immer mein größter traum eine geschichte zu schreiben und menschen zu berrühren und gott .. es war ein traum und jetzt ist es realität kdjfisojf ich liebe euch leute! Danke für alles ohne euch würde es kein promise me geben. Ich liebe euch! x)
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