Kapitel 40

You'll always be mine, in the back of my mind. I'll look for you first in my next life.

..

"Über was denkst du nach?" holte mich Harry aus meinen Gedanken. Ich rollte von ihm ab und legte mich neben ihm. 

"Nichts" zuckte ich mit den Schultern und deckte mich zu, "Ich bin nur müde." ich legte mich so hin, dass mein Rücken zu Harry zeigte. Ich war etwas sauer, wegen seinem Beziehung hin der her, du gehörst trotzdem mir, denn du liebst mic.' Dieser Satz war überflüssig, denn es kam so als würde er es schamlos ausnutzen, dass ich ihn liebe. 

"Ist etwas?" er schlang seine Arme um mich und legte seinen Kopf auf meine Schulter, ich spürte seinen Körper direkt an meinem, es waren nur einige Millimeter die uns voneinander trennten.

"Alles ok." log ich und schloss meine Augen, "Ich bin nur müde." 

"Du lügst." sagte er, dabei platzierte er seine Hand unter meinem T-Shirt und strich sanft über meinen Bauch. "Sag doch was los ist Bella." fügte er noch hinzu. 

Ich holte tief Luft und drehte mich um, ich sah ihm direkt in die Augen, unsere Nasenspitzen berührten sich, ich kämpfte mit mir selber, nicht meine Lippen auf seine wunderschönen pinken vollen Lippen zu pressen. Denn wir müssen einmal darüber reden, ich konnte es nicht immer hinauszögern. "Ich muss dich etwas fragen." sagte ich leise und setzte mich auf.

Harry tat mir das gleich und sah mich fragend an "Was?" 

"Es ..." ich überlegte "Ich weiß nicht wie ich es sagen soll. Wir haben schon einmal darüber geredet,-"

 "Wegen einer Beziehung?" unterbrach Harry mich "Du weißt wie ich zu Beziehungen stehe." 

"Das ist es auch. Ich brauch Gewissheit verstehst du es nicht? Ich will wissen ob du mich nicht nur schamlos ausnutzt wie Chelsea. Ich ..." ich schlug mir gegen die Stirn "Gott, ich weiß nicht wie ich es dir sagen soll. Ich brauch einfach Gewissheit, dass du mich auch so magst Harry ..." 

"Ist das nicht Beweis genug, dass du mir nicht unwichtig bist?" fragte er und lehnte seinen Rücken gegen die Wand. 

"Ich .. Gott, immer fehlen mir die richtigen Worte." ich schüttelte den Kopf und drehte meinen ganzen Körper zu ihm "Verstehst du, ich habe irgendwie das Gefühl, dass das hier alles" ich zeigte zwischen ihm und mir "ohne Bedeutung ist. Also von deiner Seite. Denn du weißt wie ich fühle, und ich habe nach diesen ganzen Tagen und den ganzen Malen, noch immer keine Ahnung wie du zu mir stehst; welche Gefühle du mir gegenüber hast? Verstehst du?" ich war stolz auf mich, denn endlich fand ich die richtigen Worte in seiner Gegenwart, ich spürte auch wie meine Schüchternheit immer mehr verschwand. Er sah mich mit gerunzelter Stirn an und wollte etwas sagen doch ich hob meinen Finger und kam ihm zuvor "Ich weiß für eine Beziehung ist es viel zu früh, also ich habe es eingesehen, aber ich brauche irgendetwas, ein Zeichen, ein Beweis - was auch immer, von dir, damit ich weiß Hey, er meint es ernst. So kann ich nicht weitermachen." erst jetzt merkte ich, wie angespannt ich saß, ich holte tief Luft und lockerte meine Schulter. 

"Wieso denkst du, dass das alles ohne Bedeutung ist? Würde ich dich nicht mögen, würde ich nicht so viel Zeit mit dir verbringen." er lächelte mich an und sah dann zur Tür, "Wärst du mir nicht wichtig." er schüttelte den Kopf und sah dann wieder zu mir, "würde ich mich nicht so sehr für dich interessieren, würde ich nicht 24 Stunden lang jeden Tag wissen wollen was du machst, was du denkst, mit wem du bist. Ich weiß, dass hört sich etwas Stalkerhaft an." lachte er und fuhr sich durch sein Haar "Doch, es ist wirklich so, du bist mir etwas wert und das sollst du endlich kapieren." 

Erst jetzt merkte ich wie ich lächelte, "ok." sagte ich sanft und legte mich wieder hin. Harry zog mich nah an sich und wenige Minuten später spürte ich wie er immer ruhiger atmetet, was hieß dass er eingeschlafen war. Mit dem Kopf auf seiner Brust starrte ich in die Dunkelheit. Eine richtige Antwort bekam ich noch immer nicht, aber er hat immerhin gesagt, dass ich ihm wichtig bin und das zählte. Ich bin ihm nicht egal. Das Thema Beziehung wollte ich nicht wieder hervorheben, denn dies würde wieder Streit geben, und ich hatte keine Lust mich abends mit Harry zu streiten. 

 ...

"Geh noch nicht." sagte er mit seiner rauen Morgenstimme, bei der ich eine Gänsehaut am ganzen Körper bekam "Bleib noch." er drückte mich fester an seine Brust. 

Ich lachte und versuchte mich von seinem Griff zu lösen, was mir jedoch nicht gelang. "Ich muss, meine Mum wartet und ich hab es ihr versprochen früh nach Hause zu gehen." mein Blick wanderte zur Wanduhr - 6.05 Uhr. Mum wird gleich aufstehen. "Harry." seufzte ich. 

"Ok, ausnahmsweise." lachte Harry und lies mich los, sofort sprang ich aus seinem Bett und rannte mit meinen Klamotten von gestern in das gegenüberliegende Badezimmer. 

Dort wusch ich schnell mein Gesicht und zog mir meine Sachen über, mein Haar ließ ich offen, da ich mein Haargummi nirgendwo finden konnte. Auf Zehenspitzen schlich ich mich zurück in Harry's Zimmer und nahm meine Sachen. Danach ging ich zu Harry der das Polster fest klammerte. "Ich geh jetzt." flüsterte ich. "Bis später." ich gab ihm ein Kuss auf die Wange und schlich mich aus seinem Zimmer, er gab mir keine Antwort, wahrscheinlich ist er wieder eingeschlafen. Im Erdgeschoss versuchte ich so wenig Krach wie möglich zu machen da Anne und Gemma ebenfalls noch schliefen. Die Tür schloss ich leise auf und ging mit großen Schritten auf unser Haus zu, obwohl es erst sechs Uhr morgens war, herrschte eine angenehme Temperatur draußen, bald wird es wieder so heiß werden, ich hasse Hitze, meinetwegen könnte es immer Frühling oder Herbst sein. 

Im Haus ging ich direkt in unsere Küche dort saß schon meine Mum in ihrem schwarzen Hosenanzug las eine Zeitschrift und trank ihren Morgenkaffee. "Morgen." grüßte ich sie und gab ihr einen Kuss auf die Wange. 

"Morgen Bella." sagte sie völlig geschockt, ich sah sie fragend an worauf sie lachte und sagte "Ich habe so früh nicht mit dir gerechnet." 

"Ich habe es versprochen." zuckte ich mit den Schultern und setzte mich auf die Küche. Ich sah hinunter zu meinen Füßen "Danke Mum. Danke dir dass ich bei ihm bleiben durfte und es tut mir Leid, dass ich gestern so war ..." 

"Mach das nie wieder." sie senkte ihre Tasse, aus der sie vorher getrunken hatte und sah zu mir "Ich hatte so Angst, du bist einfach hinausgerannt und bist nie an dein Handy gegangen. Mach das nie nie wieder." zu meiner Überraschung, war ihre Stimme ruhig, wahrscheinlich weil Carl noch schlief, doch ich verstand sie, ich war gestern einfach aus dem Haus gerannt obwohl Maria hier war. "Heute bist du zu Hause. Nach der Schule gehst du direkt nach Hause, hast du mich verstanden? Maria wird da sein, sie hat gestern auf dich gewartet."

"Ok Mum." sagte ich und lächelte sie an "Danke." wiederholte ich mich und ging zu ihr, gab ihr noch einen Kuss und rannte die Treppen hoch. Ich nahm mir frische Sachen aus meinem Schrank und ging in mein Badezimmer, dort duschte ich mich schnell und schlüpfte in mein rotes kariertes Hemd und meine Leggings, meine Haare föhnte ich schnell und band sie zu einem hohen Zopf zusammen. Meine Brille holte ich aus meiner Tasche und setzte sie auf, ich ging zum Spiegel und betrachtete mich, ich sah irgendwie anders aus - besser? Meine Augen suchten mein Handy, ich fand es auf meinem Bett, sofort sah ich auf die Uhr, 7 Uhr. Ich habe so lang gebraucht? Rose wird gleich da sein. Sofort packte ich meine Schulsachen zusammen und rannte die Treppen hinunter, ich stoppte in der Küche und aß den Apfel, den mir meine Mum zuwarf. In Rekordzeit schlang ich ihn hinunter und zog schnell meine weißen Chucks an, als ich die Haustür aufmachte, fuhr Rose unsere Einfahrt hinauf. Ich winkte ihr zu und joggte zu ihrem Auto. "Morgen." umarmte ich sie und schnallte mich an.

"Morgen." grüßte sie mich "Wie  geht es dir?"

"Ganz gut und dir?" fragte ich als sie losfuhr. 

"Auch ganz gut. Ich muss dir etwas erzählen, was ich erfahren habe." ihre Augen weiteten sich "Louis, wollte auf der Party mit mir reden, er ist aber nicht gekommen, weil seine Mutter Zwillinge bekommen hat." 

"Was?" sagte ich überrascht "Er wollte mit dir reden? Wow. Über was glaubst du wollte er denn reden?" ich sah sie an während sie die Straßen entlang fuhr.

"Ich weiß es nicht." zuckte sie mit ihren Schultern "Soll ich ihn heute darauf ansprechen?" 

"Mh ..." überlegte ich "Warte doch vielleicht spricht er dich an." sofort fühlte ich mich schlecht, denn Rose erzählte mir wirklich alles, von ihrer Familie bis zu Louis. "Rose...." murmelte ich, "Ich muss dir etwas erzählen."

"Was denn?" fragte Rose und fuhr weiter, ihre Augen waren die ganze Zeit auf der Straße fixiert. 

"Ich ..." ich sah hinunter auf meine Finger, ich spürte wie mein Herz immer schneller schlug "Ich habe mich in Harry verliebt." 

"Süße sag mir etwas was ich nicht weiß." lachte Rose und schüttelte ihren Kopf.

"Wir haben schon drei Mal miteinander geschlafen." sagte ich schnell in der Hoffnung, dass sie es nicht verstand, doch als sie plötzlich mitten auf der Straße stehen blieb - die Gott sei Dank leer war - merkte ich dass sie mich sehr wohl gehört hatte. 

"Ihr habt was?" fragte sie mich geschockt und drehte ihren ganzen Körper zu mir.

"Rose, fahr von der Straßen hinunter." sagte ich, was sie auch dann gleich tat, sie blieb auf dem Straßenrand stehen und sah  mich noch immer schockiert an. "Ja ..." murmelte ich, "Wir haben miteinander geschlafen. Das erste Mal zu meinem Geburtstag. Als ihr alle plötzlich abgesagt habt, war ich traurig, und er hat es irgendwie mitbekommen, danach sind wir zum See gefahren und dort ist es in seinem Auto passiert. Diese Nacht habe ich auch bei ihm verbracht ..." 

"Bella, nein oder?" fragte sie geschockt und hielt sich ihre Hand vor dem Mund "Habe ich dich nicht genug vor ihm gewarnt?"

"Rose." seufzte ich, "Er ist ganz anders als ihr alle denkt, er ist mir gegenüber anders als zu Chelsea, ich kenne sein wahres Ich und nicht diesen Harry den ihr alle kennt, er ist eigentlich ganz anders Rose." 

"Hör dich doch an Bella." sagte sie bemitleidet, "Hörst du nicht wie naiv du klingst? Ich bin deine beste Freundin und möchte ehrlich zu dir sein, er ist ganz anders als du denkst." 

In mir drinnen machte es klick, denn Niall hat dasselbe einmal über sie gesagt. "Du kennst ihn nicht."

"Aber du? Die, die von ihm ein Jahr lang gemobbt wurde? Bella, bitte mach keine Scheiße." sagte Rose traurig und strich mir über die Schulter "Der Junge ist nichts für dich, es ist schön und gut, dass du dich endlich verliebt hast, aber bitte nicht in diesen Jungen Schätzchen, er tut dir nicht gut." 

"Ihr sagt alle er tut mir nicht gut? Wieso? Er tut mir gut Rose." sagte ich mit einer verzweifelnden Stimme "Harry lässt mich alles um mich herum vergessen, wenn ich mit ihm bin, bin ich die Bella die ich eigentlich bin und nicht diese Bella." ich zeigte an mir hinab "Ich bin neben ihm die Person die ich seien will, die gesunde normale Bella." 

Sie sah mit eine gerunzelten Stirn auf die Straße, sie dachte über irgendetwas nach, eine Stimme in mir sagte, dass sie mir etwas verheimlicht, doch dann startete sie ihr Auto und fuhr los. "Willst du nichts mehr dazu sagen?" fragte ich.

"Nein." antwortete Rose "Wenn es das ist was dich glücklich macht, soll es so sein." sie lächelte mich kurz an und wendete ihren Blick wieder auf die Straße. 

"Danke Rose." bedankte ich mich und schnallte mich ab, denn wir waren schon vor der Schule. Als sie parkte, bückte ich mich nach meiner Tasche und stieg aus. Vor dem Auto wartete ich auf sie und zusammen gingen wir vor das Schultor. 

"Ich muss zu Nicole." lächelte mich Rose an worauf ich nickte, denn von weiten sah ich schon wie Niall auf mich wartete. Ich deutete ihr, dass ich zu Niall gehe, worauf sie sich schon langsam von mir entfernte und den Daumen hob.

"Morgen." grüßte ich Niall und umarmte ihn, er sah ganz anders aus als sonst, er war ausnahmsweise in seinen grauen Jogginghosen und in einem schwarzen Pullover, unter seinen blauen Augen waren Augenringe, hat er geschlafen?

"Morgen." gähnte er mit einem Lächeln und umarmte mich "Gott ich bin so müde, ich habe die ganze Zeit Mathe gelernt und bin erst morgens um vier Uhr ins Bett gegangen." murmelte er

"Du wirst noch eine bessere Note als ich schreiben." spaßte ich und schlug ihm leicht gegen die Schulter "Du brauchst Ablenkung, du darfst dich doch nicht so überfordern."

"Ich will das unbedingt nächste Woche schaffen." sagte er voller Ehrgeiz "Ich muss Bella, ich muss es schaffen." nebeneinander gingen wir in die Schule hinein.

"Du wirst es auch schaffen." lächelte ich ihn an. In der Schule trafen sofort meine Augen, zwei grüne, ich biss mir auf die Unterlippe und sah auf den Boden um mein breites Lächeln zu verbergen. Doch noch einmal sah ich hoch, und bemerkte wie Harry abwechselnd von Louis - der vor ihm stand - zu mir sah und lächelte. 

"Ich hasse ihn." knurrte Niall, ich sah zu ihm und folgte seinen Blicken, die zu Harry führten.

"Du hasst ihn nicht, ihr wart Freunde Niall. Streitet euch doch nicht wegen mir, ich will das nicht." schüttelte ich den Kopf und ging schuldig neben ihm zu unserer nächsten Stunde. 

"Mhm, wenn du nur wüsstest." sagte er leise, doch ich verstand ihn, ich sah hoch zu ihm "Vergiss es." lächelte er mich an und schob mich durch den Flur. Irgendwie wurde ich das Gefühl nicht los, dass alle ein Geheimnis vor mir hatten. 

Der Schultag verging etwas ruhig - Chelsea fehlte. Ich verstand sie nicht, sie konnte es sich nicht erlauben so oft zu fehlen, sie war immerhin einer der schlechtesten in unserer Klasse.  Nach wie vor sahen mich alle Schüler komisch an, da ich vor zwei Tagen noch mit Harry durch die Schulflure ging und heute mit Niall. Während der Mittagspause, saßen Nicole, Rose, Niall und ich auf einem Tisch, immer wieder schielte ich zu Harry und erwischte ihn jedes Mal wie er mich ansah, immer wieder wurde ich knallrot und musste mein Gesicht vor meinen Freunden verstecken. Nach der Schule, beschloss ich zu Fuß nach Hause zu gehen, mir haben Rose und Niall angeboten mich nach Hause zu fahren, doch ich lehnte es ab, ich wollte die paar Minuten alleine sein, immerhin wartete gerade Maria jetzt auf mich. Ich stopfte meine Kopfhörer in meine Ohren und hörte Musik, meinen Gang stimmte ich zur Musik ein, wenn ein schnelleres Lied kam, ging ich schneller, wenn ein langsameres kam, dann ging ich langsam und dachte über alles möglich nach. Auf den Weg nach Hause, ging ich an einer kleinen Familie vorbei, sofort fielen mir Jessi und Dad ein. Hatte sie es ihm eigentlich schon gesagt? Falls nicht wann wird sie es ihm sagen? Wäre ich Jessi, hätte ich es Dad sofort gesagt, je länger sie es herauszögert, desto schmerzhafter wird es für Dad. Zwar wollte ich, dass Dad und Mum wieder zusammenkommen, doch ich mochte Jessi auch und sie tat mir etwas Leid, denn auch sie sah, dass Dad Mum noch immer liebte. Zu wissen, dass der Mann den du liebst einer anderen Frau noch immer nachtrauert. Bei dem Gedanken an meinen Vater kam mir Harry's Vater. Ich verstand diesen Mann nicht, wie konnte er sich jahrelang bei Harry nicht melden und ihn dann zu seiner Hochzeit einladen? Kam er sich nicht dumm vor? 

Als ich in unserer Straße einbog, sah ich von weiten das Auto von gestern - Maria. Sofort breitete sich eine Angst in mir aus, was wollte sie von mir? Konnte sie es mir nicht einfach über das verdammte Handy sagen? Ungewollt ging ich viel schneller, und bevor ich noch blinzeln konnte, stand ich im Hausflur. "Hallo?" krächzte ich.

"Wohnzimmer." rief meine Mum. 

Ich ließ meine Sachen auf den Boden fallen, und ging in das Wohnzimmer, dort lächelte mich Maria an und stand auf. "Lass uns in dein Zimmer gehen, wie wäre das?"

"Ok." sagte ich leise und ging vor ihr in mein Zimmer. Ich setzte mich auf mein Bett und sah zu ihr "Setze dich." meinte ich und deutete auf mein Bett.

"Danke." lächelte sie mich an, setzte sich neben mir nieder und strich sich über ihre Oberschenkel. "Also, ich habe von deinem Krankenhausbesuch gehört." fing sie an und sah zu mir. "Dass du Nasenbluten hattest, ist natürlich nicht gut aber auch besser als Brechen." holte sie Luft. "Du hast heute deine Medikamente genommen?" ich nickte "Gut." lächelte sie mich an und strich mir über den Rücken. "Ich wollte mit dir über etwas reden. Der Arzt aus London hat mich auch angerufen und meinte du hättest ein komisches Verhalten gehabt?" 

"Ich war so wie er zu mir war." antwortete ich und zuckte mit den Schultern.

"Du siehst das alles so negativ Bella, du weißt selber dass du noch eine Chance hast, dass du das alles noch schaffen kannst."

"Ich kann, aber keiner sagt mir dass ich werde." konterte ich und sah auf den Boden, die Angst in mir war plötzlich verschwunden.

"Weißt du, hier im Krankenhaus gibt es so etwas wo sich Jugendlich treffen die Krebs oder einen Tumor haben." sofort fiel mir das kleine Mädchen ein "Und ich schlage vor, dass du einmal zu diesen treffe gehst?" 

"Was, wieso?" fragte ich und sah sie an.

"Dort kannst du dann Jugendliche mit deinen Problemen kennenlernen, manche haben es schlechter als du und haben noch immer diese Freunde am Leben verstehst du? Ich will, dass du dort hingehst und dir dass alles einmal anschaust. Die machen dort alles möglich, es gibt sogar Krankenhausbälle auf denen die gehen, an manchen Nachmittagen kochen sie zusammen oder sie verbringen alle eine Nacht wo anders und haben Spaß." 

"Hört sich gut an ..." murmelte ich, "Aber ich will d-"

"Bitte, tu mir den Gefallen und geh dorthin, dort kannst du auch mehr Freunde finden vielleicht wird es dir auch Spaß machen, mit Jugendlichen zusammen zu sein die dasselbe Problem haben?"

"Ok." antwortete ich "Ich gehe dahin." Maria hatte Recht, so ein Nachmittag mit anderen Personen die dasselbe durchmachen wie ich zu verbringen, wird mir bestimmt gut tun. 

"Anderes Thema." lachte Maria "Wo warst du denn gestern?" 

Sofort lächelte ich "Nirgendwo." sie schlug mir leicht gegen die Schulter "Ok." lachte ich "Bei einem Freund." 

"Bei einem?" hackte Maria nach und  lächelte. 

"Bei einem." stimmte ich zu.

"Wieso bist du dann so rot? Wenn es nur ein Freund war?" kniff sie mir in die Wange und lachte. "Schätzchen ich kenne dich gut genug, und  ich weiß wann du lügst und wann nicht. Du bist verliebt." 

"Bin ich." lächelte ich und sah hoch zu ihr, "Ich bin verliebt, ich Bella Smith, das kleine kranke Mädchen bin verliebt."

"Oh Bella." lächelte Maria und umarmte mich, "Ich hoffe für ihn er mag dich auch." 

Wir gingen zusammen die Treppen hinunter und kurze Zeit später verabschiedete sich Maria, als sie alles meine Mum erzählt hatte, meine Mum war auch mit dem einverstanden, was Maria gesagt hatte und fand es ebenfalls gut, dass ich ein oder zwei Mal die Woche dort meinen Nachmittag verbringe. Als Maria gegangen war, saßen Carl und ich an der Theke während meine Mum das Essen machte. Ich las in der Zeitung von heute während Carl neben mir seine Hausübung machte. Als ich an der letzten Seite ankam, weiteten sich meine Augen. "Freizeitpark - ab heute eröffnet." las ich laut vor. Sofort fiel mir Niall ein. "Mum ich muss los." sagte ich, stand auf und gab ihr einen Kuss "Ich bin mit Niall unterwegs, zum Abendessen bin ich wieder da." 

"Aber Bella, das Ess-"

"Ich habe dich lieb." schrie ich als ich meine Chucks anzog und hinausrannte, sofort startete ich das Auto und fuhr los zu Niall. Er brauchte unbedingt eine Ablenkung, und ich wollte ihm eine gute Freundin sein, und ihn etwas ablenken. Mit einem breiten Lächeln läutete ich an ihrem Haus an, worauf wenige Sekunden später Niall's Mum die Tür aufmachte. "Hallo Mrs. Horan." grüßte ich sie.

"Hallo Bella schön dich wiederzusehen." lächelte sie mich herzlich an "Willst du zu Niall? Er ist oben in seinem Zimmer." sie ging ein Stück auf die Seite, so dass ich in das Haus konnte.

"Dankeschön." ich sah verwirrt hoch.

"Sein Zimmer ist die zweite Tür rechts." lachte Mrs. Horan.

"Dankeschön." wiederholte ich mich doch mit einem Lächeln, sofort ging ich die Treppen hoch und stürmte in das zweite Zimmer rechts hinein. Dort saß Niall an seinem Schreibtisch hörte Musik, und schrieb etwas. Langsam ging ich zu ihm und sah über seine Schulter, er lernte wieder Mathematik. 

"Buh." schrie ich in sein Ohr. 

Niall erschrak und sprang sofort auf "Gott Bella." sagte er erschrocken, "Ich habe dich gar nicht gehört." lachte er. "Was machst du hier?"

"Los, zieh dich an." befahl ich ihm und setzte mich auf sein Bett.

"Wohin gehen wir?" lachte Niall, "Außerdem bin ich schon angezogen."

"Perfekt." sagte ich und zog ihn die Treppen hinunter. Sofort zog er sich verwirrt seine Schuhe an.

"Mum ich bin mit Bella unterwegs." schrie er, worauf wir ein 'ok' hörten. "Wohin gehen wir?" fragte Niall mich erneut als wir in meinem Auto waren.

Ich nahm die Zeitung - die ich von zu Hause hatte - und zeigte ihm die letzte Seite, "Ablenkung." fügte ich hinzu und warf die Zeitung auf die Rückbank.

"Du bist die beste." lachte Niall und schnallte sich an.

"Ich weiß." grinste ich und fuhr los, während der Fahrt redeten wir über alles Mögliche und lachten fiel, zwar war es unter der Woche, doch auf dem Parkplatz von diesem neuem Freizeitpark war viel los. Lange suchten wir nach einem freien Parkplatz, doch fanden schließlich einen. Sofort stiegen wir aus und gingen zum Eingang. Ich war schon so lange nicht mehr in einem Freizeitpark, um ehrlich zu sein konnte ich mich an mein letztes Mal nicht mehr erinnern. "Riesenrad." lächelte ich und deutete zum Riesenrad – Niall lachte und nickte. Gegen meinen Willen kaufte Niall die Tickets, wir diskutierten lange, doch zum Schluss ging er einfach hin und kaufte zwei Tickets. "Idiot." sagte ich mit einem Lächeln und setzte mich in ein Waggon. Als wir oben an der Spitze waren spürte ich den Wind in meinen Haaren, ich lachte und holte tief Luft. Es war wunderschön hier. Niall saß direkt neben mir und lächelte mich an, er sah mir tief in die Augen, worauf ich rot wurde und sofort weg sah - er ist mein bester Freund. Ich darf ihn nicht so nah an mich heranlassen. 

"Du bist heute wunderschön." lächelte er mich an.

"Danke." sagte ich schüchtern "Und du siehst aus wie ein verschlafener ... Penner?" ich lachte um die peinliche Situation zu überspielen. Hätte ich nichts gesagt, wär er mir bestimmt näher gekommen, und das darf ich nicht zu lassen. Mein Herz schlug nur für einen Jungen - Harry.

Niall lachte und sagte "Da mach ich dir ein Kompliment und ich bekomme so etwas zurück?" ich zuckte lachend meine Schulter und sah hinunter. "Darf ich dich etwas fragen?" fragte Niall.

"Alles." lächelte ich ihn an.

"Willst du meine Begleitung für den Abschlussball sein?" fragte Niall. 

Meine Miene veränderte sich sofort, Niall erwartete sich jetzt sofort eine Antwort. Ich atmete tief ein und aus, eigentlich hatte ich gehofft, dass Harry mit mir hingehen würde, da ich nicht wusste wie er vor seinen Freunden mir gegenüber sein wird, war ich mir nicht sicher ob er mich überhaupt fragen würde. Er hat mich heute oft angelacht, doch nur weil seine Freunde es nicht gesehen haben. Mit Niall könnte ich Spaß haben, wir würden lachen und normal reden, es muss nicht heißen, dass er sich in mich verlieben würde. Wir könnten einfach als Freunde hingehen und unseren Spaß haben. Würde ich jetzt nein sagen, würde eine unangenehme Situation zwischen uns herrschen. Deswegen sah ich hoch zu ihm, er merkte, dass ich lang nachdachte. Er öffnete seinen Mund um etwas zu sagen doch ich kam ihm zu vor. "Ja, ich würde gerne deine Begleitung sein."

(Hi, ich hoffe ihr hattet ein schönes Wochenende, ich hatte dieses Kapitel schon fertig, habe es aber dann gelöscht weil ich ziemlich unzufrieden war haha. Ich hätte eine riesengroße bitte an euch, bitte sagt nich andauernd sie soll es endlich harry sagen und balblabal, könnt ihr mir nicht einfach vertrauen? wartet doch einfach ab und vertraut mir, ihr werdet es nicht bereuen, ich verspreche es euch. Was ich noch loswerden wollte, in zwei wochen sind ja ferien, und ich bin in meiner heimat, nur mit glück werde ich internet haben - was heißen wird dass es im schlechtesten fall zwei wochen lang kein update geben wird, natürlich werde ich es versuchen von irgendwo wlan abzuzapfen hahaha, aber kann es euch nicht versprechen :) 31K reader, danke euch so viel, ich fangirle hier jeden tag wegen euren kommentaren votes etc. ich liebe euch so viel! Danke! xx)

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