Kapitel 35
What I like about you, you hold me tight.
...
Harry lachte und sah dann auf den Boden. "Ich bin das Schlechteste was dir je passiert ist während du das Beste bist was mir je passiert ist."
Ich bin das Beste was ihm je passiert ist. Das erste Mal, glaubte ich ihm seine Worte, er ist nicht betrunken oder sonst etwas, nein. Harry ist bei sich und nüchtern, er meinte diesen Satz tatsächlich ernst. Mein ganzer Körper fing an zu kribbeln, auf meiner Haut bildete sich eine Gänsehaut, ich konnte nicht anders und stellte mich auf meine Zehenspitzen, sanft legte ich meine Lippen auf seine. Harry hielt mich an meinen Hüften fest und erwiderte diesen sanften Kuss. Nach einigen Sekunden löste ich mich von seinen Lippen und sah ihm tief in die Augen. "Sag so etwas nicht." schüttelte ich leicht den Kopf. "Denn du bist das Beste was mir je passiert ist." ich lachte leise und sah auf den Boden. Denn es war die Wahrheit, er ist das Beste was mir je passiert ist. Harry lachte ebenfalls leise und zog mich wieder in seine Arme, er platzierte sein Kinn auf meinem Kopf und strich mir sanft über den Rücken. Meinen Kopf lehnte ich gegen seine Brust. Tief zog ich seinen unwiderstehlichen Geruch ein. Sobald ich in seinen Armen bin fühlte ich mich so sicher und stark. Seine Umarmungen taten mehr gut als die von einem anderen. Wir standen nun draußen vor der Schule, nur einige Schüler sind draußen, doch die meisten sind in der Cafeteria, diese Schüler die da sind, schenkten uns keine Aufmerksamkeit. Es herrschte eine angenehme Stille man hörte die Vögel zwitschern und einige Autos die bei der Schule vorbeifahren. Harry und ich standen vor der Schule, eng umschlungen. Ich konnte nicht beschreiben, wie glücklich ich gerade in diesen Moment bin, auch wenn ich nicht wusste was ihn so sauer gemacht hat. Es machte mich glücklich, dass er mich das erste Mal nicht abgestoßen hat, sondern mich an ihn herangelassen hat. Ich glaube, dass er es endlich kapiert hat, dass ich ihm eigentlich nur helfen will.
"Bella?" unterbrach er die Stille mit einer sanften Stimme. Ungern löste ich mich leicht von seiner Umarmung und sah hoch zu ihm. Er lächelte mich an und sagte "Lass uns hineingehen ja?" Ich nickte zusammen gingen wir wieder in die Schule, ich bemerkte, dass unsere nächste Stunde Sport ist, bei dem Gedanken seufzte ich. "Sport." sagte ich genervt.
Harry lachte und schüttelte den Kopf. "Ich habe viel lieber Sport als Englisch oder Mathe."
"Ich habe viel lieber Mathe oder Englisch." seufzte ich und sah hoch zu ihm.
Harry lachte "Nerd." Ich tat ihm dies gleich, dabei schubste ich ihn leicht gegen ein Schließfach, worauf er mich geschockt mit einem Lachen ansah. Ich zuckte mit den Schultern, lächelte und ging weiter. Harry holte mich wieder ein und sagte "Rache ist süß Schätzchen."
"Klar." lächelte ich ihn an und sah geradeaus. Schnell blieben wir bei meinem Schließfach stehen, um meine Sportsachen zu holen. Erneut sahen uns einige Schüler an, doch dieses Mal ignorierte ich sie genauso wie Harry es tat, anfangs war es schwer, doch nach einer kurzen Zeit fiel es mir immer leichter und leichter.
Als wir bei den Kabinen angekommen sind lächelte ich ihn kurz an und danach ging ich in die Mädchenumkleidekabine. In dem Moment als ich die Tür öffnete, fielen alle Blicke der Mädchen auf mich, wie schön. Ich schluckte und ging in die Ecke, schnell zog ich meine Sachen an. Aus dem Augenwinkel sah ich wie Chelsea auf mich zukam. Bevor ich mich umdrehte holte ich tief Luft, als ich in ihre Augen sah, lächelte sie mich falsch an "Und wie ist Harry so zu dir? Was hat er dir denn schon alles vorgelogen?"
"Ich glaube wir sollten hineingehen." murmelte ich und zog meine Sportschuhe an.
"Glaub mir, so schnell kannst du nicht sehen, und du bist ersetzt. Harry ist ein Lügner, jedes zweite Wort, was er sagt ist gelogen." lächelte sie. "Naja, da bin ich ja froh, dass ich ihn los bin." ich merkte wie uns die ganzen anderen Mädchen zuhörten. "Obwohl." lachte sie, "Er wird so und so zu mir zurückkommen. Dich verleugnet er doch vor seinen Freunden oder nicht?" sie tippte auf ihrem Mund mit ihrem Zeigefinger. "Was habe ich da noch einmal gehört." Chelsea tat so als würde sich nachdenken und fuhr nach einigen Sekunden fort, "Stimmt, wart ihr nicht zusammen in einem Restaurant? Und Liam und Louis haben auch gesehen? War das dann nicht so, dass er dich von ihm weggeschubst hat?" sie kam mir näher. "Du hast etwas genommen das mir gehört Nerd. Glaubst du nicht es ist etwas auffällig, der Nerd der Schule und der Schulschwarm? Dachtest du wirklich er meint es ernst mit dir?" sie fing an zu lachen. "Wieso sollte er so etwas wie dich nehmen, wenn er ein hübsches Mädchen haben kann? Denk doch scharf nach Nerd, du bedeutest ihm rein gar nichts."
"Chelsea, lass mich in ruhe." sagte ich kaum hörbar.
"Ich habe dich nicht gehört Nerd. Was hast du gesagt?" sie kam mir noch ein Schritt näher, worauf ich einen zurückging. "Halte dich fern von ihm." knurrte Chelsea mich an.
"Wieso musst du das immer betonen? Würde er mich ausnutzen, müsstest du das nicht immer sagen." ich schubste sie ein kleines Stück weg und ging an ihr vorbei. Ich wusste nicht wie es geschah oder von wo ich diesen Mut her hatte, doch es tat gut. Es tat gut Chelsea endlich zurückzureden. Ich bin nicht hilflos, so wie es Harry behauptet, nein ich kann auch ganz anders.
Als ich die Halle betrat, waren schon einige meiner Mitschüler fertig, darunter war auch Harry. Er saß auf der Bank, mit kleinen Schritten ging ich auf ihn zu. Chelsea's Worte wollten nicht aus meinem Kopf. Von wo wusste sie vom Restaurant? Wahrscheinlich haben es ihr Louis und Liam erzählt. 'Glaubst du nicht es ist etwas auffällig, der Nerd der Schule und der Schulschwarm?' Harry hat mich nie in dieser Zeit um die Hausübung oder sonst etwas gebeten. Doch was wenn er das so aus Taktik macht? Und mich dann irgendwann darum bittet für ihn die Arbeit zu machen? Was wenn er mich wirklich ausnutzte ... Doch seine Wörter die er mir noch vorher gesagt hatte, waren so ernst gemeint? Er würde mich nicht ausnutzen, nie. Wenn ich das Beste bin was ihm je passiert ist, würde er mich nie ausnutzen. Nie würde er mir das antun.
Harry sah zu mir und lächelte mich an, ich schenkte ihm ein schwaches Lächeln zurück. Sofort merkte er, dass etwas nicht mit mir stimmte, weswegen er seine Stirn runzelte und aufstand. Harry stellte sich vor mir und fragte: "Was ist passiert?"
"Gar nichts." log ich und versuchte noch einmal zu lachen, was mir nicht gelang, denn Harry zog seine Augenbrauen zusammen und sah mich noch immer fragend an. Ich seufzte und sagte "Chelsea."
"Was hat sie gesagt?" fragte Harry plötzlich sauer.
"Das was sie immer sagt. Ist doch jetzt egal." zuckte ich mit den Schultern, "Ich höre nicht darauf."
"Lass dir nichts einreden, egal was sie sagt stimmt nicht, ja?" sagte er mit einer sanften Stimme, worauf ich nickte.
Nach Sport zog ich mich erschöpft an, ich versuchte mich so schnell wie möglich anzuziehen, um Chelsea zu entkommen, eine weitere Konversation mit Chelsea würde ich nicht mehr aushalten, ein weiteres Wort von ihr über Harry und ich würde an allem zweifeln. Ich kämpfte gegen mich selber, nicht über die Dinge nachzudenken, die sie mir gesagt hat, da ja so oder so alles eine Lüge ist, das wichtigste ist, dass ich Harry vertraue und ich vertraue ihm wirklich.
Frisch angezogen ging ich aus der Kabine, dort wartete Harry auf mich, er lehnte sich gegen die Wand an und spielte mit seinem IPhone. Ein kleines Lächeln huschte über meine Lippen. Wer hätte je gedacht, dass ein Junge wie Harry auf mich warten würde? "Hi." sagte ich leise als ich vor ihm stand. "Wartest du auf mich?"
Harry steckte sein IPhone ein und nickte. "Soll ich dich mitnehmen?" fragte er.
"Uhm." ich überlegte. "Nein, also ich muss zu Rose und Niall, ihnen etwas bringen." meine Tasche hängte ich über meine Schulter und zusammen gingen wir aus der Schule.
"Ich kann dich zu ihnen fahren." sagte Harry als wäre es selbstverständlich.
"Mach dir keinen Aufwand, ich kann auch zu Fuß gehe-"
"Ich fahre dich." unterbrach er mich und nahm mir meine Sporttasche ab um es auf die Rückbank legen zu können. In dem Moment als ich etwas sagen wollte kam er mir zuvor. "Nein es macht mir nichts aus, nein du gehst nicht zu Fuß, nein ich fahre und ja du kannst dann auch zu mir kommen." lächelte er mich frech an.
Ich verdrehte meine Augen lachte und stieg vorne ein. "Weißt du wo Rose wohnt?" fragte ich ihn.
Harry schnallte sich an und sagte "ja ich weiß es noch v-" er unterbrach sich selber, "ja ich weiß wo sie wohnt." ich sah ihn fragend an, denn ich wollte, dass er seinen ersten Satz beendet, doch er ignorierte meinen Blick und sagte "Kommst du danach zu mir? Ich wollte noch einmal Mathe mit dir durchmachen." murmelte Harry.
"Ehm." ich überlegte. "Ich geh aber davor noch nach Hause, um meiner Mum Bescheid zu sagen." Harry gab ein leises 'ok' von sich. Die restliche Fahrt verlief leise, zuerst fuhr er zu Rose - die immer noch schlief. Deswegen gab ich ihrer Mutter die ganzen Mitschriften und sagte ihr, sie solle Rose schöne Grüße ausrichten. Als ich wieder in das Auto einstieg, war Harry erneut auf seinem IPhone, ich verdrehte meine Augen und sagte "Ich glaube du könntest ohne dein Handy gar nicht."
"Du tust so als wäre ich süchtig." lachte Harry und startete den Motor.
"Bist du auch. Immer wenn ich dich sehe, bist du mit deinem IPhone." ich lachte ebenfalls und sah aus dem Fenster. Niall wohnte nicht weit entfernt von Rose, weswegen wir auch einige Minuten später ankamen. "Ich komm gleich." sagte ich zu Harry und stieg aus. Als ich vor Niall's Haus stand drehte ich mich noch einmal um und sah wie Harry mich beobachtete, er mochte es nicht wenn ich mit Niall bin, doch Niall ist nach wie vor mein bester Freund, egal was geschehen ist. Ich klopfte an der Tür die sich wenige Minuten später auch öffnete, nicht von Niall sondern von einer kleinere blonden Frau - seine Mutter.
"Hallo Mrs. Horan." sagte ich plötzlich etwas nervös. "Uhm .. Ist Niall da? Ich bin Bella Smith aus seiner Klasse."
"Oh hallo." sagte seine Mutter und lächelte mich an. "Ich wusste nicht dass ein so schönes Mädchen mit ihm in die Klasse geht, wie kam es dazu dass ich dich noch nie gesehen habe?" fragte sie mich.
"Danke." lächelte ich verlegen. "Ich bin erst vor einem Jahr hier hergezogen." Auf Nana’s Geburtstag hat sie mich nicht gerade viel zu Gesicht bekommen, da sie am anderen Ende des Tisches saß und ich kurz darauf mit Niall aus dem Restaurant ging.
"Das ist j-"
"Mum." rief eine bekannte Stimme "Mum." er rannte die Treppen hinunter, als er mich sah breitete sich ein Lächeln aus. "Bella." sagte er überrascht. Seine Mutter sah abwechselnd von Niall zu mir und lächelte ebenfalls. "Komm doch hinein Liebes." sagte seine Mutter. Ich drehte mich um zu Harry der mich noch immer beobachtete, genau in dem Moment als ich ablehnen wollte, zog mich seine Mutter in das Haus. "Bist du hungrig? Durstig?"
"Nein Mrs, trotzdem danke." lächelte ich sie an. "Ich habe dir heute in Mathe die wichtigsten Sachen zusammen geschrieben." ich überreichte ihm die Zetteln. "Ich hoffe die helfen dir." nun lächelte ich ihn auch an.
"Wow danke." bedankte er sich und sah sich die Zetteln an. "Danke dir." Niall drückte mich, worauf ich seine Umarmung erwiderte. "Wie war es in der Schule?" fragte er nun.
"Uhm, ganz ok." lachte ich. "Etwas ungewohnt ohne Rose und dich."
Er lachte und sah dann zu seiner Mutter die noch immer neben uns stand. "Bella willst du hoch in mein Zimmer?"
"Nein, ich muss nämlich schon los." sagte ich, als mir wieder eingefallen ist, dass Harry draußen wartet, ich kannte ihn nicht lange, jedoch wusste ich, würde ich länger hier bleiben, würde er in wenigen Minuten hier anklopfen. "Es war schön Sie kennengelernt zu haben Mrs. Horan. Niall wir sehen uns morgen." lächelte ich beide an und winkte ihnen. Danach machte ich mich schnell auf den Weg nach draußen.
Ich stieg in Harry's Auto ein als er sagte "Was hat da so lang gedauert?"
"Ich war nicht einmal lang drinnen." lachte ich und zog meine Augenbrauen zusammen. Kaum war ich angeschnallt fuhr Harry schon los, mich ließ der Gedanke nicht in Ruhe, dass Harry eifersüchtig ist. Es gefiel mir, wenn er Eifersucht fühlte, denn das bedeutete, dass ich ihm etwas bedeute, oder? Um die Stille zu brechen fragte ich ihn "Hörst du eigentlich Musik?"
Harry sah mich lachend an "Wie kommst du jetzt auf das?"
"Ich weiß nicht." ich zuckte mit den Schultern. "Ich kenne dich nicht so gut, ich möchte mehr über dich wissen."
"Du weißt bereits mehr als meine Freunde Bella." lachte er, Harry überlegte kurz und antwortete "Ich höre eigentlich kaum Musik. Du?"
Ein "Oh." kam aus meinem Mund "Ich höre verschiedenes." lachte ich und sah aus dem Fenster. "Birdy, Coldplay, The Fray ..." ich hörte auf als Harry lachte und den Kopf schüttelte. "Was?"
"So etwas hörst du?" lachte Harry noch einmal.
"Ich höre lieber das als gar nichts." zuckte ich lachend mit den Schultern. "Stell mir du jetzt eine Frage."
"Wieso-" doch Harry unterbrach den Satz und dachte nach. "Dein Ziel im Leben?"
Er hat genau die schwerste Frage gestellt die ich nicht antworten konnte. Ich dachte nach und sah auf die Straße. "Glücklich sein." kam schließlich aus mir, "Einfach mein Leben leben bis ich sterbe" bei dem letzten Wort bildete sich ein Kloß in meinem Hals, wann soll ich es ihm erzählen? Kann ich es ihm erzählen? Wie würde er reagieren, wenn ich es ihm einmal erzähle? Doch mir war klar, dass ich es ihm irgendwann erzählen muss. Es ist so schön mit ihm, kann ich nicht einfach wieder gesund werden? Kann sich mein Tumor nicht einfach in Luft auflösen? Kann ich nicht einfach eine schöne Zukunft mit Harry haben? War das alles zu viel verlangt?
"Bella?" riss mich Harry aus den Gedanken, schnell schob ich diese auf die Seite und sah zu Harry hinüber, er deutete hinaus, ich folgte seinem Blick und merkte, dass wir vor meinem Haus standen, ich gab ein leises 'ich komm gleich' von mir und ging mit großen Schritten in das Haus.
"Mum?" rief ich durch das Haus, jedoch bekam ich keine Antwort, deswegen ging ich in die Küche wo ich ein Stück Papier vorfand. 'Wir sind einkaufen' las ich laut. Ich suchte in der Küche nach einem Stift, den ich auch fand und schrieb darunter 'Bin lernen'. Ich nahm meine Sachen und ging dann wieder aus dem Haus hinaus, Harry wartete vor seinem Auto auf mich, welches schon vor ihrem Haus geparkt war. Er nahm meine Hand in seine und zog mich Richtung Haustür, er bückte sich zu einem Blumentopf und sagte lachend "Hausschlüssel vergessen." ich schüttelte den Kopf und lachte ebenfalls. Kaum war die Tür geschlossen, drückte er mich gegen die Eingangstür und presste seine Lippen gegen meine "Du weißt nicht wie lang ich darauf gewartet habe." hauchte er gegen meine Lippen. Ich lachte und drückte ihn etwas weg "Wir gehen jetzt lernen."
"Bella." seufzte Harry und versuchte mich noch einmal zu küssen. Ich jedoch wich aus und schüttelte den Kopf. "Gut." sagte er gekränkt und zog mich hoch in sein Zimmer. Dort setzte ich mich dann auf sein Bett und holte die ganzen Mathesachen aus meiner Tasche, Harry setzte sich gegenüber von mir und holte seinen Block und einen Stift aus seiner Tasche. "Und los." sagte er seufzend.
Zusammen machten wir einige Beispiele, wie beim ersten Mal, kannte sich Harry sehr gut aus, manchmal musste ich ihn auf kleine Fehler aufmerksam machen, doch diese Fehler korrigierte er sofort und verstand was er falsch gemacht hat. Als wir beim letzten Thema gelangt waren erklärte ich ihm alles Schrittweise. Ich erklärte ihm jede Formel, dabei strich ich mir eine Strähne hinter das Ohr, welches sich aus meinem Zopf gelöst hatte. Harry sah mich an lächelte und nickte. Doch ich wusste sofort, dass er mir nicht zuhörte sondern mich nur anstarrte. "Verstanden?" fragte ich lachend.
"Mhm." murmelte er, starrte mich noch immer lachend an und kam mir immer näher.
"Harry!" warnte ich ihn und rutschte etwas zurück, er jedoch kam er mir immer näher und presste seine Lippen auf meine "Harry." lachte ich und versuchte ihn wieder wegzudrücken, doch dieses Mal gelang es mir nicht. Er stützte sich links und rechts von meinem Kopf mit seinen Armen ab und beugte sich hinunter zu mir. Seine Lippen verlassen meine und wanderten hinunter zu meinem Nacken. Ich schloss meine Augen und vergrub meine Hände unter seinem T-Shirt, dort streichelte ich ihn leicht. Harry versuchte meine Jeans aufzuknöpfen ich jedoch hielt ihn davon ab und schüttelte den Kopf, ich wollte es auch so wie er es wollte, doch ich konnte nicht bei dem Gedanken, dass seine Mutter jede Sekunde nach Hause kommen und uns hören könnte. "Deine Mutter könnte jede Sekunde nach Hause kommen." lächelte ich ihn an, während er noch immer über mir war.
"Stimmt, wir wollen ja nicht, dass sie ein falsches Bild von dir hat oder?" lächelte er mich frech an "Sie glaubt, dass du ein braves Schulmädchen bist." er beugte sich hinunter zu mir und küsste die Stelle unter meinem Ohr. "Doch wenn sie nur wüsste." flüsterte er leise in mein Ohr.
Ich schlug ihm leicht auf die Brust worauf er laut lachte und sich neben mich legte, unsere Mathematiksachen lagen schon längst auf dem Fußboden. Harry zog mich zu sich, worauf ich meinen Kopf auf seine Brust legte. "Harry?" fragte ich, doch ich wartete nicht auf seine Antwort. "Warst du eigentlich mit Chelsea zusammen?"
Er seufzte doch antwortete mir. "Anfangs war ich es irgendwie auf eine Art und Weise, doch später war sie wie ich dir schon einmal gesagt habe Zeitvertreib. Mehr nicht. Wieso?"
"Nur so." zuckte ich mit den Schultern. "Kann ich dich noch etwas fragen?" lachte ich.
"Ausnahmsweise." antwortete er.
"Was meintest du mit 'Ich bin das Schlechteste was dir je passiert ist' ?"
Harry holte tief Luft und überlegte wie er es mir erklären soll. "Wegen mir hast du nur Probleme mit deiner Mutter." antwortete er. "Wegen mir hast du mehrere Probleme gehabt." ich wusste was er mit 'mehrere' meinte, das was er mir früher angetan hat. Doch das ist vergangen.
"Du liegst falsch, du bist das Beste was mir je passiert ist." lächelte ich und sah hoch zu ihm "glaub es mir."
Harry lächelte gab mir ein Kuss auf die Stirn und strich mir über die Wange. "Danke Bella."
"Für?" fragte ich neugierig.
"Alles, du bist die Erste die mich anders sieht." er sah auf die Decke. "Dir kann ich vertrauen, und bist jetzt habe ich keinem vertraut, nicht einmal meinen Freunden."
"Dafür brauchst du dich nicht bedanken." ich legte meinen Kopf wieder auf seine Brust und schlang meine Arme um ihn. "Du sollst nur wissen, dass ich dir immer helfen will. Egal was passiert ist, in der Vergangenheit. Ich werde in der Zukunft neben dir stehen." bis ich gehe.
Für einige Sekunden herrschte Stille, ich lauschte dem Herzschlag von Harry und schloss meine Augen. Jede Sekunde und Stunde genoss ich neben ihm, denn er ist das Beste was mir je passiert ist. "Bella?" fragte Harry.
"Harry?" lachte ich.
"Schau zu mir." forderte er mich leise auf, ich befolgte ihm und sah hoch zu ihm. "Ich glaube ich habe mein Versprechen gebrochen."
Welches Versprech-
Bilder schossen mir durch den Kopf
"Unter einer Bedingung." Harry sah mich Erwartungsvoll an. "Versprich mir, dass du dich nicht in mich verliebst."
Harry fing sofort an zu lachen, ihm kamen die Tränen. "Keine Sorge, wird schon nicht passieren."
Dieses Versprechen.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top