Kapitel 19




And in that moment it hit me. You don't care. You never did. You only came to me when you were bored. I guess I was a second option to you.

...

Nach einigen Minuten war Rose da, während dieser ganzen Zeit umarmte mich Carl und sagte nicht ein Wort. Dieser kleine 6-jährige Junge, wird nie verstehen, wie gut diese Umarmung tat, bis er es einmal selber erlebt hat. Ich fiel Rose sofort in die Arme und weinte, ich flüsterte "Hätte ich doch auf Nana, Mum und dich gehört." Rose wusste sofort was los ist, sie strich mir über den Kopf und beruhigte mich. Ich jedoch weinte noch mehr als davor, weil ich dachte, er wäre anders, doch er war noch immer derselbe Harry. Rose, flüsterte mir beruhigende Worte in mein Ohr wie 'er ist es nicht wert.' Einige Minuten später, brachte sie mich zum Auto, worauf ich dann einstieg. Ich zog meine Schuhe aus, und hob meine Füße auf den Sitz, danach platzierte ich mein Kopf auf meine Knie und sah aus dem Fenster, immer wieder blinzelte ich, da mir noch immer Tränen aus meinen Augen flossen. Ich konnte nicht noch mehr Pech haben, denn genau in diesen Moment, als wir am Eingang vorbei fuhren, kamen Harry, Louis und Liam hinaus, als seine Augen zufällig meine trafen wurden meine Tränen plötzlich mehr. 

Vor einer Stunde war noch alles gut, wir waren uns so nah gekommen. Harry hat mir von seinen Problem erzählt und ich ihm von meinen, ich dachte wirklich ich hätte es geschafft. Ich habe wirklich gedacht, dass ich seine weiche Seite gefunden habe. Diese kleinen Dinge die er getan hat waren die schönsten. Als ich geweint habe, hat er mir meine Tränen aus meinen Augen gewischt, als ich seine Hand in meiner Hand nahm und sie gedrückt habe. Wie ich dann auf ihm lag und etwas in seinen Augen sah ... Ich dachte wirklich das Eis wäre zwischen uns gebrochen. Carl hatte doch laut und deutlich gesagt, dass ich ihn mochte, wieso brach er mir dann so mein Herz? Wenige Sekunden davor, strich er mir noch mit seinem Daumen über meinen Handrücken, und wenige Sekunden danach, brach er mein Herz in Millionen Teile. Nie verstand ich so richtig, wieso andere wegen einem Jungen weinen und wie sie Liebeskummer haben können. Doch jetzt verstand ich alles, ich spürte andauernd ein Stich in meinem Herz. Wenn ich nur an seine Augen dachte, wenn ich an sein Lächeln dachte ...

Das Traurigste jedoch war, ich dachte wirklich ich hätte eine Chance bei jemanden wie ihm. Dieser Gedanke, dass er vielleicht anders mir gegenüber ist, dieser Gedanke, dass er vielleicht jemanden wie mich mag. Das sind nur wenige Gedanken von so vielen, doch diese verschwinden wieder mit dem Gedanken von ihm und mir. 

Rose fuhr uns nach Hause, und fuhr direkt wieder nach Hause, weil ich sie darum gebeten habe, ich habe ihr versprochen, dass wenn ich wen brauche sie anrufen werde. Mum's Auto war in der Einfahrt, und meine Augen waren wässrig und rot. "Carl, sag Mum ich bin bei Nana weil ich ihr bei irgendetwas helfen muss ja?" sagte ich leise. "Und erzähl ihr von nichts, sag ihr nur wir waren in der Pizzeria zu zweit." Carl nickte und sah mich traurig an, ich beugte mich zu ihm hinunter gab ihm ein Kuss auf die Stirn und sagte leise "Danke." 

Wenn ich entscheiden müsste, wem ich es erzählen müsste, Mum oder Nana, dann würde ich es viel lieber Nana erzählen, ich konnte ihr mehr als vertrauen, sie ist wie eine beste Freundin für mich. Leise ging ich in das Wohnzimmer meiner Großmutter,  sie saß vor dem Fernseher und sah sich die Nachrichten an. "Hi Nana." sagte ich leise mit einer traurigen Stimme. 

Nana drehte sich sofort um, und ihre Miene veränderte sich, als sie meine Augen sah, sie zog mich zu ihr und nahm mich in den Arm. "Was ist passiert Schatz?" flüsterte sie in mein Haar. 

"Ich hätte auf euch alle hören sollen." beim letzten Teil brach meine Stimme und ich weinte wieder stark noch stärker als vor dem Restaurant. "Ich hätte auf euch hören sollen Nana." weinte ich noch lauter. 

"Heey Bella." sie strich mir über den Rücken. "Ich hole dir einen Tee und du erzählst mir alles ja?" 

Ich nickte und sagte "Ich geh nur schnell in das Badezimmer." sie nickte und zusammen standen wir auf, sie machte sich auf den Weg in die Küche und ich in das Badezimmer, im Flur nahm ich meine Tasche und kramte  nach meinen Tabletten als ich sie fand ging ich direkt in das Badezimmer. Ich sah mich im Spiegel an. Gott ich sah schlimm aus. Meine Augen waren angeschwollen und meine Haare standen in alle Seiten, noch dazu war meine Haut blasser als die eines Vampirs. Schnell schluckte ich die Tabletten hinunter und wusch mir dann mein Gesicht. Als ich meine Haare noch einmal frisch zusammen binden wollte, sah ich plötzlich einen blauen kleinen Fleck unter meinem Ohr. Vorsichtig strich ich über diesen Fleck, er schmerzte etwas, ich dachte nach von wo ich  diesen Fleck hatte, als mir plötzlich etwas in den Gedanken kam - Harry. Er hat an meinem Hals gesaugt, und das war nun das Ergebnis. Ich brach wieder in Tränen aus, wieso tat er so etwas mit mir? Wieso ließ ich mich überhaupt auf ihn ein?

Leise schlenderte ich wieder zu meiner Nana in das Wohnzimmer, dort wartete sie schon mit zwei Tassen Tee und Keksen. Ich setzte mich neben sie hin, worauf sie mich zu deckte, und mir eine Tasse überreichte. Ich dankte ihr leise und nahm einen großen Schluck aus meiner Tasse, Nana hat bereits den Fernseher ausgeschaltet, um mir ihre volle Aufmerksamkeit zu schenken, deswegen liebte ich Nana, ist etwas ließ sie sofort alles stehen und liegen. "Willst du es mir erzählen?" fragte sie leise und strich mir über meinen Oberschenkel. 

Ich riss mich zusammen und erzählte ihr alles, alles von Anfang an bis zum Ende, ich ließ nichts aus, das erste Mal erzählte ich wem aus meiner Familie, dass ich in der Schule gemobbt werde, und dass ich die Lachnummer der ganzen Schule bin, meine Nana konnte es nicht glauben und sah mich mit großen Augen an, ich erzählte ihr weiter, dass Harry einer dieser Jungs war die mich gemobbt haben, und über mich gelacht hat. Danach erzählte ich ihr von unseren Ausflügen an den See, und unsere nächtlichen Unterhaltungen, ich ließ keinen Kuss und keine Worte aus. Bei der Stelle von heute, begann ich wieder an zu weinen, meine Nana hat auch Tränen in ihren Augen.  "Er hat mich so verletzt, als wären wir uns nie nah gewesen." sagte ich leise mit Tränen in meinen Augen, die ich schnell mit meinen Ärmeln wegwischte. 

"Bella." murmelte meine Nana und strich mir über die Wange. "Du hast dich verliebt stimmt es?" Ich nickte leicht bei dem Gedanken dass ich nun für einen Jungen Gefühle entwickelt habe, kamen mehr Tränen aus meinen Augen.

"Er geht mir nicht aus den Kopf Nana, weil ich auch ohne nachzudenken, ständig an ihn denken muss. Am meisten nachts." weinte ich.

"Ich kann und werde dir nicht sagen, dass du ihn vergessen sollst, denn ich weiß, dass es nicht möglich ist, da du starke Gefühle ihm gegenüber hast. Du kannst mir nicht sagen, dass sie nicht stark sind, wären sie nicht stak wärst du nicht mit angeschwollenen roten Augen hier her gekommen. Doch weißt du, du solltest nicht deine Zeit verschwenden, du bist jung und bildhübsch Bella." sie lächelte mich an. "Du wirst nie jünger sein, als genau in diesen Moment. Zeig ihm, was er verpasst hat." 

"Nana, ich ..." murmelte ich, sollte ich ihr auch von dem Arztbesuch erzählen? Sie sah mich fragend an. "..danke dir." beendete ich den Satz. Ich wollte meine Familie nicht damit belasten, jedenfalls noch nicht. 

Wir saßen zusammen noch zwei Stunden, sie erzählte mir von meinem Großvater, den Carl und ich nie kennengelernt habe, er ist gestorben, als meine Mum noch ein Teenager war, Lungenkrebs. Denn mein Großvater, war ein starker Raucher, vielleicht ist das der Grund, weswegen ich Raucher hasse, bis auf einen. Den einen .. liebte ich. 

Und wieder, ohne dass ich etwas machte, kam er mir in den Gedanken, ich verbinde ihn mit allen und jeden. Er will nicht aus dem Kopf, sein Name wurde mir in meinen Kopf eingeschweißt. Meine Nana redete noch über etwas, doch ich war mit meinen Gedanken bei ihm. Wieder wollte ich weinen, ich wollte schreien, ich wollte gegen ein Möbel schlagen, doch stattdessen saß ich hier, ruhig und zerbrach mir meinen Kopf. Ich war müde von diesen ganzen Tag, ich war müde von dem ganzen weinen, ich war müde von meinen Tabletten. 

Unser Gespräch, wurde durch meine Mum unterbrochen, denn sie stand plötzlich mitten im Wohnzimmer und lächelte mich an als sie jedoch meine angeschwollenen Augen sah runzelte sie die Stirn und zog ihre Augenbrauen zusammen. Ich schüttelte nur den Kopf, worauf sie unsicher nickte. Ich bedankte mich bei meiner Großmutter, und machte mich mit meiner Mutter auf den Weg nach Hause. Carl rannte mir entgegen und gab mir ein Kuss auf die Wange, dieser kleine Junge, wusste, was mir gut tat, denn sofort breitete sich ein schwaches Lächeln auf meinen Lippen, ich hoffte so sehr, dass er Mum nichts erzählt hat. Mum deutete mit ihren Fingern in die Küche und schickte Carl in das Wohnzimmer. Unsicher folgte ich ihr in die Küche, ich setzte mich an die Theke und spielte mit meinen Fingern. 

"Carl hat mir alles erzählt. Alles." sie verschränkte ihre Arme vor ihrer Brust.

Mein Atem stockte, ich wurde wütend auf meinen kleinen Bruder, doch diese Wut verschwand sofort, er hat es ihr bestimmt nicht mit Absicht erzählt, sie hat ihn sicher gezwungen ihr etwas zu erzählen, deswegen nahm ich es ihm auch nicht übel. Ich zuckte locker mit den Schultern, innerlich zerfraß mich alles. 

"Habe ich dir nicht gesagt er tut dir nicht gut?" fragte meine Mum mich sauer. "Habe ich dir nicht gesagt du sollst dich von ihm fernhalten?" sie fuhr sich durchs Haar und ging hin und her "Sieh an was er tat. Er hat dir verdammt noch einmal einen Knutschfleck am Hals gemacht! Wer weiß was ihr noch gemacht habt. Wo warst du davor? Warst du bei ihm? Was habt ihr gemacht, und lüg mich ja nicht noch einmal an!" sagte sie lautstark. 

Ich habe keine Kraft um mich gegen sie zu wehren und antwortete nur. "Wir waren am See. Haben geredet. Mehr nicht, einmal geküsst." wieder log ich, doch sie kaufte es mir ab, Gott sei Dank.

"Bella was für einen Blödsinn treibst du! Ich habe dich zu Hause gelassen damit du dich ausruhst, und nicht mit diesen Idioten irgendwo hinfährst! Carl hat mir dann erzählt dass du geweint hast! Ich habe es so sehr gewusst, dass er dir dein Herz bricht! Ich wusste es Bella." schrie sie. 

"Schön! Dann wusstest du es eben! Jetzt bin ich auch schlauer Mum! Jetzt bringt sich das hier auch nichts mehr!" schrie ich sie zurück. "Ich wollte nach 18 verdammten, beschissenen Jahren auch endlich mal mein Leben leben Mum! So wie es andere auch in meinem Alter machen! Ich will ein normales Leben verdammt noch einmal!" mein Hals tat schon vom ganzen schreien weh doch jetzt bin ich auf 180. "Doch weißt du was Mum? Mein Leben wird nie normal sein! Nie!" den letzten Teil schrie ich noch lauter. "Und weißt du wieso? Meine verdammten Tabletten wirken nicht! Ich habe welche mit einer höheren Dosis bekommen, die wahrscheinlich auch nicht wirken werden, und weißt du was danach passiert? Wenn sie nicht wirken?" nun stand ich auf und warf die Gläser am Boden. Meine Mum sah mich mit Tränen in ihren Augen an, sie schüttelte heftig den Kopf, was heißen, soll ich solle diesen Satz nicht aussprechen, doch ich tat es. "Ich. werde. sterben Mum!" jedes einzelne Wort betonte ich, dabei warf ich eine Vase auf den Boden. "Ich wollte auch ein normales Leben Mum! So wie Rose! So wie Niall! Verdammt noch einmal so wie Carl! Doch ich werde es nicht haben! Ich habe mich nun in einen Vollidioten verliebt! Was soll ich jetzt tun? Ich habe mich in ihn verliebt Mum! Du willst wissen wieso? Weil er mich immer glücklich gemacht hat! Er hat mich alles um mich herum vergessen lassen! Verdammt Mum ich habe mich in Harry Styles verliebt! Er hat mich meine Krankheit vergessen lassen! Harry hat mich normal behandelt, weil er nicht von diesem Tumor wusste. Ich bin so naiv Mum. So Naiv! Ich Bella Smith, das hässliche Mädchen von nebenan, dachte wirklich, dass Harry Styles, der Schulschwarm mich mag. Mum ich dachte es wirklich." ich fiel auf den Boden und die ganzen Tränen kamen aus meinen Augen die ich verkniffen habe. "Ich bin so naiv. Eigentlich wollte ich nur ein normales Leben, ich wollte den Rest den ich hier bin, zur schönsten Zeit machen doch ich vermassle es und verliebe mich. Dieser Schmerz den ich gerade in mir habe, ist noch viel größer als der den ich in meinem Kopf habe, es tut so höllisch weh. In dieser kurzen Zeit habe ich mich in ihn verliebt, ich habe mich in Harry Styles verliebt." seinen Namen flüsterte ich leise und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. 

"Bella." murmelte meine Mum und kniete sich neben mich hin. "Meine kleine Bella." sofort zog sie mich in ihren Armen und sagte einige Male meinen Namen, mit mir in ihren Armen, wippte sie von rechts nach links. "Wieso erzählst du mir nichts meine Kleine. Wieso sagst du mir nicht wie es dir geht Bella?" fragte sie leise. 

"Ich wollte euch nicht belasten." weinte ich. 

"Bella, du belastest uns nicht. Du bist mein Kind, meine Tochter. Mein ein und alles, mein Fleisch und Blut, du belastest mich nicht. Ich liebe dich so sehr Bella, du weißt dass du immer zu mir kommen kannst. Nie war ich die Beste Mutter für dich, doch Schatz ich habe einiges eingesehen, und ich bin hier für dich rund um die Uhr, und zusammen schaffen wir es. Dad, Carl, Nana und ich unterstützen dich, du wirst nichts alleine durchstehen, wir sind hier bei dir und wir lieben dich Bella, bitte denke nie, dass du uns belastest, du bist unser ein und alles Bella." meine Mutter drückte mir vorsichtig einen Kuss auf die Haare.

"M-Mum?" fragte ich mit einer zitternden Stimme. Sie hob meinen Kopf und sah mich an. "Mum." sagte ich noch einmal "I-Ich liebe dich. I-Ich habe es noch nie gesagt. Aber ich liebe dich Mum. Verzeih mir alles, was ich dir angetan habe, ich war immer sauer auf dich, aber Mum ich liebe dich." sie hatte noch mehr Tränen in ihren Augen und lächelte, es hörte sich komisch an, doch ich habe diese drei einfachen Worte noch nie zu meiner Mutter gesagt, ich hatte es nicht nötig. "I-Ich liebe dich Mum." sagte ich noch einmal, sie zog mich wieder nah an sich und küsste meine Stirn. 

"Du brauchst dich für gar nichts entschuldigen Bella, dass alles war mein Fehler, den ich zu tiefst bereue, du weißt nicht wie glücklich ich bin, dass du diesen Satz gesagt hast. Ich liebe dich Bella, ich liebe dich so sehr mein kleiner Schatz." ich drückte meinen Körper noch enger an ihren und holte tief Luft, so fühlte es sich also an, eine Mutter zu haben, die dir sagt wie sehr sie dich liebt. Noch nie durfte ich so etwas spüren, noch nie. Immer habe ich meiner Mum, Sachen an den Kopf geworfen, doch eigentlich wollte sie immer nur, dass wir glücklich sind, damit wir alles haben was wir wollten, deswegen arbeitete sie immer so viel. Mum wollte eigentlich nur, dass wir glücklich sind.  

"Willst du mit mir über die Sache mit Harry reden?" fragte sie leise, bei seinem Namen schmerzte meine linke Brust. Ich schüttelte heftig den Kopf, und löste mich von unserer Umarmung. Vorsichtig hob ich alle Scherben auf, die am Boden lagen. "Geh du in dein Zimmer, ich mache das. Du hattest einen langen Tag." sagte sie und zog mich auf meine Füße. Ich nickte umarmte sie und ging hinauf, zuerst stoppte ich bei  Carl.

Ohne zu klopfen ging ich in sein Zimmer, er saß vor seinem Fernseher und sah sich eine Serie an. Als er mich sah stand er sofort auf und umarmte mich. "Bitte sei nicht sauer Bella. M-"

"Ich bin nicht sauer Carl, es ist ok." sagte ich und strich ihm über sein Haar. 

"Wirklich?" fragte er besorgt.

"Wirklich." sagte ich und umarmte ihn. "Danke, dass du mich so umarmt hast nach der einen Sache. Es tat gut." sagte ich leise, er gab mir ein Kuss auf meine Wange und drückte mich noch fester. Keinen werde ich mehr lieben als meinen kleinen Bruder. 

"Ich geh in mein Zimmer und lege mich schlafen, ja?" sagte ich und stellte mich auf meine Füße. "Gute Nacht Großer und Schlaf schön." schnell gab ich ihm einen Kuss auf seine Stirn, und begab mich in mein Zimmer. Dort ging ich in das Badezimmer und duschte schnell, während dem Duschen, flossen immer mehr Tränen über meine Wange. Es will einfach nicht aufhören. Vor dem Spiegel zog ich meine Schlafsachen an und betrachtete mich im Spiegel ich sah noch schlimmer aus als bei Nana Zuhause. Meine Haut war noch blasser und meine Augen nur roter. Der Fleck unter meinem Ohr wurde noch größer und blauer. Als ich ihn sah, kamen mir sofort die Szenen von heute Vormittag in meinen Sinn. Alles war so schön, doch es war eine Lüge, alles was wir taten, war nur für ihn ein Zeitvertreib. 

Ich setzte mich auf mein Bett, und sah auf mein Handy. 20.34 Uhr. Ich seufzte als ich sah, wie viele Nachrichten ich hatte. 10 neue Nachrichten. Ich öffnete diese, eine war von Rose und acht von ihm. Von Harry. 

'Morgen komm ich etwas früher zu dir, damit wir in Ruhe reden können ja? Gute Nacht und Schlaf schön. Rose xx'

Ich schrieb ihr schnell zurück, dass dies in Ordnung war. Danach öffnete ich die erste Nachricht von Harry, die war um 16.17 Uhr, um diese Uhrzeit war ich noch bei Nana. 

'Lass es mich klären, komm in zehn Minuten auf die Terrasse. Bitte.'

Ich wischte meine Tränen weg und öffnete die nächste. 

'Wenn du in deinem Zimmer bist, mach die Terrassentür auf. Bitte.'

Diese löschte ich und öffnete die nächste, ich musste mir über die Augen wischen, da ich zu erst alles nur verschwommen sah. 

'Bella bitte.'

Nach diesen drei Nachrichten, schrieb er mir zwei Stunden lang keine mehr. 'Verdammte scheiße Bella komm hinaus.'

'Bella ich trete deine verdammte Tür ein wenn du sie nicht aufmachst!'

'Bitte Bella.'

Die restlichen zwei löschte ich, weil ich keine Lust auf ihn hatte. Er dachte, er könnte einfach mit mir reden, und alles wäre ok? War das sein ernst? Harry hat mein Herz gebrochen. Noch mehr Tränen flossen aus meinen Augen, nie dachte ich, ich könnte so viel weinen. Es machte mich unheimlich traurig, zu wissen, dass er der einzige ist, der mich gerade glücklich machen kann. Doch er ist gerade auch der Grund weswegen ich mir meine Seele hinausweinte. 

Mit kleinen Schritten ging ich zu meiner Terrassentür und schielte hinaus, seine Terrassentür war zu. Ich holte tief Luft und ging auf die Terrasse. Draußen stellte ich mich so hin, dass ich auf die Straße sah, die Arme verschränkte ich vor meiner Brust. Kurz zuckte ich zusammen, als ich Regentropfen auf meinem Armen spürte, ich sah hinauf, und plötzlich regnete es stärker. Wenige Sekunden, schüttete es, ich ließ mich nicht stören und blieb stehen. Nach Einigen Minuten drehte ich mich um, um in mein Zimmer zu gelangen. Meine ganzen Sachen waren durchnässt und meine Haare klebten in meinem Gesicht. Als ich plötzlich ein Stückpapier auf meinem Sessel sah. Mit gerunzelter Stirn ging ich zu dem Stuhl. Die Schrift war etwas verwischt, wegen dem Regen und das Stück Papier etwas feucht. Doch man konnte deutlich lesen was oben stand. Ich fing an laut zu weinen und setzte mich auf den nassen Boden, meine Knie zog ich zu meinem Körper, vorsichtig nahm ich das Stück Papier in meine Hand. 

Wieso verletzte es mich so sehr? Wieso mochte ich ihn so sehr? Wieso machte es mich so fertig?

Ich las noch einmal, den Satz der auf dem Stück Papier stand.

Es tut mir Leid Bella.

H.

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