Kapitel 3 - Betrogen

Wir standen vor einer Mauer. 
»Super wie sollen wir den darüber kommen?«, fragte ich ihn. 

Er sagte nichts aber stattdessen bückte er sich.

»Was soll das werden?«, fragte ich ihn lachend.

»Setzt dich auf meine Schultern und bleib auf der Mauer.«
Ich tat was er sagte. Als er aufstand hielt er mich fest damit ich nicht runterfallen konnte.
Als ich auf der Mauer saß kletterte James ebenfalls rauf. 

»Wieso kannst du so was?«

»Ich bin größer als du Jessy.«
Okay er hatte recht. 

Er sprang runter und hielt seine Arme offen.
»Spring!«

Meine Augen weiteten sich und ich  starrte ihn an.

»Trau dich«
Ich schüttelte wie hement den Kopf. 

»Okay. Wie du willst«, er drehte sich um und wollte schon losgehen.
»JAMES!« Voller Panik saß ich auf der Mauer. Er drehte sich um und grinste mich frech an. 

Nun stand er wieder vor mir mit offenen Armen. 
»Spring!«

Ich machte meine Augen zu und lies mich in seinen Armen fallen.
»Siehst du? Gar nicht mal so schlimm.«

 

Wir gingen um die Villa herum. Dort war ein riesiger Pool und es dröhnte Musik. Auch im Haus waren Hunderte von Schülern.

»Ich hole uns ebent was zu trinken«, sagte James und verschwand.
Ich schaute mich nach Mike um doch ich konnte ihn nicht entdecken.
James kam mit zwei Getränken wieder und gab mir eins.

»Was ist das?«, fragte ich ihn und betrachtete kritisch das Getränk. 

»Ich habe keine Ahnung.«    
Na ganz toll.

Wir gesellten uns zu der tanzenden Menge.
James tanzte so lustig, dass ich die ganze Zeit lachen musste. Danach machte er bei einem Trinkspiel mit.
Erstaunlicher Weise war er danach immer noch Nüchtern. Er hat es sogar gewonnen.

»James!« »James!« »James!«, brüllte die Menge.
Als Preis bekam er ein Stück Kuchen, den er mir schließlich gab. 

»Ey, hast du Mike irgendwo gesehen?«, frage ich James.
Doch dieser schüttelte nur den Kopf.
»Ich gehe ihn suchen«, sagte ich.

Im Haus war es so stickig. An jeder ecke sah man knutschende Leute oder Kiffer. 
Ich fragte mehrere Leute ob sie Mike gesehen haben. Doch niemand wusste wo er ist.
Das Problem war, nicht nur Mike war weg sondern auch Cleo. 
Oder Mike steht jetzt bei mir zuhause und ist gar nicht hierher gekommen? In mir stieg Panik auf.
Doch auf einmal tippte mich ein Mädchen an.
Ich drehte mich um und sie zeigte auf die Wendeltreppe.
Cleo und Mike.
Was haben sie vor?!
Ich drängte mich an der Menge vorbei. Die beiden sind in ein Zimmer verschwunden.
Bis ich an der Treppe ankam dauerte es eine gefüllte Ewigkeit.
Schließlich lief ich mit schnellen Schritten hoch und blieb vor der Tür stehen.
Ich brauchte sie nicht aufzumachen. Was ich hörte reichte mir.
Mir wurde schwarz vor Augen und mein Magen krampfte sich zusammen.
Ich versuchte so schnell wie möglich hier raus zu kommen. Lange kann ich die Tränen nicht mehr zurückhalten.

»Ey pass doch auf wo du hinläufst!«
Ich schaute den Typen hat. »Jetzt ist mein ganzes Hemd voller Vodka!«
»So-orry«, sagte ich stotternd und rannte. 

Draußen angekommen lief ich auf James zu.
»Was ist los?«, fragte er mich mit einem besorgten Blick.

Bevor ich etwas sagen konnte kam jemand aus dem Haus gestürmt und schrie durch die menge.
»MIKE UND CLEO FICKEN!!«

Alle lachten.
James sah mich entsetzt an und ich weinte.
Alles drehte sich.
Er nahm mich in den Arm und ich vergrub meinen Kopf an seine Brust.
Alle wurden ruhig sogar die Musik hat man abgeschaltet als sie mich so sahen. 

»Können wir hier weg?«
Er nickte.

Gerade jetzt kamen Mike und Cleo raus.
Mike sah mir direkt in die Augen.

»Jessy..«
Er kam auf mich zu aber James rammte seine Faust in sein Gesicht. Sofort taumelte Mike ein paar Schritte zurück und stolperte. Aus seiner Nase strömte Blut.

»Wir gehen, komm Jessy.«

Mike rappelte sich auf blieb jedoch stehen und machte keine Anstalt mich aufzuhalten. So viel dazu.

Ich konnte nicht aufhören zu weinen. Ohne James wäre ich schon längst auf dem Boden zusammen gesackt.
Er trug mich nach Hause und ich hielt das Penny Board fest.

»Ich will nicht… nicht das meine Mu-um mich so sieht«, gab ich schluchzend von mir.

»Dann kommst du halt zu mir Jessy.«
Er setzt mich vor der Haustür ab und schloß sie auf.

Er gab mir ein T-Shirt von ihm, dass mir viel zu groß war. 
Wir lagen auf seinem Bett und er hielt mich in seinen Armen.
Immer wieder wischte er mir die Tränen aus dem Gesicht.
Bis ich irgendwann einschlief.

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