Kapitel 14 - Alex liebesgeständnis
Ich saß mit Leah auf meinem Bett und wir quatschten.
»Schreib Finn doch einfach mal an.«
»Ich glaube nicht, dass es so eine gute Idee ist«, sagte sie.
»Trau dich doch einfach Leah!«
Sie schaute ihre Fingernägel an.
Gerade als ich etwas sagen wollte klingelte es an der Tür.
»Cleo?«
»Hi.«
»Komm rein.«
Wir saßen nun zu 3 auf meinem Bett.
»Ich habe Mike geschrieben, dass ich es nicht mehr machen werde«, sagte Cleo schließlich.
»Was hat er geschrieben?«
»Weiß ich nicht. Habe ihn danach blockiert.
»Sehr gut.« Ich war stolz auf Cleo.
»Worum geht es?«, frage Leah neugierig.
Ich schaute Cleo an. Sie seufzte. »Ok hör zu. Du scheinst echt nett zu sein aber ich trau dir nicht.«
»Egal was es ist ich werde es nicht weiter sagen, wirklich.«
Cleo wickelte eine Haarsträhne um ihren Finger.
»Okay.« Dann erzählte sie Leah alles. Die ganze Geschichte.
Leah blieb der Mund offen stehen. Ein ‘Okay‘ war alles, was sie raus brachte.
»Dann bin ich ja nicht die einzige mit Problemen.«
»Was hast du den?«, fragte Cleo sie.
»Egal.«
»Ach komm ist das dein ernst? Ich habe dir auch alles erzählt.«
»Okay, ich steh auf diesen Finn, der in der Football Mannschaft drinne ist.«
»Nicht ehrlich?«
»Kennst du ihn?«, fragte ich Cleo.
»Ich war mal mit ihm zusammen.«
Leah und ich schauten uns an.
»Und wie ist er so?«, fragte Leah.
»Eigentlich richtig nett.«
»Warum habt ihr Schluss gemacht?«, frage ich sie.
»Wegen Mike.« Jetzt mal ehrlich. Dieser Junge war ein Problem. Und zwar für die gesamte Menschheit.
Nachdem Leah gegangen ist überlegten Cleo und ich, wie wir die beiden zusammen bringen können.
»Lass mich das machen«, sagte Cleo.
»Meinst du du schaffst das?«
»Klar.«
Ich nickte. »Ok.«
»Was machen wir jetzt?«, fragte ich sie.
»Sollen wir was mit James, Pig P und Alex machen?«
»James ist bei Alex. Die wollen einen Männer Tag machen. Du weißt schon, saufen, zocken und Tv«, sagte ich lachend.
Cleo lächelte mich an. »Alex und James sind ziemlich gute Freunde oder?.«
Ich nickte. »Wieso?«
»Nur so.«
Ich runzelte meine Stirn. Cleo klatschte in die Hände. »Dann machen wir uns auch einen Mädels Tag.«
»Aber nicht wieder shoppen oder?«
»Das ist doch schon voll lange her.«
»Cleo.«
»Okay, dann machen wir uns halt die Nägel. Oder Nein! Lass uns zum Friseur gehen.«
»Haare schneiden?«, fragte ich entsetzt.
Sie grinste und lächelte. »Wir haben viel zu lange Haare.«
»Aber ich mag meine Haare und James auch.«
»Ach komm ist doch egal ob die Grinsebacke es mag oder nicht .«
Ich schüttelte den Kopf.
»Okay, dann geh ich und du lässt sie dir Glätten?«
»Ja okay.« Das hörte sich doch schon tausend mal besser an.
»Guck mal so eine Farbe will ich«, Cleo zeigte auf das Model in der Zeitschrift. Ich blätterte meine ebenfalls durch. »Ist das nicht etwas zu hell? Ich meine du hast schon so perfekt blonde Haare.
»Ein bisschen heller können die noch«, sagte sie. Ihre Haare gingen bis zum Bauchnabel, so wie meine.
Nur das meine wellig bis gelockt waren und ihre glatt.
»Hi habt ihr euch entschieden?«, fragte uns eine Mitarbeiterin.
»Ja ich hätte gerne meine Haare etwas heller und kürzer… so 10 cm können weg.«
Sie nickte und schaute mich an. »Und ich möchte einfach nur Glatte Haare.«
Wir setzten uns auf die Stühle. Während meine Haare von jemanden geglättet wurden, wuschen sie Cleo die Haare. Danach wurden sie geschnitten und anschließen gefärbt. Ich saß so lange auf dem Sofa und sah immer wieder in den Spiegel. Meine Haare waren geglättet einfach so lang.
Als Cleo fertig war starrte ich sie an. Omg. Sie ist so hübsch. »Und was sagst du?«
»Cleo du siehst so hübsch aus!Das steht dir richtig.«
»Danke, siehst aber auch nicht schlecht aus.«
Ich lächelte und sie holte ihre American express karte wieder raus. »Soll ich nicht dieses mal bezahlen?«, fragte ich sie. »Schätzchen ich kann mit diesem Geld alles machen. Es ist einfach viel zu viel.«
Ich nickte. »Okay.«
Cleo und ich saßen in einer Eisdiele. »Lass uns mal zur Strandparty?«, fragte sie mich.
»Heute?«
»Ne in 80 Jahren.«
Ich verdrehte die Augen. »Von mir aus.«
Wir bezahlen oder eher gesagt Cleo bezahlte und wir gingen uns Bikinis kaufen. Cleo bestand darauf. Darüber zog ich weißes lockeres Shirt an was durchlöchert war mit einem Azteken Muster.
»Uhhhh Jessy!«
»Was?«
»Schau mal, da ist ein Hollister Boy!«
Ich lachte und Cleo ging zu ihm. Ich ging zu der Bar und bestellte mir erst einmal etwas kühles zu trinken. Die Sonne prallte auf meine Haut. Es war einfach so warm.
Ich hielt es nicht mehr aus und zog mein T-Shirt aus.
Man es konnte doch nicht sein, dass Alex und James bei so einem Wetter in der Bude hockten.
An: James :-*
Hey, habt du und Alex nicht Lust zur Strandparty zu kommen? Ist echt cool hier :-*
Ich wartete. Da vibrierte auch schon mein Handy.
Von: James :-*
Hi Fruchtzwerg, ja wir kommen, uns ist eh viel zu warm.
Ich stellte das Glas zur Seite und hielt nach Cleo ausschau.
Sie tanzte lachend mit dem Hollister Model.
Ich grinste.
Dann kamen James und Alex auch schon. James nahm meine Hand und wir tanzten ebenfalls. Danach spielten wir Beachvolleyball. Erschöpft setzten wir uns in den Sand. Ich bemerkte wie Alex uns die ganze Zeit anstarrte. James zog mich in seine Arme.
»Sag mal hat Alex irgendwas?«
»Wieso?«, fragte James.
»Er schaut uns die ganze Zeit an.«
»Du hast echt paranoia Jessy«, sagte er lachend.
Eigentlich meinte ich es ernst aber, wenn er meint. Alex kam auf uns zu. James ich geh dann mal. »Ok ciao.«
Alex blieb noch ein bisschen stehen und dann drehte er sich um.
Wir müssen wohl in der Sonne eingeschlafen sein, denn als ich auf die Uhr schaute war es schon 21:00 Uhr. Es war zwar nicht mehr so warm aber die Sonne schien immer noch.Ich wollte aufstehen doch meine Arme und Beine taten weh. Scheiße. Oh ne bitte kein Sonnenbrand.
James sah noch ganz normal aus. Er war bestimmt so schlau und hat sich mit Sonnencreme eingerieben.
Wieso denke ich nicht an so etwas?
Sein Handy blinkte die ganze Zeit. Ich warf einen Blick auf das Display. Eine Nachricht von Alex.
Von: Alex
Hi James, sorry, dass ich mich so merkwürdig benommen habe aber ich muss dir schon die ganze Zeit etwas sagen. Ich bin schwul und ich habe mich in dich verliebt. Ich hoffe, dass du mich auch magst. Lg Alex.
Mir klappte der Mund auf. Cleo hockte sich zu mir und las die Sms. »Oh Gott. Ich bin geschockt.« Sie wedelte sich Luft zu. Ich schaute sie an und las noch einmal die Sms. Das war alles ein Scherz oder?
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an der seite ist ein Bild, wie Cleo aussieht :)
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