Kapitel 13 - Lass die Finger von ihr!

Am nächsten Morgen wachte ich in seinen Armen auf. Ich schaute ihn an. Er sah so süß aus, wenn er schlief. Langsam stand ich auf und ging unter die dusche.

Ich überlegte, was heute alles auf dem Programm stand.
Heute wollten wir nämlich zum Football spiel gehen. Alex, Leah, Big P, James und ich.

Hoffentlich sehe ich Cleo nicht, denn die hätte mir gerade noch gefehlt.

Mike wollte ich auch nicht sehen, aber leider musste er im Footballteam sein. Ich verdrehte meine Augen.

Ich ging wieder in mein Zimmer und stand vor dem Mysterium Kleiderschrank. Ich hörte von unten die Tür aufgehen. Meine Eltern waren wieder da und sie wussten nichts von James.

Ich ging schnell zum Bett und zog die Decke ein wenig hoch. Okay er hatte seine Boxershorts an. Erleichtert ging ich nach unten.

»Hi Mum, hi dad.« Ich starrte die beiden an. Was um alles in der Welt waren das für Klamotten?

Sie kamen auf mich zu und umarmten mich. »Sind die nicht schön? Wir sind jetzt zusammen in einem Nähkurs. Das hat uns noch einen Schritt näher zusammen gebracht.« Meine Mum küsste meinen Dad. »Ja und modisch zwei Schritte zurück«, sagte er genervt. Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen.

»Ist James hier?«, versuchte meine Mum gerade das Thema zu wechseln?

Mir stieg röte ins Gesicht und dann nickte ich.

»Lisa hat gesagt, dass du ihm sagen sollst dass sie heute nicht da ist und du ihm den Schlüssel geben sollst«, sie hielt mir den Schlüssel hin.

Ich nahm in langsam. »Wo hat er den geschlafen?«, fragte mich mein Dad. Scheiße. »Äh..«
»Bob lass sie«, sagte meine Mum.

Er seufzte und ging in die Küche.
»Danke«, flüsterte ich.

Als ich James den Schlüssel gegeben hatte stand ich vor meinem Kleiderschrank.
»Was zieht man zu einem Footballspiele an?«, fragte ich James verzweifelt.

Er stand auf und legte seine Hände um meine Hüfte.

»Nimm einfach diese Shorts da und ein weißes shirt. Wenn du willst kannst du eine cap von mir haben.«
»Ja!«, sagte ich begeistert und lachte.

»Okay ich geh auch nach Hause und mach mich fertig. Bis gleich Fruchtzwerg«, sagte er und küsste mich.

Wir gingen mit Big P, Alex und Leah zur Schule.
»Hoffentlich gibt es diesmal nicht nur Erdnüsse«, sagte Big P ausser Atem.

Wir mussten lachen. »Du und dein essen«, sagte Alex.

»Warum müssen wir überhaupt laufen?«, beschwerte sich Big P.
»Weil das nicht weit ist«, sagte James.

»Genau«, sagte Alex und lächelte James an.
Okay?

James lächelte kurz zurück und nahm meine Hand.

Gespannt schauten wir uns das Spiel an. Leah und ich fieberten voll mit.
»Los Finn! Du bist der beste!«, schrie Leah.

Ich hob meine Augenbraue. »Ist da etwas jemand verliebt?«
Sie wurde rot. »Ne-ein.«

Ich lachte. »Man Leah, dass ist doch überhaupt nicht schlimm.«
»Er möchte so wieso nichts von mir.«

»Ach quatsch! Süße du bist toll. Geh in der Pause einfach mal zu ihm und quatscht ein bisschen.«
Sie schüttelte den Kopf.

Ich seufzte. 

»Jaaaaaaa!«, ich wusste, dass wir gewinnen!«, schrie Alex.
Ich musste grinsen.

Als wir draußen waren hörte ich jemanden meinen Namen schreien. »Jessy!«
Ich musste mich nicht umdrehen. Ich wusste so oder so wer es war. Cleo. 

Ich schaute James mit einem verzweifelten Blick an. »Rede mit ihr«, sagte er. Oh man aber ich will nicht mit ihr reden. 

Schließlich drehte ich mich um. Hinter Cleo war Mike. 

Ich zupfte an James T-Shirt. Er drehte sich ebenfalls um. Als er ihn bemerkt hat stellte er sich neben mich. »Der kann was erleben.«

»James, bitte alles ist ok.«
»Jessy? Er wollte, dass du ihm-«

Cleo unterbrach ihn.
»Jessy wir müssen reden.«

»Nicht, wenn der da auch noch dabei ist.«
Cleo drehte sich um.

»Man Mike jetzt nicht!«
Er lachte und blieb stehen.

»Ich bring ihn um«, sagte James und ging zu Mike. »James!«
Ich wollte zu ihm rennen doch Cleo hielt mich fest. »Lass mich los Bitch!«

Sofort lies sie mich los.
Ihre Braue schoss in die Höhe.

»Ich. Bin. Keine. Bitch!«

»Aha. Dann sag mir mal bitte warum du Mike einen blasen wolltest. In der Schule.«
Sie biss sich auf die Lippe. »Mädel du verstehst das nicht!«

»Sag mir warum du es unbedingt wolltest!«
Ich sah, wie ihre Augen wässrig wurden. »Weil ich ihn liebe.«

Mir blieb der Mund offen stehen. »Ich würde alles tun, damit ich mit ihm zusammen sein kann, verstehst du?«
Ich sagte nichts. »Ich verstehe das alles nicht. Du hast ihn doch erst richtig ignoriert.«

Sie nickte und eine Träne floss ihr über die Wange. »Ich habe gedacht, dass ich ihn so vielleicht vergesse.«

Oh mein Gott. Was ist bloß los mit dieser Welt?
»Und jetzt?«

Sie zuckte mit den Schultern.
»Du weißt schon, dass er uns beide verarscht hat und er ein richtiges Arschloch ist oder?«

»Man ich kann mir doch nicht aussuchen, in wen ich mich verliebe«, sagte sie verzweifelt.
»Ja ich weiß aber wie willst du mit so jemanden zusammen sein können?«

»Ich bin mir ganz sicher, dass Mike eigentlich kein Arsch ist.
Hallo? »Sag mal hast du Tomaten vor den Augen?«

Sie schaute nach unten und die nächste Träne kullerte ihr die Wange hinunter.

Man denkt Cleo wäre ein arrogantes Mädchen  mit dem unendlich vielen Geld, was sie ja auch ist aber im inneren ist sie ganz anders.

Ich nahm sie in den Arm. »Du hast jemand besseren verdient als ihn!«
Stille. »Cleo? Hast du ihm eigentlich…?

»Ja«, flüsterte sie. Oh fuck. »Er meinte, dass wir das öfter machen können.«

»Was hast du dann gesagt?«
»Ja.«

»Cleo bist du bescheuert?«
»Ich tu alles um bei ihm sein zu können.«

»Ja aber so was hast du nicht nötig. Schau dich an! Du bist wunderschön und kannst jeden haben!«
Sie schüttelte den Kopf. »Die wollen doch alle nur das gleiche.«

»Nein nicht alle.«

Cleo legte ihre Hand auf ihre Stirn.

»Hör mir jetzt zu. Du kannst ihm nicht immer einen blasen nur damit du bei ihm sein kannst, ok? Du hast jemanden verdient, der dich respektiert und der dich wirklich liebt also vergiss dieses Arschloch verstanden?«

»Cleo?!«

»Ja ok du hast ja recht.«
Ich schaute sie lächelnd an.

»Jetzt reicht es! Sie ist mein Mädchen und deine schmutzigen Finger haben bei ihr nichts verloren! Wenn du sie noch einmal anpackst dann-!«

»Was dann?«, fragte Mike mit verschränkten Armen.

»Dann sorg ich dafür, dass du ganz schnell einen Grabstein brauchst«, sagte James.
Mike lachte und lachte. James spannte seinen Kiefer an und schlug Mike ins Gesicht. 

Der taumelte ein paar schritte zurück und versuchte James ebenfalls ins Gesicht zu schlagen. Dies klappte nur nicht so ganz den James war schneller und traf Mike direkt auf die Nase. »Wage es nicht noch einmal sie anzufassen, verstanden?«

Mike rollte sich zusammen und sah aus wie ein Häufchen elend.
Cleo schaute weg. »Gehen wir«, sagte James ausdruckslos. 

Ich verabschiedet mich noch schnell von Cleo. 

Auf dem Weg nach Hause schwieg ich. »Jessy, denk jetzt nicht ich wäre ein Schläger. Nur so welche Menschen haben es verdient.«

Ich nickte langsam. »Du bist mein Fruchtzwerg und niemand darf meinem Fruchtzwerg etwas antun sonst kann er was erleben.«

Ich lachte und nahm seine Hand.

Wir schauten irgendein Liebesfilm.
‘‘Julian bitte, du hast nicht mit Sabine geschlafen. Sag, dass das nicht wahr ist‘‘.

Ich schaute auf den Fernseher. 

‘‘Doch‘‘.
Die Frau fing an zu weinen.

Auch ich bekam Tränen in den Augen. »Man alle Typen sind gleich.«

»Nein«, sagte James.
»Doch irgendwann verlassen sie einen.«

»Mich wirst du so schnell nicht los«, sagte James mit einem frechen Grinsen.
Als ich nichts sagte küsste er mich.

»Versprochen.«

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