Akten über Akten über Akten
Zuerst habe ich mir die ganzen Akten durchgelesen. Ich habe mir die Situation mit allen Variablen durchgespielt, aber keinen Ersatz gefunden. Dann tauchte auch noch Phillips auf, der zu schreien begann: "Was haben Sie sich eigentlich gedacht?!" "Bei was gedacht?", ich steckte wieder meine Nase in die Dokumente. "Project X....und ihre Nichte." Nun wurde es interessant, ich drehte mich zu ihm und setzte eine etwas ernstere Miene auf: "Woher wissen Sie davon, Phillips." "Das kommt nicht zur Sache, ich..." "Woher wissen Sie davon?!", er wusste nicht mehr wo er hinsehen sollte. "Glauben Sie ich würde das nicht an ihren Haaren erkennen.", da hatte er recht. Wenn man nicht blind ist, sieht man das, "Beenden Sie das Stark." "Versuche ich ja, aber..." "Aber was?" "Mir läuft die Zeit davon." "Wenn Sie mal nachgedacht hätten, hätten sie schon viel früher mit einer Lösung angefangen!" "Früher angefangen?...ich...!" "Ich hab mit Ihnen schon mal über das geredet." "Ja, haben Sie, aber im Gegensatz zu Ihnen spioniere ich Ihnen nicht hinterher." "Ich habe nicht spioniert!" "Beweisen Sie's." "Ich habe gar nichts gemacht. Hätten Sie vor 4 Jahren aufgepasst, wäre das alles nicht passiert und sie unternehmen auch nichts...!", wir beide begannen langsam zu schreien. "Ich hab es erst vor einer Woche erfahren. Ich bekomme kein Palladium. Sie liegt im Sterben und ich bin am verzweifeln, weil ich keinen Ersatz finde und mein Allerliebstes verliere!" Ich stützte mich am Tisch mit den Ellbogen ab und legte meinen Kopf in die Hände. Er erkannte die Situation und verließ die Baracke.
Ich weinte mit mir alleine. Einige Tränen tropften auf die ganzen Zettel. Ich konnte jemand den Stoff beiseite schieben hören. "Mr. Stark? Ich habe etwas gefunden, dass vielleicht....", es war Falsworth, "Stimmt etwas nicht? Geht es um Mackenzie?", nun sah ich in sein besorgtes Gesicht und wischte mir die Tränen weg, "So ernst, hm?" Ich wusste nicht wie ich anfangen soll: "Es...es...sie liegt im Sterben und ich bekomme kein Palladium um sie zu retten und einen Ersatz habe ich auch nicht gefunden." Er wurde kreidebleich und ließ sich auf den Sessel neben mir nieder: "Kann ich Ihnen irgendwie helfen?" "Falls du einen Ersatz hast, dann ja." Ich vertritt mir die Füße ein wenig und lief die Werkstatt auf und ab. James studierte die Blätter. Ohne seinen Blick zu heben: "Haben Sie Aufzeichnungen von der Tesseraktmunition?" "Ja, natürlich.", ich kramte in einer Schublade ein wenig herum und gab sie ihm in die Hand. Neugierig beobachtete ich seine fliegenden Augen: "Wenn man die Gammastrahlen hier vergleicht, sind sie genau gleich wie ein paar andere Werte, bis auf ein paar Faktoren, bei denen ist aber der Unterschied minimal ist." Ich sah es mir nochmal genauer an und er hatte recht, es stimmte überein. "Das könnte unsere Lösung sein." "Nur ist eine Kugel zuviel für ihren Körper. Wir brauchen ein wenig, das wir verflüssigen." "Doch wie?" "Zuerst gasförmig, dann flüssig." Ich ging in das hinterste Ecke dieses Unterschlupfes und zog eine Decke von einem kastenförmigem Teil ab. Es war ein Schmelzofen, den man auf 3000°C erhitzen kann. "Wie wäre es mit fix und fertig." "Ich geh zu Rogers und hole die Munition. So weit ich weiß hat er sie noch nicht bei Ihnen abgegeben.", mit diesen Worten war er verschwunden. Ich konnte Hoffnung in mir auffachen spüren. Ich suchte nach einer Stromquelle für den Ofen. Darauf holte ich auch noch meinen Generator heraus, der der einzige Stromerzeuger war. Mit dem blauem Magazin in der Hand kam James zurück: "Sie verblüffen mich immer wieder Mr. Stark." Ich lächelte nur. Wenigsten mal einer der mich nicht anbrüllt, abgesehen von Matrix. Es hat die ganze Nacht gebraucht, bis wir es vollbracht hatten. In einer Spritze waren nur 2 cl, also ein drittel der Kugel, da es nicht zum verdünnen ging. Mehr würde ihr Körper nicht vertragen. Ich hoffe er nimmt es an. "James....", ich deutete ihm mit mir mitzukommen. Wir waren am Bett angekommen. "...setzen Sie sich, machen Sie ihre Hand zu einer Faust und drücken Sie die Adern unter ihren Handgelenk zusammen." Er tat wie ihm befohlen. Er tat es mit einer Zärtlichkeit, wie ich es noch nie gesehen habe. Bei einem Soldaten. Ich habe ihr an der sichtbar gewordenen Ader das Mittel verabreicht.
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