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Jimin hob seinen Blick und beobachtete, wie eine alte Frau hinter dem Tresen auf ihn zukam. Sie band ihre Schürze von der Hüfte und setzte sich ihm gegenüber.
"Ich habe meinen Schlüssel verloren." erklärte Jimin niedergeschlagen.
"Das ist aber schade." kommentierte sie es und lächelte zuversichtlich. "Er wird bestimmt bald wieder auftauchen."
"Wir suchen überall, wo wir waren." murmelte der Sanierer.
"Wir? Sie sind doch allein." Wissend wurden die Augen der Dame größer. "Der nette Mann muss Ihnen bestimmt helfen, oder?"
Zustimmend nickte er. Jimin hatte absolut keine Kraft sich mit der Frau zu unterhalten, doch sie ließ nicht locker.
"Wo ist er denn?"
"In der Villa."
"Villa?" Sie japste angsterfüllt. "Das Haus, welches saniert werden soll?"
"Dafür sind wir hier." erklärte er leise.
"Wissen Sie denn nicht, dass dort die Geister leben?" fragte sie fassungslos. Es schien beinahe, als ob ihre Falten sich verdreifacht hätten.
"Yoongi hat gesagt, dass Geister uns nicht angreifen können, weil sie nicht materiell wie wir sind."
"Da hat der hübsche Mann aber etwas falsch verstanden." antwortete die Frau und schüttelte enttäuscht den Kopf. "Sie werden zwar Geister genannt, doch es sind Menschen wie wir. Sie leben in den Wänden und in Räumen ohne Türen, deshalb sieht man sie nicht; Wie Geister."
"Aber das Haus steht schon seit über hundert Jahren leer. In den Grundbüchern ist Choi Mok der letzte Besitzer und der ist gestorben." Panik machte sich in Jimin breit.
"Es steht leer, weil die Geister jeden töten, der es wagt, das Grundstück zu betreten." erklärte die Alte. "Als ich noch jung war, musste mein großer Bruder als Mutprobe fünf Minuten auf den Stufen sitzen. Die Geister haben ihn bis zu unserem Haus verfolgt und im Schlaf die Kehle aufgeschnitten."
"Was zum-"
"Das war noch harmlos. Die Geister sind Sadisten und lieben es zu foltern und den Tod aufzuschieben. Sie spielen mit ihren Opfern als wären sie Puppen." erzählte sie.
"Das ist doch gar nicht möglich." hauchte Jimin. Seine Augen brannten, da er vergessen hatte zu blinzeln. Wenn Yoongi in diesem Haus war, allein.
Ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken.
"Woher wissen Sie von den Geistern?" fragte Jimin beunruhigt.
"Der Professor hatte bis zum Tag seines Todes ein Tagebuch geschrieben und erklärt, was er hörte, doch nicht sah. Auf der letzten Seite schrieb er, dass es Menschen sind, die ihn beobachteten."
"Ich habe sein Tagebuch gesehen. Es liegt in der Villa."
"Der Professor wurde als verrückt abgestempelt, doch die Bewohner des Dorfes wissen nun, dass er alles andere als verrückt war. Man hat das Buch zurückgegeben, in der Hoffnung, dass die Geister es als Friedensangebot aufnehmen würden. Wir behalten das Geheimnis der Villa für uns und dafür töten sie nicht die Einwohner in unserem Dorf."
Jimin blickte nachdenklich auf den Tisch. Es machte Sinn und doch war es unglaublich absurd. Warum tat die Polizei nicht dagegen? Wieso lebten sie mit diesem Pakt?
Fragen über Fragen schwirrten in seinem Kopf. Eine Frage konnte sich Jimin tatsächlich beantworten, doch vielleicht war es nur eine These.
Langsam hob Jimin seinen Blick. "Ich habe mein Schlüssel nicht verloren, oder? Er wurde gestohlen, als ich am Schlafen war."
"Das wäre typisch für sie. Damit führen sie euch zu ihnen und brechen nicht den Deal." Nachdenklich rieb sich die Frau ihren Nacken. "Ich habe fünfzig Jahre nichts mehr von ihnen gehört und doch wundert es mich nicht, dass sie sich nicht geändert haben. Sie sind und bleiben Schattenmenschen. Es liegt in ihrer Natur."
"Granny, erzählst du den Besuchern schon wieder deine Märchen?" rief die blonde Kellnerin und sah die ältere Frau mahnend an.
"Es tut mir leid, aber wenn dein Freund allein in der Villa herumirrt, ist er wahrscheinlich schon tot."
xxx
Today's Question: Wieso ist euer Bias euer Bias?
My Answer: ehh
Legs.
Funny Story. Ich hab ✨Corona✨
Deshalb darf ich jetzt Zuhause chillen und erst nächste Woche wieder in die Kaserne 🙃
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