Wild Love
Bereits seit Generationen haust eine Herde von Zentauren versteckt in einem großen Taal umgeben von Bergen die unüberwindbar scheinen.
Von der Außenwelt hat die Herde bereits alles vergessen und woll auch nichts mehr darüber wissen. Nur noch die bösen Menschen und Raubtiere sind in Erinnerung geblieben und werden jungen Fohlen oft erzählt damit sie das Taal nicht verlassen.
Ein noch recht junger Zentaur erscheint zwischen zwei Büschen und lächelt freundlich. Vor ihm steht der Älteste seiner Herde. "wer bist du, junger Krieger?" fragt der Alte. Dies gehört zu jeder Unterredung mit einem Ältesten zusammen. Sich selbst vorstellen. "ich bin Ario. 23 Sommer, jugendlich. Ich bin der jüngste Sohn des Leithengstes." brav erzählt Ario ihm alles und sieht ihn dann erwartungsvoll an. Wie immer. Brav und neugierig. "nun, junger Krieger. Du musst dich hüten. Schwere Zeiten stehen bevor, du wirst sehr durcheinander sein und du musst sehr auf deinen Weg acht geben. " bevor der Junge etwas sagen kann ist der Alte schob verschwunden. Ario starrt hinaus auf die Ebene. Er wusste immer schon dass er anders war.
Jedes Jahr zum Anfang des Sommers, in der ersten Nacht des Vollmondes, erscheint ein Zentaur am Rand des Taals , genau auf der verboteten Seite des großen Damms. Im blassen Licht des Mondes schillert seine Rüstung wie die eines gefallenen Nachtreiters, der von den ewigen Jagdgründen herabgestiegen war. Seine Haut war nicht so weiß wie der Herde und auch strahlte eine Stattlichkeit aus, die nicht einmal der ältere Leithengst aufbringen konnte. 23 Sommer ist es nun her, dass er zum ersten Mahl gesichtet wurde und seit je her jeden Sommer. Oft hatte man ihn versucht zu fragen wer er sei. Ob er freund oder Feind war. Doch der stumme Krieger stand lediglich an der grenze und schien auf etwas zu warten. Und jedes Jahr verschwand er so still wie er gekommen war nachdem er das sah weshalb er her kam. Die jungen Fohlen und verträumten Jungstuten, halten ihn für den Beschützer des Taals einen Engel. Doch es gibt genug misstrauische Hengste in der Herde, die einen Zentauren von einem Geist unterscheiden konnten und mochten das Erscheinen des Fremden überhaupt nicht. Denn wenn dieser regelmäßig herkam, wer kannte dann noch alles diesen Ort? Warum war er jeden Sommer da? Warum war seine Haut so braun wie das Fell seiner Flanken und diese Rüstung... das versetzte sowohl die Leittiere als auch die Ältesten in Unruhe.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top