《32》

PoV Manu
Mr Mayers Körper drückt fest gegen meinen. Hinter mir befand sich die Wand. Eingesperrt zwischen diesen beiden war es mir unmöglich zu fliehen, doch das wollte ich auch gar nicht. Angeregt von der Situation rieb ich mich an Mr Mayer, was ihn dazu verleitete den Druck seinen Körpers zu erhöhen. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass er meinen Vorschlag, der nur zum Necken gedacht war, tatsächlich umsetze. Da sich seine Hände an meinen Schultern befanden, hatte ich freien Spielraum, welchen ich nur zu gerne ausnutzte. Eine Hand ließ ich langsam zwischen unsere Intimbereiche gleiten, wo bei dem Brünetten bereits eine beträchtliche Wölbung zu spüren war. Durch meine Berührung keuchte der Wächter in den Kuss, während er seine Finger in meine Schultern krallte. Diese Reaktion gefiel mir ungemein, weshalb ich meine Hand kreisen ließ. Keuchend drückt Mr Mayer sich von mir weg. Ein dünner Speichelfaden verband noch immer unsere Lippen. Grinsend dirigierte ich den Kleineren zu meiner Pritsche, indem ich ihn an der Brust nach hinten drückte. Bereitwillig ließ sich Mr Mayer auf der Pritsche nieder, wobei sein Rücken gegen die kahle Wand gelehnt war. Immer noch grinsend, platzierte ich mein Knie zwischen den Beinen des Mannes vor mir. Meine Finger wanderten über die Jacke des Brünetten von Knopf zu Knopf. Nach dem Öffnen der Jacke streifte ich sie ihm von den Schultern. Danach folgte sein Unterhemd. Beides schmiss ich achtlos hinter mich. Aufregung machte sich in mir breit. Ich freute mich über jede neue freigelegte Stelle Haut des Brünetten. Mit vor Aufregung zitternden Händen, widmete ich mich dem Hosenstall des Wärters. Schnell verlor er auch seine restlichen Kleidungsstücke. Die gesamte Zeit über beobachtete Mr Mayer mich mit lüsternden Blick. Ich näherte meinen Kopf dem Glied des Mannes, der auf meiner Pritsche saß. Ich spitze die Lippen. Voller Erwartung schnappte Mr Mayer nach Luft. Meine Lippen schwebten nur wenige Millimeter über seiner Spitze. Plötzlich erklang das mir allzu bekannt Klicken des Türschlosses. Entsetzt fuhren Mr Mayer und ich auseinander. Panisch versuchte der Brünette sich zu bedenken. Da ich nicht wollte, dass er in Zukunft nicht mehr für mich zuständig war und dadurch mein Plan gescheitert wäre, warf ich ihm seine Sachen zu. Gerade rechtzeitig, vor der Störenfried uns erblicken konnte, hatte der brünette Wächter sich wieder akzeptabel angekleidet. "Mr Mayer, der Direktor wartet auf Sie in seinem Büro. Die weitere tägliche Züchtigung des Insassen Büttinghaus werde ich übernehmen." Ich wurde hellhörig. Wie es schien, hatte mein persönlicher Wächter seine Befehle missachtet, wie amüsant.

PoV Paluten
Ich schluckte. Weder die Aussicht auf den Besuch beim Direktor, noch der Gedanke, dass Manuel nun Schmerzen erleiden würde, gefielen mir. Am wenigsten gefielen mir allerdings das Wissen, dass Manuel nun wusste, dass ich ihn all die Tage über verschont hatte. Ich blinzelte zu dem Insassen herüber. Seine Mimik bestätigte meine Befürchtung, er würde mich beim nächsten Aufeinandertreffen mit meinem Verhalten ihm gegenüber aufziehen. Unauffällig biss ich die Zähne zusammen. Meine Gefühle gegenüber Manuel waren widersprüchlich. Auf der einen Seite wollte ich ihn vor Übel beschützen, auf der anderen wollte ich ihn nieder machen, so wie er es mit mir tat. Für diese verwirrenden Gefühle hasste ich mich. Das erste Mal in meinem gesamten Leben, das erste Mal in den 30 Jahren, die ich schon auf der Erde wandelte, hasste ich mich selbst. Zuvor hatte ich immer alle Anderen gehasst und sie für alles verantwortlich gemacht und nun hasste ich mich selbst. Ich selbst machte mich für alles verantwortlich und das machte mich wütend. Ohne eine weitere Sekunde in dieser Zelle zu verschwenden, verließ ich sie schnellen Schrittes. Mein Weg führte mich durchs gesamte Gebäude. Irgendwann stand ich, ohne dass ich bemerkt hatte wo ich hingelaufen war, in meinem Büro, der Blick auf meine Bildergalerie gerichtet. Meine Familie lächelte mich von der Wand an. Wütend schlug ich gegen das erste Bild. Die Scheibe zerbarst. Blut tropfte auf den Boden, so wie es es tat, als ich meine Familie umbrachte. Erinnerungen an die jährlichen Taten blitzen vor meinem inneren Auge. Ich lachte, dann brach ich zusammen.

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