《2》
PoV Paluten
Die Verhandlung kurz zusammengefasst, verlief, aus meiner Sicht, sehr amüsant. Manuel konnte sich nicht herausreden und wurde vom Richter vorzeitig zu lebenslang verurteilt, was sich aber noch ändern konnte. Als das Urteil verkündet worden war, kaute der grün äugige nachdenkliche auf seiner Lippe herum. Grinsend lief ich zu ihm um packte ihn fest und bestimment am Arm. "Na, Manuel? Ist die Verhandlungen nicht nach deinen Wünschen verlaufen? Weißt du, wir hier sind von einem anderen Kaliber, wir lassen uns nicht so schnell von deinen Tricks einschüchternden oder überlisten." Ich griff noch fester zu. "Und jetzt komm, ich will dich drüben endlich leiden sehen." Ich zog ihn hinter mir her. Wir liefen durch das ganze Gebäude. Als der junge Mann bemerkte, dass wir keines Wegs auf den regulären Ausgang zusteuerten, blieb er stehen. "Das Gefängnis ist doch auf der gegenüberliegenden Straßenseite, wieso gehen wir nicht nach Draußen?" Ich grinste. "Weißt du, die hier verurteilten sind selten alleine und die, die noch auf freiem Fuß sind, die woll häufig ihren Komplizen wieder haben, nicht wahr?" Manuel kaute wieder auf seiner Lippe. "Und deshalb existiert ein unterirdischer Gang, der die beiden Gebäude mit einander verbindet, so können wir alle sicher transportieren." Ich ging weiter. Widerwillig folgte mir der jüngere. Grinsend führte ich den neuen Insassen zum Tunnel, durch diesen durch und zu den Räumen, wo die Neuankömmlinge die Häftlingskleidung bekamen. Auf dem Weg dorthin, bekam der junge Mann hinter mir, von allen, denen wir begegneten, mitfühlende Blicke. Jeder hier wusste, dass mit mir nicht gut Kirschen essen war, eher noch schlimmer, ich verhielt mich wie ein Sadist, bestrafte ohne Grund und machte jedem die Hölle heiß, egal ob Kollege oder Insasse. Ich schaffte es jeden zu brechen. Dass das eigentlich alles nur gespielt war und ich eigentlich friedlich war, wussten nur wenige. Bei den Kabinen angekommen, schubste ich Manuel in die nächst beste hinein und schloss die Tür. "Umziehen und wieder rauskommen. Deine Sachen stopfst du in den Beutel an der Tür, der wird dann aufbewahrt." Ich wartete geduldig, bis der brünette wieder heraus kam. Ich tastete noch schnell alles ab, damit ich sich sein konnte, dass er keine Sachen mitschmuggelte und brachte ihn dann seiner Zelle. "Das ist jetzt dein neues Zuhause, viel Spaß. Ich werde später noch einmal nach dir schauen." Der Mann war in sich zusammen gesunken und schaute die ganze Zeit über auf den Boden. Anscheinend war er schon jetzt gebrochen, wie langweilig. Ich schloss die Tür ab und begab mich dann zu meinem Vorgesetzten, um ihn die Neuigkeiten mitzuteilen und um das weitere Vorgehen zu besprechen.
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