《1》

PoV Paluten
Ich schaute in die Akte des neuen Insassens, die mir mein Vorgesetzter soeben übergeben hatte.

Name: Manuel Büttinghaus
Geschlecht: männlich
Geburtsdatum: 9. Februar 1892
Größe: 1.78 m
Haarfarbe: Braun
Augenfarbe: Grün
Inhaftionsgrund: Manuel Büttinghaus hat 13 Frauen, 10 Männer und 4 Kinder zu Tode gefoltert.
Länge: Unbestimmt

Ich klappte die Akte wieder zu. "Und um diesen Insassen soll ich mich kümmern?"
"Ich bitte Sie, dieser Mann ist besonders gefährlich und Sie sind der perfekte Mann dafür." Seufzend nickte ich. "Danke. Gleich beginnt drüben die, vorerst, letze Verhandlung, seien Sie pünktlich."
"Sehr wohl." Ich erhob mich und begab mich zur Tür. "Man sieht sich." Er nickte mir zu. "Passen Sie auf sich auf." Ich verließ das Büro des Direktors und machte mich auf den Weg zum unterirdischen Gang. "Guten Morgen, Mr Mayer."
"Guten Morgen", grüßte ich die beiden Wachmänner, die vor dem Gang standen, der das Gerichtsgebäude mit dem Gefängnis verband. "Sollen Sie Heute wieder zum Schutz des Richters auftauchen?", kam es vom linken. "Nein, ich habe einen Insassen fest zugeteilt bekommen und gleich beginnt seine Verhandlung."
"Na dann, viel Glück", wünschte mir der rechte und öffnete die Tür. Ich bedankte mich und berat den Tunnel. Auf der anderen Seite klopfte ich, weshalb mir die Tür geöffnet wurde. "Guten Morgen", wurde ich auch hier begrüßt. Schnell erwiderte ich die Floskel und begab mich dann weiter zum Gerichtssaal. Noch standen alle Teilnehmer vor der geschlossenen Tür, weshalb ich mich mit gerader Körperhaltung an die Seite stellte, um ebenfalls zu warten. Plötzlich ertönte eine Stimme neben mir, die mich verwundert herumfahren ließ: "Mr Mayer?" Vor mir stand ein breit gebauter Mann mittleren Alters. "Ja, das bin ich."
"Mitkommen", wieß er mich mit tiefer und schlecht gelaunter Stimme an. Schnell folgte ich ihm durchs Gebäude, bis wir vor einem separaten Eingang ankamen. Als die Wachen, die dort positioniert waren, uns erblickten, öffneten sie die Tür. Draußen stand ein Auto.

Drinnen saßen vier Personen. Ich ließ meinen Blick über die Insassen streifen. Die Person am Steuer und die hinten links und rechts, trugen alle die Polizei Uniform von Belfast und wirkten sehr angespannt und nervös. Einzig und allein der Mann hinten in der Mitte trug Häftlingskleidung und grinste bis über beide Ohren. Bei seinem Anblick blieb mein Herz kurz stehen, nur um dann doppelt so schnell weiter zu schlagen. Irgendwas hatte der brünette an sich, was mich... anders fühlen ließ. Unbewusst starrte ich diesen, jungen, mitte zwanzig jährigen Mann, an. Erst der Knall der Fahrertür ließ mich auf schrecken. "Gut dass Sie endlich da sind." Erleichtert schaute mich der Fahrer an. Ich nickte ihm zu. Sein Atem war schnell, während er ununterbrochen seine schwitzigen Hände in einer knetete. "Bitte holen Sie ihn schnell ab." Ich nickte erneut und begab mich dann, den Blick stets auf den grün äugigen gerichtet, zum Auto. Die Polizisten hinten öffneten schnell die Türen und zerrten den Mann heraus. "Wer bist denn du?" Der Mann mit den langen Haaren grinste mich frech an. "Als allererstes heißt es 'Sie' und nicht 'Du'", gab ich kalt von mir. "Ach wirklich? Und was machst DU wenn ich DICH weiter DUZE?"
"In unserem wunderschönen Gefängnis hast du so gut wie keine Rechte. Zur Not foltere ich dir das 'Du' heraus", gab ich gleichgültig von mir. "Dann ist es wohl gut, dass ich noch nicht drinnen bin." Sein Grinsen nervte mich jetzt schon. "Und dein dämliches Grinsen wirst du auch noch verlieren."
"Können Sie nun bitte nehmen? Wir wollen endlich von diesem Monster weg." Ich schaute den Polizisten an. "Und sowas nennt sich Polizist, hatt vor einem unerfahrenen, dummen Bengel, der seine Grenzen nicht kennt, Angst." Ich griff nach dem Handgelenk des brünetten und zog ihn somit von den Polizisten weg. "Danke", flüsterte der Polizist eingeschüchtert von mir. Schnell zog sich alle drei zurück. "So mein lieber Manuel, ab Heute bin ich dein persönlicher Aufseher und Albtraum."
"Ich brauche keine Nanny."
"Ich freue mich schon, wenn wir bald drüben sind, dann werde ich dir dein Ungezogenes Verhalten heraus prügeln." Er kicherte. "Nur werde ich diesen Ort niemals betreten."
"Oh doch und jetzt komm, deine Verhandlungen beginnt gleich." Ich zerrte ihn unsanft mit ins Gebäude und zum Saal, wo breits alle Teilnehmer gespannt warteten. Und dann begann die lange und langweilig Verhandlung.

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Wilkommen zu meiner neuen Geschichte, ich hoffe ich habe euch neugierig gemacht, sie weiter zu lesen.

🕯Und schönen ersten Advent🕯

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