Dieciséis - Entre tú y yo
Zendaya
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Mit einer Hand in der Hosentasche trat Macario aus der Dunkelheit hervor. In der anderen Hand hielt er ein Glas mit seiner geliebten bernsteinfarbenen Flüssigkeit.
Unsere Blicke trafen sich und augenblicklich beschleunigte sich mein Puls.
Nachdem was mir José die Nacht erzählt hat, sah ich Macario erneut mit anderen Augen - auch, wenn ich nicht wusste, was ich davon halten sollte, weil ich ihn nie einschätzen konnte.
Das Licht des Pools spiegelte das Wasser auf seinem Körper.
Sofort fiel mein Blick auf das blutverschmierte, weiße Hemd.
„Geht es dir gut?", fragte ich in die Stille hinein, während ich mich mit gleichmäßigen Schwimmbewegungen in der Mitte des Pools über Wasser hielt.
„Das ist nicht von mir", knurrte er.
Seine kalte Art, die Gleichgültigkeit in seiner Stimme lähmte mich einen kurzen Moment.
Wie viele Menschen hat er diese Nacht getötet? Und was haben diese Leute getan? Die Worte lagen mir auf der Zunge - doch ich schluckte sie herunter.
Stattdessen lächelte ich ihn zaghaft an.
„Gut."
Du kannst deine Situation nicht ändern. Aber mach das Beste daraus. Diese Worte von José beschäftigten mich schon den ganzen Abend.
Ich ließ mich unter Wasser sinken und tauchte bis an den Rand des Pools. Dort legte ich meine Arme auf die immer noch warmen Steine. Macario blickte einige Sekunden auf mich herab. Dann hockte er sich vor mich. Gefühlvoll schob er mit den Fingern die nassen Haare von meiner Stirn.
„Warum bist du noch munter, Gatita?", fragte er ungewohnt sanft.
„Weil ich den ganzen Tag nichts zu tun habe und ausgeruht bin."
„Was möchtest du denn machen?"
Ich senkte meinen Kopf. Seine schwarzen Schuhe waren staubig. Er musste irgendwo auf dem Land oder in der Wüste gewesen sein - schlussfolgerte ich in meinen Gedanken und kam kurz darauf auf seine Frage zurück.
„Ich würde gern meine Schwestern sehen - mit ihnen spielen und zurück in mein Zuhause fahren", sprach ich, während meine Augen ins Leere schweiften.
Ich spürte seine Blicke auf mir. Er sagte nichts. Und ich würde alles dafür geben - seine Gedanken lesen zu können.
Das Wasser des Pools plätscherte leise vor sich hin. Die Spannung, die sich mit meinen Worten zwischen uns aufgebaut hat, hing über uns, wie eine Gewitterwolke. Doch wenn José Recht behielt, sollte ich in der Lage sein, diese zu vertreiben.
Und dann hatte ich diese bescheuerte Idee.
Abermals sah ich zu Macario auf. Seine finstere Miene ignorierte ich.
„Hilfst du mir raus?", fragte ich stattdessen mit einem liebevollen Lächeln.
Wortlos reichte er mir seine Hand. Ich ergriff sie und zog, für ihn vollkommen unerwartet, mit aller Kraft an seinem Arm. Er verlor das Gleichgewicht, kippte vornüber und landete neben mir im kühlen Nass.
Dios mío, qué he hecho? Ging es mir durch den Kopf, noch bevor er aufgetaucht ist.
Geistesgegenwärtig schwamm ich quer durch den Pool Richtung Treppe. Mein Adrenalinspiegel war auf Rekordniveau. Es sollte eigentlich ein Spaß sein, aber Macario gehörte irgendwie nicht zu der Sorte Menschen, die sowas verstanden. Dachte ich zumindest.
Als ich hinter mir nichts von ihm hörte, stoppte ich und drehte mich um.
Er lächelte. Und ich spürte eine kleine Erleichterung. Doch in seinem Blick steckte eine Drohung, sodass jeder Muskel in meinem Körper angespannt blieb.
Das weiße Hemd klebte völlig durchnässt an seinem Oberkörper und die schwarzen Tattoos kamen darunter zum Vorschein. Wassertropfen liefen über sein Gesicht und mein Herz setzte mehrere Schläge aus, als er mit einer Hand seine nassen Haare nach hinten strich. Sein finsterer Blick bohrte sich in mich hinein, während er auf mich zu kam.
Das war nicht fair, das er im Wasser stehen konnte, während ich hektisch meine Arme und Beine auf der Stelle bewegen musste, um nicht unterzugehen.
Mein Instinkt sagte mir erneut - schwimm so schnell du kannst. Doch ich zwang mich auf Josés Worte zu hören und stellte mich der Situation.
„Was?", rief ich ihm grinsend entgegen.
"Du bist immer so unglücklich. Und ich versuche nur dich vor dir selbst zu retten", fügte ich als Erklärung hinzu.
Seine linke Augenbraue schnellte in die Höhe, als er vor mir stand.
„Du willst was?" Ungläubig sah er mich an und seine Lippen formten sich zu einem Grinsen.
„Du kannst Lächeln, wow", scherzte ich weiter und schwamm einmal um ihn herum.
„Gewöhn dich nicht daran", knurrte er und folgte mir mit seinen Augen.
„Und ich dachte immer, du gehst zum Lachen in den Keller."
Sofort fielen seine Mundwinkel nach unten und sein Blick wurde so düster, wie eine Nacht ohne Mond.
„Vielleicht tue ich das ja", brummte er.
Ich weiß nicht warum, aber dieser Reaktion ließ einen kalten Schauer an meiner Wirbelsäule entlanglaufen.
Er schien mein Misstrauen zu spüren und wechselte das Thema.
„Wie ich sehe, hast du die Bikinis gefunden."
„Si. Und sie passen alle perfekt, gracias."
„Und der Rote hier, gefällt dir am besten?"
Sanft schob er seinen Zeigefinger unter den Träger des Oberteils und streifte am Stoff entlang. Er fesselte mich mit seinem Blick und meine Atmung geriet ins stocken.
„Ja", krächzte ich mit brüchiger Stimme.
„Den hab ich gekauft."
Diese Aussage kam überraschend.
„Ich dachte du lässt meine Kleidung von José kaufen?"
Er lachte schnaubend.
„Nein, ich denke José würde nicht deinen Geschmack treffen."
„Wahrscheinlich nicht", erwiderte ich mit einem Grinsen und stellte mir José in einem Laden für Dessous vor.
„Die anderen Sachen hat Seda gekauft", fügte er nach einigen Sekunden hinzu.
„Seda?" Es fiel mir schwer, in diesem Augenblick meine Emotionen zu unterdrücken. Ich war gerade wie ein offenes Buch und seine Mundwinkel zuckten erneut nach oben.
„Eifersüchtig, Gatita?"
Ich brauchte nicht antworten. Mein Gesicht sprach gerade Bände.
„Sie ist meine Schwester. Du hast sie in der Villa meiner Eltern getroffen."
Und ich dachte, nach dem Satz "Pass auf dich auf" gestern Mittag konnte es nicht mehr peinlicher werden.
„Ja, ich erinnere mich an sie", sagte ich nickend und atmete anschließend unbewusst tief ein.
„Sie weiß, dass ich deine... ?" Ich schluckte den Kloß in meinem Hals herunter.
Wer war ich für ihn?
„Sie weiß, dass du bei mir wohnst. Alle wissen das."
Das beantwortete zwar nicht meine heimliche Frage, aber er nannte mich auch nicht Sk*** vor anderen. Das ließ mich hoffen.
Plötzlich entstand ein seltsames Schweigen zwischen uns.
Dann befreite er sich von seinem Hemd, den Schuhen und seiner Hose.
Ich versuchte ihn dabei nicht anzustarren. Doch das intuitive Kauen auf meiner Unterlippe konnte ich mir nicht verkneifen.
Er schloss die wenigen Zentimeter zwischen uns. Und einen Wimpernschlag später spürte ich seine warmen Hände an meiner Taille.
Mit einem Ruck zog er mich an sich heran.
Er trug nur noch eine Unterhose und ich konnte seine Härte darunter an meinem Bauch spüren. Dann packte er mich fester und hob mich aus dem Wasser. Automatisch schlang ich meine Beine um seine Hüften und legte meine Arme um seinen Nacken.
Gemeinsam mit mir bewegte er sich durch das Wasser, während sein Blick mich förmlich verschlang.
Am Beckenrand angekommen, presste er mich gegen die kühlen Fließen und im selben Moment seine feuchten Lippen auf meine. Er fragte nicht, sondern machte einfach. Und ich war ihm wieder einmal verfallen.
Mit einer Hand öffnete er den Verschluss meines Bikinioberteils und streifte die Träger von meinen Armen, sodass es von meinem Körper rutschte.
Ich ließ meinen Kopf nach hinten in seine Hand fallen und schloss meine Lider. Seine Zunge streifte über meinen Hals und erreichte Sekunden später die empfindliche Stelle unter meinem Ohr. Ich liebte es, wenn er mich dort küsste. Gänsehaut breitete sich auf meinem gesamten Körper aus und mein Atme stockte, obwohl er noch nicht einmal richtig angefangen hatte.
Immer wieder schwebten seine Lippen über die dünne Haut meines Halses und ich spürte mein eigenes Herz an meiner Halsschlagader schlagen.
Ein leises Stöhnen entrann meiner Kehle, als sein Mund meinen Nippel erreichte. Mit leichten Druck nahm er ihn zwischen seine Zähne und saugte an ihm. Das Ziehen, was ich dabei in meinem Unterleib spürte, zog sich durch all meine Nervenbahnen. Unbewusst krallte ich meine Fingernägel in die Haut seiner muskulösen Schultern.
Ich spürte seine Zunge und seine Lippen überall auf meinem Oberkörper, sodass ich mit meinen Gedanken gar nicht hinterherkam. Immer wieder streifte er zwischen dem Tal meiner Brüste entlang, massierte sie mit einer Hand und biss sanft in meine Knospen.
Mein Körper war nur noch pures Gefühl und ich breitete meine Arme auf den warmen Steinen des Beckenrandes aus und genoss seine zärtlichen Berührungen.
Irgendwann in meinem Rausch öffnete ich die Lider und sah in den von Sternen bedeckten Himmel. Tränen brannten in meinen Augen. Alles mit ihm war so schrecklich und wunderschön zur gleichen Zeit - und dieses Gefühl zerriss mich innerlich.
"Todo bien, Gatita?"
Sanft hob er meinen Kopf an - bis sein Gesicht nur noch wenige Zentimeter von meinem entfernt war. Ich nickte stumm und verlor mich sofort wieder in seinen dunklen, vor Lust funkelnden Augen.
Diese Macht, die er über mich und meinen Körper hatte, machte mir Angst und gleichzeitig ließ es die Schmetterlinge in meinem Bauch wild mit den Flügeln schlagen.
Einen kurzen Moment, der mir wie eine Ewigkeit erschien, sahen wir uns einfach nur an. Und dann legte er seine Lippen auf meine. Fordernd, aber dennoch zärtlich schob er seine Zunge in meinen Mund. Er schmeckte nach seinem Bourbon, den er täglich trank. Doch in diesem prickelnden Moment, wollte und konnte ich nicht über sein Alkoholproblem nachdenken.
Wir atmeten Beide schwer und raubten uns gegenseitig den Sauerstoff. Kein Blatt der Welt hatte jetzt eine Chance zwischen uns zu gelangen. Wir waren eins. Zendario oder Macaya - wie man es bei Promi Paaren immer machte.
Ich verdrängte, dass er mich gefangen hielt, mich geschlagen hat und mich für Sex bezahlte, wie eine Prostituierte.
Seine Lippen schwebten über meinen Kiefer.
"Halt dich an mir fest", raunte er an meinem Ohr.
Ich spürte seine andere Hand unter meinem Hintern - wie er seine Boxershorts nach unten zog. Wenige Sekunden später schob er meine Bikinihose zur Seite und platzierte seine Spitze an meiner Öffnung.
"Sieh mich an, Hope", sprach er mit gefestigter Stimme und ich gehorchte ihm, wie eine perfekte Sexsk*** . Wie seine perfekte Sexsk*** - die ich in diesem Augenblick nur zu gern war.
Unsere Blicke trafen sich auf einer Ebene fernab von Raum und Zeit. Die Welt hätte jetzt um uns herum brennen können - und wir würden es nicht einmal mitbekommen.
Vorsichtig senkte er mich ab und versenkte seine Errektion in mir. Ich hielt unbewusst meinen Atem an, als er mich bis zum Anschlag förmlich aufspießte.
Seine Hände umschlossen fest meinen Hintern. Langsam hob er mich erneut an und ich spürte seine enorme Härte in mir gleiten. Rein und wieder raus. Das Wasser um uns herum begann sich zu bewegen und kleine Wellen türmten sich auf - klatschten gegen die Fließen - so wie sein Körper in einem sanften Rhythmus gegen meinen.
Seine Zunge tanzte um meine - mal wild - mal zärtlich und ich konnte nicht genug von ihm kriegen.
Es war ein Moment so unbeschreiblich schön und absurd zur gleichen Zeit. Einer der gefährlichsten Mafiabosse von ganz Latainamerika fickte mich wortwörtlich mitten in der Nacht in seinem Pool.
Ich stöhnte in seinen Mund als ich kurz vor meinem Höhepunkt war. Voller Verlangen und Lust presste ich mich noch enger an ihn und genoss das Kribbeln, dass seine Berührungen in mir auslöste.
Ich spürte, wie sich die Hitze in meinem Unterleib immer weiter aufbaute. Und Macario wusste genau, was er tat. Jede seiner Bewegungen ließ mich in einen immer größeren Rausch fallen. Bis ich förmlich explodierte.
Er presste eine Hand auf meinen Mund und erstickte den Schrei, der aus meiner Kehle drang.
Noch während der Nachbeben meines Orgasmus stieß Macario einige weitere Male in mich hinein. Ich spürte, wie seine Errektion anschwoll und mich noch weiter dehnte, bis er sich Sekunden später mit geschlossenen Augen in mir ergoss.
Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und legte meinen Kopf auf seine Brust. Niemals hätte er mich jetzt losbekommen. Aber das schien er auch nicht zu wollen - denn er hielt mich fest in seinen Armen.
Eine gefühlte Ewigkeit standen wir genauso, regungslos im Wasser. Um mich herum bekam ich absolut nichts mit - auch nicht, wie er gemeinsam mit mir durch das Wasser lief. Erst als er mich auf die Treppe setzte, öffnete ich seufzend meine Augen. Nur wiederwillig ließ ich von ihm ab.
"Du solltest jetzt besser schlafen gehen", raunte er zwischen meinen Beinen stehend.
"Ich bin aber immer noch nicht müde", protestierte ich und machte einen Schmollmund, wie ein kleines Kind.
"Dann muss ich dich wohl nochmal ficken. Aber auf meine Art", knurrte er mit einem schiefen Grinsen.
"Soll das jetzt eine Drohung sein?" Ich erwiderte sein Lächeln und dachte mir gleichzeitig, dass ich tatsächlich nichts gegen eine zweite Runde hätte. Hauptsache ich musste nicht wieder allein sein.
Er antwortete nicht, sondern musterte mich auf eine Art, die ich so noch nie an ihm gesehen habe. Das verwirrte mich. Er verwirrte mich. Meine Gefühle für diesen Mann - alles verwirrte mich. Doch das war mir gerade sowas von egal.
"Wie ist eigentlich dein richtiger Name?", fragte er vollkommen unerwartet und durchbrach das angenehme Schweigen zwischen uns.
"Für zehn Diamanten verrate ich ihn dir."
„Du hast es eilig hier wegzukommen, was?", scherzte er. Doch etwas trauriges blitzte kurz in seinen Augen auf, bevor er es wieder hinter seiner kalten, gleichgültigen Art versteckte.
Ich verkniff mir eine Antwort darauf. Denn ich wollte die entspannte Stimmung zwischen uns nicht kaputt machen. Denn es war das erste Mal, dass wir uns nicht gegenseitig umbringen wollten.
Macario
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"Ich denke, Hope gefällt mir", beendete ich das Thema.
Denn ich finde ihn auch so heraus - wie alles über sie. Wenn ich möchte. Doch ich wollte nichts über sie wissen - denn sie fickte bereits jetzt schon meinen Verstand.
Ihr darauf folgendes Lächeln brachte mein Herz zum Schmelzen. Und in meinen Gedanken drückte ich ihren Kopf zum wiederholten Male unter Wasser. Sah vor meinen Augen, wie sie strampelte, ums Überleben kämpfte und sich an mir festkrallte - wie die Luft aus ihren Lungen wich und als kleine Blasen aus dem Wasser stiegen.
„Bist du immer so geizig?", holte sie mich ins Hier und Jetzt zurück. Ich brauchte eine Sekunde, um ihr erneut folgen zu können.
„Noch viel schlimmer. Ich bin ein knallharter Geschäftsmann", knurrte ich und tröpfelte mit den Fingern kleine Wassertropfen auf ihren Oberschenkel.
"Ach, ja?"
Ihre Stimme war provokant und süß. Genau wie sie.
"Si. Für zehn Diamanten lasse ich dich heute Nacht in meinem Bett schlafen."
„Wieso sollte ICH dafür bezahlen, bei dir zu übernachten? Ist unser Spiel nicht andersherum?"
Ihr theatralisches Lachen war bezaubernd. So wie alles an ihr.
Fuck. Töte sie endlich, Macario. Ging es mir, wie schon den ganzen Abend durch den Kopf.
Ich beugte mich zu ihr und ließ meine Lippen ganz langsam an ihrer Wange entlang streifen, bis ich ihr Ohr erreichte.
„Weil du dich in mich verliebt hast, Gatita", flüsterte ich, woraufhin sie augenblicklich erstarrte.
Verdammt...
Zendaya
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Jeder mit einem weißen Handtuch umwickelt, liefen wir gemeinsam barfuß den langen Flur entlang und hinterließen eine nasse Spur auf dem Marmorboden.
An meiner Zimmertür angekommen, spürte ich bereits die Einsamkeit, die gleich über mich hereinbrechen würde. Ich hasste dieses beklemmende Gefühl. Vor allem nach diesen wunderschönen letzten Stunden. Ich wollte nicht wieder allein sein.
„Warte einen Moment", sprach ich leise in die Stille hinein und blickte kurz zu Macario auf. Dann betrat ich mein Zimmer.
Mein Verstand schrie mich an. Doch ich ignorierte ihn, als ich das Glas mit den Diamanten öffnete.
Wenige Sekunden später stand ich erneut vor ihm. Das Weiß in seinen Augen funkelte im Licht des Mondes, das durch die großen Fenster herein schien.
Schweigend nahm ich seine Hand und legte zehn Diamanten hinein.
Er zog schnaubend die Luft durch die Nase ein und blickte einen Moment starr zu mir herab.
„Ich werde nicht im Regen mit dir tanzen. Ich werde dich nie bei Sonnenuntergang küssen. Wir werden nie gemeinsam auf einer Blumenwiese liegen oder unter den Sternen spazieren gehen", kam es wie eine Drohung aus seinem Mund. Ein Stich, als hätte er mir ein Messer in die Brust gerammt, zog durch mein Herz. Doch ich glaubte ihm nicht und blieb genauso kühl und gelassen wie er.
„Ich verstehe schon. Trotzdem frage ich mich, warum ein Lächeln auf deinen Lippen liegt, deine Augen funkeln, wie Sterne und deine Finger sich mit meinen verschränken, wenn du über so etwas redest?"
Augenblicklich zog er seine Hand von mir weg.
„Du neigst dazu, Dinge falsch zu interpretieren. Sei vorsichtig, Hope."
„Es ist mir egal, was du denkst. Ich habe dich bezahlt. Heute Nacht tust du, was ich möchte."
Nickend presste er seine Lippen zusammen. Kurz darauf griff er erneut meine Hand und zog mich in sein Schlafzimmer.
Die Vorhänge waren zugezogen, sodass es stockdunkel war. Er machte ein kleines Licht auf dem Tisch an und ging hinüber zu seinem Bett.
Mit einer Hand öffnete er das Handtuch um seine Hüften und ließ es zu Boden fallen. Ich schnappte nach Sauerstoff und schluckte schwer. Dieser Körper war wie in Stein gemeißelt.
Auch Sekunden später brachte ich kein Wort über die Lippen. Stattdessen öffnete ich ebenfalls mein Handtuch. Schweigend trat ich zu ihm herüber.
„Also. Was willst du tun?", hauchte er nun weniger bedrohlich.
Sanft ließ ich meine Fingerspitzen über seine muskulöse Brust tanzen.
„Ich möchte einfach nur bei dir sein", flüsterte ich ohne ihn anzusehen.
"Du machst einen großen Fehler, Hope."
„Ich weiß", waren meine letzten Worte, bevor er mich am Hals packte und seine Finger langsam darum schloss ...
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Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen. 🥰
Über eure Meinung oder auch Kritik würde ich mich sehr freuen. Und natürlich auch über ein Like. 🥰
Das nächste Kapitel ist auch fast fertig und wird voraussichtlich Donnerstag spät abends hochgeladen ❤️
Übersetzung:
Dios mío, qué he hecho? - Oh mein Gott, was habe ich getan?
Todo bien, Gatita? - Alles in Ordnung, mein Kätzchen?
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