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Kalte Finger zierten meinen nackten Bauch mit Zeichnungen, die niemand zu sehen vermochte.
Noch war alles dunkel, doch als ich vorsichtig meine Lider aufschlug, strahlte warm orangenes Licht durch das Fenster.
Ich sah an mir hinunter und erblickte Madaras Hand. Jetzt ruhte sie auf meiner Haut. Sachte drehte ich meinen Kopf nach links. Sofort versperrte mir sein gewaltiger Haarschopf die Sicht und es begann mich in der Nase zu kitzeln.
Mit aller Kraft hielt ich einen Nieser zurück und mein ganzer Körper bebte einmal.
Ich atmete erleichtert auf als ich weiter Madaras leises schnarchen vernahm. Es war selten, dass der ach so stolze Madara Uchiha friedlich aussah.
Meine Gedanken brachten mich zurück in die Hitze des gestrigen Abends. Eine Gänsehaut breitete sich auf meinem Körper aus als ich noch den Hauch seiner Küsse federleicht auf meiner Haut spürte.
Bin ich jetzt anders? Reifer? Wird man es mir ansehen?
Ich hatte nie viele Gedanken an Sex oder Romanzen verschwendet, als ich noch bei den Senju lebte. Irgendwie habe ich es mir anders vorgestellt, danach in den Armen seines Partners aufzuwachen.
Ich dachte man würde eine wesentliche Veränderung spüren aber ich fühlte mich genau so wie gestern. Vielleicht etwas vollkommener.
Gedankenverloren glitt meine Hand in seine. Meine Finger verschränkten sich schon fast automatisch mit Madaras.
Ein kleines Lächeln stahl sich auf meine Lippen.
Ich hätte nicht gedacht in meinem Kampf um meine Familie auch jemanden wie ihn zu gewinnen.
"Worüber denkst du nach?" Ich zuckte erschrocken zusammen als ich plötzlich seine raue Morgenstimme vernahm.
Drei tiefe Atemzüge später fasste ich mich wieder und Strich Madara seine zerzausten Haare aus dem Gesicht. "Nichts bedeutendes."
Er gab sich damit zufrieden und murrte Laut bevor er sich aufsetzte und die Sonne sein Gesicht küsste.
"Sieht so aus als sei der Schneesturm vorbei."
Ich tat es Madara gleich und sah vom Bett aus aus dem Fenster. "Du hast recht."
Ich streckte mich ausgiebig und seufzte als mein Rücken knackte und ich mich endlich lockerer fühlte.
Madaras Blick wanderte vom Fenster zu meiner Figur und er jagte seine Augen auf mir auf und ab. Ein schelmisches Grinsen zierte seine Lippen.
"Huh?" Verwirrt ließ ich eine Augenbraue nach oben schnellen. Zu Madaras bedauern schwang ich mich galant aus dem Bett und warf mir meinen schwarzen Kimono über.
"Lass uns Frühstü-AH!" erschrocken quietschte ich auf als er seine Arme von hinten um mich schlang und mich unter den Armen hoch hob.
"Es ist viel zu früh die anderen schlafen sowieso noch." grummelte Madara und trug mich zurück zum Bett. Dort angekommen spürte ich schnell wieder die weiche Matratze unter meinem Rücken.
Der Uchiha beugte sich über mich und presste seinen Kopf in meine Halsbeuge während er den Rest seines Körpers schlaff auf mich fallen ließ.
"Du bist schwerer als du aussiehst." kommentierte ich nach Luft schnappend. Er schnaubte kurz gegen meine Haut. "Was wünscht man sich denn anderes am Morgen als eine Beleidigung von der Frau, die man liebt?" nuschelte Er.
Ich seufzte genervt aber trotzdem lächelnd und krauelte mit meiner Hand seinen Hinterkopf.
Eine Stunde später habe ich es dann doch vollbracht Madara zum aufstehen zu bewegen.
Die folgenden Tage waren ruhig. Der Schneesturm blieb fort und die Senju nahmen noch unsere Gastfreundschaft in Anspruch. Wir verstanden uns gut mit Hashirama, jedoch war die Anspannung zwischen mir und vorallem Madara und Tobirama unaushaltbar.
Ich gab mein bestes, doch ich schaffte es nicht, Sympathie zwischen uns zu erzeugen.
Doch dann...
"Was hast du getan?" stöhnte Tobirama schmerzerfüllt und sackte auf die Knie.
Hallo liebe Leser, ja ich habe diese Geschichte wieder in Angriff genommen, auch wenn das hier erst mal nur ein kleines Fillerkapitel ist. Ich hoffe ihr bleibt dran denn jetzt geht die Reise unserer Flammenprinzessin weiter!
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