[33]

"Askia meine Kleine was hast du denn da? Hast du dich verletzt?" neugierig beäugte mein Vater den Bläulichen Fleck der meinen Hals zierte.

Peinlich berührt legte ich meine Haare davor und drehte mich weg. "Papa lass mich." motzte ich und rührte die auf dem Herd köchelnde Suppe um.

In meinen Gedanken dachte ich an gestern abend zurück. Madara hat mich noch dazu überredet etwas Sake mit ihn zu teilen. Irgendwie ist das ganze dann ungewollt ausgeartet.

Flashback Anfang:

Verlangend zog Madara mich auf seinen Schoß und presste seine Lippen auf die meinen. Ich keuchte leicht auf als unsere Hüften aufeinandertrafen. Das ließ den Mann unter mir zufrieden grinsen und er küsste sich den Weg von meinen Lippen zu meinem Hals.

Seine Hände wanderten von meinem Rücken zu meinem Po und bestimmend drückte er mich noch dichter an sich.

Über meinem Schlüsselbein machte er sich dann an meiner Haut zu schaffen. Ich grinste zufrieden und zog leicht an seinem langen Haar.

Plötzlich jedoch ließ er seine Linke Hand etwas tiefer wandern. An dem Saum meines Kimonos angekommen fuhr er unter den weichen Stoff und wanderte langsam meinen Oberschenkel hinauf.

Doch bevor er nur ein Stückchen höher fuhr, griff ich nach seinem Handgelenk und hielt ihn fest. Ich stellte etwas Distanz zwischen unseren Gesichtern her und sah ihn frech lächelnd an.

"Dafür musst du dich noch etwas mehr ins Zeug legen." flüsterte ich verführerisch in sein Ohr bevor ich mich von seinem Schoß erhob und meine Kleidung richtete.

Skeptisch sah Madara mir dabei zu und fuhr sich seufzend über das Gesicht. "Du machst mich wahnsinnig."

Er stand auf und begleitete mich zur Tür. Ich sah ihm tief in die Augen bevor ich ihm erneut einen Kuss auf die Lippen drückte. "Ist das etwa etwas schlechtes?"

Damit wollte ich die Residenz verlassen, doch Madara packte unsanft mein Handgelenk und drehte mich erneut zu sich rum nur um wieder unsere Lippen zu vereinen. "Das hängt davon ab wie lange du mich hinhalten willst."

Ich wand mich amüsiert schnaubend aus seinem Griff und zwinkerte ihm zum Abschied zu bevor ich im Dunkel der Nacht verschwand.

Erst als ich zu Hause im Bett lag, wurde mir bewusst was wir beinahe getan hätten. Ich war froh dass ich nicht weiter gegangen war denn obwohl ich mich bei ihm wohl fühlte, wäre es mir etwas zu schnell gegangen wenn es so weit gekommen wäre.

Dazu kam, dass ich mich nicht wie eine von seinen Bettgeschichten fühlen wollte. Ich wollte niemand sein, dem er einmal Nahe war und dann wie ein benutztes Spielzeug wegwarf.

Dieser Gedanke verunsicherte mich etwas. Ich verdammte mich selbst dafür, das auch nur in Erwägung zu ziehen, denn nun lag ich grübelnd im Bett, unsicher darüber ob er mehr in mir sah als nur ein Objekt der Begierde.

Flashback Ende.

"Oder war das etwa dein Lieber Ma-" "Papa!" unterbrach ich ihn empört.

"Jaja ist ja schon gut liebes."

Wir aßen zu Mittag und gingen danach auf Vaters Wunsch durch das Dorf. "Wo genau führst du mich hin?"

"Sei doch nicht so ungeduldig Askia." lachte er. Ich rollte genervt mit den Augen. Nach ein paar Minuten kamen wir vor einem kleinen offenen Gebäude zum Stehen. Im Inneren leuchtete es Blitzartig Hell auf und Rote Funken sprühten durch die Luft.

Die Schmiede. Was wollten wir hier?

"Komm." Ryou deutete mir an reinzugehen und schnell befolgte ich seine Anweisungen. Der Sandige Boden der Schmiede knirschte unter meinen Füßen.

Der breit gebaute Mann mit dem Glühenden Hammer in der Hand tunkte das heiße Schwert in einen Krug mit kaltem Wasser. Es zischte laut und Dampf stieg auf.

Dann sah er auf und begann breit zu lächeln. "Ryou mein alter Freund." begeistert umarmte er meinen Vater. Nun sah er zu mir.

Die Farbe wich aus seinem Gesicht und seine Gesichtszüge entgleiteten ihm.

"Du siehst aus wie deine Mutter." hauchte er nur bevor er mich fest in seine Arme zog.

Mein Instinkt riet mir sofort eines der Schwerter zu greifen und ihn zu erstechen, jedoch unterdrückte ich dieses alarmbereite Verhalten und sah stattdessen unbeholfen zu Vater.

Der große Mann drückte mich von sich und blickte mich mit Tränen in den Augen von oben bis unten an.

Vater räusperte sich. "Askia das ist Homasubi. Er hat zu Yayois Zeit ihre Rüstung geschmiedet." erklärte er.

Homasubi streckte voller Stolz die Brust heraus. "Kein Uchiha hat meine Arbeit jemals so gut präsentiert wie sie. Ihre Rüstung war ein wahres Meisterwerk. Ein ganzes Jahr habe ich gebraucht um sie fertigzustellen."

Ich lächelte. "Aber Ryou... Sag nicht dass du-" "Doch genau deshalb sind wir hier."

Skeptisch sah ich zwischen den beiden Männern hin und her. "Was genau meinst du Vater?"

"Lass es mich dir zeigen." antwortete er nur. Homasubi führte uns in einen abgelegenen Raum. Er war dunkel und kein einziger Strahl der Sonne drang durch die dicken Steinwände. Eine Kerze erhellte uns den Raum und alles was ich sah war ein großer Schrank.

Vater schubste mich leicht vorwärts und ich folgte Homasubi als wir uns dem Schrank näherten.

"Askia leih uns doch etwas Licht." bat der Schmied. Ich verstand sofort und ließ meine Hand entflammen. Nun war der gesamte Raum hell erleuchtet.

Homasubi kramte nach einem Schlüssel und öffnete das schwere Eisenschloss des Schrankes.

Die Türen schwangen auf und ich traute kaum meinen Ohren als Vater zu sprechen begann.

"Das war ihre Rüstung. Sie hätte gewollt, dass du sie trägst und ihr diese Ehre erweist."

Der Schmied fuhr nachdenklich über das Mattschwarze Metall.

"So wunderschön. Sie ist aus hitzebeständigem Edelstahl und bleibt bis zu 1800 Grad in Form." murmelte er.

Ich schluckte. Mutters Rüstung.. Ich wusste nicht, was ich davon halten sollte. Natürlich war ich überwältigt davon sie tragen zu dürfen aber trotzdem fühlte ich mich, als wenn ich diese Ehre nicht verdiente. Immerhin war ich kaum so stark wie sie. Wie sollte ich ihr dann jemals das Wasser reichen können.

Unbewusst fuhr meine Hand über die eiskalten Metallplatten.

"Hast du noch eine weitere Rüstung für mich?" Vaters Frage brachte mich aus der Ruhe und überwältigt drehte ich mich um.

"Du kommst doch nicht etwa mit in den Kampf?!"

"Wer wäre ich wenn ich mich nicht Rächen würde?"

Ich rieb mir frustriert die Strin. "Vater Madara und ich haben gestern schon an einer Strategie gefeilt. Dafür brauchst du dein Leben nicht aufs Spiel setzen. Du musst das nicht machen!"

Er schüttelte lächelnd den Kopf. "Ich muss es aus dem selben Grund tun, aus dem du gegen sie kämpfen wirst. Für uns beide gibt es keinen Weg da raus."

"Was ist wenn dir etwas passiert? Ich kann dich nicht auch noch verlieren! Du bist alles was ich noch von Mutter habe!" aufgewühlt atmete ich schwer. Das konnte er nicht ernst meinen.

Die Yuki waren der Eiselementclan. Sie waren die Perfekten Gegner gegen uns. Nur meine Mutter, und nun ich konnten genug Schaden an ihrem Eis anrichten ohne mit schweren Verlusten rechnen zu müssen. Trotzdem durfte man sie nicht unterschätzen.

"Askia.." Vater legte beruhigend eine Hand auf meine Schulter. "Ich muss dieses eine Mal egoistisch sein. Ich kann mich einfach nicht zurückhalten."
Seine selbstsicheren Augen Starrten mich an und minimierten meinen Zweifel. Sie strahlten so viel Stärke aus, dass es schon fast beängstigend war.

"Nur ein einziges Mal will ich sie so leiden sehen, wie ihr es musstet."

Und das würde er. Doch zu diesem Zeitpunkt wussten sie beide noch nicht, dass dieses Leid auch das Letzte sein wird, was Ryou jemals sehen wird.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top