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"Izuna hast du schon etwas von Hatsura gehört?" Madara saß mir gegenüber und Löffelte seine Suppe zum Abendbrot. Izuna, der neben mir und Madara an der Stirnseite des Tisches saß war bereits Fertig mit dem Essen und lehnte sich bequem im Stuhl nach hinten.

"Nein sein Bericht sollte aber bald ankommen."

Der ältere der beiden seufzte "Warum brauchen unsere Späher immer so lange"

Ich beobachtete ihn einfach weiter beim Essen. Meine Gedanken schwirrten wild in meinem Kopf umher. Es war erst vor zwei Tagen dass wir uns geküsst haben. Seitdem war Madara ständig in Besorgnis und fragte fast jede Stunde nach einem Spähbericht. Er hat kaum Zeit mit mir geteilt.

Ich wusste nicht was vorgefallen war, das ihn so stresste und als ich Izuna darauf ansprach zuckte er nur mit den Schultern.

"Was besorgt dich Prinzessin?" unterbrach Madara meine Gedanken. Es kam immer seltener vor, dass er mich Prinzessin nannte und das fand ich auch gut so, denn dieses Wort ließ mich eine gewisse Distanz zu den Menschen fühlen. Ich mochte es nicht.

Izuna stand vom Tisch auf als er meinen Blick sah und verschwand in die Küche. Er wusste, dass ich Madara nun alleine auf sein Verhalten ansprechen wollte.

"Sollte ich dich das nicht lieber fragen?" ich war erleichtert, dass meine Stimme nicht wieder unterbewusst einen schnippischen Ton annahm.

Madara stellte die Suppenschale ab und lehnte sich in den Stuhl bevor er, arrogant wie er war die Arme vor der Brust verschränkte und eine Augenbraue hob. "Was sollte mich denn besorgen?"

Ich rollte leicht genervt die Augen. Konnte er mir nicht einmal eine klare Antwort geben?

"Madara du weißt was ich meine."

Doch entgegen meiner Erwartungen erweichten seine Gesichtszüge und er sah kurz nachdenklich zu Boden.

"An dem Abend an dem du.." sein Mundwinkel zuckte kurz nach oben bevor er mich wieder direkt ansah, "mich so stürmisch überfallen hast,.." wieder veränderte sich sein Ausdruck und mehr Kälte lag nun in seinem Blick "habe ich noch einen Bericht von Hatsura empfangen."

Seine Finger tippten auf seinem Arm und gespannt wartete ich darauf, dass er weiter redete.

"In ihm stand dass die Yuki im Nördlichen Teil des Landes entdeckt wurden."

Ich blinzelte ein paar mal bevor eine Erinnerung von meinem ersten Tag bei den Uchiha in mein Gedächtniss schoss.

'Yayois Mutter war nicht besonders stark, aber sie war eine der besten Heilerinnen, die wir je hatten. Doch als sie Schwanger wurde, überfiel der Yuki-Clan unser Dorf. Sie belegten sie mit einem ihrer Eisjutsus um uns zu schwächen, bevor sie verschwanden.'

Das waren Madaras Worte als er mir meinen Ursprung offenbarte.

Die Yuki, sie waren es die meine Großmutter, die beste Heilerin des Clanes mit einer Krankheit aus Eis belegten. Sie waren der Grund dafür dass unzählige verletze Uchiha nicht mehr in das Leben zurück fanden und elendig verreckten.

Ohne sie hätten die Uchiha kein Feuer in meiner Großmutter versiegelt. Sie hätte nie an diesen Qualen sterben müssen. Meine Mutter hätte nie wegen ihrer Kräfte entführt werden müssen. Sie wäre noch am Leben.

Ich... Ich hätte nie ein Leben ohne meine Familie führen müssen wenn es die Yuki nicht gegeben hätte.

Zornesfalten bildeten sich auf meiner Stirn und mein Lid zuckte.

"Askia genau deswegen habe ich es dir nicht gesagt." seufzte Madara und deutete auf meine Finger die sich flammend in das Holz des Tisches bohrten.

"Werden wir sie angreifen?"

"Die Frage ist nicht ob, sondern wann wir es tun werden."

Mir leuchtete einiges ein. Deswegen wartete er so gebannt auf Hatsuras Bericht. Deswegen arbeitete er so konzentriert. Es war seine Rachelust die ihn kontrollierte. Und langsam aber sicher spürte auch ich wie mein Blutdurst erschien.

Ich wollte sie für alles bezahlen lassen. Sie waren zwar der Ursprung meiner Kraft doch die Schattenseiten die ich deswegen kennenlernte waren es nicht wert stark zu sein.

"Askia.." ich sah zu dem Mann der nun nicht mehr vor mir saß. Er hielt mir seine Hand hin. Ich ergriff sie und ließ mich von ihm auf die Beine ziehen.

"Ich will, dass du diejenige bist, die sie zerstört."

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