Kapitel 24 ❀ libre


ALIÉNOR

Schweratmend lösten ich mich aus unserer Umarmung, um das erste Mal nach so langer Zeit in sein Gesicht blicken zu können. Ich spürte, wie seine Hand die Meine fand und er unsere Finger ineinander verschränkte. Vor Freude und Erleichterung rannen Tränen über meine Wange und ich würde wohl niemals in Worte fassen können, wie ich mich in diesem Moment fühlte.

„Der Kaiser ist zurückgekehrt", rief jemand in die Stille hinein und das Orchester begann augenblicklich die Hymne unserer Monarchie zu spielen, während die Menge trotz unserer Niederlage anfing zu klatschen.

Louis-Antoine und ich standen nach wie vor regungslos voreinander. Hinter uns verschwand die Sonne schon halb hinter dem Wäldchen und wir schauten uns keuchend an. Hörten nur das Pochen unserer Herzen und die Schluchzer, die ich ab und zu ausstieß.

„Shhh", fand mein Gemahl als Erster seine Stimme zurück und legte seine Hände in meinen Nacken. „Das Wichtigste ist, dass du lebst."

„Wichtiger ist wohl eher, dass du lebst", entgegnete ich traurig schmunzelnd und blickte in seine grau-blauen Augen, die ich seit nahezu einem Dreivierteljahr nicht zu Gesicht bekommen hatte.

„Ich hätte es mir nie verziehen, wenn du oder unser Kind bei der Geburt gestorben wärst, während ich fort war", wisperte er ruhig.

„Und ich hätte mir nie verziehen, dich in den Krieg ziehen zu lassen und dich nie wieder zu sehen, ohne dass du deiner Tochter ins Gesicht blicken hattest können", entgegnete ich beklommen und strich mir eine Träne aus dem Augenwinkel. „Oh, Aliénor", sagte er mit müder Stimme. „Wenn du jetzt denkst-"

„Bitte verzeih' Marguerite! Verzeih' ihr, dass sie vielleicht nicht der Dauphin ist, den du dir erträumt hast! Aber ich bitte dich, gib ihr eine Cha-"

Nun unterbrach er mich, indem er mir einen Finger auf die Lippen legte. „Wenn du dachtest, ich wäre sauer oder gar enttäuscht, kann ich nur sagen, dass ich unser Kind liebe. Es spielt keine Rolle, welches Geschlecht sie hat. Ich könnte dich oder das Kind niemals hassen. Weißt du wie ich mich nach dir gesehnt habe? Nach unseren seltenen, aber ruhigen und angenehmen Stunden miteinander? Es war zu oft. Und es tut mir leid, versagt zu haben. Hätte ich doch bloß auf dich gehört..."

Ich wollte erwidern, wie sehr ich ihn ebenso vermisst hatte, wie ausgesprochen dankbar ich ihm war, dass es nicht an ihm lag und dass es mir alles so unendlich leid tat, als einer der Soldaten antrat. „Verzeiht, Majestät. Aber Eure Familie und Minister warten auf Euch."

„Sagen Sie meinen Ministern, dass ich erst morgen eine Besprechung ansetze. Auch wenn ich keine Sekunde nach diesem Putsch verschwenden werde, möchte ich mich vorerst ausruhen und etwas Zeit mit meiner Gemahlin und meinem Kind wieder aufholen."

Sanft schmunzelnd warf Antoine mir einen Blick zu, ehe er mir seinen Arm hinhielt, sodass ich mich bei ihm einhaken konnte. Meine Freude, dass er mich wieder liebevoll und geduldig behandelte, war groß. Und dabei hatte ich diese Verhalten von seiner Seite nach wie vor nicht verdient.


~*~

LOUIS - ANTOINE

„Bist du bereit?"
Aliénor wirkte etwas verlegen, als sie die Hände auf die Türklinke des Kinderzimmers legte und mich über ihre Schulter ansah.

„Das bin ich." Sie atmete noch einmal tief durch, ehe sie die Tür öffnete und ich langsam hinein schreiten konnte. Einige Kindermädchen befanden sich in dem sehr freundlichen und hell gehaltenem Raum, dessen gute und liebevolle Einrichtung er sicherlich durch Aliénor erhalten hatte. Die Angestellten versanken augenblicklich in einem Hofknicks, als wir eintraten.

„Ihre Kaiserliche Hoheit möchte einfach nicht schlafen", teilte uns eine Comtesse mit, die ich aufgrund ihrer Kleidung als eine Adelige identifizierte.

„Ich werde mich darum kümmern", bestimmte Aliénor mit ruhiger Stimme, woraufhin die ältere Comtesse sich verneigte und den bediensteten Mädchen ein Zeichen gab, um sie allesamt abtreten zu lassen.

Ein-zwei Meter vor der Wiege blieb ich schließlich stehen. Meine Augen verfolgten jeden von Aliénors Bewegungen und mein Herz drohte wahrscheinlich zu zerbersten. Vorsichtig hob sie Marguerite in die Höhe.

„Mein kleines Gänseblümchen, wie geht es dir?", fragte Aliénor nach, sodass ich schief schmunzelte. Sie war eine wahre Schönheit und sah wie eine kindliche Version von ihrer Mutter aus.
Große, hellblaue Äuglein musterten nun auch mich. Sie war in einen seidenen Strampelanzug gekleidet, trug eine feine Kopfhaube und war unglaublich zierlich und klein.

Ich bekam alleine schon wässrige Augen, als ich Aliénor mit dem kleinen Kind in ihren Armen erblickte. Liebevoll kümmerte sie sich um das kleine Mädchen.

Ich konnte nicht sagen, wie sehr ich jede Kleinigkeit an meiner Kaiserin vermisst hatte. Von ihrem Lächeln, ihrem Gang und ihrer Stimme bis zu ihren Umarmungen, ihrer Güte und allgemeinen Gegenwart.

Für Monate war ich fort gewesen, war in eisiger Kälte gegen unsere Feinde für nichts und wieder nichts angegangen. Klar, ich hatte einige Bewohner Navarras retten können. Klar, wir konnten auch die Spanier schwächen.

Doch im Großen und Ganzen brauchten wir nach wie vor eine bessere Lösung für die Situation. Und ich brauchte Aliénor, die mich überall unterstützte. Dass ich ihr längst verziehen hatte, wollte ich ihr im Laufe des langen Abends mitteilen. Denn dieser Schritt war kein einfacher für mich gewesen.

„Schau mal, Marguerite... das ist Antoine... dein Papa", hauchte Aliénor an ihr Ohr gewandt und gab ihr einen Kuss auf die Wange, sodass ich stutzte. Sagte sie dies bloß, da wir jeder Person mitteilen mussten, dass diese Prinzessin mein Kind war, obwohl wir es im Endeffekt nicht wussten?

Die Kleine schrie freudig auf, als ich einen Schritt auf die beiden zutrat.
„Ich weiß, was du denkst", sprach Aliénor schließlich und sah mich mit einem sanft Blick an. „Als ich sie das erste Mal in den Armen hielt, kam bereits ein gewisses Gefühl in mir auf. Sie sieht aus wie ich... bloß ihre spitzen Ohren erinnerten mich an die deinen... und spätestens hierbei sah ich es."

Sie zog der Kleinen die beigefarbene Haube hinunter, und ich trat einen Schritt näher heran. Ganz feine, dunkelblonde und wuselige Härchen wuchsen auf dem kleinen Kopf. Ich schnappte nach Luft und blickte hinunter auf das kleine, zarte Wesen in ihren Armen, das meine Haare besaß.

Da sie noch sehr jung war, hatte sie logischerweise eher kürzere Haare. Dadurch sah die so aus, als hätte sie eine Perücke von meinen Haaren aufgesetzt bekommen.

„Rafaels Familie ist dunkelhaarig. Sie haben nahezu alle dickes Haar und sind ebenso vom Typ her eher dunkel", erklärte sie. „Zwar kann man erst nach einigen Tagen genau sagen, was für Haare ein Säugling hat, aber dies überzeugte mich... willst du sie 'mal halten?" Zaghaft blickte sie zu mir auf.

Nahezu mechanisch nickte ich und nahm die Kleine vorsichtig entgegen. Sie ist so leicht..., dachte ich mir augenblicklich. Tränen bildeten sich in meinen Augen und mein rechter Mundwinkel zuckte in die Höhe. „Hallo, Marguerite. Ich bin dein Papa, Louis-Antoine... oder einfach nur Antoine, wenn du mich so nennen möchtest..."

Schniefend blinzelte ich, bevor ich der kleinen einen Kuss auf die Stirn gab. „Sie ist so wunderschön...", hauchte ich und eine Träne kullerte über meine Wange, sodass Aliénor einen Arm um mich und ihren Kopf erneut auf meine Schulter legte.
Ich hatte eine Tochter. Eine Tochter von der Frau, die ich liebte.

„Du kannst zu ihm", erwiderte ich plötzlich, sodass sie irritiert die Stirn kraus zog. „Wie bitte? Wen meinst du?"

„Álvarez", meinte ich daraufhin und streichelte die Wange Marguerites, woraufhin Aliénor nur perplex blinzeln konnte. „Wie k-kommst du jetzt darauf?", stotterte sie. „Und weshalb?"

Vorsichtig ließ ich meine Tochter zurück in ihre Wiege gleiten, als ihre Augenlider schläfrig aufflatterten.

„Ich habe im Krieg sehr viel nachgedacht und weiß nun, dass ihr beide Euch wahrscheinlich niemals aufhören werdet zu mögen und ich eure Gefühle nicht abstellen kann. Ebenso, wie ich nicht bestimmen kann, dass du ihn stets mehr lieben wirst als mich."
Ein Seufzer verließ meine Lippen. „Ich will, dass du glücklich bist und deinen Weg findest..."

„... und mich entscheide", beendete sie meinen Satz tonlos.

„Weitere Unklarheiten kann ich nicht weiter ertragen, Aliénor. Bleib bei mir oder geh' zu Álvarez. Dann werde ich ihn freilassen und ihr könnt zusammen sein. Dir stehen beide Türen offen... du sollst nur wissen, dass es - was uns angelangt - wahrscheinlich keine Chance mehr auf ein Wir geben wird.
Du sagst Lebewohl zu allem. Zu deinem Leben hier in Versailles, zu deinen Hofdamen, den Bediensteten, dem Luxus, zu mir und... zu Marguerite... Es mag herzlos klingen. Jedoch ist sie meine Tochter. Ich kann meine Tochter keinem Soldaten mitgeben, der mit meiner Kaiserin durchgebrannt ist."

„Natürlich nicht." Sie nickte niedergeschlagen und ihre klaren, hellblauen Augen blickten zu mir auf. „Sie ist deine Tochter, sie ist eine Prinzessin aus dem Haus Bourbon. Ich verstehe dich. Und ich werde mit Rafael sprechen. Sofort."


~*~

RAFAEL

Die Tür der Kerkers öffnete sich knarzend. Ich blickte von meinen verschmutzten Händen auf. Meine Augen weiteten sich, als Aliénor in ihrer ganzen Schönheit mit eng geschnürter Taille und mit einem kostbaren Kleid bekleidet trat sie ein. Mein Herz setzte für einen kurzen Moment aus.

„Rafael", hauchte sie und trat einige Schritte auf mich zu. Klares Entsetzen schwang in ihrer Stimme mit. Ich blinzelte. Sah ich nun auch noch Gespenster? Oder war sie tatsächlich hier?

„Ja, ich sehe ganz abgemagert, blass, müde, erschöpft aus? Mein Dreitagebart geht mir bald schon bis zum Hals? Was du nicht sagst."
Meine Stimme klang nur noch wie ein Krächzen, da ich für eine so lange Zeit nicht mehr gesprochen hatte. Ich hob misstrauisch mein Kinn an.

Die ganze Situation erinnerte mich stark an den vorletzten Winter, als ich ebenfalls wegen ihr in den Verliesen des Palastes gesessen hatte. Nun hockte ich jedoch in dem am besten gesichertsten Gefängnis Frankreichs, der Bastille.

Langsam trat sie einige Schritte auf mich zu. Ich sah, wie ihre Hand zitterte. „Der Kaiser will dich freilassen."

„Oho", lachte ich auf und schaute zu ihr hoch, da ich mich durch die Ketten an meinen Gliedmaßen weder großartig bewegen noch erheben konnte konnte. Diese Nachricht war tatsächlich eine Überraschung für mich. „Er ist also zurückgekehrt."

„Genau", erklärte sie nervös weiter. „Und sie ist auf der Welt. Prinzessin Marguerite... des Kaisers Tochter."

„Es ist also eine Sie", hauchte ich mehr zu mir selbst als zu ihr. Trotz des ganzen aufgestauten Hasses in meiner Brust, konnte ich nicht anders, als enttäuscht darüber zu sein, dass man das Mädchen offensichtlich als Tochter des Kaisers identifiziert hatte. „Und hat sich Antoine gefreut? Oder war er frustriert darüber?"

„Rafael", sprach sie mich sanft an. „Ich kann verstehen, dass du erzürnt bist. Jedoch hat der Kaiser sich entschieden, dich freizulassen."
Ich lachte herzhaft auf. „Und wenn schon. Ich versauere hier schon so lange... und die ganze Zeit über hat es dir nichts ausgemacht. Ich bezweifele langsam, ob ich noch ganz dicht bin..."

„Rafael, ich wollte stets zu dir. Aber wie sollte ich in dieses Gefängnis unbemerkt gelangen? Der Kaiser verbot es, die Wachen waren überall", erklärte sie mir nach wie vor ruhig. „Aber inzwischen versteht er dich. Er versteht, weshalb wir eine Liaison angefangen haben..."

„Interessant", erwiderte ich gedehnt. „Ich bezweifele nur, ob er genauso reagiert hätte, wenn ich der Vater deines Kindes gewesen wäre. Hätte er uns dann zusammen exekutieren lassen, hm? Das soll aber nicht mehr meine Sorge sein... Was bringt mir meine Freilassung? Du liebst deinen Gemahl. Ich war bloß ein billiger Ersatz. Würdest du dich jetzt noch mit mir abgeben wollen?"

„Wer sagt denn, dass-"

„Alles an dir sagt mir, dass du niemals weiterhin mit mir in Kontakt bleiben oder dass vielleicht sogar mit mir gehen würdest, Aliénor. Man gibt einem Kaiser keinen Korb... Wieso solltest du außerdem eure Tochter alleine lassen? Das passt nicht zu dir." Ich legte meinen Kopf schief, als sie beschämt den ihren hängen ließ.

„Verzeih mir. Das hätte niemals passieren sollen... und doch führt uns das Schicksal immer wieder zusammen", sagte sie und nahm meine grobe, verschmutzte Hand in ihre Feine, Gepflegte.

Ihre Stimme zitterte, während sie mir die folgenden Worte mitteilte: „S-Selbst wenn wir nicht zusammen sein können... ich werde dafür sorgen, dass es dir gut gehen wird. Du wirst eine F-Frau, ein Anwesen und... Kinder haben... alles, was du dir wünschst."

„Wie kannst du das nur sagen?", hauchte ich hervor. „Wenn du doch weißt, dass alles, was ich je wollte, du warst. Nur du."

Ich legte meine Hand auf ihre Wange und beugte meinen Kopf vor. Mein Atem prallte gegen ihre Lippen. „Sag' mir, dass du auch so fühlst... sag' mir, dass du dies nur für dein Kind tust..."

„Rafael... nicht", sprach sie mit bemüht fester Stimme und wandte ihren Blick ab, ohne etwas Weiteres darauf zu erwidern. Ich presste die Lippen aufeinander und schloss die Augen. Wieso war es so ungerecht? Weshalb konnte ich nicht zumindest einmal durchgängig glücklich mit ihr sein? Das Schicksal schien es wirklich auf mich abgesehen zu haben...

Schließlich nickte ich aber doch, blickte erneut in ihre hellen, sanften Augen, auf denen ein leichter Tränenschleier lag. Ich wusste nicht, weshalb sie am liebsten geweint hätte. Wahrscheinlich war es das Mitleid, was sie dazu brachte. Denn definitiv weinte sie nicht einer verlorenen Liebe hinterher.

„Freunde?", fragte sie zaghaft.

Erst glaubte ich, mich verhört zu haben. Ich starrte auf die Hand, die sie mir erneut reichte, ehe ich diese letztendlich nickend schüttelte.

Noch etwas benommen sah ich zu, wie sie einige der Wachen zu uns hinüber winkte, sodass diese meine Ketten aufschließen konnten. Die Ketten, die mich an diesem grauenvollen Ort gebunden hatten, da ich eine Frau liebte, die meine Liebe niemals vollständig erwidert hatte, erwidern würde und konnte.


~*~

ALIÉNOR

Mir war schlecht. Ich hatte Rafael durch die vielen verzwickten Gänge des Gefängnisses geleitet, hatte erlebt, wie er das erste Mal nach all den Monaten frische Luft geschnappt und den Nachthimmel betrachtet hatte.

Wir hatten uns voneinander verabschiedet. Nun würde er in einer kleinen Unterkunft hergerichtet, gebadet und gepflegt werden. Der Abschied war unterkühlt ausgefallen. Keine Berührungen, keine großen Worte. Anschließend war ich zurück nach Versailles gefahren. Der Weg in den gleichnamigen Ort dauerte etwa eine Stunde an. Ich war vollkommen übermüdet, als ich zurück in meine Gemächer kam.

Das Gefühl, dem Mann, den man so unendlich liebte, eine Abfuhr erteilt zu haben, war grauenvoll. Ich hatte es tun müssen, da es die beste Entscheidung für alle gewesen war. Ich hatte mich selbst belogen, hatte Rafael noch nicht einmal gesagt, dass ich ihn in Wirklichkeit nach wie vor mehr liebte als Louis-Antoine.

Kurzzeitig hatte ich sogar mit dem Gedanken gespielt, mit ihm durchzubrennen. Bis mir klar geworden war, dass Rafael mich nicht verdiente. Das wir uns zu vergessen hatten. Es sollte sich auch nicht als schwierig herausstellen, da ich mehr als glücklich mit Antoine war. Ich musste bloß endlich lernen, die Vergangenheit loszulassen.

In den Gängen war es bereits still gewesen, da die meisten Schlossbewohner sich bereits die Ruhe angetan hatten und schliefen. Jedoch stand Louis-Antoine nach wie vor am einem der vielen Fenster des Kinderzimmers, als ich eintrat. Marguerite wog er sanft in seinen Armen.

„Guten Abend", begrüßte ich Vater und Tochter. Antoine drehte sich augenblicklich zu mir um und sprach meinen Namen aus. Seine Augen wirkten leer, sein Gesicht war blass.

„Was ist geschehen?", wollte ich besorgt wissen. Schnellstens hatte ich mein Kleid angehoben und war auf ihn zugekommen, um ihm vorsichtig Marguerite abzunehmen. Er nickte zu einem Schreiben auf meinem Schreibtisch hinüber.

„Dies wurde mir eben gebracht", sagte er tonlos. „Aliénor... deine Schwester ist gestern Abend gestorben. Marie Brienne hat ihre Krankheit nicht überlebt."






♔ . ♔ . ♔

Denkt ihr, Rafael und Aliénor schaffen es, Freunde zu bleiben?


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Übersetzungen

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( TITEL ) Frei
( Dauphin ) Titel des französischen
Thronfolgers [wörtl.: Delfin]

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