Kapitel 42
Als ich am nächsten Morgen langsam wach wurde, öffnete ich vorsichtig meine Augen. Es müsste noch ziemlich früh sein, weil ich Louis noch immer hinter mir spürte. Jedoch sah ich wie die strahlende Sonne zwischen unseren Rollladen hervor stach. Und als mein Blick anschließend noch zur Uhr schweifte sah ich, dass wir bereits 11 Uhr hatten. Hat er etwa verschlafen? Vorsichtig versuchte ich mich aus seinem Griff zu lösen, doch als er dies bemerkte wurde er nur fester. Ein leichtes grummeln war hinter mir zu hören und seine Brust vibrierte etwas, was meinen Atem anhalten ließ. Ich wusste nicht wieso, doch ich hatte dieses Verlangen ihn schlafen zu lassen. Also blieb ich einfach liegen und kuschelte mich etwas gegen seine Brust. Sein heißer Atem prallte nun an meinen Hals ab, was mir eine pure Gänsehaut verpasste. Meine Augen schlossen sich noch etwas und ich hörte unseren beider Herzen zu, welche im selben Takt schlugen.
Als ich meine Augen wieder öffnete, da hörte ich wie die Türe geöffnet wurde und leise jemand hinein tapste. „Mommy?", fragte nun meine kleine und ich merkte, wie meine Hand angetippt wurde. Vorsichtig öffnete ich meine Augen und sah in ihre, welche wie immer funkelten und strahlten. „Was ist los?", flüsterte ich leise und sah, wie sie zu dem Arm sah, welcher um meinen Bauch lag. „Können wir bald los fahren?", fragte sie leise, weshalb ich leicht nickte. „Aber natürlich mi Ángel", flüsterte ich nun und sah ihr kleines Lächeln, bevor sie mich bittend ansah. „Können wir kuscheln?", erfragte sie und ihre großen Kulleraugen sahen mich flehend an. Ich konnte nur leicht nicken und hob die Decke leicht für sie an. Sie kroch ins Bett hinein und ich merkte, wie sich Louis hinter mir bewegte. Ihren Kopf kuschelte sie in meine Halsbeuge hinein, weshalb ich leicht lächeln musste und beide Arme einfach nur um sie schlang. Langsam merkte ich, wie sich Louis mehr bewegte, wobei ich merkte, wie er seinen Kopf über meinen legte. „Te quiero, princesa", raunte er in mein Ohr, weshalb ich leicht lächeln musste und mich noch ein kleines Stück an seinen Körper schmiegte. „Te quiero", flüsterte ich zurück und merkte, wie er meinen Bauch stärker umklammerte.
Als wir nun im Einkaufszentrum waren, sah ich schon die verschiedenen Geschäfte. „Also, wohin zuerst?", fragte ich den kleinen Engel, welche meine Hand nun nahm. „Da rein", meinte sie und zog mich in einen Laden hinterher. Sie suchte sich ein paar Klamotten aus und ich holte währenddessen ein paar Dinge die sie an Klamotten noch benötigte. Nachdem Louis für die Klamotten zahlte, liefen wir nun aus dem Geschäft heraus. Sobald wir dort draußen waren, spürte ich nun seinen Arm um meinen Bauch liegen. „Wieso siehst du nicht nach ein paar Dinge für dich?", fragte er nun, weshalb ich meinen Kopf schüttelte. „Ich habe noch genug und wenn ich was gebrauchen könnte, dann würde ich es mir selber holen", antwortete ich nur und merkte, wie Lydia vor uns stehen blieb. Sofort blieben wir beide auch stehen und sahen zu ihr hinunter. „Können wir da reinnnn?", fragte sie nun und zeigte auf einen wirklich teuren Laden, welcher mehr Dessous als Kinderkleidung besaß. Bevor ich jedoch verneinen konnte, stimmte Louis ihr schon zu. Er musste mich förmlich in diesen Laden hinein ziehen, denn der war so verdammt teuer!
Als Lydia einen wirklich süßen Pyjama fand, sah ich schon Louis in der Dessous Abteilung, weshalb ich seufzte und zu ihm sah. „Komm kleine", sprach ich und hob sie hoch, ehe ich zu ihm lief. Er hatte schon einen Dessous in der Hand, während er nach einen anderen ansah und diesen dann auch hoch nahm. „Was ist das Daddy?", fragte sie ihn nun, weshalb ich mit einer hochgezogenen Augenbraue zu ihm sah. „Das mi Amor, ist etwas was Daddy ziemlich gefällt. Er liebt es, wenn Mommy es trägt", sagte er mit einem grinsen im Gesicht. Er sah zu mir, doch ich spürte schon die erhitzten Wangen meinerseits. Wie konnte der das nur vor seiner Tochter erwähnen? Tickt der net mehr ganz sauber?! Er bezahlte nun die Teile, wobei er noch ein rotes Nachtkleid mitnahm, welches aber wirklich schön war. Jedoch blieb mir der Atem bei der Endsumme stocken. Scheiß 439,96€ für die 4 Sachen. Die wollen einen doch verarschen!
Nachdem wir fast alle Sachen für ihre Reise einkauften, sah ich wie spät es eigentlich war. Immerhin war es schon 16 Uhr und ich wollte unbedingt noch zu meiner Mum und diese besuchen gehen. „Könntest du mich beim Krankenhaus heraus lassen?", fragte ich ihn nun, als er an einer Ampel stehen blieb. „Das könnte ich, doch ich glaube nicht, dass ich dich alleine lassen werde Lia. Wir werden auf dich warten", antwortete er, weshalb ich langsam nickte. „Ihr könnt doch währenddessen in den DM gehen und schauen, ob sie da die Sachen haben?", schlug ich vor, weshalb ich ihn Nicken sah. „Nagut", erwiderte er, weshalb ich ihn anlächelte und meine Hand auf seine legte, welche auf meinem Bein lag.
Als ich endlich bei dem Flur ankam, wo meine Mutter stationiert war, sah ich schon Emily und Lorenzo davor sprechen. „Hey", sagte ich und sah, wie beide gleichzeitig zu mir sahen, jedoch blieben sie so stehen, dass ich nicht ins Zimmer konnte. Und diese bedrückten Gesichter, welche etwas vor mir verheimlichten, machten mir etwas Angst. „Was ist hier los?", fragte ich an beide gerichtet und verschränkte dabei meine Arme vor meiner Brust. Lorenzo sah zu Emily, diese hob jedoch nur schützend die Hände hinauf. Also sah ich Lorenzo mit einer hochgezogenen Augenbraue an und hörte sein leichtes seufzen. „Geh selber schauen", meinte er nun, weshalb ich mich schon darauf vorbereitete den ganzen Chemoclub meiner Mum hier zu sehen, doch so war es nicht. Als ich diesen Zimmer betrat und diese eine Person genauer musterte, stockte mir der Atem. „Du?"..
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top