Kapitel 40
Nachdem wir das Gebäude betraten, spürte ich schon die ganzen Blicke der Frauen auf mir. Neid und Eifersucht konnte man sehr gut aus ihren Augen ablesen, welche mich ziemlich bedrohend ansahen. „Sieh nicht hin", raunte er nun in mein Ohr und zog mich daraufhin näher an sich. „Sie sind nur neidisch und eifersüchtig, weil ich dir gehöre und nicht ihnen", fügte er noch hinzu, weshalb ich Vorsichtig nickte. Wir liefen nun auf einen Fahrstuhl zu, weshalb ich schon das schlimmste ahnen konnte. Die Tür ging auf und diesmal war er wieder leer. Louis drückte mich förmlich hinein und blieb immer nah an mir. Ich stellte mich nun an die Wand und sah, wie er sich vor mich stellte. Seine Hände lagerte er jeweils links und rechts auf dieser Stange, sodass ich eigentlich schon eingekesselt war. Ich machte mir nichts draus und sah einfach zu ihm auf. Seine Augen suchten nun die meiner, weshalb ich leicht lächeln musste. Manchmal stellte ich ihn mir anders vor. Wie bei unserer ersten Begegnung. So kalt und zurückhaltend, doch er ist so liebevoll und passt immer auf mich auf.
Als ich nun merkte, wie sein Gesicht meinem näher kam, legte ich meine Lippen einfach auf seine. Mir war es egal, ob man uns sah oder nicht, denn er verdeckte meinen gesamten Körper sowieso mit seiner Statue. Er erwiderte den Kuss und ich konnte nur lächeln, als sich seine Hand zu meiner Taille bewegte und dort ruhte. Sein Körper drückte sich gegen meinen, was dazu führte, dass ich gegen die Wand gedrückt wurde. Als ich hörte, wie die Türe aufging, löste ich mich von ihm. Seine verdunkelten Augen sahen in meine, doch ich drückte ihn etwas von mir davon, als ich Mandy's lachen hörte. Jedoch bewegte der Klotz sich kein Stück und ihm war es anscheinend egal, dass sie hier drinnen war. „Ich will euch echt nicht stören, aber 5 Stockwerke mit Treppen hoch laufen, nein", sprach sie nun, weshalb ich leicht grinsen musste und zu ihm aufsah. Seine Hand löste sich von meiner Taille und legte sich an meine Wange, wo er behutsam drüber strich. Ich sah ihm, wie immer wenn er das tat, in seine Augen und musste ein leichtes Lächeln unterdrücken, was ihn jedoch nur zum grinsen brachte. Vorsichtig strich sein Daumen über meine Wange und fuhr dabei hinunter zu meiner Lippe, über welche er drüber fuhr. „Übrigens Louis, gleich kommt ein Kai Hernandez. Er meinte er hätte ein Termin bei dir", sagte sie nun, weshalb ich sah, wie sein entspannter Ausdruck verschwand und ein angespannter und wütender zum Vorschein kam. Sein gesamter Körper spannte sich an und seinen Kiefer presste er aufeinander. Als würde er diese Person abgrundtief hassen und nicht wollen, dass er kommt. „Nimm Lia mit in dein Büro", sagte er nun zu Mandy und drehte seinen Kopf zu ihr. Ich sah, wie er wieder zu mir sah und musterte seine Augen genau. Meine Hand legte ich währenddessen auf seine Wange und spürte, wie er sich etwas entspannte. Jedoch sah ich die Besorgnis, die sich in seinen Augen spiegelte. „Ich bleib bei Mandy, es ist alles ok", flüsterte ich ihm zu, weshalb ich ihn nicken sah.
Die Türen des Fahrstuhls öffneten sich nun, weshalb ich merkte, wie er sich etwas von mir löste. Er trat nun aus dem Fahrstuhl heraus, doch sein Arm lag um meinen Körper und zog mich mit sich. Ich sah nun zu Mandy, welche nun langsam vor lief. Jedoch konnte ich ihr nicht alleine nachlaufen, weil Louis noch immer seinen Arm um mich hatte. Er führte mich förmlich zu ihrem Büro, weshalb ich leicht meinen Kopf schüttelte. Als wir dann bei ihrem Büro ankamen, da öffnete er mir die Türe, da ich die erste war, die hinein lief. Auch hier war alles ziemlich modern und hübsch eingerichtet. Sie besaß eine Couch Ecke, sowie eine kleine Bar, was wirklich interessant war. Ich drehte mich nun zu Louis um und sah, wie er meine gesamte Statue musterte. „Bleib hier, bis ich dir Bescheid sage, Ok?", fragte er, weshalb ich nickte. „Mir wird's gut gehen. Kümmere dich um deine Arbeit und lass dir Zeit. Ich liebe dich", den letzten Satz hauchte ich ihm zu und sah, wie seine Augen etwas erhellten. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf seine Lippen, welches er versteckte, in dem er seine Lippen auf meine drückte. „Ich liebe dich auch", hauchte er gegen meine Lippen, weshalb ich lächelnd in seine Augen sah. „Und jetzt geh", sagte ich nun ernst und sah, wie er nur nickte und endlich ihr Büro verließ.
Nachdem wir uns mit einem wirklich wunderschönen Glitzer Cocktail auf ihre Couch setzten, hörte ich ihr gespannt zu. „Ich bin geschockt, dass er dich mit hier her nimmt", meinte sie nun, weshalb ich sie fragend ansah. „Wie meinst du das?", fragte ich nur und sah, wie sie ihren Kopf gegen das Sofa lehnte. „Naja, noch nie hat er eine seiner Frauen mit hier her genommen, würde einer einfach vorbei kommen, dann würde er sie heraus werfen lassen und sie nie mehr wieder sehen. Aber bei dir ist es anders. Er nimmt sich viel frei, wenn er sich jemals überhaupt frei genommen hat. Er vernachlässigt die Arbeit manchmal und wenn er hier ist, dann geht er so früh, wie möglich. Er schickt seinen besten Freund zu Veranstaltungen, an welchen er sein müsste. Aber er will nur bei dir sein. Du darfst sogar in sein Büro", sagte sie nun, weshalb ich sie leicht nickend ansah. Sie erzählte mir noch ein paar ältere Geschichten, wobei der Name Ace immer wieder fiel. Doch ich machte mir daraus nichts.
Als ich nach einer gefühlten Ewigkeit mein Handy vibrieren hörte, sah ich direkt darauf. Zum einen schrieb mir Louis, dass ich in sein Büro kommen soll, zum anderen schrieb mir Lorenzo, dass sie meine Mum noch einmal komplett untersuchen wollten, was sicherlich einen Haufen Geld kosten wird. Mandy brachte mich nun zu seinem Büro, wobei ich auf dem Weg dorthin einen brennenden Blick auf mir spüren konnte. Nachdem sie mir die Tür öffnete, lächelte sie mich liebevoll an, bevor ich in sein Büro lief. Er saß auf seinem Stuhl und sein gesamter Kiefer war angespannt. Dazu lag sein Blick nach unten auf seine Hände, jedoch sah er langsam zu mir auf. Ich sah, wie er versuchte, mich liebevoll anzusehen, doch soviel Wut brannte in seinen Augen, dass es selbst mir Angst machte. Doch ich wich nicht zurück im Gegenteil, mein Blick blieb auf ihn und je länger ich ihn ansah, desto liebevoller wurde mein Blick. „Komm her", sagte er nun, in seiner rauen Stimme, welche ich nur selten zu Ohren bekam. Langsam lief ich zu ihm. Er stellte sich nun hin, weshalb ich mich vor ihn stellte, jedoch merkte ich, wie er seine Hände an meine Seiten legte und innerhalb von Sekunden hob er mich hoch und setzte mich auf seinen Tisch. Meine Beine drückte er leicht auseinander und stellte sich dazwischen, bevor er seine Hand an meine Wange legte und meine Hand so anhob. Er kam meinem Gesicht naja, viel zu nahe für mein Geschmack her. „Was tust du?", flüsterte ich nur und sah hoch in seine dunklen Augen, welche mich ansahen, als würde er jede Sekunde über mich herfallen wollen. „Das, wovon ich schon die ganze Nacht geträumt habe princesa", flüsterte er nur und presste seine Lippen auf meine.
Und so passierte es. Er fickte mich in seinem Büro, solange, bis er selber merkte, dass ich nicht mehr aufrecht stehen konnte. Er ist ein Gott, mein Gott....
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top