Als er endlich fertig war, lief er die Treppen nach unten. „Können wir?", fragte ich ihn nun und sah ihm dabei zu, wie er sein schwarzes Hemd zuknöpfte. „Natürlich mi bonita", antwortete er und schenkte mir eines seiner wunderschönen lächeln. Sofort musste ich lächeln und steckte mein Handy in meine kleine Tasche, welche ich mit nahm. Ich hörte seine Schritte förmlich lauter werden, weshalb ich auf sah. Er stand nun vor mir und reichte mir seine Hand, weshalb ich meine lächelnd auf seine legte. Er führte mich nun hinaus zu seinem Auto. Bevor ich jedoch die Türe öffnen konnte, tat er es für mich. „Das ist nicht nötig", meinte ich und setzte mich hinein, doch er schüttelte nur den Kopf. „Du gehörst mir Baby, dann bekommst du auch nur das beste", erwiderte er, was mich leicht lachen ließ. Mit einem grinsen im Gesicht schloss er die Türe und lief um das Auto herum. Er stieg nun selber ein und startete das Auto, bevor er los fuhr. Seine Hand legte er nun auf meinen Oberschenkel und mit seinem Daumen strich er vorsichtig darüber. „Zu welchem Restaurant fahren wir eigentlich? Claire wollte es mir nicht sagen", sprach ich und sah zu ihm herüber. Sein Kopf drehte er kurz zu mir, bevor ich ihn warnend ansah und er somit wieder auf die Straße sah. „Zu einem wirklich wunderschönen Restaurant, mach dir keinen Kopf darum", antwortete er nun, weshalb ich meinen Kopf etwas schief legen musste. „Natürlich! Immerhin muss ich es ja bezahlen können!", sprach ich und sah, wie er sein Kopf sofort zu mir drehte. „Du wirst ganz bestimmt nichts zahlen Lia. Ich zahle unsere Sachen und ich will nichts anderes hören", erwiderte er und sein ziemlich strenger Unterton brachte meine Lippen etwas zum zittern. „Ok", erwiderte ich nur, da ich keinen Streit anfangen wollte und somit blieb ich die restliche Fahrt still.

Als wir dort ankamen hielt er das Auto vor dem Restaurant an. Er überreichte einem Angestellten seinen Schlüssel, nachdem er ausstieg. Er kam zu mir herüber und öffnete meine Türe, bevor er mir hinaus half. „Das sieht viel zu teuer aus", flüsterte ich nun, als ich dieses wunderschöne Gebäude näher betrachtete. „Lia, lass uns rein gehen", meinte er nun und strich mit seiner Hand ein paar Strähnen aus meinem Gesicht. Ich nickte nur und merkte, wie er seinen Arm um meinen Körper legte, bevor er los lief. Als wir drinnen ankamen, kam ein ziemlich gut aussehende Kellner auf uns zu, beziehungsweise, als würde schon diese Kleidung tausende kosten. „Guten Abend Mr. und Mrs. Rodriguez. Ihr Bruder ist schon hier, folgen sie mir doch bitte", sprach dieser, weshalb ich mich wirklich fast an meiner eigenen Spucke verschluckt hätte. Hat er mich gerade Mrs. Rodriguez genannt? Ich spürte nun Louis heißen Atem an meinem Ohr, welcher mir Gänsehaut beschaffte. „Ich liebe diesen Nachnamen an dir", flüsterte er in mein Ohr, weshalb ich zu ihm aufsah. Doch ich wusste nicht, was ich darauf erwidern sollte. Es war, als würde es mir die Sprache verschlagen haben, was er wohl merkte. „Lia!", sagte Claire nun, weshalb ich meinen Kopf zu ihr drehte. „Hey", erwiderte ich und ließ mich in eine Umarmung ziehen. „Setzt euch!", forderte sie schön förmlich und zeigte auf die wirklich wunderschönen Stühle. Ich setzte mich ans Fenster, also gegenüber von Claire und hörte ihr zu, während ich spürte, wie Louis seinen Arm um mich legte. Claire bestellte für uns beiden eine Flasche Wein und sah danach in die Karte. „Was hältst du von der 17? Die hört sich ziemlich gut an", meinte sie, weshalb ich sofort nickte und nicht auf den Preis dieser Pasta sah, welcher mit 34,99€ schon verdammt hoch war. „Definitiv die 17", erwiderte ich und sah ihr riesiges grinsen, als sie von der Karte zu mir auf sah. „Wir wäre es, wenn wir mal zusammen feiern gehen? Das wäre bestimmt voll spaßig!", sagte sie ernst, weshalb ich leicht grinsen musste und ein leises Lachen nicht verhindern konnte. „Darüber können wir gerne noch einmal ausführlich reden", erwiderte ich und hörte ihr nun weiter zu.

Nachdem wir unser wirklich leckeres Essen fertig hatten, redeten wir noch mit einander und tranken diesen wirklich guten Wein, welcher jedoch nach dem 4 Glas etwas Auswirkungen zeigte. Ich setzte mich nah an Louis und hörte Claire noch immer gespannt zu. „Alles ok?", flüsterte Louis, weshalb ich zu ihm sah. Ich nickte ihm lächelnd zu und sah, wie seine Augen meine genauestens musterten. „Mir gehts gut, wirklich", meinte ich, weshalb er leicht nickte und zu seinem Bruder sah, welcher seinen Namen sagte. Noch verstanden sie sich ganz gut und gingen nicht aufeinander los, vorerst nicht. „Also Lia, was sagst du zu dem Vorschlag, dass wir mal gemeinsam Feiern gehen?", fragte sie mich nun, weshalb ich vorsichtig hoch zu Louis sah. Ich wusste nicht so wirklich was beim letzten Mal geschah, aber danach hasste er mich und ich wollte nicht, dass genau das nochmal passiert. „Wenn Jeff auf Lydia aufpassen kann, dann gerne. Jedoch lasse ich sie nicht ohne mich gehen", meinte er, weshalb ich zu Claire sah, welche grinste. „Wäre ich du, dann würde ich diese Schönheit weg sperren", erwiderte sie, was mich leicht lachen ließ. „Niemand würde das schaffen", sagte ich mit vollem Ernst, was nun sie und auch die beiden Männer lachen ließ.

Nachdem Claire und ich keine wirkliche Lust mehr hatten, rief Louis den Kellner. Er zahlte die Rechnung, weshalb ich zu ihm sah. „Im Auto hab ich eine Jacke für dich", flüsterte er mir zu, weshalb ich leicht nickte und merkte, wie er meine Hand nahm. Er stand nun auf, sowie Claire und Alejandro auch. Ich tat es ihnen gleich und wurde von Louis nach draußen geführt. Sein Auto stand schon vor dem Restaurant, weshalb er den Schlüssel von dem Angestellten abnahm und sein Auto öffnete. Er öffnete die Beifahrertür und sah zu mir herunter. „Ich hatte eigentlich noch viel mit dir vor", flüsterte er, weshalb ich leicht grinsen musste. „Dann müssen wir uns aber nachhause beeilen", meinte ich, doch er schüttelte den Kopf. „Heute nicht mehr", erwiderte er ernst, weshalb ich ihn verwirrt ansah, doch erst einmal ins Auto stieg und Alejandro und Claire zu winkte. Bevor wir dann los nachhause fuhren.