Kapitel 23

Als ich gerade dabei war die Spritzen mit Medikamenten aufzufüllen, klopfte es an der Tür. Ich sah sofort dahin und sah wie Lorenzo in den Raum kam. Er sah mich musternd an, bevor er zu dem kleinen Jungen sah, welcher mir ein Bild von einem kleinen Welpen malen wollte. Sein Blick glitt wieder zu mir und er sah mich lächelnd an. Ich kümmerte mich kurz weiter um die Spritzen, bevor ich mit diesen zu Elias ging und mich wieder auf den Hocker setzte. „Ok, ich injiziere dir jetzt diese Spritzen, es ist nur ein kleiner pieks, aber danach darfst du nachhause, Ok?", fragte ich, weshalb er nickte, aber weiterhin aufs Blatt sah. Ich fing vorsichtig an eine Spritze nach der anderen zu injizieren und sah schon an seinen Muskeln, wie er sich entspannte.

Nachdem ich alles wegräumte, verließ ich mit Lorenzo zusammen den Raum. Emily sah mich sofort an und ihre Augen fingen an zu leuchten, als ich nickte. Sofort musste ich lächeln und sie natürlich auch, aber eine Frage schwebte mir noch immer im Kopf, weshalb ich zu Emily lief und sie am Arm hinter mir her zog. „Warum musste ich es machen und nicht du? Du bist viel besser wie ich!", flüsterte ich ernst, weshalb sie leicht lachte. „Lorenzo wollte, dass du es machst, also hielt ich mich da raus", flüsterte sie zurück, weshalb ich verblüfft zu Lorenzo sah, welcher uns hinterher lief. „Weißt du was?", flüsterte ich wieder, weshalb sie mich fragend ansah. „Ich hab H U N G E R", flüsterte ich nun, was sie lachen ließ. „Ab in die Cafeteria", sagte sie nun laut und deutlich und steuerte auf den Gang zu, welcher zur Cafeteria führte.

Wir setzten uns alle an einen Tisch und ich aß einen wirklich himmlischen Früchte Joghurt und trank dazu einen Milchkaffee. Emily holte sich das gleiche, nur mit einem Cappuccino und Lorenzo, welcher neben mir saß, holte sich ein belegtes Brötchen mit einem Latte Macchiato. Während mir Emily wirklich lustige Geschichten über das Krankenhaus und vor allem die Notaufnahme erzählte, sah ich immer wieder, wie Lorenzo zu mir sah und mich förmlich anstarrte. „Was?", fragte ich ihn nun und sah in seine Augen. „Nichts, alles gut", entgegnete er mir schnell, doch ich sah wie sein Blick kurz zu meiner Wange huschte. Scheiße, hab ich das nicht richtig abgedeckt?

Als Emily zurück in die Notaufnahme musste, lief Lorenzo mit mir mit zu meiner mum. „Wer war das?", fragte er mich nun, weshalb ich leicht meinen Kopf schüttelte. „Ob du mir das glaubst oder nicht, aber ich war am Freitag feiern und bin so ziemlich betrunken ins Bad und dort voll gegen die Tür gefallen, weil ich nicht gecheckt hab in welche Richtung die aufgeht", erzählte ich und natürlich hörte ein Lachen zu dieser brillanten Geschichte dazu. Er musterte mich erst, bevor er seinen Kopf schüttelte und sich ein grinsen auf seinen Lippen bildete. Er öffnete mir die Zimmertür meiner Mutter und verabschiedete sich, weshalb ich ihn lächelnd ansah und dann zu meiner Mutter ins Zimmer lief und den ganzen Mittag und Nachmittag hier verbrachte.

Gegen 18 Uhr schrieb ich Jeff und fragte ihn, ob er mich vielleicht abholen könnte. Er meinte, dass er in ein paar Minuten hier wäre, weshalb ich meine Mam ansah. „Ich muss wieder los, aber ich komme wahrscheinlich morgen wieder", sagte ich zu meiner Mam, weshalb sie mir ein sanftes Lächeln zurück gab. „Bis morgen mein Schatz", flüsterte sie müde, weshalb ich ihr zulächelte, meine Sachen nahm und aus dem Krankenzimmer lief. Als ich draußen war, sah ich schon Jeff auf mich warten. „Falls du dich wunderst, wo Lydia ist, Alejandro ist mit ihr in den Zoo und sie kommen erst morgen Mittag wieder", erklärte er, weshalb ich leicht nickte und einstieg. Als wir nach einer langen Fahrt endlich ankamen, lief ich in „mein" Zimmer und legte meine Sachen dort ab, bevor ich ins Bad lief und mir schonmal ein Handtuch vor die wirklich große Dusche legte. Immerhin war ich ziemlich fertig und nach einer wirklich tollen Dusche, kann ich entspannt schlafen gehen, also zog ich meine Sachen aus, stieg unter die Dusche und führte meine Routine durch.

Louis Sicht
Als ich endlich zuhause war, parkte ich mein Auto und stieg schnellstmöglich aus. Die Tür schloss ich auf und lief ins Haus, wo es ziemlich leise war, bis ich sah wie Jeff aus meinem Büro kam. Er sah mich ziemlich überrascht an, bis er viele, wirklich viele Briefe hoch hielt. „Ich hab mich hier drum gekümmert. In zwei Tagen geht das Geld von deinem Konto ab", erklärte er, weshalb ich ihm dankend zunickte. „Dein Bruder ist mit deiner Tochter im Zoo und sie kommen morgen Mittag oder auch Abend wieder. Lia ist oben duschen", fügte er noch hinzu, weshalb ich erleichtert ausatmete. „Danke, wirklich", gab ich nur von mir und lief ihm entgegen zu den Treppen. „Fahr nachhause und nehm dir die nächsten zwei Tage frei. Du hast es verdient", sagte ich nun, weshalb er leicht lächelte und mich dankend ansah, bevor er das Haus verließ.

Ich lief nun die Treppen nach oben und hörte die Dusche im Gästezimmer, weshalb ich ins Zimmer dort lief. Mein Blick schweifte durch das Zimmer und blieb auf ihrem Handy hängen, welches auf dem Bett lag. Sie hatte eine Nachricht von Sophie, welche schrieb, dass alles gut wird und sie sich keine Sorgen machen sollte. Worüber sollte sie sich sorgen machen? Gehts ihr nicht gut? Fehlt ihr was? Ich legte ihr Handy wieder zurück und hörte wie das Wasser der Dusche ausging und sah wie sich die Türe öffnete. Sie kam nur in einem Handtuch, welches wirklich kurz war, aus dem Badezimmer. Als ihre Augen auf meine trafen, sah ich wie überrascht sie war und das Handtuch zusätzlich fest hielt. „Was tust du hier? Bist du nicht auf Geschäftsreise", fragte sie und klang jedoch etwas abwertend, wobei sich ihre Augen leicht mit Tränen füllten. „Wenn ich eine Nachricht bekomme, dass sich jemand an dir vergriffen hat, dann kannst du davon ausgehen, dass ich zurück komme", antwortete ich nur und sah auf ihre Wange, wo ein perfekter Handabdruck zu sehen war. Ich sah wie sich ihr gesamter Körper anspannte und das Handtuch leicht rutschte, was mir zusätzliche Sicht, auf ihre fast nackten Brüste gab. Sie hatte einen Hammer Körper, einen Perfekten und wunderschönen Körper. Durch das ganze starren auf sie, merkte ich wie sich Blut in einer Stelle sammelte, wo es nicht sein sollte. Nicht jetzt...

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