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Ich wünsche euch wunderschöne Weihnachtsfeiertage und viel Gesundheit 💕✨⭐
Unbeeindruckt ziehe ich ihn noch einmal zu mir und küsse ihn mit allem was ich habe, bevor ich mich löse und einen Schritt zurück trete. Das verdattert Gesicht von Alec lässt mich alle Kraft aufbringen jetzt nicht zu lachen, doch ich zucke lediglich mit den Schultern. "Noch einen für unterwegs", erkläre ich dann so trocken wie möglich und kann das Grinsen nicht mehr zurück halten. Schnell drehe ich mich um und laufe die Treppe herunter. Erst unten angekommen höre ich ebenfalls Alecs Schritte, der wohl aus seiner verdutzten Starre erwacht ist und werfe ihm einen letzten Blick zu, bevor ich in die Küche laufe, um mir etwas zu trinken zu holen.
Kurz gleitet mein Blick zum Alkohol, aber mein Körper würde mir das wohl doch etwas übel nehmen. Außerdem sollte ich ihn allmählich wieder an ein normales Leben gewöhnen, schließlich wird es hier nur noch wenige Tage geben. Lächelnd greife ich nach einem Apfel und laufe in den Garten, wo Will und Alec gerade miteinander reden. Schnell laufe ich weiter, denn das Gespräch will ich nicht stören. Jeder hat es verdient Alec für einen kurzen Moment alleine zu haben und ich kann es kaum erwarten bis er zu mir kommt. Lächelnd lege ich mich auf eine Liege und fange an den Apfel zu essen, während ich die pralle Mittagssonne noch einmal auskoste.
Zu meinem Glück hat meine Haut von Natur aus einen zartem Karamell Ton, denn die anderen sehen nach ihrem Sonnenbad meist aus wie eine Version von Mr Krabs. Kurzerhand ziehe ich mein Oberteil aus und ziehe meine Shorts überprüfend ein Stück runter. Zufrieden betrachte ich den Streifen, der meine nun noch gebräuntere Haut von dem Teil trennt, der stets gut verdeckt ist. Das letzte Mal, dass ich so braun war ist gefühlte Ewigkeiten her und die Sonne spendet neben Wärme auch unmengen an Energie. Ich sauge jeden einzelnen Strahl auf und spüre Glückshormone durch meinen ganzen Körper fliegen. Wobei ich nicht abstreiten kann, dass ein Großteil von denen erst durch Alec zum Leben erweckt wurden.
Lächelnd schließe ich die Augen und genieße die Ruhe und den Frieden. "Magnus?", höre ich dann jedoch Alecs Stimme und schlage sofort die Augen auf. "Hast du Lust dich mit mir zu unterhalten?", fragt er dann grinsend und ich muss an unsere vergangenen Treffen denken, wo wir alles andere als viel geredet haben. Sein Blick verrät mir, dass er ebenfalls daran denkt und ich beiße mir leicht auf die Unterlippe, bevor ich mich auf setze und neben mich klopfe. "Setz dich", murmel ich dann und Alec schüttelt verlegen den Kopf. Entschlossen setzt er sich auf die Liege mir gegenüber und ich spüre, wie eine Augenbraue von mir in die Höhe schießt.
"Sicherheitsabstand", sagt er dann lachend und sieht mir tief in die Augen. "Sonst kann ich mich nicht konzentrieren. Wobei dein Oberkörper da nicht gerade hilfreich ist." Die Schmetterlinge in mir fliegen mal wieder kreuz und quer und erzeugen ein kribbelndes Gefühl in meinem Magen. "Bist du nervös?", frage ich ihn dann ablenkend und er sieht mich verdutzt an, bevor er anfängt zu lächeln. "Etwas. Ich meine ich habe keine vergleichbare Situation je erlebt, aber da muss ich jetzt wohl durch", sagt er dann lächelnd und ich kann nicht anders, als seine Hand zu greifen. "Ich habe Angst Gefühle zu verletzte", sagt er dann ernst und ich kann ihn verstehen. Ich würde nicht mit ihm tauschen wollen.
"Alexander, egal wie du dich entscheidest, du wirst Gefühle verletzten. Das ist unumgänglich. Das Wichtige ist nur, wie du es machst", erkläre ich sanft und Alec sieht mich mit großen Augen an. "Aber das ist es was ich nicht will", murmelt er leise und am liebsten würde ich ihn in meine Arme ziehen, doch dafür ist ja der Sicherheitsabstand, weshalb ich seine Hand nur sanft drücke. "Ich weiß, dass das nicht leicht ist, aber du tust niemandem absichtlich weh. Wir haben uns für diese dämliche Show angemeldet und jedem von uns muss die Konsequenz klar sein", versuche ich ihm zu erklären, während es mir selbst erst bewusst wird. Sollte Alec sich nicht für mich entscheiden, dann ist der Herzschmerz meine eigene Schuld und ich muss die Konsequenz ertragen.
"Was ist, wenn ich mich falsch entscheide?", fragt er dann leise und ich kann nicht anders, als ihm sanft über die Wange zu streichen. "Meine beste Freundin ist der Ansicht, dass man es dann ja noch mal beim Bachelor in Paradies versuchen kann", sage ich dann so ernst wie möglich, bevor ich bei Alecs entsetztem Blick los pruste. "Das war ein Scherz. Manchmal macht man im Leben dumme Entscheidungen, aber selten sind diese so dumm, dass man sie nicht überlebt", setzte ich dann hinzu und fahre fort: "Wenn du jetzt die falsche Entscheidung triffst, dann lernst du daraus. Du wirst den Richtigen finden und vielleicht ist keiner von uns vier der Richtige. Wer sagt schon, dass aus zwanzig willkürlich ausgewählten Männern ausgerechnet der Richtige für dich dabei ist?"
Zufrieden betrachte ich das zarte Lächeln von Alec, dass die betrübte Miene verdrängt. "Vielleicht hab ich aber auch Glück", sagt er dann leise und meine Mundwinkel zucken nach oben. "Vielleicht", stimme ich ihm leise zu und sehe auf unsere Hände, die nun miteinander verknotet sind. "Magnus, was war das Gestern?", fragt er dann plötzlich und ich seufze frustriert, bevor ich die Augen schließe und den Kopf nach hinten fallen lasse. "Ich war faul", grummel ich leise und Alec kichert leise. "Imasu hat mir erzählt, dass ich dich als erstes raus gewählt habe", sagt er dann leise und in seiner Stimme klingt Besorgnis mit, als hätte er Angst ich könnte es ihm Übel nehmen.
Schnell öffne ich die Augen wieder und sehe ihn an. "Ich war faul, zu faul mein Duschgel zu holen, das ich im Zimmer vergessen habe. Deshalb habe ich eins von denen genommen die noch im Bad standen", erkläre ich den Vorfall und würde am liebsten im Erdboden versinken, denn es ist mir unglaublich unangenehm. Vorsichtig schaue ich in Alecs Gesicht und sehe, wie er über beide Ohren grinst. "Das erklärt so einiges", sagt er dann und lehnt sich vor. Sein Gesicht beugt sich über meinen Hals und ich höre wie er tief einatmet, bevor er einen kurzen Kuss an die Stelle haucht. "Den Geruch habe ich vermisst", murmelt er dann mit rauer Stimme und mein Herz nimmt wieder an Tempo auf.
"Weißt du von wem das Duschgel war?", fragt er dann Belustigt und ich schüttel den Kopf, denn seine belustigte Miene verrät nichts gutes. "Den Geruch kenne ich leider von Sebastians Annäherungsversuchen und dadurch warst du leider sofort raus", sagt er dann und ich glaube mir fallen gleich die Augen aus dem Kopf. "Oh", ist jedoch alles was ich dazu sagen kann und Alec fängt an laut zu lachen. "Ja, oh. Ich war so verwirrt und dachte dann, dass es eventuell Imasu ist, weil ich zu ihm noch keinen richtigen Kontakt hatte. Als ich euch dann berühren konnte war ich noch mehr verwirrt, denn keiner fühlte sich an wie du und als die Kuss Runde kam, da wusste ich bereits, dass du nicht mehr dabei warst", erklärt er dann lächelnd, was ich nur erwidern kann. "Also wolltest du, dass ich das Übernachtungsdate bekomme?", meine Stimme klingt ebenfalls rau und ich würde ihn jetzt liebend gerne erneut küssen. "Eventuell."
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