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"Nichts", antworte ich wie aus der Pistole geschossen und Maia sieht mich erneut mit einem wissenden Blick an und hebt dabei auffordernd eine Augenbraue. "Du weißt, dass wir Alec dazu ebenfalls befragt haben?", sagt sie dann grinsend und ich spüre die Hitze in meinen Wangen. "Dann wisst ihr ja bescheid", murmel ich verlegen, obwohl ich mir fast sicher bin, dass Alec ebenfalls nichts dazu gesagt hat. "Ich denke alles andere ist der Fantasie überlassen", füge ich hinzu und zwinkere sie an, was ihr ebenfalls rote Wangen beschert. Wir verstehen uns wirklich super und die Zeit vergeht wie im Flug. "Wirst du die Krawatte behalten dürfen?", fragt sie dann und ich zucke mit den Schultern. "Ich hoffe, aber sicher kann ich mir wohl nie sein", seufze ich leise und sie nickt kurz. "Dann wäre es das erst mal. Ich hol dich morgen dann wieder rein", flötet sie dann fröhlich und ich verlasse den Interviewraum.

Meine Gedanken hängen wieder bei Alec und beim Whirlpool, bei heißen Berührungen und feuchten Küssen, bei sanften Fingerspitzen und weichen Haaren. Alles in mir fängt bei der Erinnerung an zu kribbeln und ich würde alles dafür geben, um diesen Abend erneut erleben zu dürfen. Auch mein Schwanz scheint dieses Bedürfnis zu haben, denn er erwacht bei dem Gedanken an Alecs Körper sofort. In meiner weiten Hose sieht man es zwar nicht, aber so will ich sicher nicht zurück nach draußen gehen. Es hilft also nur eine Dusche.

Schnell flitze ich in Richtung Badezimmer und ziehe mir meine Kleidung aus, wobei ich penibel darauf achte, dass mein Penis nicht am Ende doch noch auf einer der Kameras zu sehen ist. Die anderen gehen lockerer damit um. Manchmal glaube ich, dass sie die Kameras schon ganz vergessen haben, denn sie ziehen sich ohne Probleme mitten im Zimmer um. Dabei stören sie sich auch nicht an den Blicken der anderen, die natürlich nicht ausbleiben. Schnell wandern meine Gedanken wieder zu Alec und unserem Whirlpool Abenteuer. Unsere Lippen, die in einen feuchten Kuss vertieft waren, von dem sie danach völlig rosig und geschwollen zurück gelassen wurden.

Unsere erhitzte Haut, die jeden Zentimeter des anderen berührt hat, bis auf die Stellen die von Kleidung bedeckt waren. Meine Haut fängt an zu prickeln und erregt streiche ich über meinen harten Schwanz. Wie gerne wäre ich wieder bei ihm. Ob es ihm genau so geht werde ich leider nicht erfahren. Meine Hand wird immer schneller und mein Kopf filtert jetzt nur noch einzelne Bilder hervor. Ich auf seinem Schoß. Seine Hand an meinem Hintern. Seine Hüfte, die sich nach vorne stößt. Sein Hals, in den ich leicht rein beiße. Meine wachsende Erregung. Diesen süßen kleinen Laut den er von sich gegeben hat, als er von seinem Orgasmus überrollt wurde. Die Erinnerung an sein unterdrücktes Stöhnen gibt mir den Rest. Kurz streiche ich mit dem Daumen über meine geschwollene Spitze, da schießen auch schon die Spritzer auf die Duschwand und lassen mich mit rasselnder Atmung und zittrigen Knien zurück.

Erschöpft lehne ich mich mit meiner Stirn an die kühlen Fliesen und schaue auf meine Brust, in der mein Herz nach wie vor unglaublich schnell schlägt. Ich spüre wie meine Wangen warm werden, was einen starken Kontrast zu der Wand bietet. Träge lasse ich das Wasser weiterhin über mich fließen und genieße für einen Moment die komplette Ruhe. Nur das Geräusch des prasselnden Wassers ist zu hören und allmählich beruhigt sich mein Körper wieder und mein Puls nähert sich einer normalen Geschwindigkeit. Mein Atem prallt stoßweise gegen die Wand.

"Fuck", murmel ich leise und schließe die Augen. Meistens denke ich an niemand bestimmten, wenn ich es mir selbst mache, aber das ist jetzt schon das zweite Mal, dass ich nur wegen Alec komme. Dieser Mann macht mich fertig. Und trotzdem legt sich ein breites Grinsen auf meine Lippen und ich bin in diesem Moment einfach glücklich. Ich habe schon lange nicht mehr an Camille gedacht und der Trümmerhaufen aus den Scherben meines Herzens, den sie einfach zurück gelassen hatte, scheint sich wieder zusammengesetzt zu haben. Wahrscheinlich haben die vielen Schmetterlinge in mir dabei geholfen.

Nur widerwillig löse ich mich aus meiner Position und Dusche zu ende, bevor ich mich geschützt durch den Duschvorhang abtrockne und direkt in eine Shorts schlüpfe. Vorsichtig öffne ich die Türe. Hoffentlich hat mich keiner gesehen, das wäre mir doch sehr unangenehm. Leise tapse ich aus dem Bad, laufe den Flur entlang und halte plötzlich inne. Stimmen aus dem Zimmer von Sebastian und Jonathan lassen mich stutzig werden, denn Sebastian schien eben am Pool zu schlafen. Langsam trete ich näher und höre die ersten Wortfetzen. "... nicht nach Plan", "... deine, nicht meine Schuld."

Meine Augen weiten sich ungläubig, denn die Stimmen erkenne ich sofort. "Ich wollte bis zum Ende bleiben und du solltest mich dabei unterstützen!", zischt Raj mit seinem indischen Akzent und mir läuft ein Schauer über den Rücken. "Wie soll ich das denn machen?", höre ich eine ebenfalls gezischte Antwort und tapse leise zu meinem Zimmer, um nicht sofort entdeckt zu werden. Gespannt presse ich mich an den Türrahmen und lausche weiter. "Mit Hilfe deiner Schwester natürlich! Sie hat Kontakt zu Alex und könnte mich gut dastehen lassen!", flucht Raj jetzt und mein Herz fängt an vor Aufregung schneller zu schlagen.

"Er heißt Alec und nicht Alex", murmelt der andere und als Antwort erntet er ein genervtes Schnauben. "Alec, Alex ist doch alles dasselbe. Meine Followerzahlen werden in die Höhe schießen und mehr zählt für mich nicht. Dann werde ich es ein paar Monate mit ihm aushalten und dann kann es für mich weiter gehen", schwärmt er und das in einer Lautstärke, als würden sie das Gespräch nur für mich führen. Nervös halte ich die Luft an, doch ihre Lautstärke senkt sich wieder und ich muss mich wieder stärker anstrengen, um etwas zu hören. "Mach endlich deine Arbeit, du weißt wer sonst darunter leiden muss! "

"Lass Maia da raus!", höre ich jetzt ein knurren und wahrscheinlich springen meine Augäpfel gerade aus den Höhlen heraus, denn diese Info schockiert mich doch sehr. "Du weißt was ich gegen sie in der Hand habe und das wird sie ihren Job kosten", redet er weiter und die Stimmen kommen plötzlich näher. Schnell springe ich hinter die Türe und halte den Atem an, damit keiner der beiden mich bemerkt. Mein Herzschlag beschleunigt sich gerade wahrscheinlich ums zehnfache von dem überraschenden Adrenalinschub und ich bekomme Angst, dass sie alleine von dem lauten gehämmer in meiner Brust auf mich aufmerksam werden.

"Sorg einfach dafür, dass ich bis zum Ende bleibe und das Geheimnis deiner Schwester ist bei mir sicher", Rajs Stimme wird immer leiser und nach gefühlten Minuten des Luftanhaltens traue ich mich endlich wieder zu atmen. Welches Geheimnis könnte denn so schlimm sein, dass Raj die beiden so in der Hand hat. Nervös fange ich wieder an auf meiner Lippe herum zu kauen und setzte mich auf mein Bett. Soll ich sie darauf ansprechen oder soll ich lieber direkt zu Maia gehen? Unsicher starre ich auf eine Wand und bekomme gar nicht mit, wie jemand die Türe zu meinem Zimmer öffnet.

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