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Wie würdet ihr reagieren, wenn wir euch verraten, dass Carina vorgestern das letzte Chapter in die Tasten gehauen hat? 🤭
Wärt ihr womöglich an einer Fortsetzung interessiert, die noch ein wenig mehr des gemeinsamen Lebens der beiden zeigt? Weil wir wollen sie irgendwie noch nicht komplett gehen lassen 😞✨♥️
(BTW ist das noch ein paar Kapitel hin, also keine Panik auf der Titanic 😂)
„Okay." 2306 Words
➵ Louis' POV
"Sie war also nicht sauer?"
"Nein, wie gesagt, sie hat es schon geahnt.. Sie war eigentlich schon immer gut wenn es darum ging Menschen zu lesen und gerade ich bin für sie wie ein offenes Buch. Sie hat es nur nicht eher angesprochen, wegen ihrer Angst."
"O-okay.. aber die braucht sie nicht haben.. sie findet bestimmt jemanden, nur weil sie beeinträchtigt ist, macht sie das nicht weniger liebenswert.." Harry nickte zustimmend und zog mich sanft an den Händen zu sich, um mir schließlich einen Kuss auf die Stirn zu geben. "Kommst du mit hoch, Haz?" Auf seiner Stirn bildeten sich Falten und er zuckte mit den Schultern.
"Ich weiß nicht.. soll ich?" Ich drückte seine Hände, die noch immer meine festhielten und lächelte ihn sicher an.
"Komm schon, ich glaube du wirst schon freudig erwartet. Es wird dich keiner beißen, versprochen", versicherte ich ihm, noch immer lächelnd und er nickte zaghaft, bevor wir beide ausstiegen und ich mir sofort seine Hand schnappte, als er ums Auto herum gelaufen war und neben mir stand.
Schon als ich die Tür aufschloss, hörte ich ein erfreutes "Louuuuuuu" aus der Wohnung und musste lachen. Niall kam in den Flur gelaufen, noch bevor wir die Tür wieder schloßen und grinste bescheuert vor sich her.
"Und Haaaarrryyyyyy", fügte er noch hinzu, genauso euphorisch. Ich verdrehte lachend meine Augen und Harry begrüßte Niall ebenfalls schnell, als auch noch Liam im Flur auftauchte und uns beide lächelnd begrüßte. Ich spürte Harrys Nervosität und es war schon mehr als niedlich wie unsicher er Liams Begrüßung erwiderte. Das Grinsen auf meinem Gesicht wurde größer und ich zog Harry wortlos hinter mir her in mein Zimmer.
"Hey, jetzt haut ihr schon wieder ab?", gab Niall beleidigt von sich. "Ich wollte vielleicht auch was von Harry haben?" Ich blieb in der offenen Tür stehen und drückte Harry sanft ins Zimmer, bevor ich mich zu Niall und Liam umdrehte.
"Nö, alles meins", erwiderte ich und zuckte unbekümmert mit meinen Schultern. Niall gab ein gespielt böses schnaufen von sich.
"Komm schon, ich will ein bisschen Larry-Action sehen."
"Larry-Action?", wollte ich amüsiert wissen und Liam fing schon anzulachen, während er Niall gegen den Arm boxte und seinen Kopf schüttelte.
"Larry, also Louis und Harry?"
"Du bist so ein Idiot, Ni", lachte ich und drehte mich kopfschüttelnd um, ehe ich ins Zimmer trat und die Tür hinter mir schloss. Noch bevor ich weiter in den Raum gehen konnte, stand Harry plötzlich so nah an mir dran, dass ich seinen warmen Atem auf meiner Haut spürte. Seine Hand fuhr langsam meinen Oberarm auf und ab und er hatte ein verschmitztes Grinsen im Gesicht.
"Tja Niall wird es zwar nicht sehen, aber es wird ein bisschen Larry-Action geben", flüsterte er, bevor er seine Hände an meine Wangen legte und sich ein wenig runter beugte, um unsere Lippen miteinander zu verbinden. "Das wollte ich schon den ganzen Tag machen", fügte er noch hinzu, ehe seine Lippen wieder mit meinen kollidierten.
Er zog mich während des Kusses zum Bett und ließ sich dort im Schneidersitz nieder. Dass er sich dafür von mir lösen musste, gefiel ihm wohl nicht, denn er zog mich keine Sekunde später schon ebenfalls aufs Bett und presste seine Lippen gegen meine. Meine eine Hand fand platz in seinem Nacken, wo ich ein wenig an seinen Haaren zog, während ich mich mit der anderen auf seinem Oberschenkel abstützte.
Bevor der Kuss allerdings zu leidenschaftlich werden konnte, lösten wir uns von einander und blieben noch einen Moment Stirn an Stirn so sitzen, bis wir beide unsere Atmung wieder einigermaßen beruhigt hatten. Harry schlang seine Arme um meinen Oberkörper und ließ sich, mit mir im Arm, nach hinten in die Kissen fallen. Ich kuschelte mich mit meinem Gesicht in seine Halsbeuge und verteilte ein paar sanfte Küsse dort, weswegen sich eine Gänsehaut bei ihm bildete. Ich lächelte und spürte, wie er mich noch ein wenig fester umarmte und zufrieden seufzte. Wir blieben ein paar Momente lang so liegen, genoßen die Nähe des anderen, die heute zu kurz gekommen war, bis mir etwas wieder einfiel.
"Haz?" Er gab ein fragendes 'Hm' von sich und ich setzte mich auf, um ihn ansehen zu können. "Wann wäre die Hochzeit?"
"Am Samstag in zwei Wochen", erklärte er und ich konnte in seinem fragenden Blick erkennen, dass er gerade versuchte in meinem Gesicht ablesen zu können, ob ich zusagen werde.
"Okay", erwiderte ich schließlich nach ein paar Sekunden, in denen meine Gedanken sich ein wenig überschlagen hatten.
"Okay?"
"Ich komme mit." Seine Augen wurden ein wenig größer und ein Grübchen-Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht, ehe er sich schnell ebenfalls aufsetzte und mein Gesicht in seine Hände nahm, dabei so fest zudrückte, dass ich bestimmt aussah wie ein Fisch. Er fing an mein Gesicht abzuknutschen und brachte mich damit zum Lachen, auch wenn das mit meinem zusammen gequetschten Gesicht eher weniger gut klappte.
Als er wieder von mir abließ, schüttelte ich lachend meinen Kopf, bevor ich ihn am Nacken zu mir zog und in einen weiteren Kuss verwickelte, den ich allerdings schon wieder abbrach, bevor er wirklich erwidert werden konnte.
"Ich hab Balou im Auto vergessen!", bemerkte ich erschrocken und Harry hob fragend seine Augenbraue.
"Hast du gerade aufgehört mich zu küssen wegen... einem Plüschpferd?" Ich löste mich von ihm, um ihm leicht gegen die Brust zu hauen.
"Hallo, das ist wichtig! Du musst ihn holen, bevor er in deinem Auto liegen bleibt." Harry schüttelte lachend seinen Kopf, stand aber tatsächlich auf, um wenig später aus meinem Zimmer zu verschwinden.
Ich verließ das Bett ebenfalls, um mich schweren Herzens aus Harrys Pullover zu schälen, aber nicht ohne meine Nase nochmal in den weichen Stoff zu drücken und Harrys Duft einzuatmen. Nachdem ich mich schnell umgezogen hatte, stand Harry auch schon wieder in meinem Zimmer und sah sich scheinbar nach einem Platz für Balou um.
"Hier er kriegt einen Ehrenplatz auf meinem Nachttisch", erklärte ich und zeigte auf den eben erwähnten Tisch. Bei der Erinnerung daran, dass Aurelia mir das Plüschtier einfach so mitgegeben hatte, wurde mir ganz warm ums Herz.
Während Harry Balou auf meinem Nachttisch platzierte, umarmte gich ihn von hinten und kuschelte mich an seinen Rücken. Er legte seine Hände auf meine Arme, die seinen Bauch fest umschlungen hatten.
"Sie mag dich wirklich sehr", sagte er leise und ich schmunzelte, weil er schon wieder so klang, als ob er gleich weinen müsste. Ich drehte ihn zu mir um und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. "Du glaubst gar nicht wie sehr mich das freut Lou..", fügte er noch hinzu, wobei seine Augen schon verdächtig anfingen zu glitzern.
"Ich mag sie auch sehr Haz", erklärte ich ihm und strich ihm über die Wange. Sein Blick wanderte zu meiner Wanduhr, bevor er wieder zu mir sah.
"Du hast noch ein bisschen Zeit oder?" Ich nickte zustimmend, nachdem ich ebenfalls die Uhrzeit gecheckt hatte. "Mhmm, dann ist ja gut", noch bevor ich antworten konnte, hatte er mich schon wieder aufs Bett verfrachtet und es sich dieses Mal auf meiner Brust bequem gemacht.
Seine Finger fuhren über meinen Arm und er begutachtete meine Tattoos auf diesem, während ich ihm über den Rücken strich. Ich seufzte leise, als die Zeit viel zu schnell verflog.
Ein paar Minuten später saßen wir mit Liam im Auto und waren auf dem Weg zum Krankenhaus. Es herrschte eine angenehme Stille und ich versuchte mich innerlich irgendwie zu motivieren. Nach einer, zugegeben etwas in die Länge gezogenen Verabschiedung, verließ ich das Auto schließlich doch und folgte Liam, der schon geduldig draußen wartete.
*****
Am nächsten Tag saß ich mittags mit Liam und Niall im Wohnzimmer und nachdem ich ein wenig über Harry ausgequetscht wurde, beschloss ich schließlich Emil auf der Arbeit zu besuchen. Harry hatte mir wortwörtlich verboten vorbeizukommen, weil ich auf keinen Fall sehen durfte, was er für das Date morgen plante, also musste ich die Zeit irgendwie anders rumkriegen. Außerdem war ich sowieso gespannt darauf zu erfahren, wie es mit Miriam so läuft.
"Warte warte, sie hat dich dann auch in ein Büchercafé mitgenommen und das kanntest du noch nicht?", fragte ich erneut nach, während Emil ein paar Bücher entstaubte und wieder penibel genau in das richtige Regal einräumte.
"Ja Lou, hab ich doch gesagt. Das ist ihr Lieblingscafé und das kannte ich noch gar nicht. Es ist schön da, nicht so schön wie mein Lieblingscafé, aber definitiv okay, um hinzugehen", erklärte er mir erneut und ich musste etwas schmunzeln, weil er so konzentriert aussah und dabei immer so auf seiner Lippe rum kaute.
"Okay, dann komm ich jetzt zu den wichtigen Fragen. Wie ist sie so? Worüber habt ihr geredet? Was macht ihr beim nächsten Treffen? Wann trefft ihr euch wieder? Was schreibt ihr so, schreibt ihr viel? Oh! Und wann lern ich sie kennen?"
"Louuuu, du stellst zu viele Fragen!" Er zog mich am Arm von den Regalen weg, zurück zur Couch, ehe er sich kurz entschuldigte und zum Empfangstresen huschte. Ein paar Augenblicke später stand er wieder vor mir und hielt mir sein Notizbuch hin.
"Was genau soll ich damit machen Emil?", fragte ich ihn mit hochgezogener Augenbraue.
"D-da stehen die Antworten drin.. a-also ich hab mir zum Beispiel aufgeschrieben, worüber wir gesprochen haben, damit ich mir das merken kann und nachgucken kann, was sie so mag..", erklärte er und bekam dabei rote Wangen. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen, während er scheinbar eine passende Seite raussuchte und mir das Notizbuch dann in die Hand zu drücken, nur um dann mit hochrotem Kopf wieder zwischen den Regalen zu verschwinden.
Grinsend blätterte ich durch die Seiten, die auf den ersten Blick nach absolutem Chaos aussahen, aber vermutlich ein genaues System hatten, so wie ich Emil kannte. Er hatte scheinbar wichtige Dinge sogar farbig markiert. Also etwas vergessen könnte er so jedenfalls nicht. Irgendwann traute sich Emil doch wieder zurück zu mir und ließ sich vorsichtig neben mir auf die Couch fallen, den Blick auf den Boden gerichtet.
"S-sie hat gesagt, wir können die Notizen irgendwann austauschen und gucken, wie viel davon wir noch so wissen würden..."
"Sie schreibt sich auch alles auf?"
"Ja.. es war ihre Idee", erklärte er und musste lächeln, als ich ihm in die Seite stupste und ein Lächeln schenkte.
"Das klingt toll Emil."
"Danke Lou.. guck mal auf der nächsten Seite." Er zeigte auf sein Notizbuch und ich schlug die nächste Seite auf. Ich scannte die Seite einen Moment um herauszufinden, worauf er hinauswollte, bis mir ein Kästchen mit der Überschrift 'Nächstes Treffen?' auffiel.
"Du möchtest, mich beim...", ich warf erneut einen Blick auf die Seite, um nochmal sicherzugehen. "übernachsten Treffen dabei haben?", fragte ich nach, obwohl die Frage überflüssig war, denn es stand genauso da.
"J-ja Lou, deswegen hab ich das hingeschrieben. Also Miri und ich wollen das.. nur wenn du willst mein ich natürlich? Sie möchte mir ihre beste Freundin Karla vorstellen und ich dachte, weil du mein bester Freund bist kannst du auch kommen?" Er war so nervös, dass sich seine Sprechgeschwindigkeit fast verdoppelt hatte und ich Schwierigkeiten hatte ihm zu folgen.
"Emil, warum macht dich das so nervös? Natürlich komme ich, gerne sogar."
"Ich weiß nicht, ich hab das noch nie gemacht, das macht mich nervös Lou."
"Braucht es nicht Emil, du machst das bis jetzt toll, ihr macht das toll.. sagst du mir wann, wenn ihr was ausmacht? Ach und wegen meinen Arbeitszeiten-"
"Ich weiß Lou, ich hab deine Arbeitszeiten auch aufgeschrieben, schau", sein Finger landete auf der anderen Seite in seinem Notizbuch und jetzt erkannte ich es auch.
"Ja, natürlich hast du das", lachte ich und bekam dafür einen Schlag gegen die Schulter. Emil konnte sich aber ein Grinsen nicht verkneifen und schnappte sich das Notizbuch aus meinen Händen, um es behutsam zu schließen und an seine Brust zu pressen, als wäre es ein sehr wertvoller Schatz.
"Was denkst du macht Harry morgen mit dir?", fragte er plötzlich, nachdem wir einige Sekunden still dagesessen haben. Ich zuckte mit den Schultern und seufzte leise.
"Ich hab keine Ahnung, ich kann aber kaum abwarten es zu erfahren. Und er sagt mir einfach nichts."
"Du warst noch nie geduldig", stelle er fest und ich nickte zustimmend.
"Exakt! Deswegen kommt es mir ja schon vor wie eine Ewigkeit und es sind nur zwei Tage die ich warten muss." Emil kicherte und sprang dann auf, als die Glocke an der Eingangstür jemanden ankündigte.
*****
Die letzten Stunden während der Nachtschicht kamen mir vor wie eine Ewigkeit und ich wurde gefühlt immer hibbeliger, je näher der Zeitpunkt kam bis Harry mich abholen würde. Ich war was sowas anging definitiv kein geduldiger Mensch und wenns nach mir ginge, hätte er mich auch einfach gleich von der Arbeit abholen können.
Ich versuchte noch irgendwie ein wenig zu schlafen, aber die Vorfreude darauf Harry wieder zu sehen und was auch immer mit ihm zu unternehmen hielt mich davon ab. Ich konnte mich nicht dran erinnern, wann ich das letzte mal so viel Vorfreude auf irgendwas gehabt hatte, aber einfach schon alleine der Fakt, ihn wieder zu sehen ließ meinen Bauch angenehm kribbeln. Zum Glück konnte ich ihn davon überzeugen mich schon eher abzuholen, als er es eigentlich geplant hatte und ich stand pünktlich um 12 Uhr vor der Haustür.
"Du konntest es also wirklich nicht abwarten, hm?" Er gab mir einen für meinen Geschmack viel zu kurzen Kuss zur Begrüßung und grinste, als ich ihn anschließend anschmollte und mit den Schultern zuckte.
"Als ob du jetzt was dagegen hast mich schon eher zu sehen", gab ich zurück und bekam ein zustimmendes Brummen von Harry, ehe er seine Hand auf mein Bein ablegte und dieses kurz drückte.
"Wollen wir los?"
"Ja, ich bitte drum, sonst komm ich noch um vor Ungewissheit." Er fing an zu lachen, drückte mir noch einen Kuss auf die Wange und startete dann endlich den Motor seines Autos.
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Auf geht's 😍 Louis ist schon ganz aufgeregt hehe 🤭♥️✨ Und zur Hochzeit kommt er auch mit - na Gott sei dank 😇
Außerdem scheint es zwischen Emil und Miriam bisher ganz gut zu laufen.. Ein Doppeldate wäre doch was feines 🥰♥️
Danke an euch alle - fühlt euch gedrückt und auf die Stirn geknutscht 🥰✨
Lots of love
Michelle &' Carina xx
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