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Halt Stop! Der Lieben _Hazzabear_ fehlen nur noch drei Follower zu den vollen 400! Wer es von euch nicht getan hat, schaut bitte bitte bei ihr vorbei und hinterlasst ihr ein Follow. Ihr würdet es nicht bereuen, versprochen! Und wenn ihr schon mal da seid, könnt ihr gerne in ihre Geschichten reinschauen. Wir sehen uns dann dort wieder hehe :3 ❤️ Viel Spaß mit dem chapter xx
"Du bist also ein sehr aufmerksamer Mann, wie ich höre?" 2360 Words
➵ Louis' POV
Als ich so in mein Brot biss und auf mein Handy starrte, fiel mir erst auf wie still es in der Wohnung war. Es war schon länger her das ich komplett alleine hier war, aber heute hatte Liam Spätschicht und traf sich vorher noch mit Maya in der Stadt, während Niall Frühschicht hatte.
Nachdem Noél am Montag wieder arbeiten musste, haben Liam und ich ein ziemlich langes Gespräch geführt. Er hatte mir gesagt, dass er Noéls Verhalten nicht in Ordnung fand und ihm noch am Sonntag klar gemacht, dass er ihn nicht hier wohnen lassen kann, wenn er sich so verhält. Außerdem hat er mir auch erzählt, dass es bei Noél scheinbar gerade sehr schwierig ist, denn sein Vater ist wieder im Gefängnis und seine Mutter praktisch durchgehend high und betrunken. Noél hatte zwar nicht wirklich mit ihm sprechen wollen, aber Liam vermutete, dass er deswegen gerade so drauf war, was aber natürlich keine Entschuldigung war. Ich wusste aber, dass er noch nie ein Mensch war der darüber sprach, was ihn ihm vorging, wenn dann hatte er das nur mit mir getan und Liam machte sich Sorgen, dass er scheiße bauen würde, wenn er nicht hier ist und zu viel Zeit hat, weil er nicht arbeitet. Ich konnte seine Sorgen nachvollziehen und beschloss mit Noél zu sprechen, sobald er wieder hier sein würde. Keine Ahnung ob das etwas bringen würde, aber irgendwie musste sich da ja eine Lösung finden, die für alle okay war. Ihn hier nicht schlafen zu lassen und am Ende quasi daran Schuld sein, dass er in irgendwas reinrutscht war auch nicht etwas, was ich wollte, egal wie er sich mir gegenüber verhielt, ich würde ihm nie etwas schlechtes wünschen.
Ich scrollte etwas durch aktuelle Nachrichten und meine Gedanken schweiften immer wieder zu den vergangenen Tagen ab. Besonders bei dem Gedanken an das Picknick bildete sich automatisch ein Lächeln auf meinem Gesicht und ich konnte mir das Kribbeln in meiner Hand bei Harry's Berührung noch gut ins Gedächtnis rufen.
Auch wenn ich wusste, dass solche Berührungen mir definitiv nicht dabei helfen werden, meine Gefühle für ihn zu ignorieren, sie fühlten sich viel zu gut an, weswegen ich ihn auch nicht hatte stoppen können. Immerhin hatte ich auch nicht dem Drang widerstehen können ihm in eines seiner Grübchen zu piksen.
Als er dann wissen wollte wie meine Erfahrungen waren in Bezug auf meine Sexualität, ist mir erst zum ersten Mal bewusst geworden, dass ich noch nie so darüber gesprochen hatte. Alle meine Freunde hatten die Beziehung und alles was damit einherging mit Noél mitbekommen, genauso wie meine Familie und so kam es nie dazu, dass ich explizit davon berichtet hatte, wie es am Anfang war und ob es auch Gegenwind gab.
Tatsächlich war mir aber schon immer bewusst, dass ich Glück gehabt hatte, von einem so unterstützenden Umfeld umgeben zu sein, denn ich wusste, dass das leider nicht immer der Fall war. Noéls Eltern waren die einzigen, die nicht völlig okay mit uns waren, aber da wir sowieso fast nie bei ihm waren und er teilweise sogar monatelang bei mir gelebt hat, weil er mit der Situation zuhause nicht klar kam, hatten wir nicht viel Kontakt zu seinen Eltern. Es jetzt aber auch so jemandem zu erzählen, hat mir erst klar gemacht, wie dankbar ich dafür war, wie alles gekommen ist. Ich war mir fast sicher, dass Harry vermutlich noch keine Erfahrungen mit dem gleichen Geschlecht gemacht hat, so wie er auf die Blicke der Damen reagiert hat, schien er sich noch nie damit auseinander gesetzt zu haben.
Gerade waren meine Gedanken zu seiner Frage, wieso Noél mich verlassen hat übergegangen, da virbrierte mein Handy in meiner Hand und ich schaltete den Bildschirm, der mittlerweile ausgegangen war, wieder an. Fast sofort bildete sich erneut ein Lächeln auf meinen Lippen, als ich sah, dass es eine Nachricht von Harry war.
Obwohl ich ihn gestern beim Fußballspiel und sogar danach in der Bar noch gesehen hatte, merkte ich schon jetzt, dass es mir irgendwie fehlte Zeit mit ihm zu verbringen. Vor allem, da wir gestern nicht wirklich viel miteinander gesprochen haben. Silas und Harry waren fast durchgehend in ein Gespräch vertieft und lediglich Harrys Oberschenkel, der hin und wieder sanft meinen berührte und damit eine Gänsehaut auslöste, erinnerte mich immer wieder daran, dass er tatsächlich gerade neben mir saß. Den Rest der Zeit versuchte ich ebenfalls mich mit Gesprächen zu beschäftigen um irgendwie dem Drang zu widerstehen Harry einfach nur dabei zu beobachten wie er spricht, oder trinkt, oder einfach nur da sitzt und zuhört.
Ja, es würde definitiv hart werden diese Freundschaft-Basis aufrechtzuerhalten, aber ich wollte ihn auf keinen Fall verlieren, also würde ich das auch schaffen, egal wie schwer es sein würde, das wusste ich.
Harry (So. 9:35 Uhr)
Guten Morgen, was machst du so? :-)
Ich (So. 9:36 Uhr)
Hi :)
Ich sitze hier tatsächlich ganz alleine in der Küche und bewundere die Stille in der sonst leeren Wohnung, wobei sich das auch ein wenig seltsam anfühlt. Kommt selten vor das sonst niemand da ist
und du? 🤔
Harry (So. 9:37 Uhr)
Hast du keine Pläne heute? :-)
Ich mach tatsächlich fast das gleiche, ist mit Aurelia hier sonst auch nicht so still und egal wie oft sie weg ist, seltsam ist es trotzdem jedes mal ein wenig.
Ich (So. 9:37 Uhr)
Tatsächlich nicht, was ebenfalls seltsam ist, keine Ahnung wann ich das letzte Mal nichts zu tun hatte? Meine Familie hat heute irgendwie anderes vor 🙄 und die Pläne heute bei Silas zu grillen, haben sich nach der Wettervorhersage für heute irgendwie auch so erledigt.
Ich könnte jetzt natürlich super motiviert sein und irgendwas lernen. Neue medizinische Begriffe, die ich dann bei Scrabble raushauen kann, zum Beispiel haha. Hast du Pläne? :-)
Oh ja das glaub ich dir
Harry (So. 9:38 Uhr)
Klingt blöd, da versetzt dich einfach deine Familie? Wie können sie nur?
Ja das Wetter hat heute echt einen richtig guten Tag 😅 Nein ich hab auch keine Pläne, aber medizinische Begriffe lernen... also dann spiel ich definitiv nicht nochmal mit dir!
Ich (So. 9:38 Uhr)
Ja unfassbar ich weiß. Meine Schwestern haben sich einfach verabredet... obwohl ich (!) der tolle große Bruder kommen wollte? Kann man das glauben? 😠
HEY ☹️
Eigentlich will ich das auch gar nicht lernen, also wenn du stattdessen kommen möchtest und ich dann was zu tun habe, gerne
Harry (So. 9:39 Uhr)
Wow, ich bin geschockt, dass ist ja frech 😟 Da entgeht ihnen ja was, hör mal.
Soll ich? Ich will dich natürlich nicht von super wichtigen Dingen aufhalten
Ich (So. 9:39 Uhr)
Ich bin auch sprachlos. Hat mich richtig verletzt muss ich sagen, ich hatte so unfassbar Lust zweimal 40 Minuten lang Bahn zu fahren 😔
Tust du nicht, komm vorbei :)
Harry (So. 9:40 Uhr)
Ja kann ich nachvollziehen, ist schon echt blöd gelaufen...
Okay, wenn du das sagst :-) Dann... fahr ich gleich los, oder wie ist der Plan?
Ich (So. 9:40 Uhr)
Ich hab keinen, also ja komm wann du willst :)
Ich warf einen Blick auf die Spüle und stellte fest, dass es definitiv wieder Zeit war zu spülen, weswegen ich beschloss, das so lange zu erledigen, bis Harry hier sein würde. Als es dann aber klingelte und ich noch nicht ansatzweise fertig war, musste ich feststellen, dass ich mich wohl etwas verschätzt hatte. Ich trocknete schnell meine Hände ab und öffnete Harry die Tür, ehe ich mich schon wieder zurück in die Küche begab um weiter zu spülen. Vorher stellte ich aber noch die Musik ein wenig leiser. Ich hörte wie er die Tür schloss und wenig später stand er im Türrahmen und lächelte mich an.
"Sorry, ich wollte eigentlich fertig sein bevor du kommst. Ah Hi, erstmal." Er lachte kurz, ehe er den Kopf schüttelte und ich mich wieder dem Geschirr vor mir zuwandte.
"Gib es zu, du hast das extra gemacht, weil du mit mir spülen wolltest." Ich verdrehte meine Augen und warf mit einem der Geschirrtücher nach ihm, was ihn erneut zum Lachen brachte.
"Wenn du schon mal da bist, kannst du ja auch mithelfen."
"Sag ich ja, das war dein Plan."
Obwohl ich mich nicht zu ihm drehte, konnte ich an seiner Stimme hören, dass er schmunzelte und zuckte als Antwort darauf nur mit den Schultern, während sich auch auf meinem Gesicht ein Grinsen bildete. Er summte wieder leise vor sich her und es machte mich glücklich, dass er scheinbar so gute Laune hatte, denn jedes Mal wenn ich für einen Moment zu ihm sah, grinste er mich an. Zusammen erledigten wir den Abwasch ziemlich schnell, ehe wir uns dazu entschieden uns einen Tee zu kochen. Anschließend ließen wir uns im Wohnzimmer auf der Couch nieder und beschlossen dann wieder eine Folge von The Walking Dead zuschauen, wobei wir dabei irgendwann anfingen zu reden.
Wir unterhielten uns ein wenig über die Serie, als es plötzlich an der Tür klingelte. Irritiert zog ich eine Augenbraue in die Höhe, bevor ich mich zur Tür begab und durch die Gegensprechanlage fragte, wer da sei. Als ich die Stimme meiner Mutter hörte, öffnete ich die Tür und blieb noch verwirrter stehen, während ich ihren Schritten lauschte, die immer näher kamen.
"Mum? Was machst du hier?", fragte ich sie verwundert und sie fing kurz an zu lachen, ehe sie mich in ihre Arme zog.
"Dir auch Hallo mein Schatz. Ich wollte dich besuchen", erwiderte sie, bevor sie sich von mir löste und die Tür hinter sich schloss. Sie zog ihre Schuhe aus und stellte ihre Tasche neben der Tür ab, bevor sie sich wieder mir zuwandte.
"Einfach so? Wieso hast du nicht gesagt du kommst?"
"Wieso klingst du so als ob du was vor mir verbirgst?"
"Was? Nein, ich bin nur überrascht, weil... weil das hast du noch nie getan?"
"Ich hab Fizzy und Lottie in die Stadt gebracht, weil sie sich verabredet hatten und dachte mir ich komm dann direkt auch mal bei dir vorbei."
"Oh, okay, ja macht Sinn, glaub ich. Möchtest du was trinken? Tee?" Sie fing erneut an zu lachen, ehe sie nickte.
"Gerne Schatz, Wasser reicht aber." Sie folgte mir in die Küche, wo ich ihr dann ein Glas gab und sagte, dass das schon Wasser im Wohnzimmer stand, weswegen sie auf direktem Weg in dieses ging. Ich vergaß für einen Moment, dass ich gar nicht alleine war, da stand sie schon im Wohnzimmer und blieb abrupt stehen. "Oh, du hast ja Besuch. Hallo, Harry! Schön dich wiederzusehen!" Er stand auf und reichte ihr die Hand, doch sie zog ihn stattdessen einfach in eine kurze Umarmung und ich schlug mir die Hand auf die Stirn. Das sie auch immer jeden Menschen einfach umarmen musste.
Ich setzte mich auf den Sessel, während Harry und meine Mum das Sofa in Beschlag nahmen. Immer noch etwas irritiert über ihren Überraschungsbesuch wechselte ich einen Blick mit Harry, der aber nur lächelte und dann, natürlich, in ein Gespräch verwickelt wurde. Ich konnte jetzt nur hoffen, dass sie nichts peinliches erzählen würde. Nach ein paar Minuten rümpfte meine Mutter plötzlich ihre Nase und griff nach dem Glas Wasser. Ich beobachtete sie dabei, wie sie ihre Augen kurz schloss und tief durchatmete. Harry runzelte fragend seine Stirn und ich tat es ihm gleich.
"Äh Mum? Alles okay?" Sie nickte kurz, ehe sie noch ein paar Mal tief durchatmete und mich dann liebevoll anlächelte.
"Alles gut, hast du irgendwie ein neues Duschgel oder Parfüm? Irgendwas riecht hier so.. extrem das mir übel wird"
"Hmm nein eigentlich nicht, wieso?" Ich hob fragend meine Augenbrauen, als Harry plötzlich leise lachte. Ich wandte nun ihm meinen fragenden Blick zu und er räusperte sich kurz.
"Meine Frau war auch plötzlich so geruchsempfindlich als sie mit meiner Tochter schwanger war", sagte er leise, während sich ein leichtes Lächeln auf seine Lippen legte. Ich blickte wieder rüber zu meiner Mutter, da ich nicht verstand, wie er jetzt darauf kam, doch sie senkte nur ihren Blick und fing ebenfalls an zu lächeln.
"W-warte mal was? Du hast uns damals bei Daisy und Phoebe auch gezwungen geruchsfreie Shampoos zu benutzen und kein Parfüm.. aber du bist nicht? Was?", stammelte ich verwirrt, als ihre Augen plötzlich auf meine trafen und ich sehen konnte wie sich ihre Wangen ein wenig rot färbten.
"Vielleicht bin ich auch hier weil ich es dir sagen wollte?", sagte sie nach ein paar Augenblicken und ich spürte wie meine Augen sich weiteten.
"Also bist du?" Sie nickte und ein Lächeln bildete sich auf ihren Lippen, während ihre Augen anfingen zu leuchten. "Du kriegst ein Baby?", fragte ich erneut, noch immer ungläubig.
"Also eigentlich..."
"Warte... nicht nur eins?" Sie nickte erneut und legte eine Hand auf ihren Bauch, bevor sie sanft drüber strich.
"Ich war am Freitag beim Arzt und tatsächlich sind es wieder Zwillinge, ja."
"W-wie, wann? Nein nein das will ich gar nicht wissen, doofe Frage, i-ich weiß nicht was ich sagen soll Mum, ich hab echt nicht erwartet nochmal Bruder zu werden... das wow...?" Ich fuhr mit meiner Hand durchs Gesicht, ehe meine Mutter nach meiner Hand griff und diese sanft drückte. Sie lächelte mich beruhigend an und ihre Augen strahlten noch immer.
Als ich den 'Schock' schließlich nach ein paar Momenten überwunden hatte, stand ich auf und zog sie an der Hand ebenfalls auf die Beine, ehe ich sie in eine Umarmung zog. Sie strich mir behutsam über den Rücken und ich vergaß schon wieder völlig das Harry auch noch auf dem Sofa saß, denn er war die ganze Zeit über still gewesen. "Ich freu mich für euch Mum", murmelte ich leise und kurz darauf hörte ich wie meine Mum leise schniefte. Ich löste mich leicht von ihr und wischte ihr eine Träne von der Wange, bevor ich ihr einen Kuss auf diese gab und ihr ein Lächeln schenkte. Dann ließ ich mich wieder auf den Sessel fallen, während sie sich zeitgleich auch wieder aufs Sofa setzte. Fast sofort drehte sie sich zu Harry und fing an zu lachen.
"Du bist also ein sehr aufmerksamer Mann, wie ich höre?" Er fing ebenfalls an zu lachen und zuckte dann mit den Schultern.
"Ich hab mich viel belesen ja und irgendwie war alles in dieser Zeit so aufregend, dass ich es mir gut eingeprägt habe", gab er zu und ich konnte sehen wie seine Wangen sich leicht rot färbten. Er gratulierte ihr ebenfalls und mein Herz erwärmte sich bei dem Anblick von meiner Mum und Harry, wie sie da zusammen saßen, lachten und sich umarmten.
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Harry hat Louis' Mum nun richtig kennengelernt und gleich die nächste Neuigkeit erschnüffelt: Louis wird nochmal Bruder 😍✨
Dies war ein ruhiges Kapitel, aber man merkt definitiv das knistern zwischen den beiden.. und das wird auch nicht weniger :3 So viel gibt es nicht zu sagen, außer wieder ein großes Dankeschön da zu lassen ❤️ für alles.. ihr seid einfach unglaublich 🥺❤️🌸
Lots of love
Michelle &' Carina xx
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