9 ‚Yukichi gegen Aoi2'
Rina steht hinter der Grundlinie und bereitet sich konzentriert auf den Aufschlag vor. Ihr Blick ist fest auf den Ball gerichtet, während sie tief durchatmet und sich in Position bringt. Mit einem kraftvollen Schwung des Arms trifft sie den Ball, der mit einem kräftigen Knall in die Luft schnellt. Der Ball fliegt in einer perfekten Kurve über das Netz und in eure Richtung.
Du stehst bereit, doch der Ball fliegt in einem hohen Bogen über dich hinweg. Ich spüre den Luftzug, als der Schatten des Balls über den Boden gleitet – ein kurzer, spannungsgeladener Moment, in dem alles stillsteht. Plötzlich trifft der Ball mit einem dumpfen Geräusch auf den Arm von Takahashi, die im rechtzeitig noch bekommen hatte und der Ball prallt von ihrem Arm ab, fliegt zurück über das Netz und landet in unserem Spielfeld.
Miyuki, die die Situation sofort erkennt, reagiert blitzschnell. Sie positioniert sich im richtigen Moment und springt hoch, um den Ball zu blocken. Mit einer kraftvollen Bewegung hebt sie den Arm und berührt den Ball mit ihrer Handfläche. Der Ball fliegt mit einem leichten Dröhnen über das Netz, und es ist klar, dass sie den Ball präzise platziert hat.
Der Libero des gegnerischen Teams, der aufmerksam und reaktionsschnell ist, sieht den Ball auf sich zukommen. Sie springt sofort in die Aktion, stürzt sich mit voller Kraft zu Boden, um den Ball noch rechtzeitig zu erreichen. Mit einer geschickten Bewegung schafft sie es, den Ball mit einer flinken Handbewegung in die Luft zu befördern, und das Publikum hält den Atem an, klatscht.
Es ist ein spektakulärer Moment, der die Intensität des Spiels widerspiegelt. Während der Libero im Fallen den Ball zurück ins Spiel bringt, bleibt der Ball in der Luft, und die Spielerinnen auf beiden Seiten wissen, dass der nächste Punkt entscheidend sein könnte. Die Spannung ist greifbar, und jeder im Team ist bereit, alles zu geben, um den Ball zurückzuerobern und den Angriff fortzusetzen.
Mit einem raschen Blick über das Spielfeld analysiert Miyuki die Situation. Der Ball schwebt in der Luft, und sie weiß, dass dies ihre Chance ist. Sie signalisiert Takahashi, die sich ebenfalls bereitmacht, und gemeinsam bewegen sie sich blitzschnell in Richtung des Balls.
Der Libero hat den Ball zwar zurück ins Spiel gebracht, aber er ist hoch und ungenau, was ihm eine perfekte Gelegenheit für einen Angriff gibt. Miyuki springt erneut, während Takahashi sich in Position bringt, um den Ball zu empfangen. Der Ball kommt näher, und das Publikum wird immer lauter, als die Anspannung steigt.
Mit einem letzten kraftvollen Sprung trifft Miyuki den Ball mit voller Wucht. Sie schlägt ihn in einem präzisen Winkel, sodass er diagonal über das Netz fliegt. Der Ball zischt durch die Luft, und die gegnerische Abwehr hat kaum Zeit zu reagieren.
Die Spielerinnen des gegnerischen Teams versuchen, sich neu zu positionieren, doch die Zeit ist gegen sie. Eine der Mittelangreiferinnen springt hoch, aber der Ball ist bereits zu nah, und sie kann ihn nicht erreichen. Mit einem lauten Knall trifft der Ball den Boden direkt hinter der Grundlinie des gegnerischen Teams. Punkt für unser Team!
Das Publikum bricht in Jubel aus,.
Es ist ein Moment des Triumphes, der die Stunden des Trainings und die harte Arbeit belohnt. Rina, die sich immer noch hinter der Grundlinie befindet, grinst breit und klatscht in die Hände, um ihre Teamkolleginnen anzufeuern.
Doch das Spiel ist noch lange nicht vorbei. Der Schiedsrichter pfeift, um den nächsten Aufschlag anzukündigen. Rina atmet tief durch und bereitet sich erneut vor. Sie weiß, dass die Gegner jetzt alles geben werden, um den Rückstand aufzuholen.
Der Ball fliegt mit einem kräftigen „Thump" über das Netz, und das Spiel geht weiter. Die Intensität steigt, und jeder Punkt zählt.
Die nächsten Minuten sind ein Wettlauf gegen die Zeit, ein Spiel voller strategischer Züge, atemberaubender Rückgaben und schweißtreibender Aktionen. Beide Teams geben ihr Bestes, und das Publikum ist gefesselt von der Dynamik und dem Können der Spielerinnen.
Der Schweiß lief mir den Rücken hinunter, während ich auf dem Feld stand und die Atmosphäre der Halle aufsog. Die Zuschauer waren ein Meer aus Gesichtern, aufgeregt, gespannt, während die Spieler meiner Mannschaft sich um mich versammelten. Ich war der Libero, der Rückhalt, der defensive Anker, und heute wollte ich zeigen, was ich konnte.
Der Ball ging hoch in die Luft, und ich spürte die Energie der Mannschaft um mich herum. Der gegnerische Aufschlag kam mit voller Wucht, ein harter, flacher Ball, der direkt auf mich zukam. Ich kniete mich tief, meine Füße fest in der Position, bereit für die Herausforderung. Ein kurzer Blick auf den Ball, dann konzentrierte ich mich auf meine Technik.
Ich öffnete meine Beine schulterbreit, die Knie leicht gebeugt, um den tiefen Schwerpunkt zu halten. Mein Oberkörper war leicht nach vorne geneigt, bereit, die Bewegung auszuführen. Der Ball kam näher, und ich streckte meine Arme nach vorne, die Handflächen zusammen, um den Ball optimal zu treffen. Der Aufprall war präzise – ich spürte die Vibration des Balls in meinen Händen, als ich ihn mit einem kontrollierten, direkten Pass in die Höhe beförderte.
»Ja!«, zischte ich, während ich mich sofort in Bewegung setzte. Der Ball flog über das Netz, und ich beobachtete gespannt, wie sie in Position ging. Die Zeit schien langsamer zu vergehen, während ich die Szene vor mir verfolgte. Sie sprang hoch, die Arme über dem Kopf, und ich wusste, dass das ein perfekter Pass war.
Der Ball prallte vom Block der Gegner ab, und ich war bereits in Bewegung, bereit, die nächste Chance zu nutzen. Mit einem schnellen Schritt war ich am Boden, rutschte geschickt nach vorne und brachte den Ball mit einem kurzen, präzisen Aufschlag zurück ins Spiel. Es war ein Risiko, aber ich hatte das Gefühl, dass es klappen würde.
Der Ball flog über das Netz wie ein Pfeil und landete direkt im hinteren Eck des gegnerischen Feldes. Die Halle explodierte in Jubelrufen, und ich fühlte den Adrenalinschub, während meine Teamkollegen mich feierten. Ich hatte nicht nur den Punkt geholt, sondern auch gezeigt, was es bedeutet, ein Libero zu sein – der, der mit Technik, Präzision und einem unerschütterlichen Teamgeist den Unterschied macht.
Ich lächelte, als ich mich wieder in Position brachte, bereit für die nächste Herausforderung.
Mein Team jubelt mir zu und Rina klopft mir auf die Schulter. Ein Lachen entglitt meinen Lippen.
Wie spielen weiter, bis es 9:5 für uns stand.
Rina zeigt gleich zu Beginn des nächsten Zuspiels, dass vielleicht der letzte sein könnte ihr Können im Zuspiel und bringt den Ball präzise zu Miyuki, die mit einem kraftvollen Angriffspunkt den ersten Punkt für dein Team sichert. Die Gegnerinnen, angeführt von der starken Takahashi, kämpfen jedoch zurück und punkten durch präzise Aufschläge und gute Blockarbeit.
Ema und Miyuki harmonieren gut in der Mitte und blocken mehrere Angriffe von Sato und Yamamoto. Der Satz bleibt spannend und ausgeglichen, bis ich als Libero entscheidende Abwehraktionen mache, die meinem Team helfen, den Satz zu gewinnen.
10:5.
Sie jubelten lautstark und zogen mich in ihre Arme. Der Geruch von Schweiß holte mich ein und ich wischte mir rechtzeitig mit dem Arm über meine Schläfe, öffnete meinen Reißverschluss der Sportjacke.
»Die Mädchenschule Aoi gewinnt mit 10:5!«
Gejubel der Zuschauer.
»Damit kommen sie weiter und die nächsten Spieler sind zwei jungen Mannschaften!«,spricht der Mann am Mikrofon lautstark.
Die Halle war erfüllt von einem leisen Murmeln, während die Spieler sich in einer Reihe aufstellten. Die Anspannung des Spiels lag noch in der Luft, aber jetzt, da der Schlusspfiff ertönt war, wich die Intensität langsam der Erleichterung. Als wir uns umdrehten, um dem gegnerischen Team die Ehre zu erweisen, spürte ich die Verbundenheit, die über den Wettbewerb hinausging.
Wir waren alle Sportler, die sich dem gleichen Ziel verschrieben hatten: den Wettkampf, das Streben nach Verbesserung, die Freude am Spiel. Die Gesichter der Gegner waren müde, aber sie strahlten Respekt und Anerkennung aus. Es war dieser Moment, in dem Rivalität in Kameradschaft umschlug.
Ich trat einen Schritt nach vorne, die Hände in den Hüften, und beobachtete, wie meine Teamkollegen sich ebenfalls aufrichteten, die Schultern zurückgezogen, die Köpfe erhoben. Der Kapitän unserer Mannschaft war der Erste, der den Schritt zur Mitte machte. Mit einem freundlichen Lächeln und einem Nicken wandte er sich den gegnerischen Spielern zu. Die Augen der beiden Mannschaften trafen sich, und in diesem kurzen Augenblick verstand jeder die Bedeutung dieses Rituals.
Langsam verbeugten sich die Spieler unserer Mannschaft in perfekter Einigkeit. Ich folgte dem Beispiel meiner Teamkollegen und senkte meinen Oberkörper leicht, während ich die Arme an die Seiten legte. Es war eine respektvolle Geste, die sowohl Demut als auch Dankbarkeit ausdrückte. In der Welt des Sports, wo Emotionen oft hochkochen können, war dies eine schöne Erinnerung daran, dass wir alle Teil einer größeren Gemeinschaft waren.
Die Spieler des gegnerischen Teams erwiderten die Verbeugung, einige von ihnen lächelten sogar, und ich konnte die Erleichterung in ihren Gesichtern sehen. Es war ein gutes und faires Spiel gewesen, und trotz der Anspannung und des Drucks während des Spiels hatten wir alle unser Bestes gegeben. Diese Geste stellte sicher, dass wir uns als Sportler respektierten, unabhängig vom Ausgang des Spiels.
Nachdem wir uns verbeugt hatten, spürte ich ein warmes Gefühl der Zufriedenheit. Das Echo des Publikums verklang, und die Halle war nun in ein gedämpftes Licht getaucht. Wir drehten uns um und begannen, die Halle zu verlassen.
»Wow, das war wirklich...! All diese Zuschauer und...!«Sakura setzte ein.
»Dafür, dass du dir so sehr in die Hose gekackt hast, warst du ziemlich gut, ja.«
Sakura schlug Rina gegen die Schulter, doch sie erwiderte nur ein freches lachen.
Die beiden waren unzertrennlich, und es war immer wieder amüsant zu sehen, wie sie sich gegenseitig auf die Schippe nahmen.
Sakura rollte mit den Augen und konterte mit einem frechen Grinsen. »Ich habe mein Bestes gegeben! Und du warst auch nicht schlecht, Rina!«
»Aber ich finde, dass wir wirklich gut gespielt haben«, meldete sich der Kapitän der Truppe, ein breites Lächeln auf den Lippen. Er war immer der Optimist, und seine positive Einstellung steckte an.
»Ich habe Hunger«, setzte Miyuki trocken ein, während sie ihre Wasserflasche an die Lippen führte. Ich nickte zustimmend und nahm ebenfalls einen großen Schluck.
Sakura kam neben mir zum Stehen und grinste mich an, als wäre sie im Geheimnis ihres Erfolgs eingeweiht. Ich legte meine Stirn in Falten und fragte:»Was?«
»Nichts. Ich wollte dir nur auch ein Lob ausrichten. Dein Baggern war wirklich super!«
Ihr Augenzwinkern ließ mich schmunzeln, doch ich konnte nicht ganz den Stolz in mir zurückhalten.
»Ich habe allerdings auch Kohldampf«, erwiderte ich und warf einen Blick auf den Plan, der an der Wand hing.
»Cool! Es ist doch jetzt erst Pause, oder? Lasst uns was essen«
»Gegen wen haben wir unser nächstes Spiel?«, fragte Rina murmelnd, während ich den Plan studierte.
»Gegen Shiratorizawa?«, murmelte ich, doch ich war mir nicht ganz sicher.
»WAS?!«, rief Sakura wie wild aus, ihre Augen weiteten sich vor Schreck.
»Das kann nicht sein! Wir sind erledigt!«
»Wer?«, fragte Miyuki, die sich immer noch mit ihrem Wasser beschäftigte.
Sakura zog scharf die Luft ein, als würde sie gleich einen Schock erleiden.
»Die Shiratorizawa.«, bestätigte Rina ernst und sah uns alle an, als ob sie uns warnen wollte.
»Wer?«, wiederholte Miyuki, während sie aus ihrer Flasche trank, die Augen immer größer werdend. Der Schreck in ihrer Stimme war unverkennbar.
Rina und Sakura seufzten gleichzeitig, als hätten sie gerade einen schweren Stein ins Wasser geworfen. »Bist du völlig dumm! Sie sollen mega gut sein, außerdem sind es Jungen!«
Miyuki hörte auf zu trinken, und das Wasser spritzte in einem kleinen Bogen aus ihrem Mund.
»WAS?!«, rief sie aus und wischte sich hastig die Spritzer von ihrem Gesicht. Der Schock war ihr deutlich anzusehen, und ich konnte nicht anders, als laut zu lachen.
»Beruhig dich! Das ist nur ein Spiel!«, versuchte ich, sie zu besänftigen, während ich mir ein Grinsen verkneifen musste.
»Ein Spiel? Das ist kein normales Spiel! Das ist Shiratorizawa! Die haben eine ganze Reihe von Talenten!« Sakura schüttelte den Kopf, als ob sie versuchte, die Realität in ihren Kopf zu bekommen.
»Wir müssen uns vorbereiten, das wird hart«, murmelte Rina und sah ernst aus.
»Hart? Das wird ein Massaker!«
Miyuki schloss die Augen und schüttelte den Kopf, als könnte sie damit die Realität abwenden.
»Kommt schon, wir haben schon gegen härtere Teams gespielt. Wenn wir zusammenhalten und unser Bestes geben, können wir sie überraschen!«, sagte ich und versuchte, die aufkommende Panik zu zerstreuen.
»Ja, vielleicht haben wir ja einen Überraschungsmoment!« Sakura klang jetzt optimistischer, und ich bemerkte, wie sich die Stimmung in der Gruppe langsam wieder hob.
»Essen gehen!«, rief ich und führte die Gruppe in Richtung der Umkleidekabinen. »Danach können wir strategisch planen!«
»Und ich hoffe, dass es etwas Gutes zu essen gibt!« Miyuki warf mir einen vielsagenden Blick zu, und wir lachten alle.
Mein Lachen verging mir schnell, als ich Oikawa entdeckte, der direkt auf uns zukam. Seine Anwesenheit war wie ein Magnet, und ich konnte förmlich spüren, wie sich die Energie der Gruppe veränderte. Neben ihm liefen seine treuen Mitstreiter Iwaizumi und Yahaba, letzterer immer noch in ein Gespräch mit Sakura vertieft, das ich mit einem Augenrollen zur Kenntnis nahm.
Sakura, die mir immer wieder ein Rätsel war, schien sich sofort in ihrer Schüchternheit zu verlieren. Sie räusperte sich nervös, während Rina laut seufzte, als sie wie ich das Auftreten der Jungen bemerkte. Es war ein klassischer Moment, in dem ich mir wünschte, mich einfach unsichtbar machen zu können.
Oikawas Lippen umspielten ein schelmisches Grinsen, und ich wusste, dass er es genoss, die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. »Yohoo! Toro-chan! Gutes Spiel«, rief er mit seiner typischen, charmanten Stimme.
»Nenn mich nicht so«, erwiderte ich, versuchte, meine Stimme so neutral wie möglich zu halten, um ihn nicht zu schlagen.
»Wie soll ich dich sonst nennen?«
Seine Augen funkelten vor Spaß, und ich konnte nicht anders, als ihm einen herausfordernden Blick zuzuwerfen.
»Asahara-san?«, schlug ich vor, und ein schalkhaftes Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus.
Oikawa verzog das Gesicht, als könnte er den Namen kaum aussprechen, und lächelte mich dann an, als wäre ich die einzige Person in der Halle.
»Ich mag Toro-chan viel lieber«, sagte er mit einem übertriebenen, verspielten Tonfall.
In diesem Moment trifft Hand oikawas Hinterkopf mit einer starken Wucht. Der Klang des Aufpralls hallte durch die Luft, und ich konnte nicht anders, als überrascht zu sein.
»Autsch, Iwa-chan, was soll denn das? Das ist das zweite Mal in Folge!«
Oikawa rieb sich über den Arm, als wäre er gerade von einem Geschoss getroffen worden.
»HÖR AUF, DIE MÄDCHEN ANZUMACHEN!«,schrie Iwaizumi lautstark, und die Geräusche der Halle verstummten für einen kurzen Moment, als sich etliche Leute umdrehten, um zu sehen, was vor sich ging. Es war ein klassischer Iwaizumi-Moment – immer der Beschützer, immer bereit, seinen Freund in die Schranken zu weisen.
Oikawa, der sich immer noch wie ein kleiner Junge benahm, der gerade einen Streich gespielt hatte, grinste nur breiter.
»Was? Ich mache doch nichts! Ich mache nur Komplimente«, protestierte Oikawa, während er mit seinen Händen eine unschuldige Geste machte.
»Komplimente? Du nennst sie 'Toro-chan'! Das ist nicht normal!« Iwaizumi klang frustriert, als er die Augen verdrehte.
»Es ist ein Kosenamen! Ein Zeichen der Zuneigung!« Oikawa warf Iwaizumi einen herausfordernden Blick zu, als ob er ihn herausfordern wollte, das Gegenteil zu beweisen.
»Ein Zeichen der Zuneigung? Du machst dir nur einen Spaß daraus! Hör auf, dich wie ein Idiot zu benehmen!«
Iwaizumi schüttelte den Kopf, und ich konnte die Anspannung in seiner Stimme hören. Es war klar, dass er Oikawa gut kannte. Iwaizumi hatte es bestimmt satt Oikawa und seine Fangirls...
»Komm schon, Iwa-chan, lass mich doch einfach ein bisschen Spaß haben! Die Mädels haben doch nichts dagegen, oder? Toro- chan und ich sind gute Freunde geworden.«
Iwaizumi jedoch sieht Oikawa mit einem juckenden Augenlid an.
Als ich den Kopf drehte entdeckte ich eine Horde Mädchen, die um die Ecke aus zu uns blicken, kicherten.
» außerdem mache ich sie nicht an!«
Ein amüsiertes Lächeln umspielte seine Lippen, als unsere Blicke sich kreuzten.
»Ich bin lieber in der Gesellschaft von Toro-chan«, sagte er mit einem schelmischen Funkeln in den Augen, das mein Herz für einen kurzen Moment schneller schlagen ließ.
Gerade als ich eine Antwort formulieren wollte, wurde Oikawa abrupt von einem Ball getroffen, der mit einem dumpfen Geräusch gegen seine Brust prallte.
»KOMM JETZT!«, forderte Iwaizumi lautstark, der bereits den halben Gang überquert hatte und ungeduldig auf Oikawa wartete. Ich konnte mir nicht helfen – das Bild des ernsthaften Iwaizumi, der seinen Freund zur Ordnung rief, brachte mich zum Schmunzeln.
Ich warf einen Blick zu Yahaba, der gerade mit Sakura sprach und schüchtern lachte. Ein Teil von mir wünschte, ich könnte mich einfach zu ihnen gesellen und das Geschehen hinter mir lassen. Doch stattdessen beobachtete ich Oikawa, der den Ball mit einer geschickten Bewegung auffing. Der dumpfe Aufprall auf seiner Brust war in der stillen Halle deutlich zu hören, und ich konnte nicht anders, als ihm eine Mischung aus Bewunderung und Verwirrung entgegenzubringen.
Noch einmal streiften sich unsere Blicke, und ich konnte die Herausforderung in seinen Augen sehen. »Spielt ihr jetzt?«, fragte ich, mehr aus Neugier als aus ernstem Interesse.
Oikawa nickte, sein Gesicht strahlte vor Begeisterung.
»Ja, wir machen ein kleines Match. Du solltest zuschauen, es wird spannend!«
»Ah«, sagte ich unbeeindruckt und drehte mich, um an ihm vorbeizulaufen. Es war ein kleiner Sieg für mich, ihn nicht direkt in sein Spiel zu ziehen.
»Ich hoffe, du wirst verlieren. Dann bin ich bei unserem Deal etwas voraus«, fügte ich mit einem herausfordernden Lächeln hinzu, als ich an ihm vorbeiging.
Oikawa lachte laut, und der Klang seiner Stimme hallte in der Halle wider.
» Das werden wir sehen, Toro-chan! Ich werde alles geben, um zu gewinnen!«
»Toro!«, rief Miyuki mich plötzlich, und ich drehte mich um.
»Ja?«
»Ja?«, fragt Tooru.
Ich drehte meinen Kopf zu Oikawa, um ihn finster anzusehen.
Er zuckt unschuldig mit den Schultern, während
er den Ball in seinen Händen hin und her wippt.
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