33 ‚Das Aufeinandertreffen'
♡Tooru♡
Abend, Toro- chan!!
Was?
♡Tooru♡
Wie findest du Überraschungen? ( ͡° ͜ʖ ͡ – ✧)
Ich hasse sie
♡Tooru♡
Das hätte ich mir denken können.
Aber wenn sie sich lohnt?
Wenn sie wirklich aus dem nichts kommt?
Komm zum Punkt. Was willst du?
♡Tooru♡
Sieh mal aus dem Fenster(:
Ich werde nicht wieder dich sehen, oder? Das wäre keine Überraschung, sondern ein Grauen.
♡Tooru♡
Dass du immer so direkt sein musst, Toro- chan.
Das verletzt meine Gefühle für dich!
Du bist einfach urkomisch, wenn du denkst, dass ich dich abends in mein Haus lasse.
Verschwinde.
Ich stand in dem Moment von dem Bett auf, und sah aus dem Fenster. Tatsächlich verdunkelt sich mein Gesicht, als ich ihn dort unten sah. Zu meinem Fenster hinauf blickend, winkend, breit grinsend.
Was zur Hölle? Ich tippte.
Woher weißt du überhaupt, wo mein Zimmer liegt?
♡Tooru♡
Von Sakura- chan^^
Ich war in der Nähe und dachte, ich statte meiner Toro- chan einen Besuch ab
Bitte, was?
♡Tooru♡
Also?
Kommst du mit mir?
Ich sehe von dem Handy ab und blickte wieder aus dem Fenster. Oikawa sieht auf und lächelt. Ich runzelte die Stirn und wende den Blick von ihm ab, zog die Gardinen zu und öffnete meinen Schrank, um eine Hose und ein shirt hinaus zu nehmen.
Nachdem ich mich umgezogen hatte, stopfte ich mein Handy in die Hosentasche und machte mich auf den Weg zur Tür. Ich öffnete die Haustür und trat hinaus auf die Treppe. Der frische Luftzug umhüllte mich, und ich spürte, wie die Anspannung in meinem Körper nachließ. Doch als ich die Treppe hinunterblickte, entdeckte ich Oikawa, der auf der untersten Stufe saß.
Er hatte sich entspannt zurückgelehnt, seine Arme auf den Knien abgelegt, und sah zurück, um mich mit einem breiten Grinsen anzusehen.
»Hey, du bist ja schnell! Ich dachte, ich müsste lange warten«, rief er und winkte mir mit einer einladenden Geste zu.
Ich konnte nicht anders, als ein wenig zu schmunzeln, während ich die Treppe hinunterging.
»Du wusstest doch nicht ein Mal, ob ich hinunter komme, oder nicht.«
Er steht auf, als ich neben ihm zum stehen kam.
»Ich wusste, du kannst meinen Date nicht absagen.«
Ich legte lächelnd den Kopf schief.
»Du siehst aus wie ein Engel.«
Die Worte verließen meine Lippen, und für einen kurzen Moment schien Oikawa verwirrt zu sein. Sein Gesichtsausdruck wechselte von Überrascht zu einem breiten Grinsen, das seine Augen zum Funkeln brachte. Doch bevor er die Gelegenheit hatte, zu antworten, kam ich dazwischen.
»Und du redest wie ein Engel«, fügte ich hinzu und hob meinen Zeigefinger an, um spielerisch in seine Brust zu bohren. Oikawa sah auf mich hinab, als würde er versuchen, herauszufinden, was ich wirklich meinte.
Ich konnte nicht anders, als ihn mit einem schelmischen Grinsen anzusehen.
»Aber du bist der Teufel in Menschengestalt.«
Er brach in schallendes Gelächter aus, und ich konnte das Lachen nicht zurückhalten. Es war ansteckend, und ich fühlte mich lebendig in seiner Gegenwart. Ich nahm leicht Abstand von ihm, schüttelte den Kopf und lief an ihm vorbei, während ich versuchte, das Geschehen zu ignorieren, das in meinem Bauch aufkam.
»Toro-chan, du bist so süß wie Zuckerwatte und doch so bitter«, rief er mir hinterher, und ich konnte das Grinsen in seiner Stimme hören. Es war eine Mischung aus Kompliment und Scherz, und ich drehte mich um, um ihm einen herausfordernden Blick zuzuwerfen.
»Du bist urkomisch, Oikawa«, erwiderte ich und konnte nicht anders, als über seine spitzbübische Art zu schmunzeln.
»Und du bist noch immer leicht zu überreden«, entgegnete er, während er mir folgte. Ich konnte die Herausforderung in seiner Stimme hören, und ich spürte, wie sich die Spannung zwischen uns aufbaute.
Ich streifte seinen Blick und sah ihn mit zusammengezogenen Brauen an, plötzlich kam mir ein Gedanke.
»In drei Tagen ist das Spiel, oder?«
Er hielt inne und ein schadenfrohes grinsen breitet sich auf seinem Gesicht aus, doch er neigt den Kopf.
»Ja...Ich werde ihn mit großem Spaß entgegentreten. Er wird es bereuen, dich verletzt zu haben, Toro- chan.«
Ich stieß ihm spielerisch gegen die Schulter, um die Schwere seiner Worte zu mildern. »Du übertreibst«, schmunzelte ich, doch in meinem Inneren wusste ich, dass er es ernst meinte. Vollkommen.
»Hey, wie wäre es zur Abwechslung, wenn du dir das Spiel ansiehst und mir zurufst?« fragte er mit einem herausfordernden Funkeln in seinen Augen. Ich konnte mir vorstellen, wie er auf dem Feld stand, selbstbewusst und voller Energie, während die Menge um ihn herum jubelte.
»Das hättest du wohl gern«, erwiderte ich, und spürte, wie sich ein warmes Lächeln auf mein Gesicht schlich.
»Ja. Denn du bist nicht eines meiner Fangirls. Du bist mein Mädchen«, sagte er plötzlich, und die Worte trafen mich wie ein Blitz. Abrupt hämmert mein Herz gegen die Brust, als ich realisierte, was er gerade gesagt hatte.
Ich protestierte sofort: »Was redest du denn da?! Ich bin ganz bestimmt nicht dein!« Mein Gesicht glühte vor Verwirrung und einer unerwarteten Freude, die ich mir nicht erklären konnte. Oikawa hielt an und ich blickte auf das Feld vor uns. Der Sportplatz war ein vertrauter Ort in meiner Nachbarschaft, ein Ort voller Erinnerungen und gemeinsamer Erlebnisse.
Er ließ sich auf einer der Hügel auf der Wiese nieder, seine Hände hinter dem Kopf verschränkt, während er in den Himmel starrte. Die Sterne funkelten über uns, und ich konnte den sanften Wind spüren, der durch das Gras strich. Es war ein magischer Moment, und ich fühlte mich, als ob wir für einen kurzen Augenblick die Welt um uns herum vergessen könnten.
Ich setzte mich neben ihn, die Wiese unter uns weich und einladend. Der Himmel war klar und die Sterne leuchteten hell, aber meine Gedanken waren ganz auf Oikawa gerichtet. Ich starrte in den Himmel, doch aus dem Augenwinkel beobachtete ich ihn. Ich erwischte mich dabei, wie ich seine Züge studierte: die sanften Konturen seines Gesichts, die Art, wie das Licht die Kanten seiner Wangenknochen umspielte, und die Tiefe seiner Augen, die in den nächtlichen Himmel zu blicken schienen. Seine Lippen waren leicht geöffnet, als würde er gleich etwas sagen, und ich konnte nicht anders, als mich zu fragen, was in seinem Kopf vorging.
Plötzlich drehte er den Kopf und unsere Blicke trafen sich. Ich fuhr zusammen, als ich merkte, dass ich ihn so intensiv betrachtete, und ein breites Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. Ich konnte seinen Blick nicht ausweichen; seine Augen waren wie ein Magnet, der mich an Ort und Stelle hielt.
»Doch, das bist du«, sagte er schließlich mit einem selbstbewussten Funkeln in den Augen. Die Worte schienen in der kühlen Nachtluft zu schweben, und ich spürte, wie mein Herz schneller schlug.
Ich war sprachlos.
Er setzte sich auf und stützt sich mit den enden lässig an.
Sein Blick war intensiv, und ich fühlte, wie mein Herz ein weiteres Mal stolperte.
Er beugte sich näher zu mir, und ich konnte den Duft seines Parfums wahrnehmen, frisch und einladend.
»Es ist kein Zeichen von Schwäche, Toro-chan. Es ist einfach die Wahrheit«, sagte er mit einer Stimme, die so sanft war, dass sie wie ein zarter Hauch über meine Haut strich.
In diesem Moment konnte ich nicht anders, als zu erröten. All die Gefühle, die ich so lange in mir verschlossen hatte, schienen wie ein Vulkan auszubrechen, und ich war mir nicht sicher, ob ich bereit war, ihnen Raum zu geben.
»Ich... ich weiß nicht, was ich sagen soll«, murmelte ich, während ich versuchte, meine Gedanken zu ordnen. Mein Herz klopfte schneller, und ich fühlte, wie die Hitze in meinem Gesicht zunahm.
Er lehnte sich weiter vor, und ich konnte die kleinen Details seines Gesichts erkennen – die sanften Kurven seiner Lippen, die Intensität seiner Augen, die mich förmlich anlockten. »Sag einfach, dass du kommen wirst, um mich anzufeuern«, forderte er mit einem schelmischen Grinsen, das seine Augen zum Funkeln brachte.
»Das ist alles, was ich von dir will.«
Ich konnte nicht anders, als ihm auszuweichen, als ob ich mich vor der Intensität seines Blickes schützen wollte. Es war, als würde er direkt in meine Seele sehen, und ich fühlte mich verletzlich und gleichzeitig lebendig.
Plötzlich spürte ich seine Hand, die sanft meine berührte, als sie am Boden lag. Ein Schauer lief mir über den Rücken, und ich zuckte zusammen. Sofort war ich mir bewusst, wie nah wir uns tatsächlich waren. Ich sah ihn mit zusammengekniffenen Augen misstrauisch an, als ob ich versuchte, seine Absichten zu durchschauen. Das macht er doch mit Absicht, dachte ich.
Sein unschuldiges Lächeln schien jedoch jede meiner Befürchtungen zu zerstreuen. Ich zischte leise, während ich meinen Kopf von ihm drehte, als könnte ich die Hitze, die in mir aufstieg, abkühlen, doch der Abstand zwischen uns schien sich nicht zu vergrößern. Es war, als würde er absichtlich den Raum zwischen uns verringern, als würde er die Spannung zwischen uns genießen. Und wie er es mit Absicht tat.
Ich nahm meine and vom Boden, und aus seiner Nähe.
»Ich komme nicht. Es würde mich wütend machen, egal, wer von euch beiden gewinnt.« Ich drehte mich diesmal bestimmt in seine Richtung und starrte ihm direkt ins Gesicht. Unsere Köpfe waren sich nur wenige Zentimeter entfernt, und diesmal war es pure Absicht meinerseits, ihm dieses beschämte Herzklopfen vermitteln zu wollen. Denn ich hatte es satt, dass er es mit mir tat.
»Denn Takumi wurde zu jemandem, den ich verabscheue, und du bist jemand, den ich später besiegen möchte.« Diese Worte sprudelten förmlich aus mir heraus, als ich ihm ins Gesicht sah. Ich wollte, dass er verstand, dass ich nicht einfach ein passives Opfer war, das sich seinen Launen hingeben würde. Ich wollte, dass er die Entschlossenheit in meinen Augen sah, die brennende Flamme des Kampfes, die in mir loderte.
Ein Schmunzeln breitete sich auf seinem Gesicht aus, und ich konnte nicht anders, als die Intensität seines Blicks zu spüren. Er neigte den Kopf leicht, und ich sah direkt in seinen braunen Schopf, der im Licht des Mondes leicht schlummert.
Es war ein Moment, der gleichzeitig intim und herausfordernd war, und ich spürte, wie die Luft zwischen uns knisterte.
»Du bist wirklich ein Fiesling, Toro-chan«, sagte er mit einem schalkhaften Grinsen, das seine Augen zum Funkeln brachte. Es war diese Mischung aus Bewunderung und Belustigung, die ich an ihm so faszinierend fand. Er schien die Herausforderung zu genießen, die ich darstellte, und das machte mich verrückt.
Ich legte meine Arme stützend auf die Beine, die ich zu einem Schneidersitz geformt hatte, und versuchte, die Kontrolle über die Situation zu behalten. »Pech für dich«, erwiderte ich und versuchte, meine Stimme so kühl wie möglich zu halten, obwohl ich innerlich brodelte. Ich wollte nicht, dass er sah, wie sehr er mich mit seinen Worten und seinem Lächeln durcheinanderbrachte.
Die Stille zwischen uns wurde fast greifbar, während wir uns gegenseitig musterten.
Unfassbar.
Ich wandte den Blick erneut ab, meine Augen fielen auf etwas im Gras, das im Licht der späten Nachmittagssonne schimmerte. Es war das vierblättrige Kleeblatt, das ich gerade noch in der Hand gehalten hatte. Ein Lächeln huschte über mein Gesicht, als ich es pflückte und ihm Oikawa entgegenhielt.
»Aber wie jeder faire Spieler... ich wünsche dir Glück«, murmelte ich, meine Stimme war leise, aber fest.
Oikawa sah das Klee an, dann wanderten seine Augen zu meinen. Sein Lächeln wurde breiter, und ich konnte die Freude in seinem Blick sehen. »Man darf sich doch etwas wünschen, wenn man von jemandem ein Kleeblatt geschenkt bekommt, oder?«
Ich runzelte die Stirn, die Frage überraschte mich. Er nahm das Klee vorsichtig aus meiner Hand und betrachtete es eingehend, als wäre es ein wertvolles Artefakt. Seine Augen funkelten vor Aufregung, und ich konnte nicht anders, als ihm zuzusehen, während er mit dem kleinen Glücksbringer spielte.
»Ne-« begann ich, doch er schnitt mir das Wort ab.
»Wenn ich das Spiel gewinne, gehst du mit mir aus«, verkündete er mit einem herausfordernden Funkeln in seinen Augen.
Ich starrte ihn an, unfähig, die Überraschung aus meinem Gesicht zu wischen. »Musst du denn immer Herausforderungen daraus machen?« fragte ich, während ich versuchte, die Verwirrung aus meiner Stimme zu vertreiben.
Er zuckte mit den Schultern, und ein schelmisches Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. »Die Frage ist, wieso sollte ich das nicht tun, um mit dir auf ein Date gehen zu können?«
Sein Selbstbewusstsein war bewundernswert, und ich konnte nicht anders, als leicht zu lachen. Es war gleichzeitig aufregend und beängstigend, dass er so direkt war. Ich stand auf und klopfte den Schmutz von meinen Klamotten, während ich versuchte, meine Gedanken zu ordnen.
»Ich muss langsam gehen«, sagte ich, während ich mich umdrehte und den Weg entgegen blickte.
Oikawa folgte mir, seine Schritte leicht und beschwingt. »Komm schon, Toro-chan! Das ist doch kein Grund, so schnell zu verschwinden! Wir haben gerade erst angefangen, uns zu unterhalten!«
Ich schüttelte den Kopf, aber ein Lächeln spielte an meinen Lippen. »Ich habe noch was zu erledigen. Außerdem...« Ich hielt kurz inne, drehte mich dann zu ihm um und sah ihm direkt in die Augen.
»Seit wann braucht der große König Glück von jemand anderen und noch viel mehr erweist er sich als ein Stalker.«Ich zeigte auf das Fenster an meinem Haus. Das Fenster meines Zimmers.
Oikawas grobes grinsen wird breiter, als er meinem Blick folgt und die Hände in die Taschen steckt.
»Wenn du mir noch ein Mal hinterher Stalkst, wirst du es bereuen.«
Er schmunzelt.
Monoton sehe ich ihn an.
Er tätschelt mir den Kopf.
Ich reiße seine Hand von meinem Kopf.
»LASS DAS, VERFLUCHT!«
»Du siehst noch süßer aus, wenn du wütend bist, weißt du das eigentlich, Toro- chan? Man kann dich kaum ernst nehmen.«
Er weicht meinem Schlag aus. Ich seufzte und verschränkte die Arme.
»Trödelkawa.«
»Nenn mich nicht so!«
»Ich finde, der Name passt ausgezeichnet!«
»Wenn du meinst, Schätzchen.«
Ich stampfte die Treppen hinauf.
»Und chatte mir nicht mehr!«
Oikawa verzeiht den Mund als würde er schmollen, doch sein Grinsen gewann die Oberhand. Wut überkam mich.
»Verschwinde endlich!«
»Das willst du in Wirklichkeit nicht.«Er steht dort, mit den Händen in den Hosentaschen.
»Ich weiss, dass du mich noch mit vornahmen eingespeichert hast. Sakura- chan hat es mir gesagt.«
Ich weiterte die Augen und knallte die Türe zu.
SAKURA?!
...
Ich betrat die Halle der Rikkyo-Oberschule, in der das Spiel zwischen Aoba Johsai und dem Volleyballteam von Rikkyo stattfand. Die Atmosphäre war elektrisch, und ich konnte das pralle Geräusch des Volleyballs hören, der immer wieder auf den Boden aufschlug. Der Geruch von frischem Schweiß und poliertem Holz stieg mir in die Nase, während ich die Halle betrat. Es stellte sich heraus, dass es nicht das Erste Oberschulen Turnier darstellen sollte, sondern ein Freundschaftsspiel zwischen den Schulen, um sich auf die bevor stehenden Turniere vorzubereiten, um ihre Strategien zu testen und Erfahrungen zu sammeln.
Die Aoba Johsai-Spieler trugen ihre charakteristischen weißen Jacken mit den türkisfarbenen Schriften, die im Licht der Halle leuchteten. Mein Blick fiel auf Iwaizumi, der mir mit einem Grinsen zuwinkte, und ich spürte, wie sich ein warmes Gefühl in mir breit machte.
Kindaichi, der sich ebenfalls umdrehte, um mich zu begrüßen, grinste breit. »Was machst du denn hier, Asahara?« fragte er mit einem schelmischen Funkeln in den Augen.
Ich erwiderte sein Lächeln, aber meine Gedanken waren noch woanders. Ich wirkte ab und sah mich um und nahm die Details der Halle in mich auf. Die hohe Decke, die das Licht sanft reflektierte, die glänzenden Holzflächen des Bodens, die perfekt sauber und ordentlich waren. Ich lief die Treppen hinauf, um von oben einen besseren Blick auf das ganze Feld zu haben. Die Mädchen hier oben sehen ebenfalls hinunter. Es waren nicht sehr viele Zuschauer, jedenfalls jene aus deren verschiedenen Klassen. Die Mädchen aus der Aoba Johsai kicherten und ich nahm den Blick von ihnen, um wieder auf das Feld zu achten. Die Atmosphäre war lebhaft, und ich konnte die Aufregung der Spieler spüren, die sich aufwärmten.
Die Spieler von Rikkyo trugen schwarze Uniformen mit roten Zahlen, die in scharfen Kontrasten zu ihrer dunklen Kleidung standen. Ich hatte sie schon einmal beim Spielen beobachtet, und obwohl sie nicht schlecht waren, hatten sie sich den Ruf einer hinterhältigen Jungenschule redlich verdient. Ihre Spiele waren oft brutal, mit einem aggressiven Spielstil, der wenig Raum für Fehler ließ. Es war klar, dass sie auf Sieg programmiert waren, und sie schreckten nicht davor zurück, ihre Gegner mit allen Mitteln zu überlisten.
Ich erinnerte mich an die Spiele, die ich früher gesehen hatte, und wie die Rikkyo-Spieler oft in einer Art Wettkampfgeist auftraten, der sowohl beeindruckend als auch beängstigend war. Ihre Taktiken waren unberechenbar, und sie schienen oft zu improvisieren, was das Spiel noch spannender machte. Ich konnte mir vorstellen, dass sie auch heute wieder alles geben würden, um zu gewinnen.
Als ich weiter umhersah, entdeckte ich andere Spieler, die sich auf das Spiel vorbereiteten. Einige von ihnen führten Dehnübungen durch, während andere sich in kleinen Gruppen unterhielten, lachten und sich gegenseitig anfeuerten. Die Energie in der Halle war ansteckend, und ich fühlte, wie mein Herz schneller schlug, als ich mich auf das bevorstehende Spiel einstimmte.
Die Schiedsrichter betraten das Feld und signalisierten, dass es bald losgehen würde. Ich konnte die Spannung in der Luft förmlich spüren, während die Zuschauer sich in den Bänken niederließen. Es war der perfekte Moment, um die Rivalität zwischen Aoba Johsai und Rikkyo zu beobachten, und ich war gespannt, wie sich das Spiel entwickeln würde.
Und dann streifte ich seinem Blick.
Takumi sieht zu mir auf, inmitten des Feldes stand er und sieht zu mir auf. Einer seiner Freunde in seinem Team schlugen ihm jovial gegen den Rücken, doch dann als Akuma seinem Blick folgt, hielt er inne als hätte er ein Gespenst entdeckt.
Mich.
Zögernd nahm er den Blick von mir und lässt Takumi los, ehe er zu den anderen geht.
Ich nehme den Blick langsam von Takumi, um zu signalisieren, dass ich ihn nicht weiter beachten würde. Und ich hoffte, dass er nicht die Treppen hinauf kommen würde.
»Was führt dich her?«, Iwaizumi fragte, während er sich wie ich mit den Armen auf das Geländer lehnte. Unsere Blicke trafen sich, und ich spürte, wie die Spannung zwischen uns wuchs.
»Oikawa hat mich gebeten, das Spiel anzusehen«, antwortete ich, und ein leichtes Lächeln huschte über mein Gesicht.
Iwaizumi lachte leise.
»Es überrascht mich, dass du tatsächlich gekommen bist.«
Ich schmunzelte und zuckte mit den Schultern.
»Ich wollte zuerst nicht hierherkommen, aber...«
Mein Blick wanderte erneut nach unten zu Takumi, der jetzt mit seinen Teamkollegen diskutierte, als wären sie in einem strategischen Meeting gefangen.
»Vielleicht will ich doch sehen, wie er verliert.«
Iwaizumis Blick folgte meinem nach unten auf das Feld, und ich konnte die Skepsis in seinen Augen lesen.
»Sind sie gut?«, fragte er mit einem Hauch von Neugier.
»Sie sind hinterhältig«, entgegnete ich, während ich an die Spielzüge dachte, die ich bisher beobachtet hatte.
Ein Schmunzeln zog meine Mundwinkel nach oben, als ich an Oikawa dachte.
»Aber Oikawa ist es auch«
Der Gedanke an seine unberechenbare Art, die Dinge anzugehen, brachte eine gewisse Wärme in mein Inneres. Oikawa war ein Meister darin, seine Gegner zu überlisten, und ich konnte mir gut vorstellen, dass er auch Takumi und seine Mannschaft unter Druck setzen würde.
»Es wird interessant, das zu beobachten«, murmelte Iwaizumi, und ich konnte den Funken der Herausforderung in seiner Stimme hören. Ich wusste, dass er sich ebenfalls auf das Spiel freute, auch wenn er es nicht direkt zugab.
Ich musterte Akuma und Takumi auf dem Feld.
»Deine Pässe sind geradezu ekelhaft präzise.«
»WAS?!«
Ich sehe weiter zu Nummer 2, der mir noch bekannt war. Hiroshi Sora, der am Rand des Feldes steht und seinem Team zuruft.
»Mach ihn rein! Los! Hey!«
Doch Akuma, wie ich ihn kenne, ein einseitiger Spieler, der nur auf sich selbst achtet, streitet.
»Man, Akuma, du's Arsch, deine Feinde sind auf der anderen Seite!«,schrie Hiroshi.
»Es geht los.«,vermittelt Nummer eins— Takumi. Zum selben Zeitpunkt springt Akuma und zwei Unbekannte auf, um den Ball von Aoba Johsai zu blocken.
Ich hatte gar nicht bemerkt, dass Iwaizumi neben mir sich wieder auf das Feld begeben hat.
Ein Piff ertönt.
»Gut!«,rief Hiroshi.
Ich sehe auf den Punktestand des Trainings.
24: 23 für Rikkyo.
Und den letzten Punkt für den ersten Satz holten sie sich auch.
Ich schaue nach unten, als die Volleyballspieler der Rikkyo Ober Schule direkt unter mir vorbeilaufen. Die Anspannung des Spiels ist in der Luft spürbar, und ich kann die Energie förmlich fühlen, die von den Spielern ausgeht.
»Gut zugespielt.«, murmle Naoki, während ich die Bewegungen der jungen beobachte. Ihre Dynamik und Teamarbeit sind beeindruckend.
»Holen wir uns auch noch den letzten Satz«, ächzt Akuma gelangweilt, während er sich mit einem Handtuch den Schweiß von der Stirn wischt.
»Ja, wir haben Glück, dass es keinen dort gibt, der solche Aufschläge wie Akuma hat«, wirft Hiroshi, der Mittelblocker, ein und grinst. Seine Augen funkeln vor Teamgeist und Wettbewerbsfreude.
Takumi, der in der Nähe steht, dreht sich zu seinen Teamkollegen, eine Wasserflasche in der Hand und ein Handtuch locker um seinen Nacken gelegt.
»Wir dürfen nicht nachsichtig werden«, sagt er mit einem ernsten Tonfall, der sofort die Aufmerksamkeit seiner Mitspieler auf sich zieht.
»Hä? Warum denn?«, grollt Masahiro, die Nummer fünf, der immer für einen lockeren Spruch zu haben ist und sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen lässt.
»Er wird bestimmt aufkreuzen, oder denkst du, er hat sich in die Hosen gemacht, Takumi?« Akuma lacht laut und wirft aus dem nichts den Kopf in den Nacken, um mich direkt anzublicken.
»Oder Asahara?«
Ich hebe die brauen.
Alle Blicke der Spieler auf mich gerichtet.
Die Jungen lachen. »O, jetzt weiß ich, warum Takumi so wild drauf ist!«
Takumi selbst schweigt.
Ich zeige mit dem Finger auf Yahaba.
Die jungen folgten meinem Blick.
»Das ist nicht der Stammzuspieler, Jungs.«Sie blicken wieder zu mir.
»JA, UND? Einer mehr oder weniger, egal wer jetzt noch aufkreuzen mag, keine Chance.«
Ich grinse sarkastisch.
»Ihr hattet bloß zwei Punkte Vorsprung.«
Ich richte mich auf, steckte die Hände in die Hosentaschen.
»Über wen reden wir denn?«,hackt Masahiro nach.
Naoki, die Nummer 10, zischte genervt und warf mir einen Blick zu, der deutlich machte, dass er keine Lust auf weitere Diskussionen hatte.
Plötzliches unüberhörbares Mädchen Gejubel. Jene Blicke führen zu ihn.
»O, da bist du ja Oikawa.« Der Trainer der Aoba Johsai sieht den Jungen vor sich an, der den Mädchen zulächelte.
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