17 ‚Eine runde Bowling'
21 Tage später
3. Oberschulen Jahr
Ich fixiere den Ball mit meinen Augen, während sich mein Herzschlag im Takt des Spiels beschleunigt. Die Sonne brennt auf meinen Nacken, und ich spüre den feinen Schweiß, der langsam über meinen Rücken rinnt. Meine Hände sind fest miteinander verbunden, als wollte ich die Energie und Konzentration bündeln.
Mit einem tiefen Atemzug trete ich einen Schritt vor, die Spannung in meinen Beinen spürend. Ich beuge mich leicht nach vorne, die Muskeln in meinen Oberschenkeln angespannt, bereit für die Bewegung, die gleich folgen wird. Der Ball schwebt in der Luft, ein perfekter Moment der Stille, bevor das Spiel weitergeht.
Als der Ball in meine Reichweite kommt, strecke ich meine Hände aus und nehme ihn an. Der Kontakt ist kurz, aber intensiv; ich spüre die raue Oberfläche des Balls und die Energie, die von ihm ausgeht. Geschickt transportiere ich ihn nach oben, die Bewegungen fließend, als ob wir schon lange eingespielt wären.
Rina steht bereit, ihre Augen konzentriert auf den Ball gerichtet. Ich werfe ihn zu ihr, und sie nimmt ihn sicher an. Der Austausch zwischen uns ist dynamisch, ein Spiel aus Vertrauen und Intuition. Es ist nicht nur ein Ball, es ist ein Dialog, ein ständiges Geben und Nehmen.
Wieder bin ich an der Reihe. Ich spüre den Adrenalinschub, als ich den Ball zurückerhalte. Sofort plane ich meinen nächsten Zug. Rina hat sich leicht zurückgezogen, bereit für den nächsten Pass. Ich schlage den Ball mit einer eleganten Bewegung über das Netz, ein Schmetterball, der in der Luft schwebt, als würde die Zeit für einen Augenblick stillstehen.
»Hey, man!«, rief Rina plötzlich, als sie den Ball mit einem kraftvollen Schlag in meine Richtung schickte. Ich duckte mich gerade noch rechtzeitig, um dem Geschoss zu entkommen. »Du hast mich fast erwischt!«
Ich schüttelte den Kopf und ließ mich schwer auf der Bank nieder. »Ich habe keine Lust mehr!« Meine Stimme klang müde, und ich fühlte mich, als hätte ich alle Energie im Spiel verloren. Neben mir saß Miyuki, die immer noch mit einem breiten Lächeln auf den Lippen das Geschehen auf dem Spielfeld beobachtete.
»Perfekt. Ich habe den perfekten Plan für uns«, sagte sakura plötzlich mit einem geheimnisvollen Funkeln in den Augen, das sofort meine Aufmerksamkeit erregte, die bis dahin still und mit ihrem Handy beschäftigt war, plötzlich aus.
»Hä? Was gibt es Besseres als Volleyball bei perfektem Frühlingswetter?« Rinas Stimme war überrascht, und ein leicht verärgerter Ausdruck huschte über ihr Gesicht, während sie die Hände auf die Hüfte stützte.
Miyuki ließ sich von Sakuras Einwand nicht abschrecken. »Wie wär's mit Abwechslung? Bowling?« Sakura grinste breit, als ob sie das perfekte Geheimnis enthüllt hätte. Der Gedanke an die bunten Bowlingkugeln und das Geräusch der Kugeln, die die Pins umwarfen, ließ ein kleines Kribbeln in meinem Bauch entstehen.
Miyuki's Begeisterung war ansteckend. »Ich bin dabei!«, und ich bemerkte, wie die beiden zwischen uns hin und her schaute, als würde sie die Vor- und Nachteile abwägen. Ihr Gesichtsausdruck schwankte zwischen Skepsis und Neugier.
Ich zuckte mit den Schultern, um ihr zu zeigen, dass ich offen für die Idee war. »Okay«, sagte ich schließlich und lächelte.
Rina schnaubte, aber ich konnte das Funkeln in ihren Augen erkennen. »Na gut.«
Sakuras Grinsen wird breiter, ehe sie sich von der Bank ablehnt, gegen die sie sich elegant gelehnt hatte. »Dann bis später. 18 Uhr?« Ich winke ihr nach. Rina schnauft genervt. »Was wir gehen?«Sie schnappt sich den Volleyball vom Boden.
»Ohne eine Revanche? Das lasse ich nicht zu.«
Ihre Entschlossenheit ist unübersehbar und ich kann nicht anders, als bei ihrem Eifer zu schmunzeln.
Miyuki, die neben mir steht, beobachtet Rina, während diese sich umdreht, um ihren Zwilling zu folgen. »Sie ist irgendwie so... aufgeregt«, murmelt sie und ich nicke zustimmend. Es ist wahr; Rina hat immer einen unermüdlichen Kampfgeist, vor allem wenn es um Volleyball geht.
»Ja, schon«, stimme ich ihr zu.
»Sie kann einfach nicht verlieren.« Ich kann die Energie, die Rina ausstrahlt, fast spüren – wie ein elektrischer Strom, der durch die Luft knistert. Es ist bewundernswert, und gleichzeitig ein wenig überwältigend.
»Ich meinte Sakura.«
»Ah.«,entkam es mir bloß.
»Na ja. Dann bis später«, sagt Miyuki und schenkt mir ein sanftes Lächeln. Es ist eines dieser Lächeln, die Wärme und Vertrautheit ausstrahlen. Ich kann nicht anders, als zurückzulächeln, auch wenn ich das Gefühl habe, dass etwas zwischen uns schwebt, das unausgesprochen bleibt.
Mit einem letzten Blick auf die beiden Mädels, die sich vom Volleyballfeld abwenden, drehe ich mich um. Der Weg vor mir erscheint klar, und ich beginne, in die entgegengesetzte Richtung zu gehen. Die Bahn blättert an mir vorbei, die Geräusche der Stadt vermischen sich mit dem Klang meiner Schritte. Menschen hasten an mir vorbei, jeder in seine eigene Welt vertieft, während ich in Gedanken versinke.
...
Ich dachte, ich träume. Der Gedanke schoss mir durch den Kopf, als ich die vertrauten Gesichter um mich herum sah, und ich konnte nicht anders, als mich zu fragen, ob das hier wirklich Realität war oder ein flüchtiger Witz, der sich wie ein Albtraum anfühlte.
Als Oikawa mir entgegenlächelt, ist es, als würde die Zeit für einen Moment stillstehen. Sein Lächeln ist charmant und einladend, aber es schürt in mir auch ein Gefühl der Unsicherheit. Ich erinnere mich an unsere letzte Begegnung – die Worte, die er gesagt hat, schwellen in meinem Kopf an wie ein Echo, das nicht verstummen will.
Yahaba und Sakura stehen in der Nähe, und ich beobachte sie, wie sie sich leicht umarmen. Es ist ein kurzer Moment, fast flüchtig, als wären sie beide ein wenig schüchtern, als würden sie sich in der Gegenwart des anderen nicht ganz trauen, ihre Gefühle offen zu zeigen. Die Zärtlichkeit zwischen ihnen ist greifbar, und ich kann nicht anders, als ein kleines Lächeln auf meinen Lippen zu spüren. Es ist schön zu sehen, wie sich Beziehungen entwickeln, aber gleichzeitig fühle ich mich ein wenig verloren in diesem Gefühlschaos.
Ich weiche Oikawas Blick aus, als mir ein mulmiges Gefühl den Magen zusammenzieht.
Die Geräusche um mich herum verschwommen, während ich versuchte, meine Gedanken zu sortieren. Ruhig bleiben.
»Toro.«
»Ja?«,fragte ich perplex.
»Träumst du?«
Und wie.
Ich schüttelte den Kopf und setzte mich an den Tisch, verschränkte die Arme.
»Bist du sauer auf mich?«
Sakura schmollt neben mir, presst sich leicht an meinen Arm, umschlingt ihn mit ihrem.
Ich drehte meinen Kopf weg, weit genug, um ihre Umarmung zu entkommen, aber nah genug, um die Hitze ihres Körpers zu spüren. „Nein", brummte ich, meine Stimme war rau und unwillig.
„Sicher?" Ihre Neugierde war unüberhörbar, und ich konnte das Funkeln in ihren Augen sehen, als sie sich enger an mich schlang, als wollte sie mich zwingen, mich zu öffnen.
„Ja", ächzte ich, frustriert über ihre Hartnäckigkeit. Ich wollte nicht darüber reden, nicht jetzt.
„Du hörst dich böse an!", stellte sie fest, und ich konnte den schalkhaften Unterton in ihrer Stimme hören. Es war fast unmöglich, ernst zu bleiben, wenn sie so war, aber ich war entschlossen, meine Mauer aufrechtzuerhalten.
„Eigentlich wollten nur ich und Yahaba uns treffen, aber Oikawa-san hörte davon und wollte mitkommen!" Ihre Worte drangen in mein Bewusstsein, und ich erhob den Blick, um Oikawa zu sehen, der mir gegenüber saß. Ich konnte schwören, dass er sich absichtlich in meine Nähe platziert hatte, und das bestätigte sich in dem Moment, als Sakura mit einem breiten Grinsen zu mir schaute.
Ich sah Oikawa böse an, doch anstatt sich davon beeindrucken zu lassen, grinste er nur leicht, als wäre ich nichts weiter als ein Kind, das sich über einen Scherz aufregte.
„Wie soll ich dich denn auch kontaktieren? Ich musste mich ja einschmuggeln. Ich habe ja nicht deine Handynummer", erklärte er mit einem fast übertriebenen Tonfall, der mir die Nackenhaare aufstellte.
„Und du weißt auch warum", ächzte ich, die Worte kamen mir schwer über die Lippen. Es war nicht nur die Tatsache, dass ich ihn nicht mochte; es war die Art und Weise, wie er mich herausforderte, als ob er wüsste, dass ich ihm nicht widerstehen konnte.
„So sehr hasst du mich doch gar nicht", konterte er mit einem schelmischen Funkeln in den Augen, und ich konnte nicht anders, als ihn mit gerunzelter Stirn anzustarren.
„Iwa-chan, spuck's schon aus",fordert Oikawa.
„Warum machst du es nicht selbst, du Arsch?" war meine scharfe Antwort, und ich spürte, wie mein Puls schneller schlug. Oikawa lehnte sich entspannt gegen die Polster der Bank, seine Haltung war lässig und selbstsicher. Er wedelte mit dem Finger, als wäre er ein König, der gerade einen Befehl erteilte, und dabei hielten sich unsere Blicke fest.
In diesem Moment schien die Welt um uns herum zu verschwinden. Die Geräusche des Cafés – das Klirren von Tassen, das Murmeln von Gesprächen – wurden zu einem entfernten Echo, während ich in seinen Augen versank. Es war ein Spiel, ein Tanz zwischen uns, und ich konnte nicht anders, als mich in der Herausforderung zu verlieren.
Sein Grinsen war ansteckend, und trotz meiner Wut spürte ich, wie ein Teil von mir es genoss, mit ihm zu streiten. Es war fast wie ein vertrauter Rhythmus, den wir beide kannten, und ich fragte mich, ob es wirklich Hass war, den ich fühlte, oder vielleicht etwas viel Komplexeres, das tief in mir verborgen lag, dass ich nicht fühlen wollte.
»Ja, du Arsch. Warum muss ich dein Bote spielen?«Iwaizumi richtet sich auf, sieht zu uns.
»Na ja, also. Es stehen bald die Oberschulen Turniere an, sehr bald. Und man meinte, dass ihr keine Chance gegen eure Mitspieler haben werdet, gegen die ihr antreten werdet.«
»Woher wisst ihr das?«
»Sie wurden uns genannt.«
»Warum?«,hackte Rina nach.
»Es wurde schon festgelegt, wer an den Turnieren teilnimmt.«
»Wirklich?«Sofort nimmt Miyuki ihr Handy zum Vorschein und scheint es zu überprüfen.
Ich löse noch immer nicht den Blick von den braunen, arschigen Augen, die mich herausforderten.
»Was soll das bedeuten? Willst du den König spielen?«
»Nur ein wenig.«
»Nur ein wenig?«
Er hebt das Kinn an.
»Natürlich musst du meine Freundschaft nicht annehmen.«
»Wann habe ich sie je angenommen, mein König?«Ich hob die brauen.
Sein Mundwinkel erhebt sich weiterhin ein Stückchen.
»Oikawa. Soll das heißen, du willst uns trainieren?«
»Nicht nur ich natürlich. Mein ganzes Team wäre dazu fähig, euch etwas zu helfen.«
»Warum solltest du uns zum Sieg verhelfen wollen?«,fragt Rina.
Ich weiß warum. Oikawa sieht zu Rina.
»Ich will auf Augenhöhe, in einem richtigen Moment gegen Toro- chan antreten.«
Er lächelt bittersüß.
Die Spannung im Raum war greifbar, als Oikawa seine Herausforderung aussprach. Die Worte hingen in der Luft, und ich konnte das Knistern fast spüren, während Rina und ich uns gegenseitig anstarrten. Ihr Gesichtsausdruck war eine Mischung aus Skepsis und Neugier. » Warum sollten wir dir vertrauen?«, fragte sie, und ich konnte die Entschlossenheit in ihrer Stimme hören.
»Weil ich dir nicht nur einen Gefallen tun möchte«, antwortete Oikawa mit einem selbstsicheren Lächeln, das seine Züge aufhellte.
»Ich will sehen, wie ihr gegen die Besten spielt. Ich will, dass ihr stark werdet, damit ich gegen euch antreten kann, wenn die Zeit reif ist.«
Miyuki hatte ihr Handy immer noch in der Hand, schien aber in Gedanken versunken und überlegte, was all dies bedeutete.
»Das klingt... irgendwie fair«, murmelte sie leise, als würde sie versuchen, die Worte zu verarbeiten. »Aber was ist der Haken?«
Oikawa zuckte mit den Schultern, als ob die Frage ihn nicht im Geringsten störte.
»Kein Haken. Ich bin einfach daran interessiert, die beste Spieler zu sehen und mich mit ihnen zu messen. Und ich glaube, dass ihr das Potenzial dazu habt.«
Ich konnte Rinas skeptischen Blick spüren, während sie zwischen Oikawa und mir hin und her sah.
»Und was ist mit deinem Team? Warum sollten sie sich die Mühe machen, uns zu trainieren?«
»Weil wir alle im gleichen Boot sitzen«, erklärte Oikawa und lehnte sich leicht nach vorne, als wolle er uns mit seiner Überzeugung anstecken.
»Wir wollen bei den Turnieren glänzen, und je stärker ihr seid, desto besser wird das Spiel. Außerdem...«
Er ließ seine Stimme absichtlich leiser werden.
»Es gibt nichts Besseres, als gegen starke Gegner zu spielen. Es ist eine Herausforderung, die ich nicht ablehnen kann.«
Ein Knall.
Oikawa sieht Iwaizumi neben sich mit gerunzelter Stirn an, der die Finger ungeduldig, vielleicht auch vor Wut gegen die Tischplatte trommelte.
»Du hast so ein Scheiß Glück, dass wir in diesem Scheiß Laden sind! Jetzt fang an deine Kugel zu werfen, sonst sitzen wir hier bis Mitternacht!«
Oikawa sieht auf den Bildschirm und macht ein wissendes Geräusch, ehe er aufsteht.
»O, ich bin ja dran!«,sagte er breit grinsend, unsere Blicke Streifen sich erneut.
Er griff nach einer dunkelblauen Kugel, die in seinen Händen fast klein wirkte, und stellte sich mit einer selbstbewussten Haltung vor die Bahn. Mit einem eleganten Schwung ließ er die Kugel los, und sie rollte geschmeidig die Bahn entlang, als würde sie den perfekten Pfad finden. Ein kurzer Moment der Stille trat ein, bevor die Kugel alle Kegel bis auf einen umwarf. Das Geräusch des Aufpralls war befriedigend und hallte durch den Raum, und ich spürte, wie die anderen um uns herum in ein anerkennendes Murmeln ausbrachen.
»Du scheinst in allem gut zu sein, Oikawa-san«, bemerkte Sakura mit einem Hauch von Misstrauen in ihrer Stimme. Ihre Augen waren schmal und kritisch, als sie ihn musterte. Oikawa lachte schüchtern, während er sich mit einer Hand durch sein Haar am Hinterkopf fuhr, als wäre er überrascht von den Komplimenten.
»Ach, das ist nur Glück«, erwiderte er bescheiden, obwohl das Grinsen auf seinem Gesicht verriet, dass er die Aufmerksamkeit genoss. Es war ein Schauspiel, das er meisterhaft beherrschte – charmant und gleichzeitig unnahbar.
»Toro-chan«, sagte er dann, als er sich direkt vor mir niederließ. Sein Tonfall wurde leiser, fast eindringlich.
»Du bist dran.«
Ein kurzer Schauer der Nervosität durchfuhr mich, als ich mich erhob.
Ich griff nach einer violetten Kugel, die in meinen Händen etwas leichter wirkte als die dunkelblaue. Ich spürte die Blicke der anderen auf mir, ihre Erwartungen und die ungeduldigen Ermutigungen, die in der Luft schwebten.
Mit einem tiefen Atemzug positionierte ich mich vor der Bahn, meine Füße fest auf dem Boden. Ich konzentrierte mich auf die Kegel, die vor mir standen, und versuchte, das Bild von Oikawas perfektem Wurf in meinem Kopf zu verankern. Die Kugel fühlte sich schwer und leicht zugleich an, und ich war mir nicht sicher, ob ich es schaffte, die Kegel umzuwerfen.
Ich nahm mir einen Moment, um mich zu sammeln, und ließ die Gedanken an die anderen hinter mir verblassen. Mit einem festen Schwung ließ ich die Kugel los. Sie rollte gleichmäßig die Bahn entlang, und ich hielt den Atem an. Die Kugel prallte gegen die Kegel und warf schließlich sieben von ihnen um.
Ein erleichterter Seufzer entglitt mir, als ich die Kegel fallen sah. Das Geräusch war befriedigend, und ein kleines Lächeln huschte über mein Gesicht. »Nicht schlecht!«,rief Iwaizumi.
Oikawa beugte sich vor und sah mich mit einem anerkennenden Blick an. »Siehst du? Du hast das Talent!«
»Das war Glück«, erwiderte ich ihn äffend nach, obwohl ich die Freude darüber, dass ich nicht versagt hatte, nicht ganz leugnen konnte.
»Glück ist der erste Schritt, aber Übung bringt dich weiter«, sagte Oikawa und dies bezieht sich offensichtlich auf sein Angebot von eben hin, während er mich anlächelte. Ich konnte das Funkeln in seinen Augen sehen.
Ich wandte den Blick ab und beobachtete Yahaba, der sich konzentriert auf die Bahn stellte. Mit einer ruhigen Entschlossenheit hob er die Kugel an und ließ sie mit einem präzisen Wurf rollen. Die Kugel glitt geschmeidig über die Bahn, und ich hielt den Atem an, während sie die Kegel anvisierte. Ein kurzer Moment der Stille, dann krachten sieben Kegel zu Boden, während Yahaba sich triumphierend umdrehte. Ein zufriedenes Lächeln spielte auf seinen Lippen, und ich konnte das Gefühl der Verbundenheit in der Gruppe spüren – jeder Erfolg wurde gefeiert, als wären wir alle Teil eines größeren Teams.
Sakura trat als Nächste an die Reihe. Ihre Augen funkelten vor Entschlossenheit, und ich konnte die Vorfreude in der Luft spüren. Sie holte tief Luft, nahm die Kugel und warf sie mit einem kraftvollen Schwung. Doch anstatt die Kegel zu treffen, rollte die Kugel direkt an ihnen vorbei und verfehlte sie vollständig. Ein kollektives »O«, ging durch die Gruppe, gefolgt von einem lauten, herzlichen Lachen von Rina, die sich kaum zurückhalten konnte.
»Das war ja ein grandioser Wurf!«, rief sie mit einem breiten Grinsen. Sakura drehte sich zu ihr um und schlug ihr spielerisch gegen die Schulter. »Hey! Das war nicht lustig!«, protestierte sie, doch ihr Gesicht konnte das Lächeln nicht verbergen, das sich langsam auf ihren Lippen bildete. Es war schön zu sehen, wie die beiden Zwillinge sich gegenseitig neckten, und ich spürte, wie die Anspannung, die ich zuvor gefühlt hatte, allmählich von mir abfiel.
Iwaizumi war der Nächste, und ich konnte seine Konzentration förmlich spüren, als er die Kugel aufhob.
Er stellte sich fest vor die Bahn, und mit einem kraftvollen Wurf schickte er die Kugel auf die Reise. Sie rollte direkt auf die Kegel zu und brachte acht von ihnen zum Umfallen. Ein lautes Klatschen ertönte, als Oikawa begeistert in die Hände klatschte. »Fantastisch, Iwa-chan! Du wirst immer besser im Bowlen!«
Iwaizumi grinste verlegen, aber ich konnte sehen, wie stolz er auf sich war.
Miyuki übernahm die nächste Runde, und als sie sich konzentrierte, bemerkte ich, wie ihr Gesicht Ausdruck von Entschlossenheit annahm. Sie warf die Kugel und beobachtete gespannt, wie sie die Bahn hinunterrollte. Fünf Kegel wurden umgeworfen, und ein zufriedenes Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. »Nicht schlecht, oder?«. fragte sie, als sie sich umdrehte und uns anblickte.
»Definitiv besser als einige von uns!«, rief Rina gemein und lachte ihre Schwester aus, die daraufhin erneut zuschlug.
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