Aria's Sicht

In den nächsten Tagen passierte nicht viel, nicht einmal S hat sich gemeldet. Hanna und Emily waren aber dennoch auf der Hut gewesen. Man konnte es ihnen nicht verübeln. S wusste so viel über uns, dass das echt zum fürchten war. Alison, Spencer und Denise waren mit irgendeinem Thema, was sie nicht mit uns teilen wollten, beschäftigt und ich überlegte die ganze Zeit, wer S sein könnte. "Und, was machen wir nach der Schule?", fragte ich meine Freunde. Alison grinste und sagte:"Wir könnten den Schulball planen, der in zwei Monaten ist. Normalerweise habe ich ein paar Leute, die mir eigentlich helfen sollten, aber irgendwie kriegen die nichts auf die Reihe. Es ist zum durchdrehen. Es wäre also sehr schön, wenn ihr mir helfen könntet."

"Ja, warum nicht. Es würde uns zumindest von S ablenken und Denise und Aria von dem Chaos, was bei denen zuhause los ist.", sagte Hanna und trank einen Schluck von ihrem Kaffee. "Hanna hat recht. Ein wenig Ablenkung würde uns allen echt gut tun.", meinte Emily.

Der Schultag war genauso langweilig wie immer. Als es dann endlich klingelte, gingen wir zu Spencer nach Hause. Dort hatten wir unsere Ruhe, weil ihre Eltern erst am Abend zurück kamen und Melissa, Spencer's Schwester, in Vancouver zur Zeit ist.

"Also, wir müssen die Deko planen, dann überlegen, ob wir vielleicht noch kleine Stände aufbauen, für die Spendengelder, die wir für die Klassenreisen sammeln wollten und welche Musik wir spielen.", sagte Alison und stand mit dem Klemmbrett direkt vor uns. "Müssen wir das alles heute machen? Alleine die Auswahl der Musik, dauert schon Stunden.", sagte Hanna und verdrehte genervt die Augen. "Ja, das müssen wir alles heute machen. Wir müssen immerhin alles noch kaufen oder bestellen. Vergiss nicht: Der Ball ist in zwei Monaten.", sagte Alison.

Uns blieb also nichts anderes übrig, als alle Punkte auf ihrer Liste durchzuarbeiten. Bis zum Abend waren wir mit der Planung beschäftigt. Als wir dann endlich fertig waren, waren wir echt geschafft. Aber jetzt hatten wir alles komplett. Hanna und Alison hatten den Rest, den wir brauchten, im Internet bestellt. "Zum Glück sind wir fertig. Ein bisschen mehr und ich wäre durchgedreht.", sagte Spencer und setzte sich neben Denise hin. Emily, Denise und ich, stimmten ihr zu.

Denise Sicht

Gegen 21 Uhr verließen wir alle gemeinsam das Haus. Da ja Spencer alleine zuhause wäre, haben Aria und ich beschlossen, sie mit zu uns zu nehmen. Zum Glück ist unsere Mom nicht allzu spießig. Wir gingen dir Straße entlang und wussten, dass wir bald am Haus von Summer's Eltern kamen. Doch jetzt, war es anders. Vorm Haus war die Polizei. Und Mrs. McDonald stand auf der Veranda und weinte.

Wir sahen uns an und rannten zu ihr. "Mrs. McDonald. Was ist passiert?", fragte Spencer. Mrs. McDonald stand vor uns und weinte ganz bitterlich. Emily ging zu ihr und nahm sie in den Arm. "Summer..... Sie haben...... Ihre Leiche gef....gefunden." Wir waren geschock. Unsere beste Freundin ist tot. Aria und Spencer nahmen mich in den Arm, ebenso lagen sich Alison, Emily und Hanna in den Armen.

Dann sahen wir, wie die Polizei die Leiche abtransportierte. Mittlerweile waren wir so heftig am weinen, dass wir uns gar nicht mehr beruhigen konnten. Es war einfach schrecklich. Wer tut so etwas?

Später gingen wir alle zu uns nach Hause. Als Mom uns sah wollte sie etwas sagen, aber dann sah sie, dass wir am weinen waren. Emily erzählte, was wir gerade gehört hatten. Mom war genauso geschockt, wie wir es waren. Sie brachte uns alle ins Wohnzimmer und kochte uns eine heiße Schokolade. Danach gab sie uns eine Decke und ließ uns alleine.

"Wer hat Summer das angetan?", fragte Emily in die Runde. "Keine Ahnung. Niemand hat Summer gehasst. Sie wurde doch von allen geliebt. Oder?", fragte Hanna. Alison sah sie an und sagte:"Ich weiß es nicht. Vor ihrem verschwinden... Da hatte ich das Gefühl, dass sie uns etwas verschweigt. Aber sie hat nichts gesagt."

"Wir müssen herausfinden, wer sie getötet hat. Ihre Mutter findet sonst keine Ruhe.", sagte ich. "Denise hat recht. Das sind wir Summer schuldig.", sagte Aria. "Und wie sollen wir etwas herausfinden? Wir können doch nicht einfach herumschnüffeln. Das würde zum einen Auffallen und zum anderen, würden wir nur die Aufmerksamkeit der Menschen hier erregen.", sagte Hanna.

Und da hatten wir das erste Problem. Wir konnten wirklich nicht einfach herumschnüffeln, ohne das wir zu viel Aufmerksamkeit erregen. "Hey, wir werden jetzt erstmal, Mrs. McDonald, bei der Beerdigung helfen und dann, können wir immernoch versuchen herauszufinden, was genau vor zwei Jahren passiert ist.", sagte Spencer.

Da wir nicht länger, darüber nachdenken wollten, beschlossen wir uns ein paar Filme noch anzugucken. Zum Glück haben wir morgen keine Schule. Aber ich glaube, dass Mom uns sowieso nicht geschickt hätte. Wir lagen alle aneinander gekuschelt und erst gegen 3 Uhr morgens, schliefen wir ein.