♟️°• Blue & Grey •°🎨
Ich habe Angst.
Immer wieder male ich mir die verschiedensten Szenarien in meinem Kopf aus was Jimin mir zu sagen hat. Er meinte er schreibe mir sobald sie etwas gefunden haben doch das Tat er am Abend nicht, stattdessen kam am heutigen Nachmittag die Nachricht das er mich sprechen will, nur wenige Stunden nach dem Einbruch.
Die Einladung von Kwon Jiyong, habe ich noch immer ungeöffnet in meinem Rucksack, während mein Kopf noch immer voller Gedanken ist warum jemand meine Bilder klaut.
Es ist nicht zu fassen.
Bei Jimins und Yoongis Wohnung angekommen, klingel ich und werde auch gleich reingelassen. Mit dem Fahrstuhl fahre ich hoch bis in ihre Wohnung wo Jimin schon an der Tür lehnt und mich traurig lächelnd begrüßt. Die Angst vor dem was er mir sagt, steigt noch weiter und mit einem ängstlichen Blick gehe ich an ihn vorbei und in die Wohnung. ,,Setz dich Jungkook." sagt Yoongi und ich setze mich auf den kleinen Sessel ihnen gegenüber.
,,Ein paar Fragen bevor wir die erzählen was wir herausgefunden haben." beginnt Jimin doch ich halte es nicht mehr aus. ,,Konntet ihr denn etwas finden?" frage ich mit einem Schimmer der Hoffnung in mir doch ihre ernsten Mienen verraten mir das das genaue Gegenteil der Fall ist.
,,Also" beginnt Jimin und guckt traurig zu mir. ,,Wir haben geguckt und 270 Geburten an dem Tag an dem die geboren worden bist, ermitteln können was das ganze schon mal erheblich einschränkt." ,,Und weiter?" frage ich. Das diese dennoch enorme Zahl nichts mit den schlechten Nachrichten zu tun hat, ist von der Hand zu lesen. ,,Keine einzige Frau mit dem Namen Jeon war zu der Zeit Patientin, weder auf der Geburtsstation noch als sonstige Patientin." sagt Yoongi und tief atme ich ein und aus. ,,Ich habe also den Namen von meinem Vater." antworte ich und beide nicken.
,,Was steht auf deiner Geburtsurkunde?" fragt Yoongi und tief atme ich ein und aus. Liebende Eltern, wo groß dieser Traum schon immer in mir war und wie er jedes Jahr im Waisenhaus immer und immer weiter zerstört wurde. Wenn ich eines Tages Kinder habe, will ich das sie nicht eine einzelne Träne verlieren, sie sollen glücklich sein und die Kindheit bekommen die ich nie hatte. Ich hatte eine schöne Kindheit, keine Frage doch eben ohne Menschen an meiner Seite die mich Bedingungslos lieben.
,,Ich habe keinen Vater." Antworte ich. ,,Und was für ein Name steht bei deiner Mutter?" ,,Kein richtiger. Ihr glaubt doch nicht das ich noch nicht selber beim Amt war um herauszufinden wer die Frau ist die als meine Mutter eingetragen ist." ,,Kein Richtiger?" ,,Die Frau die mich angeblich bekommen hat, existiert nicht. Keine Frau in ganz Südkorea heißt so."
Wie oft weinte ich ...
Zu oft.
Und doch sind es immer wieder die Tränen die mich menschlich machen.
,,Es gibt noch eine weitere Möglichkeit." sagt Jimin und zögerlich gucke ich zu ihm. ,,Die da wäre?" frage ich. Ich dachte ich sei auf alles gefasst doch ich bin es nicht. Ich bin alles andere als dies. ,,An dem Abend deiner Geburt, starb eine Frau, eine Obdachlose welche hochschwanger eingeliefert worden ist." Jimins bereut seine Worte im selben Moment wie er sie aussprach und ich nicke. Bitterkeit macht sich in mir breit - bin ich wirklich der Sohn einer Frau ohne irgendetwas die vermutlich ungewollt Schwanger wurde?
Ein Bastard, wurden so nicht früher die Kinder solcher Menschen genannt?
Eine Person die nie gewollt gewesen ist?
Die nie hätte Liebe kriegen können weil es schlussendlich nicht gewollt gewesen ist?
So jemand soll ich sein?
,,Vielleicht ist dies aber auch gar nicht deine Mutter." sagt Jimin doch ein trauriges lächeln entkommt mir. ,,Vielleicht nicht doch liegt die Theorie am nächsten." ,,Solange wir nichts festes haben, solltest du dich nicht mit solchen Gedanken auseinander setzen Jungkook." sagt Yoongi doch ich kann ihm einfach nicht glauben, selbst wenn ich es wollte.
Eine Kälte breitet sich in mir aus. Was klaut man mir noch alles? Meine Seele, mein Herz oder doch mein Verstand? Was soll es sein?
,,Danke für eure Hilfe." bringe ich schließlich hervor nachdem die Stille in der gesamten Wohnung hervor gekommen ist. ,,Jungkook, rede mit uns, wie geht es dir?" Ich schaue auf und zu Jimin der besorgt zu mir hinüber sieht. ,,Es fühlt sich einfach an als ob man mir meinen Schatten nahm." antworte ich und Yoongis Katzenaugen beginne zu glänzen, so als hätte er eine Idee. ,,Man merkt dir dein Alter an, diese kindliche Fantasie und die einseitige Sicht auf Dinge." ,,Danke." sage ich ist es mehr eine sarkastische Anmerkung. Yoongi und mich trennen 6 Jahre, während er näher der 30 ist, bin ich näher an der 20. Er ist ein Arzt, ich bin ein Kellner - ebenso trennen uns auch Welten.
,,Es gibt noch weitere Möglichkeiten herauszufinden woher du kommst. Wenn du mir eine Vollmacht gibst, setze ich mich daran herauszufinden woher du kommst und wer du bist." ,,Wieso solltest du das tun? Du kennst mich doch gar nicht." sage ich, während ich wieder kurz davor bin zu weinen.
Will ich wirklich antworten habe vor dessen Fragen ich mich schon jetzt fürchte?
Unsicherheit kommt in mir hoch.
Aus der Welt verbannt, wie ein vergessenes Kind. Das bin ich.
Ich sehe aus wie ihr und fühle.
Doch ich bin nicht wie ihr.
Ich lache und weine.
Doch bin ich nicht wie ihr und werde es nie sein.
Alles was ich besitze, stammt aus dem was ich erarbeitete, nicht aus dem was man mir hinterließ. Man beließ es bei einer Geburtsurkunde und einen Namen. Nichts hatte ich. Nicht einmal einen kleinen Brief oder ähnliches warum ich nicht gewollt war...
Plötzlich war ich im Heim und alleine.
Bilder die mein Leben sind, nahm man einfach mit ohne mich zu fragen.
Es ist als ob man mir mein Ich nahm.
Plötzlich ... war ich nicht mehr bei Jimin und Yoongi.
Plötzlich war ich in meinem Bett und weinte.
Plötzlich konnte ich nicht mehr aufstehen und meldete mich krank.
Plötzlich schmeckte das Essen fade und die Zeit verflog nicht.
Plötzlich bereute ich es nach Seoul gekommen zu sein.
Wäre ich in Paris geblieben, hätte ich ein Leben in der Einsamkeit führen können. Niemand kennt mich, niemand interessiert sich für mich.
Niemandes Leben würde ich belasten.
Tae und Jimin riefen jeden Tag an und kamen vorbei. Doch zu mir vordringen konnten sie nicht. Die Tür trennte uns. Sie bekamen sie nicht auf und ich wollte sie nicht aufbekommen. Zu leben und zu sterben... was tue ich gerade.
Meine Seele fühlt sich so an als ob sie sterben würde. Alles weswegen ich hier her kam, nahm man mir.
Zurück bleibt nur noch die Leere.
Bestehend aus den blauen und grauen Farben des Himmels...
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Es ist absolut verrückt. Eigentlich begann die Story ja als ein Joke. I mean Jungkook x G-Dragon, wer würde das schon lesen.... dachte ich.
Moment sind es knapp über 300 Reads was absolut verrückt ist. Das Ship existiert gar nicht und doch wird es gelesen. Ich weiß gar nicht was ich dazu sagen soll. Danke schön. Danke in euer Vertrauen in mich das ihr dieser Geschichte eine Chance gegeben habt, ich versuche euch nicht zu enttäuschen. Die Story geht nur sehr langsam voran, aber ich verspreche euch: Es wird!
Btw, ich bin gerade mal wieder so im flow Geschichten zu schreiben das ich offline schon die nächste Story plane. Ich bin mir zwar noch nicht zu 100% sicher ob es wirklich noch einmal eine G-Dragon x Jungkook Story wird aber ich mag den Ship momentan etwas zu dolle. Ich saß ungelogen bis um 4 Uhr an dem ganzen. TikTok ist manchmal so ein Fluch. Ich hab das Lied: Take me back to Eden von Sleep Token gestern durch Zufall gefunden und so einen Typen namens KingHippo der da irgendwelche Book Povs zu macht aber Leute. Ich bin begeistert! Mit seinen Pov's kann man so eine. geile Herbst/Winter Story schreiben das ich das richtig gerne machen wollen würde.
Mal sehen, vielleicht kommt ja an Halloween die nächste Jungkook x G-Dragon Story raus. Aber wie gesagt mal sehen, Charakter Technisch würde eigentlich Jhope da besser zu passen.
Mal sehen was es wird.
Habt morgen dann einen schönen Montag und macht das beste draus. Egal ob Schule/Arbeit/Ferien, ich wünsche euch einen schönen Tag
Eure Lou aka. Kookiespoetry
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