kleine Annäherung
Die Straßen von Shibuya erbildeten sich auf der Bildfläche, währenddessen Geto und Chitose vor wenigen Minuten das Heim verlassen hatten, wobei sie rechts neben ihm her lief. Der schwarzhaarige brachte sie dann in ein Ramen Lokal, das einem gleich einen warmen Schein übergab. Die Einrichtung war eher Holz artig eingerichtet und direkt am Eingang ging pro Seite eine hölzerne Säule nach oben, während ein paar Meter dahinter noch mal zwei verwahrten und direkt gegenüber verweilte ein aus Bambus bestehender Tresen, währenddessen die Säulen von grünen Pflanzen umschlungen war. Geto brachte sie in eine Sitzecke die links hinten an der Wand war, während eine warm leuchtende Lampe, pro Tisch herab hing. Die Sitzecken wurden durch hölzerne und raster artige Wände abgeschirmt, wobei es ein wenig mehr Privatsphäre übermittelte und die Wände waren mit alten japanischen Geschichten bemalt. Der schwarzhaarige saß auf der Bank, bei der Mauer und sie verweilte direkt gegenüber von ihm, als er ihr eine Karte vor die Nase legte, doch sie fasste diese nicht an.
"Ich kann mir das hier nicht leisten.." meinte sie leise.
"Kein Problem, ich zahle. Gibt es etwas, was du nicht so gerne isst?" erkundige er sich, worauf sie ihren Kopf schüttelte.
"Gut." antwortete er und wunk jemanden her. Ein Kellner kam wenig darauf zu ihnen, wo er für sie und sich etwas bestellte, als er kurz darauf wieder zu ihr blickte. Der schwarzhaarige musterte die zierliche Frau vor sich, währenddessen sie sich völlig fehl am Platz fühlte.
"Gehst du auf eine Schule?" erkundigte er sich.
"Ja, aber ich besuche sie momentan nicht mehr." erklärte sie.
"Warum?" fragte er irritiert, wobei er einer seiner Augenbrauen nach oben zog.
"Die Aura des Fluches in mir, nimmt immer mehr Gestalt an. Nicht das man ihn sieht, aber sie spüren eine starke Präsenz und haben angefangen mich zu meiden. Ich denke sie haben Angst vor mir, ohne zu Wissen wieso.." erzählte sie, worauf seine Augen etwas aufzuckten.
"Ich will da momentan einfach nicht hin.. und bitte komm mir jetzt nicht mit irgendeinem belehrenden Satz." fügte sie hinzu, als nun das Essen kam.
Eine Schüssel verwahrte jetzt vor ihr, befüllt mit dampfenden Ramen und ein paar Fleischfetzen darin, während diese von Frühlingszwiebeln übersehrt waren. Geto nahm seine Stäbchen in die Hand und begann zu essen, währenddessen sie nur auf ihres herab starrte.
"Willst du nichts essen?" fragte er, woraufhin sie aufsah.
"Suguru, ich habe eine eigene Fähigkeit. Ich kann sie aber noch nicht sonderlich bedienen, kannst du es mir vielleicht zeigen?" sprach sie auf.
"Du willst kämpfen lernen? Ich wollte das eigentlich nicht für deine Zukunft vorsehen." antwortete er.
"Ich habe gelesen das Jutsuisten eine Menge Geld damit verdienen können und ich würde es gerne nutzen, um mir mein eigenes Leben aufbauen zu können. Ohne jegliche Verbindungen oder Abhänigkeiten." erklärte sie.
"Du hast aber als Jutsuist die Verpflichtung andere Menschen zu bewahren und Flüche zu beiseitigen." meinte er.
"Was ist mit dir? Du hast doch genauso diesen Weg eingeschlagen, wie diese spezielle Schule besucht." fragte sie.
"Ich kann aber entscheiden, was mit dir passiert." sagte er.
"Du bist nur mein Blut, aber immer noch nicht mein Vormund, wodurch du meinen Weg nicht zu entscheiden hast." schilderte sie ihm, wobei seine Augen etwas reagierten, doch sie hatte diesbezüglich recht.
"Chito, der Weg eines Jutsuisten ist wirklich gefährlich und eigentlich sollte, das kein Kind durchmachen müssen." meinte er streng, worauf sie aufseufzte.
"Dann bring mir etwas selbst bei, wenn ich nicht offiziell an diese Schule soll." kam ihrerseits.
"Chito." erklang es ernst von ihm.
"Iss jetzt." forderte er, worauf sie sich nur beleidigt mit ihrem linken Arm am Tisch abstützte und zu essen begann, da sie nicht verstand, weshalb er so dagegen war.
"Hey, was machst du gerne in deiner Freizeit so?" erkundigte er sich.
"Ich zeichne gerne.." antwortete sie ihm kurz und knapp.
"Achja? Was denn so?" fragte er.
"Was mir eben so in den Sinn kommt, mal Landschaften, mal Menschen oder irgendetwas anderes.." erhallte es abweisend von ihr.
"Vielleicht kannst du es mir ja irgendwann mal zeigen." meinte er.
"Mhmm.." brummte sie auf, worauf er still verblieb. Die schwarzhaarige sah nun auf und bemerkte, dass er nach unten starrte.
"Ich war nie vorbereitet auf ein Leben mit einem Kind und weiß deshalb nicht was ich beachten soll oder wie ich mit dir umgehen soll.." sprach er nun leiser auf.
"Tut mir leid, das ich eben so zickig war. Ich hatte nur noch nie ein Familienmitglied, bis jetzt war immer nur Masato da.. Ich würde mich darüber freuen, wenn ihr euch auch mal kennen lernen würdet." erklärte sie, worauf er wieder aufsah.
"Wer ist das?" fragte er.
"Ein Junge aus dem Heim. Ich kenne ihn seit meinem sechsten Lebensjahr. Er ist zwei Jahre älter als ich und wie ein Bruder für mich." erzählte sie ihm.
"Wird sich bestimmt einrichten lassen." lächelte er leicht.
"Wie lange hast du noch Zeit für mich?" erklang es von ihr.
"Ich habe in einer Stunde einen Termin." erklärte er ruhig.
"Können wir noch ein bisschen spazieren gehen?" erkundigte sie sich.
"Sehr gerne." meinte er, worauf sie auflächelte. Er wunk daraufhin den einen Kellner her, als er kurz darauf bezahlte, danach verließen sie das Lokal, woraufhin sie nun die Straßen der Stadt abschlenderten.
Chitose befand sich nun im Wald, nachdem sie sich vor kurzen von ihrem Vater verabschiedet hatte, währenddessen ihr Kopf, in dem grünen Heckter umher wanderte. Sie kam nun bei einer weiteren Fläche an, die ihr genug platz diente, für ihr Vorhaben, da sie dennoch ihre Fähigkeit weiterhin ausprobieren wollte. Die zierliche Frau legte ihre Mittelfinger, wie Daumen aneinander, wodurch es wie ein Dreieck erschien, während die anderen Finger ausgestreckt verblieben, als kurz darauf ein lautes Brummen erhallte. Zwei große Kettensägen lagen nun in ihren Händen, die ein schwarzes Gehülse um sich trugen, währenddessen die Klingen einen violetten Lichtstrahl um sich hatten und ein blaues Licht flackerte in der schwarzen Rüstung auf, doch plötzlich, da entkam ihr eine, durch den Druck des Gerätes und sie ratterte genau in einen Baum direkt gegenüber von ihr herein, worauf sie aufsah, wo nun ein Junge mit erschrockenen Gesicht auf dem Boden saß, da er dem gerade noch so ausweichen konnte.
"Es tut mir leid!" rief sie und schaltete die Kettensäge, die in ihrer Hand noch lag aus, danach legte sie diese weg und lief zu dem blonden hinüber.
"Du hießt Inumaki, richtig?" fragte sie und half ihm nebenbei auf.
"Shake." antwortete er. Chitose zog das andere Gerät aus dem Baumstamm heraus und deaktivierte es. Sie wendete sich wieder zu ihm um, wo er mittlerweile sein Handy heraus geholt hatte und er streckte es ihr entgegen, worauf ein Satz abgebildet war.
'Was machst du da?' las sie.
"Ich..naja..wollte es einfach weiter ausprobieren. Ich habe diese Fähigkeit auch, aber gehe nicht auf diese Schule, von der du wahrscheinlich kommst." erklärte sie, als er schlagartig nach ihrem einen Gelenk griff und wieder auf ihre Haut zeigte, wodurch sie irritiert schien.
"Ich verstehe nicht was du meinst, was ist mit meiner Haut?" fragte sie, worauf er sie los lies und erneut etwas in sein Telefon eintippte.
'Wo ist die blaue Aura, um deinen Körper hin?'
"Oh..eh..das ist nicht so wichtig.. Ich denke es ist jetzt besser, wenn ich gehe.." meinte sie, als plötzlich ihre Kettensägen sich auflösten, danach drehte sie ihm den Rücken zu und lief davon, währenddessen er ihr neutral hinterher sah.
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