Kapitel 72

Sicht Luca:
Es klingelte an der Tür und riss mich aus meinen Gedanken. Jedoch reagierte ich nicht. Ich blieb einfach weiterhin am Boden sitzen. Tatsächlich war es für einen kurzen Moment lang leise, bis die Person ganz plötzlich anfing wie ein verrückter an der Tür zu klopfen.
Genervt und augenverdrehend stand ich auf. "Jaha!", schrie ich laut. Junge chill dich deine Eier! Oder eben Eierstöcke. Mir doch egal.
Lustlos öffnete ich die Wohnungstür und die Person vor mir zuckte erschrocken zusammen. Irritiert zog ich meine Augenbrauen zusammen. "Luna? Was machst du hier?", wollte ich von ihr wissen und sie musterte mich leicht skeptisch. Sah ich wirklich soooo scheiße aus? "Ich wollte euch einfach spontan besuchen gehen, da ich in der Nähe war.", erklärte sie mir. Dabei änderte sich ihr skeptischer Blick wieder in ein breites lächeln. Doch ich schluckte nur schwer. "Ähm, sie sind nicht hier.", war das einzige was ich sagte. Jetzt setzte sie wieder ihren skeptischen Blick auf. Gott, waren diese Blickwechsel verwirrend. "Warum? Wo sind sie?", fragte sie und ich seufzte. "Bei Lisa und Seppl." "Weil? Und wieso bist du nicht mit, ich mein ihr seit doch immer-" "Wir haben uns getrennt Luna."
Entgeistert sah sie mich an. Die Augen der Braunhaarigen waren geweitet. "Wie bitte was?" "Max und ich sind nicht mehr verlobt.", wiederholte ich mich etwas deutlicher. "Du verarscht mich?" "Warum sollte ich?" Geschockt drückte sie mich zur Seite und betrat die Wohnung. Auf meine Lippe beißend, schloss ich langsam die Tür. Das arme Ding wird immer irgendwie zugeschlagen. LUCA! "Luca!" Ok, das zweite kam nicht von mir. Beziehungsweise war das nicht in meinen Gedanken. "Luca Tilo Reihmann!" Stimmt, Lulupop. Shit. Unsicher ging ich in die Richtung, aus der diese Worte kamen. Eigentlich hätte ich mich ja beschwert, da sie meinen ganzen Namen gesagt hat, was ich ja nicht leiden konnte, aber ich denke, das wäre keine so gute Idee. Als ich bei ihr war, befindeten wir uns im Badezimmer. Jegliche Schränke waren offen und ungläubig stand sie mitten im Raum. "Ja?", hauchte ich leise und sie atmete einmal laut durch die Nase und rümpfte diese. "Die Sachen sind weg.", murmelte sie. "Ach nein schwör." "Hört auf mich zu verarschen.", beschwerte sie sich und drückte sich erneut an mir vorbei. Diesmal folgte ich ihr sofort bis in beide Zimmer der Kinder und anschließend auch im Schlafzimmer. Dort riss sie die Kleiderschrank Türen auf, um sich darauf am Bett fallen zu lassen. "Du verarscht mich nicht.", stellte sie fest und ich verdrehte wiedermal meine Augen. Ach schwör!? Kann man mir einen Grund nennen, warum ich sie damit verarschen sollte? Ich liebte Max doch immer noch.
Ich machte den Kleiderschrank dann auch mal wieder zu und das selbe tat ich auch im Badezimmer, wobei mich die jüngere beobachtete. Doch plötzlich hörte ich Nathalie im Flur und ich schluckte schwer. Fuck, Fuck, Fuck! Luna lauschte neugierig und schon lief sie in Richtung Flur. Hastig folgte ich ihr. Im Flur knallte ich dann doch gegen sie und als ich dann neben ihr stand, sah sie ihr Gegenüber wiedermal skeptisch an. So ne scheiß Situation. Lulupop hat eben erfahren, dass ich mich mit Max getrennt habe und sieht jetzt eine Frau mit nem Koffer vor sich. Am liebsten würde ich im Boden versinken. "Hi.", kommt es von Luna und mein Herz schlug wild gegen die Brust. "Mit wem hab ich das Vergnügen?", fragte die Blondhaarige, aber man merkte ihr an, dass sie mit der bekanntschaft keine Freude hat. "Luna. Eine der besten Freundinnen von Luca und auch Max, der sich ja leidergottes nicht hier befindet.", kam es etwas unhöflich von der jüngsten. "Und du bist?" Scheiße. Sag nix, bitte! "Nathalie."
Ruckartig drehte Luna zu mir und funkelte mich von unten wütend an. "Ist das diese Nathalie!?", fauchte sie wütend und ich kratzte mich am Hinterkopf. "Was machst du Fotzenkopf hier?", knurrte sie jetzt auch Nathalie an. "Ich ziehe hier ein. Vorübergehend.", antwortete sie frech grinsend und striff sich ihre Schuhe ab. "Warum!?", schrie Luna mich jetzt wieder an und am liebsten würde ich einfach davon rennen. "Weil ich Schwanger bin, meine Liebe.", lächelte Nathalie ironisch und Ich spürte regelrecht die Wut von Lulupop. "Du hinterhältiges Miststück.", grummelte sie und wieder wurde die arme Tür zugeknallt, nachdem sie die Wohnung verlassen hat. "Hast du was mit der?", wollte die Blondine wissen. "Nein. Wie sie gesagt hat, sie gehört zu meinen besten Freundinnen." "Hoff ich für dich!" "Was soll der scheiß jetzt? Wir sind nicht mal zusammen! Sei froh, dass ich dich für ne Zeit lang hier sozusagen wohnen lasse!", beschwerte ich mich wutentbrannt und lief ins Wohnzimmer. "Du hast mich geschwängert Luca!" "Na und? Das wollte ich nie und das wissen wir beide. Ich liebe dich nicht, habe es nie getan und es müsste ein Wunder geschehen, wenn ich dich jemals lieben sollte!", schrie ich ohne nachzudenken und erntete ein trauriges und verletztes Gesicht. Ehrlich jetzt? Sie wusste es doch selbst auch, also sollte sie sich nicht so anstellen.
Genervt von allem sperrte ich mich im Schlafzimmer ein, kuschelte mich ins Bett und dachte wiedermal nur nach.
~♡~♡~
Omg ich dachte ich raste aus. Habs gespeichert und auf einmal war das ganze Kapitel weg. Ich schwöre, irgendwann fick ich Wattpads Leben😑😂
Rechtschreibung juckt mich hier wieder nicht, überarbeite es eh irgendwann😂

Liebe euch Schnuckiputzis💋

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