Sicht Luca: (69 höhö😏😂)
Sofort machte sich das schlechte Gewissen in mir breit. Was wenn ich ihr mit dieser Geste Hoffnung mache? Und sie wirklich denkt, dass ich auch etwas für sie fühle. Jedoch war das eben nicht der Fall und ich wollte nicht, dass sie dann heulte. Gott, ich war viel zu nett.
Trotzdem setzte ich mich auf und lehnte mich neben ihr gegen die Wand. "Ich weiß, dass du duese Liebe nicht erwiederst Luca." murmelte sie und auf der Lippe beißend sah ich in ihre Richtung. Sie lächelte mich an und ich seufzte und blickte wieder geradeaus. "Sorry." nuschelte ich leise und machte meine Augen für einen Moment lang zu. "Wieso entschuldigst du dich jetzt dafür?" wollte sie wissen. Ich zuckte jedoch nur mit meinen Schultern.
Lange blieb es still. Ich konnte es einfach immer noch nicht fassen, dass sie von mir Schwanger ist. Muss ich wirklich in neun Monaten ein Kind mit derjenigen großziehen, die ich nicht liebe? Allein diese Vorstellung bereitete mir Gänsehaut.
"Wie machen wir das eigentlich mit dem Kind?" fragte sie mich und allein das überforderte mich gerade richtig. "Ich hab keine Ahnung. Wirklich nicht. Am einfachsten wäre es wenn du einziehst und wir es zusammen großziehen, aber irgendwie wäre das ja auch scheiße. Nicht nur für uns sondern auch für unsere Kinder. Weißt du was ich meine?" Ich wollte bestimmte Worte nicht so einfach aussprechen, da ich ein mega schlechtest Gefühl dann hätte, ich wenn es nur der Wahrheit entsprach. Deswegen versuchte ich es einfach indirekt anzusprechen. "Weil du mich nicht liebst, ich weiß." antwortete sie und selbst jetzt hatte ich ein schlechtes Gewissen. Ich brauchte dringend mehr schlaf. Dieses ständige schlechte Gewissen erschöpft einen mehr als es sollte. Oder ich war einfach zu einfühlsahm oder wie man dazu auch sagt.
"Ich würde es trotzdem gerne mit dir versuchen." Meine Augen weiteten sich ein wenig und ich drehte meinen Kopf in ihre Richtung. "Ich meine mit einziehen. Ich zwinge dich zu keiner Beziehung." kicherte sie leicht und erleichtert atmete ich aus, da ich anscheinend die Luft angehalten habe. "Hat dich das jetzt so geschockt oder was?" fragte sie belustigt. "Ja?" Sie verdrehte grinsend ihre Augen und kam mir mit ihrem Gesicht wieder näher. Ihre Arme legte sie um meinen Hals und mit geschlossenen Augen küsste sie mich. Automatisch erwiederte ich den Kuss, löste mich aber relativ schnell wieder. Sie lehnte ihren Kopf doch nur auf meine Schulter und ich plagte mich mit meinen Gedanken.
"Heißt das jetzt du holst Klamotten um ein paar Nächte hier pennen zu können?" wollte ich verwirrt wissen und versuchte meine Gedanken zu ordnen. "Wenn das denn für dich passt." "Ja. Keine Ahnung, ich weiß es echt nicht. Ich frage mich nur zum Beispiel wo du pennen sollst. Und was ist mit Lea?" "Sie ist wieder bei meinen Eltern." antwortete sie auch meine letzte Frage und stand langsam auf um mir die Hand zu reichen,  welche ich ergriff und sie mir aufhalf. "Ich kann auf dem Sofa oder bei dir im Schlafzimmer pennen, aber wenn wir dann wirklich zusammenziehen sollten-" "Nathalie, das geht mir alles zu schnell und die ganze Situation überfordert mich ein wenig." versuchte ich ihr ruhig klar zu machen und sie nickte verstehend. "Ja klar, tut mir leid." entschuldigte sie sich und ich winkte ab. "Schon gut. Holst du jetzt ein paar Sachen?" Sie nickte und ging in den Flur. Kurz darauf hörte ich wie die Tür ins Schloss gezogen wurde und seufzte müde.
Sollte sie wirklich im Schlafzimmer bei mir Pennen? Oder sollte sie wirklich überhaupt hier her ziehen?
Ich habe mit Alex und Franzi auch schon darüber geredet, aber beide schienen damit nicht zufrieden zu sein, was mich dezent überforderte. Doch die beiden waren ja noch so jung und unerfahren und hatten ja deshalb noch keine Ahnung, wie sowas ist.
"Tschüss, bis dann!" Die Tür wurde zugeworfen und ich blieb nur stehen. Was sollte ich machen? Meine Eltern und auch meine Schwester wissen davon nicht bescheid was das Baby betrifft. Ich hatte zu sehr Angst. Aber irgendwann musste ich es doch tun oder nicht?
Nervös und stark zitternd rief ich bei meinen Eltern an. "Hallo Engel." höre ich meine Mutter sagen und setzte mich schnell auf den Boden, um die Gefahr umzukippen, zu verringern. "Hi." murmelte ich trocken und schluckte. "Ich... Ich muss euch was sagen." meinte ich um es einfach hinter mir zu haben. "Tom! Jenny! Kommt her!" rief sie und ich verfluchte mich für das Timing. Jenny wollte ich es ja extra sagen, aber naja. Zu spät. "Hallo Luz!" kam es von meiner Schwester, doch wegen meiner Mum konnte ich nicht mal darauf antworten. "Ich hab den Lautsprecher an. Also erzähl uns was los ist." sagte sie und dachte warscheinlich, dass es eine gute Nachricht ist. Tja, ne. Schön wärs. "Also es ist eine schlechte Nachricht." fing ich an und suchte nach den richtigen Worten. "Okay. Dann erzähl einfach." forderte nun auch mein Vater. Warte, wie haben es Max und ich damals gesagt, als wir Kinder geplant hatten? Äh ja genau! "Ein weiterer Piepmatz ist in Anmarsch." fasste ich mich kurz. Ich hatte Angst, obwohl ich das mit Nathalie noch gar nicht gesagt habe. "Schlechte Nachricht? Das ist doch toll! Ich wusste, dass ihr wieder zusammenkommt!" rief meine Mutter erfreut und mein Vater stieg mit ein, was mich traurig seufzen ließ. "Mum? Dad? Luca hat uns noch nicht alles gesagt." sagte plötzlich Jenny und beide verstummten. "Wieso weißt du das?" "Papa, wären sie wieder zusammen hätten sie uns das sofort gesagt und außerdem sagte er nicht ohne Grund, dass es ne schlechte Nachricht ist. Ich glaube kaum das sie uns nur verarscht haben was Mauz betrifft." erklärte sie und ich schluckte. "Rede weiter Luca." meinte Mum zu mir und ich lehnte mich an der Wand zurück. "Also das Baby ist mein leibliches." stotterte ich und Stille war zu hören. Nichts weiteres als Stille. "Max kann doch nicht Schwanger werden?" "Eh nicht Mum." "Na dann? Lass dir nicht alles aus der Nase ziehen!" beschwerte sie sich und ich nahm alles meinen Mut zusammen. "Nathalie ist Schwanger."
Wieder war es still. Nach einer schweige Minute hörte ich ein leises rascheln und schon wurde eine Tür lautstark zu gefetzt. Jenny.
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Ich scheiße auf alle Rechtschreibfehler heute. Sorrynotsorry...

Liebe euch Schnuckiputzis💋