Kapitel 5
Sicht Max:
Heute musste ich bis 16 Uhr Arbeiten. Was ein anstrengender Tag.
Ich schleppte mich die letzten paar Treppen hoch und sperrte die Wohnungstür auf. Müde trat ich ein und pfefferte unsanft die Türe zu. Upsi. Den Schlüssel schmiss ich auf den komischen Kasten, der im Flur stand und meine Schuhe striff ich ungeduldig von meinen Füßen. Und meine Jacke... Diese hing ich auf. Doch anscheinend nicht ordentlich genug, da sie sofort wieder zu Boden fiel. Ich seufzte. Mir jetzt scheiß egal, mach ich später. Müde trottete ich ins Wohnzimmer und nahm erst die bekannten Stimmen war, als ich Luna und Luca an Sofa sitzen sah. "Na endlich bist du wieder da!", unterbrach Luca sie beim Reden. Er stand auf und kam auf mich zu. Bei mir angekommen, gab er mir einen Kuss und umarmte mich. Dies nützte ich als Chance und klammerte mich an ihn. "Trag mich.", murmelte ich, als ich mich vom Kuss löste und er schupfte mich leicht hoch, um mich besser tragen zu können. Zufrieden legte ich meinen Kopf auf seiner Schulter ab und schloss meine Augen. "Müde?", wollte er von mir wissen und steuerte auf das Sofa zu. "Mhm." Er lachte und setzte sich auf die Couch. "Hallo Max.", begrüßte mich jetzt die junge Frau, was ich gähnend erwiederte. Dies brachte sie wiederrum zum lachen. "Wie lang bist du schon da?", fragte ich sie und sah sie neugierig an. Ihre braunen Augen hinter der Brille, die sie wegen Kontaktlinsen nur mehr sehr selten auf hatte, musterten mich. "Seit zwei Stunden zirka." "So früh hattest du schon aus?", fragte ich verwundert und sie nickte. Man hörte plötzlich Schritte. "Papa! Darf ich zu- oh." Franzi seufzte nach dem Oh. Ich drehte meinen Kopf zu ihr und lächelte sie an. "Hallo große.", begrüßte ich sie und ich denke jeder würde merken, dass ich mehr als müde war. "Was wolltest du denn?", fragte Luca das Mädchen und ich löste mich von ihm, um mich zwischen Luca und Luna setzten zu können. "Ne egal.", winkte sie ab, doch mein Verlobter blieb stur. "Sag bitte was du wolltest." "Nein. Ist egal.", jetzt klang sie schon genervter als davor. "Franziska!", mahnte Luca sie und sie drehte sich Augenverdrehend zu uns. "Ich wollte fragen ob ich Onkel Seppl und Tante Lisa darf. Aber ja...egal" Ich sah zu Luca, der auf die Uhr blickte. "Franzi, es ist fünfzehn nach vier. Und morgen hast du Schule.", meinte er dann unsicher und sah wieder zu ihr. "Ja, ob ich bei ihnen pennen darf.", zischte sie genervt und bließ laut die Luft aus. "Pack in der Zwischenzeit deine Sachen. Luca und ich machen uns das jetzt genauer aus.", mischte ich mich ein und schon war sie weg. "Endlich.", hörte ich sie noch leise murmeln. Toll. "Findest du, dass das eine gute Idee ist?", wollte Luca von mir wissen und plötzlich meldete Luna sich zu Wort. "Ach komm schon. Auf die beiden kann man sich doch verlassen." Wir beide hoben eine Augenbraue und sahen Lu doof an. Ich denke wir alle hier wussten, dass das gerade eine sehr eigenartige Aussage war. "Ja okay. Aber... Gut, ich bin still." Grinsend sahen Luca und ich uns wieder an und ich meinte, dass ich unsere Tochter zu meinem Bruder und Lisa fahre. "Und wenn sie verschlafen?" "Dann ruf ich Seppl eben an. Und wenn nicht auch nicht schlimm. Dann ist sie eben ein Tag nicht in der Schule und wir behaupten sie hatte nen wichtigen Termin.", beruhigte ich ihn und stand auf. Ich machte mich auf den Weg zu Franzis Zimmer. Vor der Tür klopfte ich. "Ja?", rief sie und ich öffnete die Tür. Sie erblickte mich und sah mich abwartend an. "Ich fahre dich zu ihnen. Komm einfach in den Flur wenn du alles gepackt hast.", lächelte ich und ging wieder raus. Oh mein Gott! Schnell lief ich ins Wohnzimmer und sprang auf Luca. "Junge!", schrie er erschrocken und ich strahlte. Einfach nur. "Sie hat mich nicht angekeift!", sagte ich freudig und warm lächelnd zog er mich in eine Umarmung. Dabei schob er mich von sich, sodass ich wieder neben ihm saß. "Ähm ich müsste dann auch wieder.", nahm ich Luna's Stimme war und löste mich von meinem Freund. "Ich kann dich auch nach Hause fahren.", schlug ich vor aber sie winkte dankend ab. Zusammen standen wir wieder auf und Luca und ich begleiteten sie in den Flur. Sie zog sich Schuhe und Jacke an und nachdem wir uns umarmt haben, verließ Luna die Wohnung. Wir zwei wollten wieder zurück ins Wohnzimmer, doch da drückte sich Franzi schon bei Luca vorbei und zog sich auch Schuhe und Jacke an. "Schon fertig?", fragte Luca verwundert und das Mädchen nickte. "Wissen Seppl und Lisa bescheid?", wollte ich wissen und erneut kam ein nicken ihrerseits. Nagut. Ich schlüpfte in meine Schuhe und nahm den Autoschlüssel dankend von Luca an. Den Wohnungsschlüssel steckte ich in meine Hosentasche, während Franziska sich mit einer kurzen Umarmung von Luca verabschiedete. Nachdem sie sich lösten, öffnete sie die Tür und machte sich schon langsam auf den Weg nach unten. "Bis später Schatz. Liebe dich.", sagte ich und gab ihm einen kurzen Kuss. "Bis gleich. Liebe dich auch.", antwortete er lächelnd und schon lief ich unserer Tochter hinterher. "Mahax!", rief sie schon ungeduldig von unten zu mir hoch. "Jaja. Bin schon da!", rief ich zurück und beschleunigte meine Schritte. Bei ihr angekommen, sah ich schon wie sie die Tür offen hielt und ich eilte hinaus. "Danke." So waren wir draußen, aber keiner von uns wusste wo das Auto war. Kacke. Luca fuhr damit immer in die Arbeit und jetzt das. "Prinzessin!", hörten wir Luca von oben schreib und wir drei wurden blöd angesehen. "Peinlich.", nuschelte Franzi. "Jup.", murmelte ich leise zu ihr und sah mit rotem Kopf wieder hoch. Luca ragte weit aus dem Fenster und man konnte sein grinsen deutlich erkennen. "Ihr müsst nur bisschen rechts gehen und dort steht dann das Auto mein Bärchen!", rief er wie ein klischeehafter Schwuler und ich seufzte. "Danke!", schrie Franziska zu ihm hoch und schon zog sie mich weiter, sodass ich leicht stolperte. Jedoch konnte ich mich noch halten. Was ein Glück.
Endlich hatten wir das Auto und stiegen vorne ein. Sie legte ihren Rucksack auf ihren Schoß und lehnte sich zurück. Ich schnallte mich jetzt auch an und seufzte erneut. "So ein Arsch.", grummelte ich und machte das Auto an. "Warum?" "Der hat das doch mit Absicht gemacht. Luca weiß, dass es auch für mich peinlich ist wenn er mich in der Öffentlichkeit Prinzessin nennt. Dann title er noch auf 'klischeehaft Schwul'." antwortete ich und sie lächelte leicht.
~♡~♡~
Jöp. Lol, hi. Bin vor ca. einer Stunde von der Schule zu Hause angekommen und mein Dad hat telefoniert. Er meinte er ist gleich bei mir und... nö. Bis jetzt ist er nicht hergekommen. Egal😂😂❤
Schönen Valentinstag übrigens😘
Liebe euch Schnuckiputzis💋
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