Kapitel 42

Sicht Max:
"Ich liebe dich auch Luca. Aber diese Angst verschwindet nicht." "Aber was ist es denn? Du weißt, dass du mit mir über alles reden kannst, ich werde dir helfen." meinte er und strich mir durch mein Haar. Ich antwortete darauf nicht. Stattdessen wechelte ich das Thema. "Was machen wir jetzt mit Lea? Ich will sie nicht zu der Psychotante lassen." murmelte ich und kuschelte mich an meinen Verlobten. "Wir können sie aber nicht ewig hier haben. Nathalie kann zur Polizei gehen und uns anzeigen." flüsterte er zurück. "Nathalie? Entweder Psychotante oder Backfisch, aber nicht Nathalie. Ich bitte dich." gab ich brummend zurück. "Und die sieht ja noch nicht mal ein, dass das scheiße von ihr ist. Die hat nen knall ich schwöre!" regte ich mich wieder auf. "Okay. Chill aber bitte." Och man. "Siehst du! Das meine ich. Immer mach ich was falsch oder übertreibe!" wimmerte ich und ich sah wie er den Kopf schüttelte. "Oh Gott nein Max. Du bist wundervoll und perfekt wie du bist-" "Nein ich bin eine Nervensäge. Egal was du sagst, ich weiß ganz genau, dass du auch so denkst." unterbrach ich meinen Verlobten. "Nein. Das stimmt kein bisschen Max. Du machst nichts falsch und du übertreibst auch nicht. Ich kann dich verstehen und wäre ich an deiner Stelle würde ich dich genauso reagieren. Ich weiß, dass du sie wegen damals so sehr hasst und das ist okay. Glaub mir, ich kann sie auch nicht leiden. Alleine der Gedanke, dass sie dir das antuen wollte, lässt mich wütend werden. Ich reagiere nunmal anders als du, aber du bist perfekt. Meine perfekte, kleine, süße Prinzessin. Ich will dich heiraten, weil ich dich liebe! Weil ich mein restliches Leben mit dir verbringen will. Deine nähe spüren und auch, weil ich wissen will, dass es dir gut geht. Verstanden? Ich will nicht, dass du so denkst Prinzessin." sagte er und ich lächelte. Er war so süß. "Du hast echt keinen Grund dazu. Vielleicht findet dich nicht jeder so perfekt wie ich es tue, aber das auch nur, weil sie dich noch nicht gut genug kennen, oder weil die es nicht einsehen wollen. Wir kennen uns seit dem Kindergarten, waren beste Freunde, mussten viele Dinge durchstehen und selbst als wir die größten 'Feinde' waren, waren wir füreinander da. Und dann sind wir wirklich zusammen und sieh uns an. Wie wir hier auf unserer Couch in unserer Wohnung eng umschlungen zusammem sitzen. Das ist was besonderes. Vorallem du bist was besonderes. Würde ich mit jemand anderen hier sitzen, wäre ich nicht so glücklich wie jetzt. Das geht glaub ich gar nicht. Okay, unsere Kinder sind ne Ausnahme, da ich sie auch so sehr liebe. Doch du weißt was ich meine. Und egal wovor du Angst hast, lass dich nicht kaputt machen Prinzessin. Ich liebe dich so unendlich." hauchte er, weshalb ich eine Gänsehaut bekam. Glücklich strahlte ich ihn an. Seine Augen funkelten und seine Lippen waren zu einem lächeln geformt. "Ich weiß es ist nicht immer leicht, aber wir schaffen das alles. Zusammen." fügte er noch hinzu und ich küsste ihn voller Gefühle. Kann ich ihm jemals so viel geben wie er es bei mir tut?

"Ähm... Was ist jetzt mit Lea? Sie will heute hier bleiben. Ist das okay?" fragte uns plötzlich Franzi und ich nickte. "Natürlich. Wie geht es ihr?" wollte ich wissen, aber sie sah mich böse an. "Was ist los?" wollte ich wissen und sie wollte schnaubend davon gehen. "Franziska. Was soll das? Was hat er bitte gemacht?" hielt Luca sie auf und ich löste mich interessiert aus seinem Griff und setzte mich aufrecht hin. "Was er getan hat? Hast du das nicht mitbekommen? Ja, Nathalie hat Max geschlagen aber er wollte auf sie losgehen! Und als sie noch sagte, dass Max sie angegriffen hat." zischte sie und ich wurde sofort wieder traurig. Was hatte sie gegen mich? "Ach, aber dass er geschlagen wurde ist dir egal? Sie hatte keinen Grund ihm was anzutun, während er viel mehr Gründe dazu hätte." sagte Luca mit einem strengen Ton. "Ist doch scheiß egal-" "Nicht in diesem Ton junge Dame! Du hast doch keine Ahnung davon, was hier zwischen uns abgeht! Wir haben es alle gerade nicht so leicht, aber gerade dann bitte ich dich wenigstens nett zu uns zu sein! Was hat Max dir angetan? Wieso kannst du ihn nicht leiden? Würdest du es besser finden wenn er nicht mehr bei uns Leben würde oder was?" regte er sich auf, aber ich regte mich immer noch nicht. "Ja, ich würde es besser finden! Um einiges besser! Ihr streitet doch eh nur, also was bringt sich das? Er tut doch bestimmt nur so auf 'Ich bin so arm' damit ihr euch nicht trennt." brüllte sie wütend, was mir wieder ein Stich ins Herz versetzte. "Weißt du was er alles für uns tut?" fragte Luca leise und verletzt. "Dann macht er halt vieles. Und? Er ist nicht der einzige der das kann." keifte sie und war wieder in ihrem Zimmer. Erst jetzt bewegte ich mich. Ich setzte mich in den Schneidersitz. Meine Ellbogen lagen auf meinen Oberschenkeln und meine Hände waren direkt unter meinem Gesicht. Ich betrachtete sie. Beziehungsweise meinen Ring. Er glänzte noch mehr als sonst, als eine Träne von mir darauf tropfte.
"Sie meint das nicht so." flüsterte Luca, nachdem er sich vor mich gehockt hatte. Jetzt regte ich mich wieder nicht. Ich war zu sehr in Gedanken und spielte mit einem von ihnen. Sollte ich? "Hey. Sieh mich an. Bitte." Ich hob langsam meinen verschwommenem Blick und sah ihm in die Augen. "Nimm dir das nicht zu Herzen. Bitte. Sie hat überreagiert. Ich weiß, wie es dich verletzt hat. Mich auch, aber bitte weine nicht. Ich kann dich nicht so traurig sehen." meinte er und und sah wieder auf meinen Ring. "Ich kann nicht." schluchzte ich. "Doch. Ich weiß das." "Nein. Das ist zu viel für mich." meinte ich und nahm den Ring unauffällig ab. Dabei fühlte es sich so an als wurde das Loch in meinem Herz noch größer, als es eh schon war. "Du bist stark." Ich schüttelte meinen Kopf und fing bitterlich an zu weinen, als ich den Ring ganz von meinem Finger gelöst habe. Ich küsste ihn. Warscheinlich für das letzte mal in meinem Leben. Ich küsste ihn lang und mit all meinen Gefühlen, den er erwiederte. Doch ich musste mich lösen, nahm seine Hand, legte den Ring hinein und schloss seine zu einer Faust. "Ich liebe dich. Vergiss das nie." hauchte ich tränenüberströmt und langsam schuen er zu merken, was ich vor hatte. Luca, mein ehemaliger Quaki, schüttelte geschockt leicht seinen Kopf. Doch ich stand nur auf, zog mir Schuhe und Jacke an und verließ verheult die Wohnung. Ohne Schlüssel.
~♡~♡~
Och man es tut mir so im Herzen weh😭😭😭
Nicht töten, bitte. Es tut mir doch leid😢❤

Liebe euch Schnuckiputzis💋

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top