Kapitel 34
Sicht Luca:
Irgendwann klopfte es wieder an der Tür. Genervt seufzte ich und schon trat Nathalie ein. Hat einer von uns gesagt, dass sie rein kann? Nö! Idiotin. "Hi. Ich wollt nur sagen, dass ich jetzt gehen muss..." fing sie an, aber Elyas, der sie mittlerweile auch nicht mehr mochte, unterbrach sie. "Und?" "Ich wollte Luz eben fragen, ob er Lust hat sich mit mir auf ein Kaffee zu treffen." antwortete sie und lächelte mich an. Iih Hilfe. "Nein, muss noch bleiben." lehnte ich ab, aber natürlich gab sie nicht nach. "Ich kann warten-" "Ne, meine Familie wartet zu Hause auf mich." machte ich ihr klar und ich konnte erkennen, wie sie leicht ihre Augen verdrehte. Dann lächelte sie gefaket. "Na dann, bis morgen. Vielleicht ein anderes mal." meinte sie und verpisste sich endlich. Elyas rollte wieder zu seinem Schreibtisch und machte seinen Computer aus. Ich tat es ihm gleich, da ich eh keine Lust mehr auf arbeiten hatte. Dabei wurde ich angerufen und ich hob ab. "Hi Prinzessin." "Du hörst dich bedrückt an. Was ist denn los mein Quaki?" fragte er sofort und ich seufzte. Er war so süß. "Nathalie hat mich gesehen, denkt ich bin mit einer Frau verlobt und ist anscheinend immer noch in mich verknallt." Kaum endete ich diesen Satz, schnaufte er wütend. "Morgen rede ich mit dieser blöden Kuh!" fauchte er ins Handy. "Nein Max, bitte. Ich habe mitgespielt als sie dachte ich hab ne Frau. Ich will dich nicht in Gefahr bringen." meinte ich und stand auf um mir meine Jacke an zu ziehen. "Aber Schatziiii-" "Nein. Nix da. Du tretest ihr nicht unter die Augen, verstanden?" sagte ich bestimmend und er brummte ein 'Is ja gut.' Ich legte dann aber auch schon nach einer Verabschiedung auf und ging mit Elyas wieder zum Parkplatz. Nathalie war Gott sei Dank schon weg, also war es kein Problem, einfach nach Hause zu fahren.
Der Mann mit den Locken am Kopf und ich verabschiedeten uns, in dem wir miteinander einschlugen und anschließend in unsere Autos stiegen. Ich startete wieder den Motor und nur ein paar Minuten später war ich auch schon mit Max in der Küche am diskutieren. Leider.
"Ich habe dir gesagt, dass ich das nicht will Max!" beschwerte ich mich, da er immer noch mit der Blondine reden wollte. "Aber ich will auch nicht, dass die da mit dir flirtet!" "Tut sie ja nicht." "Ja! Noch nicht. Es ist nur frage der Zeit, bis das passiert!" regte Max sich auf und setzte sich wütend auf die Küchentheke, warauf er schmerzhaft sein Gesicht verzog. Er nahm das Glas, aus dem ich, als ich zu Hause angekommen bin, Wasser getrunken habe und füllte es. Danach trank er es fast auf ex aus und stellte es wieder neben sich. Ich beobachtete ihn nur dabei und überlegte, wie ich ihn davon abhalten konnte, mit Nathalie zu reden. Einsperren wäre ne Option. Jedoch eine bescheuerte... Och man. "Wieso lässt du mich nicht einfach mit ihr reden Luca?" fragte er mich nach einer Weile, in der wir nur schwiegen. "Weil ich nicht will, dass du dann ins Gefängnis musst." "Was soll das denn jetzt heißen?" fragte er mich total empört. "Wir wissen beide, dass wenn sie dich aufregt, du sie Ohnmächtig schlägst." erklärte ich und er schnaubte. "Ja die hat es sich aber auch nicht anders verdient!" "Aber dann müsstest du ins Gegängnis!" "Dann geh ich sie vergraben, mein Gott." "Aber dann kommst du erst recht in den Knast!" Er schnaufte und sprang von der Theke, was er mit einem schrei kommentierte. Besorgt sah ich ihn an, aber er hatte seine Augen nur in Schlitze gezogen. "Weißt du was? Es nervt mich, dass du mich das nicht einfach machen lässt Luca!" brüllte er mich plötzlich an. "Ich will dich doch nur beschützen Max! Verstehst du das denn nicht?" keifte ich zurück und er pustete seine Wangen auf um darauf die Luft raus zu blasen. "Ich bin aber keine 15 mehr!" "Aber sie ist 26, das heiß zwei Jahre älter als du, hat einen größeren Bruder, der auch nicht ungefährlich ist und allein die Tatsache, dass es Nathalie ist, ist ganug Grund, dass ich das nicht will und Angst um dich habe!" Max war nur noch genervt von der Situation. "Es ist immer noch meine Entscheidung!" funkelte er mich böse an und ich stemmte meine Hände in die Hüfte. "Das ist mir bewusst, aber du würdest uns allen ein Gefallen machen, wenn du es sein lässt." antwortete ich und er ging sauer auf mich zu. Jedoch sah er süß aus, wie er zu mir hochsehen musste. Aber nach einem lachen oder grinsen war mir gerade echt nicht zumute. Denn ich hatte wirklich Angst um meinen Verlobten. Aber auch um unsere Kinder. Diese Frau war einfach schon immer unberechenbar. Schrecklich. "Ich rede mit der kleinen Missgeburt. Ob du das nun willst oder nicht. Ich mache es für euch und vorallem auch für dich. Ich will nicht, dass sie dich anflirtet." grummelte er und verschrenkte seine Arme. "Nein." Mehr sagte ich nicht. "Wie bitte?" wollte er wissen und zog seine Augenbrauen hoch. "Nein." Wiederholte ich mich und angepisst, nahm er seinen Schal, drehte sich um und steuerte auf einen der Stühle um den Esstisch zu. Dabei wischte er sich den geblideten Schweiß von seinem Hals und Nacken ab. Beim setzten verkrampfte er sich wieder und wimmerte leise. Den Schal legte er vor sich auf den Tisch ab und er seufzte. Mein Blick fiel zu dem Jungen, der eben zu uns gekommen ist und sich mit verzogenem Gesicht im Nacken kratzte. "Was ist denn?" fragte Max Alex, da er ihn auch gerade bemerkt hatte. Er drehte sich auf den Sessel zu ihm und gab ein komisches Geräusch von sich. Sein schmerzerfülltes Gesicht war auch nicht zu übersehen.
Sebst von der Entfernung, erkannte ich, dass Alex eine Gänsehaut bekam. "Naja ich habe euch wieder streiten gehört und wollte wissen was los ist." antwortete er und ich erkannte, dass ihm die Situation unangenehm war. Naja, war ja auch nichts typisches die Eltern mit Knutschflecken übersäht zu begegnen, wehrend einer nicht mal normal sitzen kann. "Naja. Wir haben verschlafen und ich wurde beim zu schnellen fahren geblitzt. Kann teuer werden." erfindete ich auf die Schnelle, wobei das gar nicht ganz gelogen war. Max sah mich mit einem Hass erfülltem Blick an. Wie lange es schon her ist, als er mich zuletzt so angesehen hat. Was ein Glück, dass Alex gerade hier ist. Dieser nickte nur leicht, nahm sich eine Kleinigkeit zum Essen und verschwand wieder in seinem Zimmer. "Was für ein Glück du hast, dass mein Arsch weh tut." brummte Maxmich wütend an und ich biss mir auf die Lippe. "Deshalb rede ich morgen auch nicht mit diesem Backfisch. Glück gehabt du Spast."
~♡~♡~
Möööp. Die beiden sind ja auch nur am streiten😒😂❤
Liebe euch Schnuckiputzis💋
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