Kapitel 2

Sicht Max:
Ich hörte ein genervtes seufzen. Franzi. "Hey Papa.", begrüßte auch sie meinen zukünftigen Mann. "Hallo große." Sie lächelte noch kurz, war dann aber auch wieder weg. Ich verstand sie einfach nicht. "Hattet ihr wieder Streit?", fragte Luca mich und ich hob meine Schultern. "Keine Ahnung. Aber sie ist doch eh immer angepisst auf mich.", meinte ich verletzt. "Das wird schon." Er drückte mir einen Kuss auf die Stirn und hielt mich fest. Jedoch auch nicht zu fest. Es war einfach bequem so in seinen Armen zu liegen. "Was war heute?", erkundigte er sich und ich überlegte ob ich ihm es wirklich sagen sollte, da er eh so müde ist und sich keinen Kopf darüber machen sollte. Aber eigentlich war ja auch nichts schlimmes. "Max, sag es mir bitte. Du zwingst mich eh dazu die Woche zu Hause zu bleiben.", grinste er süß. "Ich wollte ihr nur die frisch gewaschene Wäsche ins Zimmer bringen. Habe geklopft und bin reingegangen. Ich wollte ihr sagen, dass mir die kurze Störung leidtat, aber sie keifte mich gleich an. Sie fragte, ob ich sie nicht einmal in Ruhe lassen kann, da sie gerade mit ihrer besten Freundin telefoniert. Ich habe mich entschuldigt und bin dann sofort wieder rausgegangen. Und ich habe halt auch gehört wie sie noch gesagt hat 'Boah, Max nervt!' Nicht Dad, nicht Vater, nicht Papa oder sonst was. Sie sagte Max. Was habe ich falsch gemacht Luca? Warum akzeptiert sie mich nicht so wie dich?" Ich könnte jetzt am liebsten heulen. "Hey, nicht weinen. Du bist wundervoll, hörst du. Das wird schon aufhören.", tröstete er mich und lehnte seinen Kopf an meinen. "Sie liebt dich. Auch wenn sie es nicht zeigt Max. Das wird schon.", redete er weiter und ich klammerte mich an ihn. "Was sollte ich nur ohne dich machen?", fragte ich ihn und sah ihm in seine schönen, grünen Augen, in denen sich in den Jahgen auch ein wenig braun bildete. "Gar nichts. Ich bin und bleibe bei dir. Versprochen. Und das für immer.", flüsterte er und gab mir einen sanften Kuss. Die Küsse waren immer noch so schön wie früher auch.

Eine Weile lag ich noch so in seinen Armen, bis ich hörte, wie mein Magen knurrte. "Luca?" fragte ich, bekam aber keine Antwort. Mit der Vermutung, dass er bereits eingeschlafen ist, drehte ich meinen Kopf zu ihm und jup. Er ist eingeschlafen. Mein Quaki. Vorsichtig löste ich mich aus seinem lockeren Griff und stand auf. Ich drückte meinen Rücken durch, da er mir leicht wehtat. Ich drehte mich zu Luca und lächelte glücklich. Ich war so froh ihn zu haben. Seit neun Jahren waren wir schon zusammen, seit zwei Wochen verlobt und haben zwei wundervolle Kinder adoptiert. Auch wenn unsere Tochter mich nicht sonderlich mag, ist sie wundervoll. Zu Luca ist sie netter und das freut mich.
Ich bückte mich und hob Luca im Brautstyle hoch. Auf meinen Armen schmatzte er kurz und lächelte. Gerade erinnerte er mich voll an ein Baby. Süß... Ich trug ihn ins Schlafzimmer und legte ihn auf dem großen Doppelbett ab. Irgendwie zog ich anschließend die Decke hervor und wollte ihn zudecken. Doch davor zog ich ihm die Hose noch aus, damit es für ihm bequemer war. Diese ließ ich einfach neben dem Bett auf den Boden fallen und schlussendlich deckte ich ihn auch zu. Nach einem Kuss auf seine Stirn, verließ ich das Schlafzimmer und schloss leise die Tür. Zufrieden machte ich mich auf den Weg in die Küche und sah im Kühlschrank nach, was ich kochen könnte. Im Tiefkühlfach fand ich vier Pizzen. Perfekt. Ich holte diese heraus und steckte diese dann ausgepackt am Blech, in den vorgeheizten Ofen. Jetzt heißt es warten. Ich lehnte mich an die Küchentheke und starrte geradeaus, bis Franziska plötzlich in die Küche kam. Sie beachtete mich nicht groß und nahm sich ein Arizona aus dem Kühlschrank. Sie liebte diese Getränke, weshalb ich sie jedes mal für sie kaufe. Doch ein ehrliches danke war nie zu hören. Ich seufzte. "Was gibt es zum Essen?", fragte sie mich plötzlich und ich sah sie an. "Pizza." "Na wenigstens etwas, was du kannst.", brummte sie unfreundlich. "Ich gebe mir immer Mühe um Luca, Alex und dir alles recht zu machen und dann sagst du sowas. Weißt du wie verletztend das ist?" Sie verdrehte die Augen und ging wieder. Was machte ich bitte falsch!? Warum konnten wir nicht einmal nur normal miteinander reden?
Verzweifelt fuhr ich mir mit den Händen über mein Gesicht und seufzte. Ich stieß mich leicht von der Theke ab und setzte mich zum Esstisch. Hier stützte ich meine Ellenbogen ab und ließ meinen Kopf auf meine Hände fallen.
Es vergingen ein paar Minuten und ich holte die Pizzen heraus. Wie alle vier reingepasst haben, war mir auch jetzt wieder mal nicht bewusst. Jedes mal das selbe. Ich schnitt die Pizzen und stellte die Teller auf den Esstisch. Anschließend lief ich zu Alex' Zimmer und klopfte. "Hm?" "Es gibt essen.", rief ich durch die Türe. Von der anderen Seite waren Geräusche zu hören und schon ging ich zur nächsten Tür. Bevor ich klopfte atmete ich nochmal tief durch und klopfte. Alexander verließ sein Zimmer, lächelte mich aufmunternd an und ging richtung Küche. "Was?", kam es genervt von Franzi. Oh man. "Essen ist fertig.", gab ich zurück. "Ist ja gut!" Seufzend drehte ich um und betrat leise das Schlafzimmer. Ich setzte mich zu Luca ich streichelte ihm durch die Haare. "Luz. Schatz. Es gibt Essen.", weckte ich ihn sanft und er murrte mit verzogenem Gesicht. "Die Pizzen stehen schon am Tisch.", fügte ich hinzu und so ganz plötzlich waren seine Augen offen. Frechdachs. Ich grinste. "Was sagtest du?" "Es gibt Pizza. Und jetzt steh auf und komm.", sagte ich und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Dann stand ich auf und er knurrte. "Was?" Ich drehte mich wieder zu ihm und er zeigte mit seinem Fingen auf seine Lippen. "Steh auf, dann bekommst du nen Kuss Quaki.", grinste ich und nach einem enttäuschten seufzen quälte er sich auf und trottete zu mir, damit er mich küssen konnte. Ich grinste in den Kuss hinein, was ihn auch lächeln lies. Als wir uns lösten, zog er sich noch schnell eine Jogginghose über und wir gesellten uns zu Franziska und Alexander. Wir begannen mit dem Essen und Alex, Luz und ich redeten auch ein wenig. Franzi aß nichtmal alles auf und schon nach kurzer Zeit, stellte sie den Teller in die Küche und ging wortlos in ihr Zimmer. Seitdem redete ich immer weniger, bis ich auch nur stumm aß. "Danke für das Essen. Bin im Zimmer.", lächelte Alex und ich lächelte leicht zurück. Wie lange er noch so sein wird, bis auch er richtig in der Pubertät ist?

~♡~♡~

Uff Zeit komplett verpeilt. Tut mir leid😕😅

Liebe euch Schnuckiputzis💋

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