Kapitel 66


So, ich muss da mal was wichtiges los werden.
Aber kein (großer) Grund zur Panik :D

Ich schieb jetzt seit 3 Wochen Überstunden und nächste Woche geht der Spaß gleich weiter. Mein Hirn ist ziemlich große Matsche und ich merke zunehmend wie schwer es mir gerade fällt was vernünftiges zuschreiben, weil ich mich einfach nicht konzentrieren kann.
Außerdem hab ich Kopfschmerzen des Todes ^^'

Ich werde also denke ich ne kleine schreib Pause einlegen.
Jetzt hab ich aber noch ein paar Kapitel fertig, ich glaube 3 pro Story. Die nächsten 3 Wochen sind die Updates also safe! Nur weiß ich nicht, wie sich dass bis dahin wieder eingependelt hat und ob ich bis dahin wieder weiter schreiben konnte. 

Im aller schlimmsten Worst Case, könnte es also passieren, dass ich Polyamory und Unforeseen dann pausiere, bis ich wieder in meinem Flow drin bin :D

Also nur, dass ihr schonmal bescheid wisst.
Könnte passieren, muss aber nicht.
We will see~

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Neugierig, aber auch ein wenig unsicher schlich ich durch die Gänge des Sexshops und ließ meinen Blick über all die Sachen gleiten. Dabei vermied ich es aus irgendeinem Grund, auch nur einen der anderen Kunden, die sich gerade hier befanden, auch nur anzusehen. Mir war nicht klar, warum mir das so unangenehm war, aber es reichte mir, die Blicke der Typen auf mir zu spüren.

Ich schaute zu Yoongi, der noch immer mit dem Typen an der Kasse quatschte. Das war bestimmt der Besitzer, den sie aus dem Swingerclub kannten. Ich würde schätzen, dass er in seinen Dreißigern war, er sah auf jeden Fall nicht schlecht aus. Würde ich ihm auf der Straße begegnen, wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass er solch einen Laden betrieb. Unsere Augen trafen sich, da ich wohl ein wenig zu lange gestarrt hatte und er grinste mich leicht dreckig an. Sofort wandte ich mich ab.

Schnell huschte ich zurück zu Hobi, der sich ebenfalls interessiert umsah. Ich griff nach seiner Hand, weil es mir Sicherheit gab und klammerte mich leicht an seinen Arm.
"Alles gut, Minie?", fragte er und ich nickte leicht.
"Was schaust du dir an?", wollte ich wissen und betrachtete das Regal vor uns.
"Das sind Dilatoren.", sagte er knapp und nahm eine der Packungen, in der gleich 4 dieser langen dünnen Dinger drin waren. Alles unterschiedlich dick.

Als Hobi meinen fragenden Blick bemerkte, fing er an zu kichern und beugte sich leicht zu meinem Ohr runter.
"Die kommen in die Harnröhre.", flüsterte er mir zu. Erschrocken und mit geweiteten Augen blinzelte ich ihn an. Hastig schüttelte ich den Kopf, was den Größeren nur noch mehr zum Lachen brachte. Peinlich berührt lehnte ich meine Stirn gegen seine Schulter, damit er mein rotes Gesicht nicht sah. Also da gehörte für mich auf gar keinen Fall etwas rein!

"Ist schon gut, Minie. Du musst das nicht machen.", hauchte er und platzierte einen Kuss auf meinem Scheitel. Ich folgte ihm einfach brav, als er weiterging und sah mich still um. Als wir jedoch an einem Gang vorbei kamen, in dem ich mehrere Halsbänder ausmachen konnte, blieb ich stehen und zwang Hobi somit auch zum anhalten, da ich noch immer seine Hand hielt.

"Alles okay?", fragte er direkt, als er sich zu mir umdrehte. Schnell nickte ich und sah Hobi entschuldigend an.
"Ich will nur...ähm...i-ich guck hier ein bisschen.", stammelte ich und deutete verlegen in den Gang, vor dem ich stand, ehe ich Hobis Hand zögernd losließ. Lieb lächelte mich der Größere an.
"Mach das, ich bin einen Gang weiter, falls etwas ist.", teilte er mir mit und wieder nickte ich verstehend.

Wir trennten uns also und ich ließ meinen Blick über das Regal mit den Halsbändern gleiten. Ich musste daran denken, wie gut sich das Leder auf meiner Haut angefühlt hatte und wie schön ich mich damit gefühlt hatte, als ich eines von Hobis hatte tragen dürfen. Es gab sie in allen möglichen Breiten, gepolstert, aus Leder oder Metall, mit Ring oder ohne. Ich biss mir auf die Lippe, als ich die Leinen direkt daneben betrachtete.

Ich würde lügen, wenn ich sagte, dass es mich nicht reizen würde. Doch das war noch lange nicht alles, was ich hier fand. Neben den Halsbändern reihten sich Handschellen und Lederfesseln aneinander. Bei der Vorstellung, gefesselt zu werden und Yoongi und Hobi völlig ausgeliefert zu sein, kribbelte es in meinem Bauch.

Schnell drehte ich mich zur Anderen Seite, doch das machte es nur noch schlimmer. Auf Bügeln hingen unzählige Harnesse vor mir. Von ganz einfachen bis zu richtig aufwändigen sogar mit Ketten war alles dabei. Ich konnte nicht anders, als meine Finger über das Leder gleiten zu lassen und mir ein paar davon genauer anzusehen.

"Hast du etwas gefunden, das dir gefällt, Baby?", raunte es plötzlich tief in mein Ohr. Sofort erkannte ich Yoongis Stimme und erschauerte, als sein heißer Atem meinen Hals streifte. Er legte die Hände von hinten an meine Hüfte und zog sie leicht an sich. Willig lehnte ich mich gegen seinen Körper und genoss die Nähe.

Schüchtern nickte ich auf seine Frage hin, doch das gefiel ihm gar nicht. Etwas grober bohrten seine Finger sich in meine Haut.
"Mach den Mund auf, Baby.", forderte er und ich musste schlucken. Das Wissen, dass uns jemand zusehen oder sogar zuhören könnte, ließ mich unwohl fühlen, weshalb ich mich leicht in seinem Griff wandte.

"Ja, hab ich, Daddy.", flüsterte ich so leise wie möglich. Yoongi verstand mich trotzdem und brummte zufrieden.
"Du würdest bestimmt unheimlich heiß damit aussehen.", knurrte der Ältere mir angetan von dem Gedanken ins Ohr und knabberte kurz an der empfindlichen Haut an meinem Hals.
"N-nicht...nicht hier, bitte.", wimmerte ich und hoffte, dass Yoongi mir nicht böse sein würde.

Entschuldigend küsste er meine Wange und ließ wieder etwas von mir ab.
"Tut mir Leid, Baby. Such dir einfach aus, was du möchtest, hm?", lächelte Yoongi mich an, als ich ihn von der Seite anblinzelte.
"Okay.", erwiderte ich ergeben und hauchte einen flüchtigen, dankenden Kuss auf seine schmalen Lippen.

"Minie! Komm mal bitte her.", rief Hobi plötzlich nach mir und ich konnte ihn über die Regale hinweg breit grinsen sehen. Ich fragte mich, was er gefunden hatte und ging mit Yoongi an der Hand zu ihm. Mit was auch immer ich hier heute nach Hause gehen würde, ich konnte es jetzt schon nicht abwarten es zu benutzen.

~~

Fest hielt ich die schwarze Tüte ohne Aufdruck umklammert. Sie passte leider nicht in meine Schultasche und egal wie ich sie hielt, es machte sie nicht weniger auffällig. Warum nochmal hatte ich sie nicht einfach Yoongi und Hobi mitgegeben? Brauchen tat ich die Sachen doch eh nur bei ihnen. Jedoch hatte irgendeine verrückte Stimme in mir gesagt, dass ich sie mit nach Hause nehmen sollte.

Nervös öffnete ich die Haustür und hoffte einfach, dass gerade niemand da war. Das Auto von meinem Onkel stand auf jeden Fall nicht in der Auffahrt, das hieß, er war noch arbeiten. Vorsichtig lugte ich um die Ecke ins Wohnzimmer hinein, doch da war niemand. Durch die Terrassentür konnte ich Tante Eunji auf der Terrasse sitzen sehen. Sie hatte mich offensichtlich nicht gehört, das war gut.

"Oh, hallo Jimin.", ertönte plötzlich Jins erfreute Stimme hinter mir und ich fuhr erschrocken herum. Der Ältere stand in der Tür zur Küche und lächelte mich lieb an.
"Nichts! Gar nichts!", brüllte ich fasst und rannte praktisch die Treppe nach oben. Ließ einen mehr als verwirrten Jin zurück. In meinem Zimmer schloss ich schnell die Tür und lehnte mich mit dem Rücken dagegen.

Augenblicklich schlug ich mir die flache Hand gegen die Stirn. Noch auffälliger hätte ich mich wirklich nicht benehmen können, doch die Panik, dass er nach der Tüte und ihrem Inhalt hätte fragen können, hatte mich einfach übermannt. Es musste nun wirklich niemand hier wissen, dass ich eben in einem Sexshop war und dort auch etwas gekauft hatte. Beziehungsweise, dass Yoongi mir etwas gekauft hatte, was ich nur noch enger an meine Brust presste.

Ich überlegte, ob ich die Tüte, so wie sie war, einfach in meinem Schrank verstecken sollte, oder ob ich mir die Sachen nicht doch nochmal ansehen wollte. Ein kurzer Moment verging, ehe ich meine Schultasche achtlos zur Seite schmiss und mich auf mein Bett setzte, die Tüte vor mir. Ich zögerte etwas, holte die Sachen schließlich aber doch raus.

Sofort spürte ich wieder die Hitze in mir aufsteigen, wenn ich nur daran dachte, das alles zu tragen. Yoongis und Hobis Blicke, wenn sie mich darin sehen würden. Wie von alleine fing ich an, meine Klamotten auszuziehen.

Andächtig fuhren meine Finger über das gefärbte Leder auf meiner Haut, es fühlte sich angenehm an. Ich betrachtete mich genau in dem Ganzkörperspiegel an meinem Kleiderschrank. Drehte mich etwas, so dass ich es von jeder Seite betrachten konnte.


Eine weiße Spitzen Panty war alles, was meine Mitte unter dem pinken Harness verdeckte. Hobi hatte mir die Unterwäsche gezeigt und gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, sowas zu tragen. Sie verdeckte nicht mal ansatzweise meine Rundungen und das war wahrscheinlich beabsichtigt. Und die Lederriemen betonten meinen Arsch nochmal zusätzlich.

Es war ein ungewohntes Gefühl und vielleicht hatte ich es ein bisschen zu eng gemacht, aber es gefiel mir. Es betonte meine Vorzüge, den runden Hintern und die recht schmale Taille. Ich fühlte mich hübsch, weshalb ich nach meinem Handy griff und ein paar Fotos machte. Lächelnd setzte ich mich auf mein Bett und zog die nackten Beine an.

Ich konnte es nicht lassen und schickte eines der Bilder in den Gruppenchat, denn ich mit Yoongi und Hobi hatte. Nur die beiden sollten mich so sehen und ich war viel zu gespannt auf ihre Reaktionen. Ich musste auch nicht lange auf diese warten.



Durch ihre Worte und wie deutlich es ihnen zu gefallen schien, fühlte ich mich nur noch wohler und bestärkt darin, so etwas zu tragen. Kichern schreiben wir also ein wenig, bevor es plötzlich an meiner Tür klopfte.
"Moment!", rief ich sofort und sprang auf.

"Jimin? Ist alles okay?", hörte ich Tae durch die geschlossene Tür fragen. In Windeseile zog ich eine großen Pulli aus meinem Schrank und schmiss diesen über. Er reichte mir bis zu den Oberschenkeln, sodass alles, was ich darunter trug, verdeckt war.
"Ja. Ja, nur eine Sekunde.", wiederholte ich gehetzt und schlug meine Decke einfach über die Überreste der Verpackungen. Ich hatte keine Zeit, sie jetzt weg zu räumen.

Im nächsten Moment öffnete ich meine Zimmertür und blickte in die fragenden Augen meines Cousins.
"Was gibts?", wollte ich wissen und bemühte mich um ein möglichst unauffälliges Lächeln. Kurz blinzelte er und musterte mich, ehe er zu sprechen begann.
"Ich bin gerade heim gekommen und Jin meinte, du hättest dich komisch verhalten. Ich wollte nur nach dir sehen. Hab ich...gerade gestört?", erklärte er mir und deutete schließlich an mir runter.

Ich sah kurz auf meine nackten Beine, als mir auffiel, wie das für ihn aussehen musste. Vermutlich dachte Tae, dass ich gar nichts unter dem Pulli an hatte, immerhin war es eigentlich noch viel zu warm für diesen. Jedoch war es immer noch besser, er glaubte, ich hätte es mir gerade selbst besorgt, als wenn er wusste, was ich in Wirklichkeit an hatte.
"Jaaa...ein wenig vielleicht. Aber ist halb so wild.", wank ich daher nur ab.

"Oh. T-tut mir leid.", sagte er sofort mit roten Wangen und senkte seinen Blick. Eine komische Stille legte sich zwischen uns, in der keiner was sagte. Nervös tippte ich mit den Fingern auf dem Holz der Tür herum und schürze die Lippen. Leise räusperte ich mich schließlich.

"Ich...geh dann mal wieder...", fing ich an und deutete hinter mich. Erschrocken blickte Tae mich an, als er verstand, dass ich wieder allein sein wollte und nickte hastig.
"Natürlich! Ich...entschuldige.", sagte er nochmal und verschwand selbst schnell in seinem Zimmer.

Leise schloss ich meine Tür wieder und dachte dieses Mal daran, sie abzuschließen. Erleichtert stieß ich die angehaltene Luft aus meinen Lungen.

Nochmal Glück gehabt.

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Oh Jimin xD
Da kann er ja froh sein, dass Tae gut erzogen ist und nicht einfach ins Zimmer platzt.

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